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Hütten-Knigge<br />
• Bei der Ankunft auf der Hütte zieht man im Eingangsbereich die Bergstiefel<br />
aus. Meist gibt es dort ein Regal für die Stiefel. Bei trockenem<br />
Wetter kann man die Stiefel zunächst auch im Freien abkühlen lassen.<br />
Die Schlafräume werden in keinem Fall mit Stiefeln betreten.<br />
• Der Rucksack wird ebenfalls im Eingangsbereich abgelegt <strong>und</strong> nicht mit<br />
in die Gaststube genommen. Nach Zuweisung des Schlafplatzes trägt<br />
man ihn – ohne Pickel <strong>und</strong> Steigeisen – in den Schlafraum.<br />
• In allen Alpenvereinshütten ist Rauchen verboten.<br />
• Seinen Abfall nimmt man wieder im Rucksack mit (Müllbeutel einpacken).<br />
Wenn man bei längeren Wanderungen seinen Müll loswerden<br />
möchte, rede man mit dem Hüttenwirt.<br />
• In den meisten Alpenvereinshütten besteht Schlafsackpflicht.<br />
• Als Übernachtungsgast trägt man sich baldmöglichst ins Hüttenbuch<br />
ein. Bei Suchaktionen ist das Hüttenbuch eine wertvolle Hilfe. In kleineren<br />
Hütten sage ich morgens dem Hüttenwirt, was ich tagsüber vorhabe.<br />
• Ab 22 Uhr – auf einigen Hütten ab 24 Uhr – herrscht Hüttenruhe, mit<br />
Rücksicht auf Frühaufsteher <strong>und</strong> Hüttenpersonal. Es ist zweckmäßig,<br />
am Abend den Hüttenwirt nach den Frühstückszeiten zu fragen. In<br />
den Westalpen liegen diese mitunter sehr früh. In den Ostalpen sind<br />
die Zeiten menschlicher.<br />
• Die Schlafräume werden zwar vom Hüttenpersonal in Ordnung gebracht,<br />
trotzdem ist es gern gesehen, wenn der Gast selbst auf Ordnung<br />
hält <strong>und</strong> seine Decken zusammenlegt. Insbesondere darf in den<br />
Schlafräumen nicht gekocht oder gegessen werden. Kein offenes Licht<br />
(Kerzen).<br />
• Auf manchen Hütten gibt es Trockenräume zum Trocknen der Kleider<br />
<strong>und</strong> der Stiefel. Gaststube oder Schlafraum sind nicht der geeignete<br />
Ort. Hüttenwirt fragen.<br />
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