Saint Johannis zu Bissenberg. Der Volksmund kennt es ... - City-map
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Hier<strong>zu</strong> muss man wissen, dass der heutige Ort Bonbaden nicht nur in alten Urkunden<br />
als Banewalde geführt wird sondern auch schon im Jahr 782 genannt wird. <strong>Der</strong> Ort<br />
lag in der Grav<strong>es</strong>chaft ein<strong>es</strong> gewissen Conrad, der dort einen Hof b<strong>es</strong>aß, w<strong>es</strong>halb er<br />
auch Conrad von Banevalde oder Banemada genannt wurde. Auch in den<br />
Veldischen bzw. fuldischen Urkunden werden di<strong>es</strong>e Namen genannt. In Schannats<br />
trad. Velde = Felda, heute Fulda, page 307, heißt <strong>es</strong>: „Reginhardt de Luttringia<br />
tradidit St. Bonifacio bona, soa in villa Banamada cum omnibus, suis pertinentiis.“<br />
Bann = Bonn!!!<br />
Li<strong>es</strong>t man dann noch in der G<strong>es</strong>chichte d<strong>es</strong> Ort<strong>es</strong> Bonbaden alias Banevalde, von<br />
Pfarrer Abicht auf Seite 148: auf dem bei Banewalde liegenden Kreuzberg mag wohl<br />
vor der Reformation eine Kapelle g<strong>es</strong>tanden haben oder eine Station daselbst<br />
vorhanden gew<strong>es</strong>en sein, dann fallen schon Dinge auf ,die recht seltsam erscheinen.<br />
Hiermit bewahrheitet sich auch, dass alle heutigen Orte, die auf der linken Lahnseite<br />
liegen, inklusive dem so genannten Schöffengrund, einst auf der rechten Seite der<br />
Lahn bzw. der Laguna lagen. Eine Ausnahme bilden die Orte, die nach Biskirchen<br />
kommen. Die di<strong>es</strong>seitigen Orte der Lahn entstammen dem früheren Gebiet um das<br />
heutige Lahr bis Leun. Beispiele sind Leun, Nieder- und Oberbiel, Kloster Altenberg<br />
und Dalheim. Letzter<strong>es</strong> finden wir noch heute als Thalheim bei Heuchelheim Ww.<br />
wieder. Alte Karten die sich in meinem B<strong>es</strong>itz befinden bezeugen di<strong>es</strong>e Tatsache.<br />
Thalheim wird im <strong>Volksmund</strong> als Dalem und Düppedahlem bezeichnet.<br />
Thalheim = Thalem = Salem.<br />
Ein ausgegangener Hof bei Thalheim nannte sich Würzhof oder Wirzehof = Salzhof,<br />
dort war scheinbar auch der Würzenborn, welcher, zwangversetzt noch heute als der<br />
Ort Wirzenborn bekannt ist. Wir haben also einen Würzhof, einen Würzborn und nicht<br />
weit davon muss dann auch zwangsläufig die Würzburch alias Salzburg gew<strong>es</strong>en<br />
sein.<br />
Die Jugendzeit von Carl dem Großen wird von den Chronisten verschwiegen, weil er<br />
ein so genannter Bastard bzw. ein außerehelicher Junge war. Dennoch scheinen<br />
seine Kindheitstage, die er Teils bei seinen nahen Verwandten auf dem Doberg im<br />
Wald zwischen Biskirchen, <strong>Bissenberg</strong> und Obershausen verbrachte und andern<br />
Teils auf dem Heisterberg = Lunaberg bei Leun, dem Gut sein<strong>es</strong> Großvaters, keine<br />
unglücklichen gew<strong>es</strong>en <strong>zu</strong> sein.<br />
Luna = Monde = Demon = Geist = Geister- bzw. Heisterberg?<br />
Selbst der Mönch und G<strong>es</strong>chichtsschreiber Eginhard bzw. Einhard, versucht in seiner<br />
„vita caroli magni“, sich von Carls Jugend <strong>zu</strong> distanzieren. Wenn er aber schreibt Carl<br />
sei in seiner Jugend mehr im Jenseits als im Di<strong>es</strong>seits gew<strong>es</strong>en, so meint er damit<br />
nicht die geistige Verfassung Carls, sondern, dass er mehr auf dem Heisterberger<br />
Hof statt auf dem Hofgut Doberg gew<strong>es</strong>en sei. Beide Güter liegen 6 bis 7 km Luftlinie<br />
auseinander.<br />
In der offiziellen Staatslehre wird Heisterberg angeblich erstmals im Jahr 1349<br />
erwähnt und zwar <strong>zu</strong>sammen mit einer Mühle, die der adelichen Familie von<br />
Das Doppelkloster auf dem Bischofsberg = <strong>Bissenberg</strong> - © - Manfred Fay – Neustadt Ww. 34