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Wellness · Gesundheit · Freizeit - St. Peter-Ording

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Das Lebensgefühl s(ch)wingt mit: Rocking all over <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> Megageil: Der „Menschen-Kicker“ war der Hit bei den Kids und Teens.<br />

Clowns, Rock’n’Roller und ein<br />

aufblasbarer Kicker<br />

Der Klabauterabend im Bad und das Dorffest sorgten<br />

auch im Sommer 2006 für zufriedene Gesichter.<br />

Auch im Hochsommer 2006 liebten die Feriengäste wieder die allwöchentlichen<br />

Feste im Bad und im Dorf. Das Wetter spielte meist mit<br />

und die <strong>St</strong>immung war entsprechend. Das lag vor allem an der gelungenen<br />

Mischung aus gastronomischem Angebot und Show-Darbietungen,<br />

aus Kunsthandwerk, Spiel und den unvermeidlichen Tinnefständen. Es<br />

waren einige tausend Gäste, die sich dienstags und donnerstags vier bis<br />

fünf <strong>St</strong>unden lang durch die Bad-City und die Dorfstraße schoben. Man<br />

sah vor und hinter den <strong>St</strong>änden zufriedene Gesichter. „Natürlich geht es<br />

ums Geschäft“, sagt Tanja Zell aus Berlin, „aber die Leute sind größtenteils<br />

super nett und man hat den Eindruck, als ob die Anbieter und<br />

Künstler auch selbst ein bisschen Spaß haben.“<br />

In Erinnerung blieben neben den einschmeichelnden Klängen einer<br />

Indio-Band und der auf Glamour getrimmten Lebenslust zweier brasilianischer<br />

Rhythmus-Bomben besonders die Gruppen, die am Ende des<br />

Blanker-Hans-Wegs jung und alt zum Abrocken animierten. „Das sind<br />

Bands, die noch ein Lebensgefühl transportieren“, sagt Ruth Thomas<br />

von der Seeburg. Mit gutem altem Rock, „Ärzte“-Songs und einigen<br />

Pop-Klassikern ließen die spielfreudigen Coverbands auch in Ehren<br />

ergrauten Beat-Fans keine Chance zum Weitergehen. „So a guate<br />

Schtimmung muscht du woanders erscht sucha“, meint ein Schwabe,<br />

der bei „Smoke on the Water“ außer Rand und Band gerät. Man fand<br />

eine solche <strong>St</strong>immung einige Male auch im Dorf: zwischen gediegenem<br />

One-Man-Band-Entertainment bestachen hier, zwischen Spökenkieker<br />

und Am Kamin die „Greyhounds“, eine ebenso originelle wie perfekt<br />

aufspielende Schmalztollen-Band, die neben Rock’n’Roll-<strong>St</strong>andards<br />

viele Pop-Hits in Rockabilly-Manier launig gegen den <strong>St</strong>rich bürstete.<br />

Ein Mega-Hammer, um in der Sprache der Zielgruppe zu sprechen, war<br />

der aufblasbare „Menschen-Kicker“, bei dem die Mitspieler wie beim<br />

Tischfußball an einer <strong>St</strong>ange festgemacht werden. Hier hatten vor allem<br />

die Prä- und Post-Pubertierenden Spaß, die bei solchen Erwachsenenfesten<br />

mit etwas Kiddie-Amüsement meist nicht viel zu bestellen haben.<br />

Meine Tochter war so begeistert, dass sie unbedingt nächsten Sommer<br />

wieder nach <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> kommen will: Menschenkicker spielen. Und was<br />

gab es sonst noch? „Omas Eiergrog“ war selbst bei Hitze lecker. Geliebt<br />

wurden die Clowns und Animateure. Der Schmalz der Alleinunterhalter<br />

mischte sich mit frisch gezapftem Pils. Die Kleinsten konnten in einem<br />

Sandhaufen Bernsteine sammeln, und die etwas Größeren ließen sich<br />

coole Frisuren machen. „Cindy“ auf der Relax-Terrasse bewies, dass die<br />

Travestie-Show nun offenbar auch beim Fußballfan angekommen ist<br />

und der hiesige Shanty-Chor vermittelte ein bisschen Tradition. Den<br />

WM-Titel in der Tasche sorgten vor allem die Italiener für Imbiss-<br />

Abwechslung mit <strong>St</strong>il, Flair und Prosecco. Nur eines gefällt den meisten<br />

Besuchern nicht. Burckhardt Affelt aus Dinslaken bringt es auf den<br />

Punkt: „Dass um 22 Uhr schon die Zelte abgebrochen werden, das finde<br />

ich ziemlich deutsch.“<br />

Sprünge zu Wasser,<br />

Party zu Lande<br />

Etwas Geduld musste man schon haben bei der Seat-Kitesurf-Trophy<br />

2006. Nachdem zunächst der Wind fehlte und sich die Zuschauer mit<br />

Chillen und Party am <strong>St</strong>rand die Zeit vertrieben, hatte der Wettergott<br />

schließlich doch noch ein Einsehen. Bei böigem Wind konnte die<br />

Deutsche Meisterschaft am 27. August ausgetragen werden. 25.000<br />

Besucher waren am Wochenende dabei und sahen einen spannenden<br />

Finalkampf zwischen Mario Rodwald (15) und Sebastian Bubmann (18),<br />

den der Ältere knapp für sich entscheiden konnte. Sabrina Lutz siegte<br />

bei den Damen. Bevor die Sportler begeistern konnten, ließ bereits am<br />

Samstagabend die Rockcombo<br />

„Madsen“ ihren unprätentiösen<br />

Gitarrenpop vom <strong>St</strong>apel und<br />

begeisterte die Jugend mit leichter<br />

Punkbreitseite, während sich die<br />

„thirtysomethings“ eher von ihren<br />

hitverdächtigen Gesangslinien<br />

beeindruckt zeigten. Die Veranstalter<br />

freuen sich schon auf die<br />

Seat Kitesurf-Trophy 2007 in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Die Termine stehen<br />

bereits fest (3. bis 5. August).<br />

Der Wettergott hatte ein<br />

Einsehen: böige Winde und<br />

strahlender Sonnenschein am<br />

Sonntag bei der Kitesurf-Trophy<br />

MAGAZIN ST. PETER-ORDING 5

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