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Saint Johannis zu Bissenberg. Der Volksmund kennt es ... - City-map

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Im Jahr 1474 bezog Gerhard von Breithardt <strong>zu</strong> Leun aus Stockhausen 4 M<strong>es</strong>ten<br />

Korn und aus <strong>Bissenberg</strong> 4 M<strong>es</strong>ten Korn und 4 M<strong>es</strong>ten Hafer. Sein Vetter war Philipp<br />

Mohr von Leun, Amptmann <strong>zu</strong> Greifenstein.<br />

Grave Otto von Solms kaufte im Jahr 1475 von dem Adeligen Gerhard von Breithardt<br />

für 60 Gulden Zehntgefälle <strong>zu</strong> Heisterberg und im Jahr 1508 kaufte Grave Bernhard<br />

andere Zehnten und Gülten von dem Junker Töng<strong>es</strong> von Wan<strong>es</strong>- oder Wonsdorf,<br />

genannt Mudersbach.<br />

Schon 1508 hatte Grave Bernhard III. von Solms-Braunfels, Zehntgefälle von der<br />

Familie Heinrich von Wonsdorf, genannt Mudersbach, aus Stockhausen gekauft. Um<br />

das Jahr 1594 kauft Grave Johann Albrecht I. den Bewohnern d<strong>es</strong> Ort<strong>es</strong> ihre<br />

Ländereien ab, die sich <strong>zu</strong>m Ackerbau wenig eignen und siedelt die Bewohner in<br />

seinen Dörfern an der Lahn an. Viele von ihnen mussten nach Burgsolms oder<br />

Borch-Schelmen ziehen. Nur der solmsische Hof blieb erhalten, auf dem später<br />

sieben Dorfen <strong>zu</strong> „frohnden“ hatten, die da waren: Werdorf, Berghausen,<br />

Stockhausen, Biskirchen, <strong>Bissenberg</strong>, Allendorf und Ulm.<br />

Das mit dem Jahr 1542 kann aber nicht ganz stimmen, denn der oben genannte<br />

Caspar Schlaun von Linden kommt im Jahr 1590 am Gericht in Lind<strong>es</strong> bzw. Linden<br />

vor. Es könnte aber auch ein Sohn mit gleichem Namen sein.<br />

Hier der Text der Original-Urkunde:<br />

Item hatt vnser G. H. In di<strong>es</strong>en hernach g<strong>es</strong>chriebenen Zintguttern solche<br />

gerechtigkeitt, als In seiner gnaden eigen Zintguttern, das dan die von Cüntzebach,<br />

auch von Graff PhiliPsen von Nassaw Zu Lehen habenn vnd Auch solcher Zint<br />

gutter Zu thun habenn Graff PhiliPs von Nassaw, die Hern von Arnsburgk, die<br />

Teutzschenn Herrn von Schiffenbergk, die Closter JunsFern von Schiffenbergk, die<br />

Cohr von Wedtzflare / Juncker vollPracht von Swalbach d(er) Alte, Juncker CasPar<br />

Schlaun, PhiliPs von Cintzenbach, Conradt von Cintzenbach, Reinhartt von<br />

Cintzenbach.<br />

Die Abschrifft di<strong>es</strong><strong>es</strong> Centhbrief<strong>es</strong> bricht hier ab und bis <strong>zu</strong>r Mitte ist die Seite unb<strong>es</strong>chrieben.<br />

Copeij Auß dem Altten Zint briff.<br />

Vogtgericht Allendorf: Vogt Gericht Gehalten, Montag Nach Quasimoto genitj Ao<br />

1616.<br />

Wentzell Schmidt Zu Aldendorff Gerichtlich Ing<strong>es</strong>etzt, In Dongeß Aldendorfferß<br />

VögtGutter Zu Aldendorff gelegen, So er Wentzell vmb Ihnen Dongeß erblich erkaufft<br />

hatt, doch beheldt dongeß Ihme Noch Zuvor Irstlich Sein Ahntheill vffm Auwebach<br />

mit Wentzel Schmidt Zugleichen. Item. Ein Stück wissen vf dem Sauren drisch ahn<br />

Juncker Schlaun gelegen.<br />

Die ausg<strong>es</strong>iedelten Orte und Einwohner von Heisterberg waren:<br />

In der Nähe d<strong>es</strong> Hof<strong>es</strong> Heisterberg lag einst das Dorf Lare oder Larebach. Im Jahr<br />

1325 gehörte <strong>es</strong> <strong>zu</strong> den an den Dynasten Hartrad von Merenberg verpfändeten<br />

Dörfern und im Jahr 1351 hatte der Dynast Widekind von Lichtenstein den dortigen<br />

Zehnten im Pfand. Für das Dorf Larebach bei Stockhausen gibt <strong>es</strong> einen<br />

genealogischen Hinweis und zwar:<br />

Hatmann I. oder Hartmann von Lare oder Larebach, geboren ad 1225, heiratet eine<br />

...... von Heisterberg, ihr gemeinsamer Sohn Hartmann II., geboren 1255, heiratet<br />

Das Doppelkloster auf dem Bischofsberg = <strong>Bissenberg</strong> - © - Manfred Fay – Neustadt Ww. 36

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