Mit exzellenter klinisch- pharmakologischer Datenlage.
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PTA - erfolgreich in der Apotheke<br />
Kompetenzgewinn<br />
und Motivation<br />
PTA als Präventionsberaterin<br />
Dass motivierte PTAs die Grundlage<br />
für eine gut funktionierende Apotheke<br />
sind, ist unbestritten. Unklar<br />
ist oft, wie diese Motivation zu erreichen<br />
ist. Eine Möglichkeit bietet<br />
die Fortbildung zur Präventionsberaterin.<br />
Sie sorgt bei der PTA nicht<br />
nur für zusätzliches Engagement,<br />
sondern auch für Kompetenzgewinn.<br />
Beides kommt der Apotheke<br />
zugute.<br />
n Die Fortbildung zur<br />
Neben der schon<br />
traditionellen Kostendämpfungspolitik<br />
PräventionsberaterIn hat sich die Koalition<br />
ist für PTA und Arzt- für die zu Ende gehelferinnen<br />
möglich. hendeLegislatur- n Die einwöchige Fortbildung<br />
beinhaltet<br />
praktische und theoretischeTrainingseinheiten.<br />
n Die Kursgebühren<br />
betragen 500 Euro<br />
zzgl. MwSt.<br />
periode besonders<br />
die Förderung der<br />
Prävention auf die<br />
Fahnen geschrieben.<br />
Und das hat gute<br />
Gründe. Denn die<br />
Verschiebung der<br />
n PTA als Präventions- Altersstruktur sorgt<br />
berater profilieren das für eine erhebliche<br />
Image der Apotheke. Zunahme altersbedingter<br />
chronischer<br />
und degenerativer<br />
Erkrankungen. Dabei werden die Wurzeln<br />
hierfür oft schon in jungen Jahren gelegt.<br />
Die Deutschen bewegen sich zu wenig, sitzen<br />
zu viel und ernähren sich falsch. Die Folge<br />
ist eine erhebliche Zunahme chronischer<br />
Volkskrankheiten wie Diabetes, koronare<br />
Herzerkrankung, Adipositas, Hypertonie,<br />
Rückenbeschwerden, etc. Die Liste ließe sich<br />
nahezu beliebig fortsetzen.<br />
Doch es gibt auch positive Anzeichen. Die<br />
Bundesbürger haben offenkundig aus den<br />
massiven Aufklärungskampagnen der letzten<br />
Jahre gelernt. Die wie Pilze aus dem Boden<br />
schießenden Fitness-Studios belegen: die<br />
Deutschen messen der eigenen Verantwortung<br />
für die Gesundheit einen immer höheren<br />
Stellenwert zu. Hilfe dabei erwarten sie<br />
vor allem in den Arztpraxen und Apotheken.<br />
24 Die erfolgreiche Apotheke I 05.2009<br />
Spezielles Angebot<br />
für Apotheken und Arztpraxen<br />
Da ist aber guter Rat oft teuer. Denn Präventionsberatung<br />
gehört nicht zu den klassischen<br />
Ausbildungsinhalten - nicht der Apotheker<br />
und schon gar nicht der Pharmazeutisch Technischen<br />
AssistentInnen. Der Ulmer Generikahersteller<br />
ratiopharm hat diese Lücke für sich<br />
genutzt. Im vierten Jahr bietet er im Rahmen<br />
seines „Fortbildungskompasses“ speziell für<br />
PTA’s und ArzthelferInnen die Schulung zum<br />
Präventionsberater an.<br />
In den Veranstaltungen lernen die Kursteilnehmer,<br />
wie sie ihre Kunden und Patienten<br />
durch gezielte Aufklärung und Gesundheitsberatung<br />
beim selbstverantwortlichen<br />
Umgang mit der eigenen Gesundheit unterstützen<br />
können. In diesem Zusammenhang<br />
erhalten sie Anleitungen zur Entwicklung von<br />
Präventionskonzepten und Tipps für die Planung<br />
von Präventionskampagnen. Schließlich<br />
werden sie auch fit gemacht was die Beratung<br />
in Bezug auf gesundheitsfördernde Produkte<br />
und Hilfsmittel anbelangt. Hier liegt der Vorteil<br />
für die entsendenden Apotheken und Praxen.<br />
Ausgebildete Präventionsberater können<br />
in der Arztpraxis IGeL-Leistungen durchführen<br />
oder aber in der Apotheke zu kundenorientierten<br />
Zusatzverkäufen beitragen. In beiden<br />
Fällen erweitern sie das Beratungsangebot<br />
und verbessern damit das Image ihres jeweiligen<br />
Arbeitgebers.<br />
Hohe <strong>Mit</strong>arbeitermotivation<br />
Anette Balkenhol hat jedenfalls gute Erfahrungen<br />
mit dem Ulmer Angebot gemacht. Im<br />
vergangenen Jahr hat sie bereits die dritte<br />
PTA aus ihrer „Stadt-Apotheke am Bild“ in<br />
Buchen an dieser Fortbildung teilnehmen<br />
lassen. Für die Apothekerin hat dabei neben<br />
der Verbesserung der Beratungskompetenz<br />
vor allem die <strong>Mit</strong>arbeitermotivation oberste<br />
Priorität. „Die PTAs betrachten schon allein<br />
das Angebot, an dieser Fortbildung teilnehmen<br />
zu dürfen, als Auszeichnung“, erklärt sie.<br />
Und das ist Anette Balkenhol auch etwas wert.<br />
Sie übernimmt nicht nur alle Kosten inklusive<br />
der Seminargebühr in Höhe von 500 Euro,<br />
sondern gewährt ihren <strong>Mit</strong>arbeiterinnen neben<br />
dem notwendigen einwöchigen Bildungsurlaub<br />
zusätzlich zwei freie Tage für die Vorbereitung<br />
auf die Prüfung.<br />
Und die ist auch nötig. Denn die Kursteilnehmer<br />
müssen sich nicht nur einer schriftlichen<br />
Prüfung unterziehen. Um den Titel des Präventionsberaters<br />
zu bekommen, müssen sie auch<br />
eine praxisorientierte Abschlussarbeit schreiben.<br />
Dabei, so Frau Balkenhol habe sie ein<br />
ganz klein wenig geholfen. Das stärke das Wir-<br />
Gefühl in der Apotheke zusätzlich. Zudem habe<br />
sie so selbst ihr Wissen auffrischen können.<br />
Als Lohn für die Mühe erhält die teilnehmende<br />
PTA nicht nur das ersehnte Zertifikat, sondern<br />
auch 27+1 Fortbildungspunkte. Doch auch