Hilfe kommt wie gerufen! Die Johanniter. - Diakonie Leipzig
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werb bei Erbringung sozialer Leistungen ein adäquates<br />
Entscheidungsinstrument ist.<br />
Falls unsere Landeskirche in den kommenden Jahren die<br />
finanziellen Leistungen zum Betrieb von ihr gewünschter<br />
<strong>Die</strong>nste einschränken wird, werden wir möglicherweise mit<br />
Leistungseinschränkungen reagieren müssen.<br />
<strong>Die</strong> Evangelische Zusatzversorgungskasse wird 2013 den<br />
Regelbeitrag erneut anheben. <strong>Die</strong>s findet in den Verhandlungen<br />
in der hiesigen Arbeitsrechtlichen Kommission auf der<br />
<strong>Die</strong>nstnehmerseite leider keine Berücksichtigung.<br />
Auf Vereinfachung der Vorschriften zur Dokumentation in der<br />
Pflege hoffen wir inzwischen nicht mehr.<br />
Wir beschäftigen uns mit weiteren Maßnahmen der Krankheits-<br />
insbesondere der Sturzprävention.<br />
<strong>Die</strong> Kooperation mit Schulen und anderen Bildungsträgern<br />
werden wir intensivieren und verstärkt Praktika anbieten.<br />
Damit sollen junge Menschen frühzeitig für Berufe sozialer<br />
Arbeit, aber auch für freiwilliges soziales Engagement interessiert<br />
werden.<br />
Mit dem als Ersatz für den Zivildienst eingeführten Bundesfreiwilligendienst<br />
sind hohe Erwartungen verbunden, deren<br />
Erfüllung gegenwärtig nicht einschätzbar ist.<br />
Für den notwendigen Ersatz von Plätzen in einer Wohnstätte<br />
für meist ältere Menschen mit Behinderungen wollen wir, auch<br />
um Inklusion zu realisieren, eigene Altbausubstanz außerhalb<br />
unseres Geländes in Borsdorf nutzen. Es erstaunt uns, dass<br />
das Sächsische Staatsministerium des Sozialen dem nicht<br />
positiv gegenübersteht, obwohl auch von dort stets Inklusion<br />
gefordert wird.<br />
Unsere Suchtberatungs- und Behandlungsstelle „Blaues<br />
Kreuz“ ist in neue, erweiterte Räume eingezogen.<br />
Der Wechsel der Politik der Arbeitsverwaltung führt zu einem<br />
Abschmelzen geförderter Arbeitsplätze. <strong>Die</strong> dadurch entstehenden<br />
Betreuungslücken, insbesondere in der Kontaktstube<br />
für Wohnungslose Oase und unserem Psychosozialen<br />
Gemeindezentrum Blickwechsel, werden wir mangels eigener<br />
finanzieller Mittel nicht auffüllen können.<br />
Das breite Spektrum unserer Leistungen ermöglicht Vernetzungen,<br />
die einerseits dem Klientel zu Gute kommen und<br />
andererseits Synergien bergen. Wir halten es für unwahrscheinlich,<br />
dass kurz- oder mittelfristig Problemstellungen in<br />
einzelnen <strong>Die</strong>nsten oder Einrichtungen existenzgefährdend<br />
auf das ganze Werk durchschlagen.<br />
Um die Bindung freiwillig, unentgeltlich tätiger Menschen an<br />
unser Werk sind wir weiter bemüht, stets mit den Hinweisen,<br />
dass auch Ehrenamt nicht frei von (finanziellem) Aufwand<br />
Jahresbericht 2011 Wirtschaftsbericht 41<br />
wahrzunehmen ist und Ehrenamt nicht Hauptamt ersetzen<br />
kann. Nur gemeinnützige Vereinigungen, so unsere Überzeugung,<br />
sind allerdings in der Lage, bürgerschaftliches Engagement<br />
im sozialen Bereich erfolgreich zu befördern.<br />
Als <strong>Die</strong>nstleister auf dem Sozialmarkt <strong>wie</strong> auch als <strong>Die</strong>nstgeber<br />
am Arbeitmarkt genießen wir ein großes Vertrauen, für das<br />
wir sehr dankbar sind, das uns stärkt. Um dieses Vertrauen<br />
muss aber auch jeden Tag neu geworben werden. Wir<br />
müssen beweisen, dass wir diesen Vertrauensvorschuss nicht<br />
missbrauchen. <strong>Die</strong>s ist uns bewusst, es bestimmt unser<br />
Handeln.<br />
Sönke Junge<br />
Kaufmännischer Vorstand<br />
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