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Saint Johannis zu Bissenberg. Der Volksmund kennt es ... - City-map

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Die 23. Meisterin in Folge war eine Christina Bayer oder Hayer, Confluentina nennt<br />

sie die Metropolis. Sie war die einzige Vorsteherin, ohne Adelsprädikat.<br />

Scheinbar war sie die letzte Meisterin am Urplatz d<strong>es</strong> Klosters bei Allendorf-<br />

Merenberg<br />

Das Kloster wurde dann im Jahr 1643 angeblich geplündert und das Refugium soll in<br />

Wetzlar mit allen Kleinodien d<strong>es</strong> Klosters verbrannt worden sein. Wer <strong>es</strong> glaubt.<br />

Christine, g<strong>es</strong>torben 1644, muss dann die erste Meisterin nach dem Um<strong>zu</strong>g an die<br />

heutige Stelle zwischen Oberbiel und Wetzlar gew<strong>es</strong>en sein. Ihr folgten:<br />

Juliane Catharina von <strong>Der</strong>s, g<strong>es</strong>torben 1655.<br />

Martha Magdalena von Hoppen.<br />

Das Kloster soll dann erneut, di<strong>es</strong>mal von den Schweden zerstört worden sein.<br />

Danach wir Martha Magdalena als Äbtissin aufgeführt, sie starb 1684.<br />

Die Metropolis bemerkt, dass noch zwei weitere Meisterinnen nach der von Hoppen<br />

gefolgt wären, gibt aber deren Namen nicht an. Auch die Annal<strong>es</strong> und der Elenchus<br />

enthalten nichts darüber.<br />

Anna Margaretha Forstmeister von Gelenhausen, g<strong>es</strong>torben am 26. Juli 1721.<br />

Katharina Margaretha von Calenberg, mit ihr schließen die Annal<strong>es</strong> die Reihe der<br />

Meisterinnen. Sie starb den 30. September 1732.<br />

Es folgen aber in anderen Überlieferungen noch:<br />

Anna Franc<strong>es</strong>ca von Kalschau oder Ketschau, g<strong>es</strong>torben 1749.<br />

Catharina von Schleifras, g<strong>es</strong>torben 1766.<br />

Juliane von Lehrbach oder Larebach, g<strong>es</strong>torben 1771.<br />

Francisca von Wevelt, g<strong>es</strong>torben 1780.<br />

Eleonore von Bastheim, g<strong>es</strong>torben 1795.<br />

An ihrer Stelle wurde die Subpriorin Luise Norbertine von Bode <strong>zu</strong>r Meisterin<br />

gewählt, das Kloster wurde aber von der französischen Regierung aufgehoben, und<br />

di<strong>es</strong>e Meisterin starb <strong>zu</strong> Coblenz am 10. April 1814.<br />

Im Jahre 1794 befanden sich außer der Meisterin noch 15 adelige Jungfrauen im<br />

Kloster Altenberg. Das Kloster hatte die Pfarreien <strong>zu</strong> Ober- und Nieder-Biel <strong>zu</strong><br />

Steindorf und Albshausen <strong>zu</strong> b<strong>es</strong>etzen. Obgleich di<strong>es</strong>e im Jahr 1850 <strong>zu</strong> einer<br />

Gemeinde Ober-Biel vereinigten Gemeinden schon längst die Reformation<br />

angenommen hatten, so berief dennoch die Meisterin den evangelischen Pfarrer.<br />

Das Doppelkloster auf dem Bischofsberg = <strong>Bissenberg</strong> - © - Manfred Fay – Neustadt Ww. 50

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