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Hilfe kommt wie gerufen! Die Johanniter. - Diakonie Leipzig

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8 Jahresbericht 2011 Spendenbericht<br />

umsetzen, Menschen mit Behinderungen am „normalen“<br />

Leben und Arbeiten teilhaben zu lassen.<br />

Der erste Bauabschnitt ist fertiggestellt. Es gibt jetzt einen<br />

Aufzug, über den alle Räume endlich auch für Menschen mit<br />

Behinderungen zugänglich sind. Der Ausbau des Hauses der<br />

Stadtmission wird gefördert vom Europäischen Fonds für<br />

regionale Entwicklung. Es müssen aber auch Eigenmittel<br />

aufgebracht werden. Daher freuen wir uns über die dort<br />

eingegangenen Spenden. Eine größere Einzelspende erbrachte<br />

1000 Euro.<br />

Eine weitere private Anlass-Spende in Höhe von über 2000<br />

Euro ist ebenfalls für den Ausbau der Stadtmission bestimmt.<br />

In nächster Zeit sollen die Fenster erneuert und eine neue<br />

Tonanlage angeschafft werden.<br />

Fahrräder für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen<br />

<strong>Die</strong> Spende einer <strong>Leipzig</strong>er Firma im April 2011 in Höhe von<br />

2000 Euro für Kinder mit Behinderungen wurde für den Kauf<br />

von vier Jugendfahrrädern verwendet. <strong>Die</strong> Wohnstätte Heinz<br />

Wagner, Haus 1 bietet seit Frühjahr 2011 einmal wöchentlich<br />

die Teilnahme an einer Fahrradgruppe an. Ziel dieser Gruppe<br />

ist, neben dem Kraft- und Ausdauertraining, auch einen<br />

Perspektivwechsel aus dem Heimalltag zu schaffen. Ein<br />

weiteres Ziel ist die spätere Teilnahme am Radteam der<br />

<strong>Diakonie</strong> <strong>Leipzig</strong>. Vier der Teilnehmer sind verhaltensauffällig,<br />

zwei von ihnen erhalten eine intensivpädagogische Begleitung<br />

im Form einer Einzelbetreuungsmaßnahme. Bei ihnen ist ganz<br />

deutlich zu beobachten, <strong>wie</strong> sich angestaute Wut und Spannungszustände<br />

in Bewegungsabläufe verwandeln und <strong>wie</strong> gut<br />

ihnen die sportliche Betätigung tut.<br />

Neue Fenster für das Pflegeheim Johann Hinrich Wichern<br />

Dem Spendenaufruf in den <strong>Leipzig</strong>er <strong>Diakonie</strong> Nachrichten im<br />

Frühjahr 2011 für neue Fenster im Pflegeheim Johann Hinrich<br />

Wichern sind Viele gefolgt, so dass wir nun mit der Erneuerung<br />

der Fenster weiter voran kommen können. Insgesamt<br />

wurden etwa 3500 Euro über<strong>wie</strong>sen. <strong>Die</strong>se baulichen Investitionen<br />

sind notwendig, um unsere Gebäude in einem guten<br />

Zustand zu halten und die Wohnqualität unserer Bewohner<br />

auch nachhaltig zu sichern.<br />

Heinz Wagner Haus 1 erneuert den Snoezelraum<br />

Im Juli und August wurde aus Anlass des 100jährigen Jubiläums<br />

einer Firma Geld für die Wohnstätte Heinz Wagner,<br />

Haus I gesammelt. <strong>Die</strong>s erbrachte 2375 Euro. Mit den Spendengeldern<br />

wird der Snoezelraum erneuert und ergänzt.<br />

Einige Geräte sind schon sehr alt, andere fehlen ganz. Ein<br />

Lichterhimmel soll über die gesamte Deckenfläche installiert<br />

werden, die Musikanlage verbessert und eine Taststrecke<br />

Kinder der Wohnstätte Heinz Wagner I freuen sich über die neuen gespendenten<br />

Fahrrädern<br />

angeschafft werden, um auch taktile Reize anzubieten. Zur<br />

Erklärung: Ein Snoezelraum ist ein gemütlicher, warmer Raum,<br />

in dem man bequem liegt oder sitzt und dabei leisen beruhigenden<br />

Klängen und Melodien lauschen und Lichteffekte<br />

betrachten kann. Hier kann man einfach mal die Seele<br />

baumeln lassen. Besonders für Menschen mit herausforderndem<br />

Verhalten hat dies einen positiven Einfluss und wird<br />

sehr gern genutzt.<br />

Auch in Zukunft werden wir bei unserer Arbeit auf Spenden<br />

ange<strong>wie</strong>sen sein. <strong>Die</strong> Gelder der öffentlichen Hand reichen an<br />

vielen Stellen nicht aus. Mit Spenden können wir manche<br />

Lücke schließen. Oder aber wir können unseren Bewohnern,<br />

Betreuten, Klienten und Gästen ein gewisses „Mehr“ an<br />

Aufmerksamkeit und Zuwendung, an Angeboten, <strong>Hilfe</strong>n,<br />

Abwechslung und Unterhaltung bieten, was für sie eine<br />

deutlich bessere Lebensqualität zur Folge hat. <strong>Die</strong>s funktioniert<br />

aber nur im Zusammenspiel verschiedener Kräfte und<br />

durch das großartige Engagement vieler unserer haupt- und<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihren<br />

<strong>Die</strong>nst engagiert und mit Herz und Verstand an den verschiedenen<br />

Stellen unseres Werkes tun.<br />

Susanne Straßberger<br />

Presse I Fundraising

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