karibik magazin - Travel-One
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Historischer Charme auf<br />
Puerto Rico, Savoir-vivre<br />
auf Guadeloupe oder Rum<br />
Punch auf Barbados – ein<br />
Streifzug durch die Karibik<br />
lädt zum Träumen ein.<br />
<strong>karibik</strong> <strong>magazin</strong><br />
www.travel-one.net
2<br />
2012 travel.one
06 Puerto Rico<br />
Die Hauptstadt San Juan ist das Tor zur<br />
östlichsten Insel der Großen Antillen.<br />
Besuchermagent ist die historische,<br />
farbenfrohe Altstadt.<br />
10 Guadeloupe<br />
Der abwechslungsreiche Archipel verbindet<br />
französisches Savoir-vivre mit karibischer<br />
Lebensfreude. Ein Ziel für unternehmungs-<br />
lustige Entdecker.<br />
14 British Virgin Islands<br />
Die Gewässer um die Jungfraueninseln sind<br />
ein beliebtes Segelrevier. Kleine, persönlich<br />
geführte Hotels auf den Inseln locken<br />
Individualisten.<br />
16 Barbados<br />
Beim Food & Wine and Rum Festival können<br />
Besucher die kulinarischen Köstlichkeiten der<br />
Insel kennenlernen – Spitzenköche zeigen,<br />
was sie können.<br />
18 Aruba<br />
Elf Kilometer Puderzuckerstrand, glasklares<br />
Wasser und eine eindrucksvolle Vegetation mit<br />
Kakteen und Divi-Divi-Baum: Aruba ist das Ziel<br />
für Wassersportler.<br />
20 Trinidad & Tobago<br />
Ungleiche Schwestern: Trinidad ist Geschäfts-<br />
hochburg, während es auf Tobago karibisch-<br />
gemächlich zugeht – palmengesäumte<br />
Sandstrände inklusive.<br />
06 Puerto Rico 14 British Virgin Islands<br />
FOTOS: SHUTTERSTOCK (TITEL) PUERTO RICO TOURISM COMPAny (1) BRITISH VIRGIn ISLAnDS TOURIST BOARD (2) ARUBA TOURISM AUTHORITy (3) GO TRInIDAD AnD TOBAGO (4)<br />
22 Mix-Meldungen<br />
Meier's Weltreisen baut das Angebot aus und<br />
präsentiert einen eigenen Karibik-Katalog +++<br />
FTI bietet Fahrten mit der Royal Clipper<br />
ab Barbados an +++ Jamaika schreibt<br />
Superpep aus +++ Für Karibik-Reisen nach<br />
Maß macht sich Anbieter Karibikreisen stark<br />
+++ Bahamas startet im Oktober mit<br />
neuer Online-Schulung +++ Miller Reisen<br />
legt Reisen nach Haiti auf<br />
Inhalt<br />
18 Aruba<br />
20 Trindad & Tobago<br />
travel.one 2012 3
4<br />
Mehr als Traumstrände<br />
Touren durch den<br />
tropischen Regenwald,<br />
Bummel durch bunte,<br />
koloniale Altstädte,<br />
Baden unter Wasserfällen<br />
und kitschig-schöne<br />
Sonnenuntergänge vor<br />
romantischer Kulisse:<br />
Wer in der Karibik<br />
nur am Strand liegt,<br />
verpasst das Beste.<br />
�<br />
2012 travel.one
FOTOS: TROPICAL REISEn (1) ISTOCK (2) BARBADOS TOURISM AUTHORITy(3)<br />
Weiße, einsame Sandstrände,<br />
Meer, das in allen Blau- und<br />
Türkistönen schillert, eine<br />
bunte Unterwasserwelt, sich sachte<br />
im Wind wiegende Palmen und Sonne<br />
satt: Das ist das Traumbild, mit dem<br />
wohl die meisten Menschen aufwarten,<br />
wenn sie nach ihrer Vorstellung<br />
von Karibik gefragt werden. Und tatsächlich<br />
gibt es sie ja: Die Traumstrände,<br />
die alle diese Klischees<br />
erfüllen und bei deren Anblick sich<br />
Urlauber ab und zu mal in den Arm<br />
zwicken müssen, um festzustellen,<br />
dass das alles wirklich Realität ist.<br />
Allerdings hat die Karibik viel<br />
mehr zu bieten. Sie auf idyllische,<br />
exotische Stranddestinationen zu reduzieren,<br />
wird den Zielen nicht mal<br />
ansatzweise gerecht. Hinzu kommt,<br />
dass »die Karibik« eine Vielzahl<br />
von Ländern, Regionen und Inseln<br />
umfasst, die alle so unterschiedlich<br />
sind wie ihre Geschichte, die kulturellen<br />
Einflüsse, ihre geographische<br />
Lage, ebenso wie klimatische Bedingungen,<br />
Fauna und Flora.<br />
Wer hierzulande über Ferien in<br />
der Karibik nachdenkt, erwägt in<br />
der Regel eine Reise auf die mexikanische<br />
Halbinsel Yucatán, in die<br />
Dominikanische Republik, nach Jamaica<br />
oder vielleicht nach Kuba. Abgesehen<br />
vom mittelamerikanischen<br />
Mexiko konzentriert sich der kari-<br />
bische Pauschaltourismus also auf<br />
die Großen Antillen. Und selbst dort<br />
gibt es eine Insel, die Deutsche eher<br />
weniger besuchen – Puerto Rico.<br />
Ebensowenig im Fokus der meisten<br />
deutschen Touristen stehen die vielfältigen<br />
karibischen Ziele, die unter<br />
dem Begriff Kleine Antillen zusammengefasst<br />
werden, etwa Guadeloupe,<br />
Aruba, Trinidad & Tobago oder<br />
die British Virgin Islands.<br />
Deshalb legen wir in dieser Beilage<br />
den Schwerpunkt auf diejenigen<br />
karibischen Schönheiten, die<br />
im Bewusstsein deutscher Urlauber<br />
bislang eher unterrepräsentiert sind.<br />
Um in unserem Karibik-Magazin<br />
einen möglichst breit gefächerten<br />
Eindruck der unterschiedlichen Prägungen<br />
der Ziele zu liefern, stellen<br />
wir das amerikanisch-spanisch orientierte<br />
Puerto Rico vor, besuchen<br />
das französisch-karibische Guadeloupe<br />
und leiten über zum Streifzug<br />
über das britische Überseegebiet<br />
British Virgin Islands. Wir legen einen<br />
Stopp im englisch-afrikanisch<br />
beeinflussten Barbados ein und be-<br />
� Guadeloupe fasziniert mit<br />
grandioser Natur, hier einer der drei<br />
Wasserfälle »Les Chutes du Carbet«<br />
auf dem Inselflügel Basse-Terre<br />
�Die Maracas Bay auf Trinidad ist<br />
ein beliebtes und von Touristen<br />
viel besuchtes Ausflugsziel �Das<br />
Erntedankfest auf Barbados wird<br />
mit einem bunten Straßenkarneval<br />
gefeiert<br />
Einleitung<br />
Geschichte, Kultur oder Kulinarik – Einflüsse<br />
aus mehreren Kontinenten prägen die Karibik.<br />
suchen Trinidad, das innerhalb des<br />
britischen Commonwealths eigenständig<br />
ist, inklusive eines Abstechers<br />
nach Tobago. Und last but not<br />
least machen wir eine Stippvisite auf<br />
den ABC-Inseln mit ihrem niederländischen<br />
Charme. Wir wünschen<br />
Ihnen viel Spaß bei dieser Karibik-<br />
Reise mit <strong>Travel</strong> <strong>One</strong>.<br />
travel.one 2012 5<br />
�<br />
�
�<br />
6<br />
Puerto Rico<br />
Die Hauptstadt San<br />
Juan ist das Tor zu<br />
Puerto Rico. Urlauber<br />
erwartet eine sehenswerte<br />
Altstadt. Strandleben<br />
pur gibt es auf<br />
Culebra und Viques.<br />
�<br />
FOTOS: SHUTTERSTOCK (1,2) PUERTO RICO TOURISM COMPAny (3)<br />
� Flamenco Beach<br />
gilt als schönster<br />
Strand auf der<br />
Insel Culebra<br />
�� San Juan hat<br />
ein modernes und ein<br />
koloniales Gesicht<br />
Ankommen in Puerto Rico, das<br />
bedeutet, in San Juan einzutreffen.<br />
Ob per Flugzeug oder<br />
mit dem Kreuzfahrtschiff. San Juan<br />
ist »das« Tor zur östlichsten Insel der<br />
Großen Antillen. Schiffspassagiere<br />
bekommen schon bei der Einfahrt<br />
in die Bahía de San Juan vor Augen<br />
geführt, dass diese Karibikinsel zwei<br />
unterschiedliche Seelen hat – eine<br />
amerikanische und eine spanische.<br />
Doch Fortschritt und Tradition kommen<br />
auf Puerto Rico sichtlich blendend<br />
miteinander aus. Das Eiland<br />
verbindet die Vorzüge des »American<br />
Way of Life« mit temperamentvollem<br />
spanischen Rhythmus.<br />
Kreuzfahrtschiffe passieren zunächst<br />
die von dicken Mauern und<br />
Bollwerken umfasste Altstadt San Juans,<br />
ein seit 1983 von der Unesco als<br />
Weltkulturerbe geschütztes Kolonialkleinod.<br />
Anschließend ankern sie<br />
neben dem Rollfeld des Isla Grande<br />
Stadtflughafens, gleich neben dem<br />
modernen Kongresszentrum, dessen<br />
2012 travel.one
�<br />
Robin Daniel FRommeR Koloniales Flair und Badeparadies<br />
kühn geschwungene Dächer an vom<br />
Wind aufgeblähte weiße Segel oder<br />
sich im nächsten Moment brechende<br />
Wogen erinnern.<br />
San Juans mit Abstand zugkräftigster<br />
Besuchermagnet ist die historische<br />
Altstadt, ein typisch kolonialspanisches<br />
Straßenschachbrett<br />
mit sieben mal acht Straßenblöcken,<br />
und den bis heute beeindruckenden<br />
Festungen San Felipe del Morro und<br />
San Cristóbal, der 1532 in gotischem<br />
Stil errichteten San José-Kirche und<br />
dem wehrhaften Gouverneurssitz La<br />
Fortaleza. Der alte Stadtkern wurde<br />
460 Jahre später anlässlich des Kolumbusjahrs<br />
auf Vordermann gebracht:<br />
Seither strahlen die Patios<br />
und die historischen Häuser wieder –<br />
teils in karibisch bunten Farben. Und<br />
die von Shops und Boutiquen gesäumten<br />
Einkaufsstraßen Calle del<br />
Cristo und Calle Fortaleza laden zum<br />
Flanieren ein. Besonders unentwegte<br />
Straßenmusikanten versuchen mit<br />
Evergreens wie »Guantanamera« ein<br />
paar Dollar zu verdienen. Cafés und<br />
Restaurants bei den Arkaden an der<br />
Plaza de Armas bieten sich zum Verschnaufen<br />
an – oder als Treff- und<br />
Ausgangspunkt für Nachtschwärmer.<br />
Nach Einbruch der Dunkelheit<br />
dominieren aufpeitschende Reggaetón-<br />
und tempogeladene Salsa-Beats.<br />
Ein Mischung aus<br />
Amerika und Spanien.<br />
Wer bei deutlich geringerer Schlagzahl<br />
ungestörte Stranderholung<br />
sucht, ist auf den Puerto Rico östlich<br />
vorgelagerten Inseln Culebra und<br />
Vieques bestens aufgehoben.<br />
Die Verbindungen ab San Juans<br />
Flughäfen »Luis Muñoz Marín« und<br />
»Isla Grande« bedienen Propellermaschinen<br />
der regionalen Fluggesellschaft<br />
Vieques Air Link (VAL) mehrmals<br />
täglich. Ein Robinson-Traum<br />
mit feinsandigem, weißen Strand<br />
und kristallklarem, in allen Türkis-<br />
und Blautönen changierenden<br />
Wasser ist der Flamenco Beach auf<br />
Culebra. Beide Inseln verdanken ihr<br />
naturbelassenes Erscheinungsbild<br />
übrigens der US-Navy, die weite Teile<br />
der Inseln jahrzehntelang kontrol-<br />
lierte und von der Entwicklung Puerto<br />
Ricos nahezu völlig ausschloss.<br />
Ein Highlight auf Vieques ist die von<br />
Mangroven umgebene Lagune »Mosquito<br />
Biolumiscent Bay«: Ihr nährstoffreiches<br />
Wasser bringen winzige<br />
Einzeller, sogenannte Dinoflagellaten,<br />
bei jeder noch so geringen<br />
Erschütterung zum Leuchten.<br />
www.seepuertorico.com<br />
travel.one 2012 7
8<br />
Karibik Mix<br />
Luxus als Baustein<br />
Bei TUI neu im Katalog ist das Fünfeinhalb-Sterne-Hotel Sandals Emerald<br />
Bay auf den Bahamian Out Islands. Das als Baustein buchbare Luxushaus<br />
empfängt nur Gäste ab 18 Jahren. Angeboten wird All-inclusive-Verpflegung.<br />
Urlauber wohnen in schicken Villen und Suiten. Es gibt einen Butler-Service,<br />
einen eigenen Jachthafen, fünf Restaurants und drei riesige<br />
Pools – einer davon wartet mit einer Feuerstelle in der Poolmitte auf. Das<br />
Haus liegt an einem kilometerlangen, unverbauten Strand.<br />
Neue Flugverbindung<br />
Seaborne Airlines fliegt vom 1. Oktober an mit einer DHC-6-<br />
300 Twin zweimal täglich von San Juan auf Puerto Rico auf<br />
die Britischen Jungferninseln, nach Beef Island. Bis März 2013<br />
soll der Flieger durch eine Saab 340 B ersetzt werden, die<br />
mit 34 Personen doppelt so viele Passagiere fasst.<br />
www.seaborneairlines.com<br />
Die Hacienda El Jibarito<br />
in den Hügeln von San<br />
Sebastián empfängt auch<br />
Übernachtungsgäste<br />
FOTO: HOTEL HACIEnDA EL JIBARITO<br />
Wohnen auf der Plantage<br />
Kaffee aus Puerto Rico war einst sehr<br />
gefragt. Die Blüte dieses Wirtschafts-<br />
zweiges ist jedoch vorbei. Die Kaffee-<br />
plantagen und ihre Herrenhäuser gibt<br />
es aber noch immer. Sie öffnen für<br />
Besucher ihre Pforten und einige<br />
bieten auch Gästezimmer an.<br />
FOTO: TUI<br />
Natur unter Schutz<br />
Die Programme laufen das ganze Jahr<br />
hindurch: Im Virgin Island Nationalpark<br />
laden Ranger täglich zu Ausflügen<br />
ein und erklären Besuchern<br />
die Flora und Fauna der US-amerikanischen<br />
Jungferninseln. Das Naturschutzgebiet<br />
nimmt die Hälfte der<br />
Insel St. John sowie fast die komplette<br />
Hassel Island ein. Urlauber können<br />
den Park mit seinen Korallenriffen,<br />
Sümpfen und Wäldern auch alleine<br />
erkunden – mit dem Kajak, zu Fuß, auf<br />
dem Surfbrett oder schnorchelnd.<br />
Kreuzfahrtziel Bahamas<br />
Eine Schiffsreise von nur cirka 15 Stunden<br />
trennt die Bahamas von der Ostküste<br />
der USA. Kreuzfahrtreedereien<br />
nutzen die geografische Nähe, um<br />
Kurztrips zu der Inselgruppe anzubieten.<br />
Sie brechen am späten Nachmittag<br />
in Florida auf und erreichen am nächsten<br />
Morgen ihr Ziel. Royal Caribbean<br />
International etwa schickt die Majesty<br />
of the Seas wöchentlich von Miami aus<br />
nach Coco Cay und Nassau. Die Gäste<br />
verbringen drei Nächte an Bord. Ein<br />
anderes Beispiel sind die beiden Vier-<br />
Nächte-Kreuzfahrten mit dem Carnival-Schiff<br />
Ecstasy (Foto). Es legt ein- bis<br />
zweimal monatlich in Port Canaveral<br />
ab und fährt nach Nassau sowie nach<br />
Freeport oder Half Moon Cay.<br />
FOTO: CARnIVAL CRUISES<br />
2012 travel.one
Land lorem<br />
travel.one 2012 9
10<br />
Guadeloupe<br />
Bäckereien mit Croissants und<br />
Baguettes, Cafés, in denen Gäste<br />
am Milchkaffee nippen, während<br />
nebenan Männer unter Bäumen Boule<br />
spielen: Auf den ersten Blick unterscheidet<br />
sich das Leben in der Hauptstadt<br />
Basse-Terre auf Guadeloupe<br />
kaum von dem einer Provinzstadt an<br />
der südlichen Atlantikküste oder der<br />
Côte d'Azur in Frankreich, findet die in<br />
Hamburg lebende Guadeloupe-Kennerin<br />
Heidrun Brockmann. »Frankreich<br />
in der Karibik«, so charakterisiert<br />
denn auch Inge Küpper, Karibik-Produktmanagerin<br />
bei Meier's Weltreisen,<br />
das wegen seiner besonderen Form<br />
auch Schmetterlingsinsel genannte<br />
französische Übersee-Départment mit<br />
den dazugehörigen Inseln Les Saintes,<br />
Marie-Galante und La Désirade.<br />
So ist es nicht nur die französische<br />
Sprache, sondern auch Lebensart und<br />
Infrastruktur, die vom Mutterland geprägt<br />
sind. Autos fahren auf der rech-<br />
�<br />
Tanja Ronge Französisches<br />
ten Straßenseite, bezahlt wird mit<br />
Euro. Und wer im Apartment wohnt<br />
und sich selbst verpflegen möchte,<br />
kauft Lebensmittel im Supermarkt<br />
Carrefour ein. Gravierende soziale Unterschiede<br />
zwischen Einwohnern und<br />
Urlaubern gibt es nicht: »Den Menschen<br />
geht es gut«, sagt Küpper. Das<br />
bringt einen weiteren Vorteil mit: Der<br />
Archipel gilt als sicher. »Auch Frauen<br />
können sich alleine bedenkenlos frei<br />
bewegen«, betont Kirsten Boucard,<br />
Chefin des Veranstalters Tropical Reisen.<br />
Ihre Kunden sind Individualisten<br />
mit Spaß an Entdeckungen, »Guadeloupe<br />
ist ideal für alle, die auf eigene<br />
Faust etwas unternehmen wollen.«<br />
Die beiden Inselhälften und die vorgelagerten<br />
Eilande seien sehr gegensätzlich,<br />
»unglaublich faszinierend«,<br />
findet Brockmann. Küpper empfiehlt<br />
deshalb Urlaubern, die wegen der<br />
schönen Strände in Badehotels auf<br />
Grande-Terre wohnen, auf jeden Fall<br />
den anderen »Flügel«, Basse-Terre, zu<br />
Grande-Terre lockt mit tollen Stränden,<br />
Basse-Terre mit überbordender Natur.<br />
Flair<br />
besuchen. Gerne verbinden Urlauber<br />
auch Aufenthalte auf Guadeloupe,<br />
Martinique und Dominica miteinander.<br />
»Regelmäßige Fährverbindungen<br />
und gut kombinierbare Unterkünfte<br />
machen diese Kombination zum<br />
Favoriten«, sagt Johannes Althapp,<br />
Managing Director des Anbieters Karibikreisen.<br />
Boucard aber empfiehlt:<br />
2012 travel.one
FOTOS: CTIG (1) TROPICAL REISEn (2) MEIER'S WELTREISEn (3)<br />
Lieber länger auf Guadeloupe bleiben<br />
und die vorgelagerten Inseln erkunden.<br />
Besonders gut gefällt ihr Les<br />
Saintes, das von der Hauptinsel aus<br />
mit dem Schnellboot erreichbar ist.<br />
»Ein idyllischer Ort ohne Autos und<br />
Motorroller«, schwärmt sie und rät, für<br />
den Besuch nicht nur einen Ausflug<br />
einzuplanen, sondern einmal dort zu<br />
übernachten. Ihr Tipp: Ab aufs Mountainbike<br />
und das Eiland »erfahren«.<br />
Als weiteres Lieblingsplätzchen<br />
nennt sie den Ort Deshaies an der<br />
Nordwestküste der Inselhälfte Basse-<br />
Terre: »Sehr grün, sehr hügelig und<br />
die drei Kilometer lange Bucht Grande<br />
Anse ist einfach wunderschön«,<br />
schwärmt sie. Kein Wunder, dass diese<br />
Region auch bei Meier's Weltreisen gefragt<br />
ist. Das Vier-Sterne-Haus Habitation<br />
Grande Anse mitten in der Natur<br />
sei bei Kunden der Dauerbrenner, verrät<br />
Meier's-Frau Küpper.<br />
Überhaupt lassen die Unterkünfte<br />
die Herzen von Individualisten höher<br />
schlagen: Es gibt überall viele kleine,<br />
persönliche Unterkünfte, kaum Allinclusive<br />
und zahlreiche Apartments.<br />
Das ist vor allem für jene günstig, die<br />
lieber an der Unterkunft sparen und<br />
dafür mehr unterwegs sein wollen.<br />
Und dann, typisch französisch, im<br />
Café frühstücken – und Milchkaffee<br />
mit Croissants bestellen.<br />
http://www.lesilesdeguadeloupe.com<br />
Die abwechslungsreiche<br />
Inselgruppe<br />
Guadeloupe<br />
begeistert mit<br />
eindrucksvoller<br />
Natur und eignet<br />
sich besonders<br />
für frankophile<br />
Entdeckernaturen.<br />
travel.one 2012 11<br />
�<br />
02<br />
�<br />
� Les Saintes: Die Burganlage Fort Napoléon ist<br />
Zeugnis der turbulenten Geschichte � Lokalkolorit<br />
und Begegnungen mit Menschen machen Guadeloupe<br />
so reizvoll � Idylle am Wasserfall: Erfrischung<br />
gibt es für Urlauber nicht nur am Meer
12<br />
Karibik Mix<br />
Flugs auf die<br />
Französischen Antillen<br />
Von Mitte Dezember an fliegt der<br />
Billigcarrier XL Airways France<br />
die beiden französischen Antilleninseln<br />
Guadeloupe und Martinique<br />
vom Pariser Flughafen Charles de<br />
Gaulle aus an. Zudem gibt es tägliche<br />
Flugverbindungen mit Air France<br />
von zehn deutschen Flughäfen aus<br />
über Paris-Orly oder Charles de Gaulle<br />
nach Martinique, Guadeloupe und<br />
Sint Maarten. An Bord der Boeing<br />
B777-300ER nach Fort-de-France und<br />
Pointe-à-Pitre bietet Air France neue<br />
Sitze in der Reiseklasse Alizé. KLM<br />
fliegt von zehn deutschen Flughäfen<br />
via Amsterdam nach Sint Maarten.<br />
Weitere Verbindungen von Paris-Orly<br />
aus gibt es mit Air Caraibes, und zwar<br />
nach Martinique, Guadeloupe, Saint<br />
Barthélemy und zu beiden Flughäfen<br />
des französischen/niederländischen<br />
Saint Martin/Sint Maarten. Corsair<br />
fliegt ebenfalls von Paris-Orly nach<br />
Martinique, Guadeloupe, Saint Martin<br />
und Saint Barth.<br />
www.xlairways.fr<br />
www.airfrance.de<br />
www.aircaraibes.com<br />
www.corsair.fr<br />
www.klm.com<br />
Erster deutsprachiger Reiseführer<br />
Wer Guadeloupe auf eigene Faust erkunden will, der<br />
sollte den von Karibik-Kennerin Heidrun Brockmann<br />
verfassten Reiseführer einstecken – übrigens der einzige<br />
deutschsprachige. Ausführliches Hintergrundwissen,<br />
viele Tipps für Individualreisende, Karten.<br />
ISBN 978-3-86197-044-6<br />
Mit dem Segway über die Insel<br />
FOTO: TROPICAL REISEn<br />
Auf Entdeckertour<br />
Wer Martinique oder Guadeloupe mit dem<br />
Auto erkunden möchte, findet im neuen<br />
Karibik-Katalog von Meier's Weltreisen<br />
die passenden Angebote: je siebentägige<br />
Selbstfahrer-Rundreisen. Auf Martinique<br />
starten die Urlauber vom Badehotel in Diamant<br />
les Bains unter anderem nach Trois<br />
Ilets, Balata Ste. Luce und Le Francois. Auf<br />
Guadeloupe erkunden die Urlauber beide<br />
Flügel der Schmetterlingsinsel, fakultativ<br />
mit Ausflug zur nachbarinsel Les Saintes.<br />
Drei auf einen Schlag<br />
FTI bietet diesen Winter neu die Inseln<br />
Martinique mit vier Hotels und<br />
Guadeloupe mit fünf Hotels an, zusätzliche<br />
Auswahl gibt es übers System.<br />
Reisen auf die Inseln können<br />
bei der 15-tägigen Mietwagenrundreise<br />
auch mit Dominica (Foto) kombiniert<br />
werden. Die Reise beginnt auf<br />
Martinique, führt dann nach Dominica<br />
und endet auf Guadeloupe.<br />
Aufrecht stehend sausen Urlauber mit ihrem Stehroller die Straße entlang:<br />
Nun gibt es auch auf Guadeloupe die Möglichkeit, die Insel per Segway zu<br />
erkunden. Die Agentur Mobilboard Guadeloupe bietet Entdeckungstouren<br />
FTI<br />
für Individualtouristen und Gruppen an.<br />
www.mobilboard.com/fr/ FOTO:<br />
2012 travel.one
Gehen Sie auf<br />
EntdeckungsREISE und<br />
lassen Sie sich verzaubern<br />
DIE INSELN VON<br />
GUADELOUPE<br />
BASSE-TERRE<br />
GRANDE-TERRE<br />
LA DÉSIRADE<br />
LES SAINTES<br />
MARIE-GALANTE<br />
Der Archipel Guadeloupe ist karibische<br />
Vielfalt und französisches Laissez faire.<br />
Verbinden Sie karibische Rhythmen mit<br />
französischem Lebens stil.<br />
Genießen Sie einzigartige weiße Sand -<br />
strände unter Palmen, viel seitige und<br />
lebensfrohe Kultur, atemberaubende<br />
Natur – Entspannung und Faszina tion pur.<br />
Ohne Flughafenwechsel in Paris fliegt<br />
Sie Air France bereits ab 751,- € (Stand Juli 2012)<br />
ab elf deutschen Flug häfen ins Paradies.<br />
Infos unter:<br />
fva.guadeloupe@t-online.de<br />
www.lesilesdeguadeloupe.com<br />
Cette annonce est<br />
cofinancée par<br />
l`Union Européenne<br />
www.lesilesdeguadeloupe.com
14<br />
British Virgin Islands<br />
�<br />
FOTOS: BRITISH VIRGIn ISLAnDS TOURIST BOARD<br />
�<br />
Himmlische Ruhe, weiße Strände<br />
in idyllischen Buchten, Hügel<br />
und Meer, das wie Opale in allen<br />
Schattierungen schillert – die British<br />
Virgin Islands, kurz BVI, haben vieles<br />
von dem bewahrt, was Kolumbus zur<br />
Namensgebung inspirierte. Jungfraueninseln,<br />
weil er sie als unberührte<br />
Schönheit entdeckte. Etwa 60<br />
gehören zur Kronkolonie, rechnet<br />
man die unbewohnten Klippen und<br />
über Wasser liegenden Riffe dazu.<br />
Ein Viertel ist bewohnt, nicht mehr<br />
als zehn besitzen das, was sich als<br />
touristische Infrastruktur bezeichnen<br />
lässt. Das sind kleine, persönlich<br />
geführte Hotels, 177 Kilometer Straßen<br />
und drei Landepisten, Marinas<br />
sowie Anleger für Fähren und Segelschiffe.<br />
Die Gewässer der Britischen<br />
Jungferninseln gelten als beliebtes-<br />
tes Yachting-Revier in der Karibik.<br />
Hunderte Segel bauschen sich unter<br />
lauwarmer Brise auf dem Sir Francis<br />
Drake Channel, der wichtigsten Seepassage<br />
des Archipels, die gleichzeitig<br />
als maritime Grenze zu den US-<br />
Virgin Islands dient. Die größte Insel<br />
ist Tortola mit der Hauptstadt Road<br />
Town, ein gemütlich-charmanter Ort<br />
Kleine, persönliche Hotels, idyllische<br />
Buchten und viele Segeljachten.<br />
trotz 700 Jachten im Hafen, ein paar<br />
Kreuzfahrern und einer halben Million<br />
Briefkastenfirmen. Inhaber dergleichen<br />
setzen nur selten den Fuß<br />
auf den Boden, wo sie ihre Vermögen<br />
vor dem Zugriff heimatlicher Finanzämter<br />
verbergen.<br />
Topografischer Höhepunkt der<br />
BVI ist Mount Sage mit 534 Metern,<br />
ein Vulkan mit Wanderwegen und<br />
360-Grad-Panoramablick. Trotz geringen<br />
Niederschlags gleicht die<br />
üppig-tropische Vegetation des<br />
gleichnamigen Nationalparks einem<br />
Regenwald. Auch unter Wasser<br />
herrschen paradiesische Zustände.<br />
Begehrter Tauchspot ist der Rhone<br />
National Marine Park vor Salt Island,<br />
der seine Existenz einem Schiffswrack<br />
verdankt. 1867 im Hurrikan<br />
gesunken, haben am und im zerbrochenen<br />
Rumpf der RMS Rhône<br />
farbenprächtige Korallen und Fische<br />
eine Heimat gefunden. Bekannt wurde<br />
die glasklare Unterwasserwelt<br />
durch den Film »The Deep«.<br />
Virgin Gorda, die drittgrößte<br />
Insel, wartet mit dem berühmtesten<br />
Geheimnis der Jungfern auf. Bis<br />
heute weiß man nicht genau, warum<br />
Mutter Natur an dieser Stelle zyklopische<br />
Granitbrocken auf die Erde<br />
spuckte. Die Formationen von »The<br />
Baths« erinnern an die Seychellen.<br />
2012 travel.one
Die British Virgin<br />
Islands sind ein<br />
beliebtes Jacht-Revier.<br />
Aktivitäten auf dem<br />
in weiten Teilen noch<br />
ursprünglichen<br />
Archipel: Wandern<br />
und Tauchen, vor<br />
allem aber Sonnenbaden<br />
und Entspannen.<br />
Jungfräuliche Schönheiten KiKi<br />
Hier können Urlauber durch das<br />
Felsenlabyrinth waten, in kleinen<br />
Pools und im türkisgrünen Meer<br />
baden. Einsamkeit dürfen sie allerdings<br />
nicht erwarten. Dafür wird<br />
am späten Nachmittag oft für musikalische<br />
Unterhaltung gesorgt. Mit<br />
Steelband-Rhythmen und einem<br />
Gläschen karibischen Rums, die<br />
Füße im samtweichen Sand, fühlen<br />
sich Besucher wie in der Bacardi-<br />
Reklame.<br />
Den nordöstlichen Außenposten<br />
der BVI, knapp 25 Kilometer vom<br />
Rest entfernt, bildet Anegada. Das<br />
»ertrunkene Land«, so der spanische<br />
Name, ist das einzige der Gruppe,<br />
welches nicht vulkanischen, sondern<br />
korallinen Ursprungs ist. Platt<br />
wie eine Flunder protzt die spärlich<br />
bewachsene Insel mit meilenlangen,<br />
einsamen Sandstränden. Unter<br />
den alten Seefahrern waren die<br />
Riffs berüchtigt. Zahlreiche Wracks<br />
sprechen vom fatalen Ende mancher<br />
Raubzüge und Handelsfahrten nach<br />
Mittelamerika. So wild die Geschichte,<br />
so still die Gegenwart. Felsleguane<br />
rascheln durchs Gesträuch, Flamingos<br />
stecken ihre Köpfe in flache<br />
Salzwasserteiche, Fischadler, Reiher<br />
und Seeschwalben finden ungestörte<br />
Nistplätze. Ein Tipp für Besucher: die<br />
Loblolly Bay. Der Strand ein Traum,<br />
die frisch gefangenen Lobster im<br />
»Big Bamboo« ein Gedicht. Zudem,<br />
ein bisschen Geselligkeit tut sogar in<br />
himmlischer Ruhe gut.<br />
Baron<br />
�<br />
� Farbenfrohe Häuser in Soper's Hole auf<br />
der Insel Tortola � Blick über Virgin Gorda,<br />
die drittgrößte der Jungferninseln � Wie<br />
eine kitschige Fototapete, aber echt: Sonnenuntergang<br />
am Traumstrand The Baths<br />
travel.one 2012 15<br />
�
16<br />
Barbados<br />
�Strandparadies: Die Reed's Bay in<br />
St. James lädt zum Entspannen ein<br />
� Delikatesse: Der »Flying Fish« kommt<br />
in Gourmet-Restaurants und einfachen<br />
Lokalen gleichermaßen auf den Teller<br />
FOTOS: BARBADOS TOURISM AUTHORITy<br />
�<br />
Yannick Fiedler Hochprozentig<br />
Barbados will mehr sein als ein<br />
klassisches Strandziel und bringt<br />
im Rahmen seiner Marketingstrategie<br />
kulinarische Köstlichkeiten<br />
ins Spiel. Wer auf der Insel Urlaub<br />
macht, kommt in den Genuss einer<br />
vielfältigen Küche, die mit afrikanischen,<br />
karibischen, europäischen<br />
und westindischen Einflüssen spielt.<br />
Fisch und Meeresfrüchte, kombiniert<br />
mit schmackhaftem Gemüse und exo-<br />
Bajans lieben Rum und fliegende Fische.<br />
tischen Früchten rangieren auf dem<br />
Speiseplan der Einwohner von Barbados,<br />
der Bajans, an oberster Stelle. Absolutes<br />
Lieblingsgericht ist der »Flying<br />
Fish«, der meist mit »Cou-Cou«,<br />
einer Mischung aus Maismehl und<br />
Okra, sowohl in Gourmet-Restaurants<br />
als auch in einfachen Hafenlokalen<br />
serviert wird. Weitere Spezialitäten<br />
sind Koteletts vom Schwarzbauchlamm<br />
mit Pinienkernen oder der mit<br />
Chili, Pfeffer, Nelken und Zimt gewürzte<br />
Pepper-Pot. Ein Muss für die<br />
Fans kulinarischer Erlebnisse ist der<br />
Besuch des Fischmarkts in Oistins.<br />
Freitags und samstags treffen sich<br />
hier Einheimische und Touristen, um<br />
den fangfrischen Fisch gegrillt oder<br />
gebacken zu genießen.<br />
Dass Rum und Reggae dabei<br />
nicht fehlen dürfen, ist klar. Denn<br />
das »flüssige Gold von Barbados«<br />
hat eine lange Tradition, die auf das<br />
Jahr 1630 zurückgeht. Eine der bekanntesten<br />
und auch ältesten Marken<br />
ist der Mount Gay. Die Bajans<br />
zelebrieren ihr Lieblingsgetränk in<br />
den Rum-Shops, etwa in Nigel Benn<br />
Auntie's Bar. Der Shop in Shorey<br />
Village auf St. Andrew ist einer von<br />
mehr als 1.500 solcher Treffpunkte.<br />
Eine gute Möglichkeit, mehr über<br />
die Bajan-Küche und das Nationalgetränk<br />
zu erfahren bietet das »Food &<br />
Wine and Rum Festival«. Es findet in<br />
diesem Jahr vom 16. bis 19. November<br />
statt. Bei dem Event demonstrieren<br />
Spitzen-Köche ihr Können in der Luxushotellerie.<br />
Und das allgegenwärtige<br />
Getränk präsentiert sich gerne<br />
in Form des legendären Rum Punchs.<br />
kulinarisch<br />
�<br />
2012 travel.one
Wenn von den British Virgin Islands die Rede<br />
ist, denken die einen sofort an einen romanti-<br />
01<br />
schen Urlaub an einsamen Sandstränden,<br />
die anderen schwärmen von einem Segeltörn<br />
durch eines der fantastischsten Segelreviere<br />
der Karibik. Manche wünschen sich<br />
eine perfekte Hochzeitsreise in die luxuriösen<br />
Hotels und Resorts der Inseln oder<br />
einen Tauchgang in der farbenfrohen und<br />
intakten Unterwasserwelt hinab zum faszinierenden<br />
Wrack der RMS Rhône. Andere<br />
wiederum träumen von einem Aufenthalt auf<br />
einer der Privatinseln, wie „Necker Island“,<br />
dem berühmten Inselparadies von Milliardär<br />
und Virgin-Gründer Sir Richard Branson.<br />
Wie Sie merken, die BVI, wie sie kurz genannt<br />
werden, sind vielfältig! Sie bieten neben perfekten<br />
Bedingungen für einen unvergesslichen<br />
Segelurlaub sowie luxuriösen Unterkünften<br />
auch zahlreiche Alternativen für einen erschwinglichen<br />
individuellen Traumurlaub.<br />
Die Inseln liegen nach wie vor abseits der<br />
ausgetretenen Touristenpfade, eine große<br />
White<br />
Auswahl an kleinen privat geführten Hotels,<br />
B&B’s und Apartments sind die beste<br />
Voraussetzung für einen besonderen Urlaub<br />
in der Abgeschiedenheit der British Virgin<br />
Islands.<br />
Auf Tortola befi ndet sich die Hauptstadt<br />
der BVI, Road Town, sowie eine Vielzahl an<br />
Yachthäfen – einer der schönsten davon ist<br />
sicherlich Soper‘s Hole am West End mit<br />
seinen farbenfrohen Karibik-Häusern. Der internationale<br />
Flughafen ist auf Beef Island<br />
gelegen (EIS ist der Code). Diese kleine Insel<br />
ist durch eine Brücke mit Tortola verbunden.<br />
Besuchen Sie während Ihres Aufenthaltes<br />
gleich zwei oder sogar mehrere Inseln. Regelmäßige<br />
Fährverbindungen von Tortola aus<br />
ermöglichen ein leichtes Inselhopping.<br />
So darf bei keinem Aufenthalt der Besuch der<br />
berühmten Felsformation „The Baths“ im<br />
Süden der Trauminsel Virgin Gorda fehlen.<br />
Riesige Granitfelsen prägen hier die Land-<br />
Alexandra Quaiser Die British Virgin Islands zählen mit ihren rund 60 Inseln in traumhafter<br />
Lage zu einem der beliebtesten Segelreviere der Welt. Mein Tipp: Eine Katamaran-Tour.<br />
Dertour, Produktmanager Karibik<br />
Inge Küpper Exquisite Küche auf Scrub Island genießen, Tortola bei einer Rundfahrt erkunden<br />
und auf der Privatinsel Peter Island relaxen - schöner kann ein Traumurlaub nicht sein.<br />
Meier‘s Weltreisen, Produktmanager Karibik<br />
Birgit Lill Der perfekte Tag auf den BVI ist für mich, von Insel zu Insel zu segeln, um Sonne,<br />
Meer und Strand zu erleben. Und am Abend ein Painkiller in der Soggy Dollar Bar!<br />
Inhaberin mytravel4you und BVI Reiseexpertin<br />
Würden Sie gerne mitreden können? Unter bvi-reiseexperten.de fi nden Sie unsere Online-Schulung.<br />
Jetzt die „Kleinen<br />
Geheimnisse der<br />
Natur“ entdecken!<br />
bvi-reiseexperten.de<br />
schaft. An der Küste bilden sie gemeinsam<br />
mit dem Meer kleine Bäder und Höhlen – ein<br />
beeindruckendes Labyrinth, durch das man<br />
über Stock und Stein bis zum Traumstrand<br />
der Devil‘s Bay waten und kraxeln kann.<br />
Eine richtige Barfuß-Insel ist Jost van Dyke.<br />
Mit ihrem schneeweißen Strand und zahlreichen<br />
Bars in der White Bay lädt sie zu einem<br />
entspannten Tagesausfl ug per Fähre ein. Besonders<br />
originell ist die Ankunft per Segelboot:<br />
In der Bucht angekommen, springen<br />
Sie mit ein paar Dollarscheinen in der Badehose<br />
ins unglaubliche Türkis der karibischen<br />
See, schwimmen an Land und gönnen sich<br />
in der Soggy Dollar Bar einen erfrischenden<br />
Painkiller, den original Cocktail der BVI.<br />
Ihre Geldscheine werden hinter der Bar zum<br />
Trocknen aufgehängt, daher der Name dieses<br />
BVI-Highlights!<br />
Auch lohnt sich ein Tagesausfl ug nach Anegada,<br />
zum einzigen Korallenatoll in der ansonsten<br />
vulkanischen Inselgruppe. Anegada<br />
ist ein Paradies für Schnorchler und diejenigen,<br />
die lange Strandspaziergänge mögen.<br />
Auch genießen Besucher den frischen Anegada-Lobster<br />
– viele behaupten, er sei der<br />
Beste der gesamten Karibik!<br />
Gut erreichbar sind die BVI mit Air France<br />
oder KLM via St. Maarten oder mit<br />
Condor via San Juan. Anschlussfl üge lassen<br />
sich z.B. bei LIAT, Cape Air, American<br />
Eagle sowie zahlreichen Chartergesellschaften<br />
buchen.<br />
www.britishvirginislands.de | WEB<br />
FACEBOOK |<br />
/ BVITB
18<br />
Aruba<br />
Sicher, gehobene Infrastruktur,<br />
hoher Lebensstandard, sehr gute<br />
Hotellerie: Wenn Rita Morozow<br />
die Vorzüge »ihrer« Insel aufzählt,<br />
dann kommt sie aus dem Schwärmen<br />
nicht heraus. Sie muss es ja wissen:<br />
Seit 1987 das erste Aruba-Tourismus-<br />
Büro eröffnete, vertritt sie – mit Unterbrechungen<br />
– in Deutschland die<br />
ehemals niederländische Antilleninsel.<br />
Und diese Pausen waren ihrer<br />
Elf Kilometer Puderzucker-Strände.<br />
Liebe zum Eiland geschuldet. Schon<br />
früher arbeitete sie dort zwei Jahre<br />
und ist nun erst Ende 2011 nach fünf<br />
Jahren Aruba wieder ins südhessische<br />
Pfungstadt zurückgekehrt. Klar, dass<br />
sie seitdem auch offiziell wieder die<br />
Werbetrommel für ihre zweite Heimat<br />
rührt. »Jetzt kenne ich auf Aruba<br />
wirklich jeden Stein.« Gerade mal<br />
5.000 Gäste pro Jahr aus Deutschland,<br />
�<br />
Holländischer Charme Tanja<br />
Österreich und der Schweiz besuchen<br />
Aruba. Dabei sei die Insel ideal für Karibik-Einsteiger.<br />
»Alles ist sehr europäisch<br />
geprägt, die Verkehrszeichen sind<br />
wie bei uns, es gibt gute Straßen, alles<br />
ist gut beschildert: Bei uns klappt und<br />
stimmt alles.« Erkundungen mit dem<br />
Mietwagen bieten sich an. Ans Herz<br />
legt sie Aruba vor allem Urlaubern, die<br />
Strand und Wassersport lieben, »weil<br />
es elf Kilometer Puderzuckerstrand<br />
gibt und es eine Super-Wassersport-<br />
Destination ist«. Dazu erwartet die<br />
Besucher auf der nur 184 Quadratkilometer<br />
großen Insel eine besondere<br />
Vegetation: Wüstenlandschaft mit<br />
Kakteen, Buschwerk und Arubas wohl<br />
bekanntestes Gewächs, der Divi-Divi-<br />
Baum. Trotz der einmaligen Natur: Auf<br />
keinen Fall fehlen darf ein Besuch in<br />
Oranjestad mit seinen farbenfrohen,<br />
�<br />
Ronge<br />
�<br />
� Oranjestad mit holländisch-karibischem<br />
Flair � Divi Divi Bäume richten sich nach<br />
dem Passatwind aus � Der Arikok Nationalpark<br />
zeigt eine besondere Landschaft:<br />
Kakteen, Felsen, Höhlen, Sanddünen<br />
typisch holländisch geprägten, alten<br />
Kolonialbauten. Dort können Gäste<br />
zudem prima einkaufen, Mehrwertsteuer<br />
gibt es nicht. Läden und Boutiquen<br />
mit internationalen Labels<br />
finden sich an den Hauptstraßen<br />
von Oranjestad, in Einkaufszentren<br />
sowie am Palm Beach. Ein Schnäppchen<br />
macht, wer elektronische Artikel,<br />
Kosmetik und Parfüm einkauft:<br />
»Das ist um einiges günstiger.«<br />
Das wichtigste Argument für<br />
einen Aruba-Urlaub aber seien die<br />
Arubaner selbst, betont Morozow.<br />
»Sie sind humorvoll, lustig, aufgeschlossen<br />
und hilfsbereit«, sagt sie,<br />
lacht und ergänzt: »Deswegen habe<br />
ich ja auch einen geheiratet.«<br />
FOTOS: ARUBA TOURISM AUTHORITy<br />
2012 travel.one
Kostenfreie Aruba-App<br />
Die Aruba Tourism Authority gibt eine<br />
Reiseführer-App heraus. neben Reiseplaner,<br />
Veranstaltungskalender, Wechselkurs- und<br />
Trinkgeldrechner gibt es Gimmicks wie<br />
»Augmental Reality«. Dabei erhält der nutzer<br />
über die Handykamera zur realen Umgebung<br />
computergenerierte Zusatzinfos in Form von<br />
überblendeten Bildern, Videos oder Texten.<br />
Die Aruba-Reiseführer-App ist offline verwendbar<br />
und kostet deshalb keine Roaming-<br />
Gebühren. Kostenlos unter<br />
http://app.aruba.com<br />
Yoga und Segeln auf Bonaire<br />
Bonaire will auch mit Eventprogramm locken. So<br />
gibt es am 1. und 2. September die erste Ayurveda-<br />
und Yoga-Messe mit Workshops. Vom 7. bis 13. Oktober<br />
wird die »International Sailing Regatta« ausgetragen.<br />
Neu ist auf der Insel die Fortbewegung mit<br />
Tuk Tuks. Die aus Thailand bekannten Gefährte sind<br />
mit Elektromotor ausgestattet und können für umweltbewusste<br />
Touren gebucht werden.<br />
www.tourismbonaire.com<br />
Mitspielen & Gewinnen<br />
Gewinnen Sie eine<br />
Traumreise nach Barbados<br />
Alicia Keys<br />
singt auf Curaçao<br />
Am 31. August und 1. September<br />
präsentiert Curaçao, die größte<br />
der Inseln unter dem Winde, einen<br />
musikalischen Leckerbissen. Beim<br />
zum dritten Mal ausgerichteten »Curaçao<br />
North Sea Jazz Festival« auf der<br />
größten der ABC-Inseln treten weltbekannte<br />
Stars wie Maná und Santana<br />
auf, außerdem weitere Künstler wie<br />
etwa Jazz-Saxophonist Joshua Redman<br />
mit Jazz-Pianist Aaron Parks. Der<br />
Höhepunkt für viele ist aber sicher<br />
der Auftritt von Alicia Keys (Foto). Die<br />
1981 im New Yorker Stadtteil Manhattan<br />
geborene Soul- und R&B-Sängerin<br />
verkaufte weltweit bereits mehr als 30<br />
Millionen Platten. Tickets online unter<br />
www.curacaonorthseajazz.com<br />
Karibik Mix<br />
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Britische Traditionen aus der Kolonialzeit gepaart mit karibischer Lebensfreude –<br />
diese spannende Mischung macht den Reiz von Barbados aus. Jetzt haben Sie<br />
die einmalige Chance, diese abwechslungsreiche Kleine Antillen Insel kennen zu<br />
lernen. Gewinnen Sie eine Woche Barbados für 2 Personen. Nach einer entspannten<br />
Anreise mit Condor verbringen Sie und Ihre Begleitung traumhafte Tage im exklusiven,<br />
renovierten »Adults only« Boutique-Hotel The House by Elegant Hotels<br />
inkl. Champagner-Frühstück und Jetlag Massage.<br />
travel.one 2012 Teilnahme unter www.travel-one.net/barbados<br />
19
20<br />
Trinidad & Tobago<br />
Zwölf Flugminuten trennen Trinidad<br />
und Tobago – doch die<br />
Schwesterinseln sind unterschiedlicher,<br />
als die geringe Distanz<br />
erwarten lässt. Gleich vier Städte<br />
Trinidads, nämlich Chaguanas, San<br />
Fernando, San Juan und Port of Spain<br />
haben, jede für sich genommen,<br />
mehr Einwohner als der Inselwinzling<br />
Tobago. Trinidad steht mit Öl-<br />
industrie und Bankenhochhäusern<br />
für »Business«, partizipiert zudem an<br />
der internationalen »University of the<br />
West Indies« – und zelebriert den farbenprächtigsten<br />
Karneval der Antillen.<br />
Tobago hingegen bedient das karibische<br />
Idealbild: Palmengesäumte<br />
Sandstrände, Tauchgründe, Fischerdörfer,<br />
Regenwald bis ans Meer – und<br />
entspannte Insulaner. Weil Tobago so<br />
überschaubar ist – die Insel ist nur<br />
303 Quadratkilometer groß – lässt<br />
Artenvielfalt begeistert Naturfans.<br />
sie sich mit dem Mietwagen bequem<br />
in einem Tagesausflug umrunden,<br />
Stippvisiten zu Stränden wie Pigeon<br />
Point, Pirate’s Bay, Englishman’s Bay<br />
oder zur Little Courland Bay eingeschlossen.<br />
Und Trinidad? Natürlich<br />
ist die Hauptinsel lauter, in den<br />
Ungleiche Schwestern<br />
Städten auch hektischer – doch für<br />
Besucher keineswegs weniger reizvoll:<br />
Flora und Fauna beider Inseln<br />
zeichnen sich durch eine in der Karibik<br />
unübertroffene Artenvielfalt<br />
aus. Wie Tobago besitzt Trinidad<br />
ein zentrales, in West-Ost Richtung<br />
verlaufendes Gebirge, »Northern<br />
Range« genannt. Dort im Bergregenwald<br />
haben Biologen 400 Vogelarten,<br />
617 Schmetterlingsarten und<br />
rund 2.000 blühende Pflanzenspezies<br />
Robin DAniel FRommeR<br />
�<br />
2012 travel.one<br />
�
�<br />
FOTOS: GO TRInIDAD AnD TOBAGO (1), SHUTTERSTOCK (2) R. D. FROMMER (3)<br />
gezählt. Beide Inseln waren einst Teil<br />
Südamerikas, daher sind karibische und<br />
lateinamerikanische Arten heimisch.<br />
Hinzu kommen weit gereiste Pflanzen,<br />
die durch Seefahrer dorthin gelangten<br />
– prominentestes Beispiel: der Brotfruchtbaum.<br />
Der überall auf Trinidad<br />
anzutreffende Mangobaum stammt aus<br />
Asien, der Muskatbaum aus Indien. Zuckerrohr<br />
gelangte mit den ersten Siedlern<br />
von Madeira auf die Inseln. Auch<br />
der Flamboyant, der Stadtbezirke Port<br />
of Spains mit seinen Blüten ziert, ist ein<br />
Einwanderer: Er kommt aus Madagaskar.<br />
Ebenfalls rot blüht der Chaconien-<br />
Strauch – Trinidads Nationalblume. Sie<br />
wächst im Innern der Northern Range.<br />
Wo dieser Gebirgszug bis ans Meer<br />
reicht, locken Trinidads schönste Strände:<br />
an der Maracas Bay und der Las Cuevas<br />
Bay. Ein Highlight für Tierliebhaber<br />
sind die an der Nordküste tausendfach<br />
schlüpfenden Lederschildkröten-Babys.<br />
www.gotrinidadandtobago.com<br />
� Zweimal<br />
Pigeon Point<br />
auf Tobago:<br />
Karibische Musikeinlage<br />
und<br />
� Romantik<br />
pur: Sonnenuntergang<br />
am<br />
Steg � Grünes<br />
Idyll: Hängebrücke<br />
bei<br />
Blanchisseuse<br />
auf Trinidad<br />
Trinidad ist Geschäftszentrum<br />
und Karnevalshochburg,<br />
auf dem<br />
kleinen Tobago geht es<br />
karibisch-gemächlich zu.<br />
Beide Inseln begeistern<br />
mit ihrer Natur.<br />
�<br />
travel.one 2012 21
www.makingexperts.de<br />
22<br />
Südamerikanisches<br />
Temperament?<br />
Der Katalog „DERTOUR Mexiko Lateinamerika“<br />
Winter 2012/2013 bietet Ihren Kunden eine<br />
riesige Auswahl an neuen Produkten:<br />
� NEU Mexiko: Segeltörns an der<br />
Riviera Maya<br />
� NEU Mexiko: Studienreise „Faszinierende<br />
Mayawelten“ inkl. Guatemala<br />
� NEU „Kuba – Mexiko: Koloniales Flair<br />
& Erbe der Maya“<br />
� NEU „Costa Rica – Kuba: Üppige<br />
Natur & Koloniales Flair“<br />
� NEU „Costa Rica – Nicaragua:<br />
Natur und Seen“<br />
� NEU Costa Rica/Panama und<br />
Nicaragua: FlexiVoucher inkl. Mietwagen<br />
� NEU Peru: Viele neue Rundreisen<br />
� NEU Chile: Chile Total – on wheels<br />
Ihre Verkaufsargumente:<br />
� Fast alle Rundreisen mit garantierter<br />
Durchführung<br />
� Angenehme Gruppengrößen durch<br />
maximale Teilnehmerzahl<br />
� Viele Rundreisen exklusiv für DERTOUR-<br />
Gäste<br />
� Bei vielen Rundreisen 1/2 DZ buchbar<br />
Besuchen Sie uns unter<br />
www.makingexperts.de<br />
Karibik Mix<br />
Erstes Pop-Up-Resort in Tulum<br />
Das Label Design-Hotels betreibt seit Dezember ein Pop-Up-Resort in<br />
Mexiko: Das Papaya Playa Project liegt am Strand von Tulum. Es gibt<br />
85 Hütten unterschiedlicher Kategorien: Solche mit eigener Veranda, aber<br />
auch Dschungel-Hütten mit Stockbetten und Gemeinschaftsbad. Angebo-<br />
ten werden Yoga, Meditation, Tai Chi. Zudem spielt wie immer Musik eine<br />
wichtige Rolle; es gibt beispielsweise »Jam Sessions« am Strand.<br />
www.designhotels.com<br />
Meier's mit mehr Karibik<br />
Statt bislang in einem Katalog mit Mittel- und<br />
Südamerika präsentiert Meier's Weltreisen<br />
nun die Karibik in einem eigenen Programm –<br />
mit mehr Inhalt. Neue Ziele sind Saint Croix, die<br />
Grenadineninsel Bequia sowie Scrub Island und<br />
Peter Island auf den British Virgin Islands. Es gibt<br />
insgesamt 54 neue Hotels, 18 neue Rundreisen<br />
sowie mehr Jachtcharterangebote in der Kleinen<br />
Karibik, außerdem ein Villen-Programm. Zum ersten<br />
Mal dabei sind die sogenannten 100%-Angebote,<br />
bei denen Urlauber in Hotels übernachten,<br />
die nach unterschiedlichen Themen kombiniert<br />
werden – nämlich Stadt, Natur und Strand. »So<br />
gestalten wir den Urlaub in der Kleinen Karibik<br />
abwechslungsreicher, eine prima Beratungshilfe<br />
für den Counter«, sagt Produktleiterin Martina<br />
Beeken (Foto).<br />
FOTO: DESIGn HOTELS AG<br />
2012 travel.one
Dominikanische Republik: Pass im Blick<br />
Seit 1. Mai verlangt die Dominikanische Republik in ihren Einreisebestimmungen,<br />
dass der Reisepass auf jeden Fall den gesamten Zeitraum<br />
des Aufenthalts gültig sein muss. Diese Vorschrift gilt unabhängig von<br />
der Staatsangehörigkeit für alle Einreisenden, die keine Dominikaner<br />
sind. Unverändert geblieben sind dagegen die Regeln in puncto<br />
Touristenkarte. Bei einem Aufenthalt von maximal 60 Tagen müssen<br />
Einreisende vor der Passkontrolle eine Touristenkarte kaufen. Diese<br />
kostet zehn US-Dollar pro Person. Sie kann auch vor Reiseantritt beim<br />
Konsulat erworben werden. Bei der Buchung einer Pauschalreise bei<br />
einem deutschen Reiseveranstalter sind die Kosten für die Touristenkarte<br />
üblicherweise inkludiert. Wer länger als 30 Tage im Land bleibt,<br />
muss nach wie vor eine Ausreisegebühr zahlen, die sich je nach Länge<br />
progressiv staffelt. Das Fremdenverkehrsamt empfiehlt Urlaubern<br />
den Abschluss einer Auslandsreisekrankenversicherung; dieser Rat ist<br />
allerdings nicht Teil der Einreisebestimmungen.<br />
Unterwegs mit der Royal Clipper<br />
FTI bietet im aktuellen Winterkatalog neu zwei achttägige<br />
Routen auf der Royal Clipper ab Barbados an. Die Segeltörns<br />
führen die Urlauber auch zu seltener besuchten<br />
Zielen wie den Inseln Dominica oder Bequia, die als<br />
Geheimtipps unter Karibikfans gelten. Außerdem wird<br />
ein buntes, zubuchbares Ausflugsprogramm angeboten.<br />
So können die Segler bei Landgängen auf St. Lucia eine<br />
Jeep-Safari unternehmen, auf Antigua mit dem Kajak die<br />
Insel »erpaddeln« oder auf Grenada zu den Seven Sisters<br />
Wasserfällen wandern. Ganz Mutige können übrigens<br />
während der Fahrt auf einen der Masten klettern, aus<br />
dem Krähennest blicken und die grandiose Aussicht aufs<br />
Meer genießen – natürlich mit einem Seil gut gesichert.<br />
Mit vollen Segeln<br />
vor St. Lucia: Ein<br />
Segeltörn mit der<br />
Royal Clipper ist<br />
ein einmaliges<br />
Erlebnis<br />
Oder Gelassenheit<br />
Land lorem<br />
der Karibik?<br />
Auch der Katalog „DERTOUR Karibik“<br />
Winter 2012/2013 bietet Ihren Kunden viele<br />
neue und spannende Produkte rund um den<br />
Inselstaat Kuba:<br />
� NEU Premium-Privatrundreise „Kuba<br />
für Genießer“<br />
� NEU Privatrundreise „Auf den Spuren<br />
der Revolution“<br />
� NEU Kurzrundreise „Der Osten Kubas“<br />
� NEU Mietwagenreise „Kuba hautnah:<br />
Cuba Clásica Casa“ mit Übernachtung<br />
in Privatunterkünften<br />
� NEU „Kuba – Mexiko: Koloniales Flair<br />
& Erbe der Maya“<br />
� NEU „Costa Rica – Kuba: Üppige<br />
Natur & Koloniales Flair“<br />
� NEU Cayo Largo und Cayo Levisa –<br />
Robinson Crusoe-Feeling auf Kuba<br />
Ihre Verkaufsargumente:<br />
� Angenehme Gruppengröße durch<br />
maximale Teilnehmerzahl<br />
� Garantierte Durchführung ab 2 Personen<br />
bei fast allen Kuba-Rundreisen<br />
� Zahlreiche Erlebnisse vor Ort, wie z.B.<br />
Segeltörns, Mietwagen und Ausflüge<br />
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www.makingexperts.de<br />
travel.one 2012 23<br />
FOTO: FTI<br />
www.makingexperts.de
24<br />
Karibik Mix<br />
Stopp in Willemstad<br />
Blick auf Weltenbummler und<br />
Segelfreaks mit Luxusjachten:<br />
Wenn die Sea Cloud II in der Admiralty<br />
Bay vor Port Elizabeth auf<br />
Bequia ankert, können selbst die<br />
Passagiere des edlen Windjammers<br />
ein wenig neidisch werden.<br />
Beide Schiffe von Sea Cloud Cruises<br />
verbringen den Winter in der<br />
Karibik. Und vom 11. bis 18. Februar<br />
fährt die Sea Cloud II eben<br />
von Barbados nach Willemstad<br />
(Foto) mit Stopp in Bequia, Gre-<br />
nada und Bonaire. Wer die niederländisch<br />
geprägte Hauptstadt<br />
auf Curacao besser kennenlernen<br />
will, bekommt bei der Anschlussreise<br />
vom 15. bis 25. Februar dazu<br />
Gelegenheit. Bevor die Sea Cloud<br />
II ausläuft, übernachten die Urlauber<br />
nämlich dreimal in einem<br />
First-Class-Hotel in Willemstad,<br />
fahren dann weiter nach Aruba<br />
und ins kolumbianische Cartagena.<br />
Anschließend geht es nach Panama,<br />
schließlich nach Costa Rica.<br />
Viele Inseln auf einen Blick<br />
Kunden, die noch gar nicht wissen, welche Insel<br />
der Kleinen Antillen sie im Urlaub mal kennenler-<br />
nen wollen, können Reisebüros als Appetithappen<br />
den Karibik-Reiseführer von Marco Polo empfeh-<br />
len. Der schmale Band stellt auf wenigen Seiten<br />
die Besonderheiten jedes Eilands vor.<br />
ISBN 978-3-8297-0455-7<br />
FOTO: SEA CLOUD<br />
Jamaika-Superpep<br />
Das Jamaica Tourist Board hat mit<br />
Unterstützung von Condor und verschiedenen<br />
Hotelpartnern wieder einen<br />
sogenannten Jamaika-Superpep<br />
aufgelegt. Mitarbeiter von Reisebüros<br />
und Veranstaltern können noch bis<br />
Dezember dieses Jahres mit einer Begleitperson<br />
zu günstigen Konditionen<br />
mit Condor ab Frankfurt am Main<br />
nach Montego Bay fliegen. Weitere Informationen,<br />
Preise und Bedingungen<br />
für die Teilnahme unter<br />
www.fastforward-marketing.de/<br />
jamaicapep<br />
Karibik nach Maß<br />
Johannes Althapp (Foto), vielen wohl<br />
noch aus seiner Zeit als Geschäftsführer<br />
der Rewe-Touristik Hotels & Investments<br />
bekannt, ist seit April 2011<br />
Hauptgesellschafter von Karibik Reisen<br />
und seit Juli vergangenen Jahres<br />
dort auch operativer Geschäftsführer<br />
und Managing Director. Der Veranstalter<br />
mit Sitz auf Grenada bietet<br />
maßgeschneiderten Karibikurlaub an<br />
und hat sich auf die Kleinen Antillen<br />
spezialisiert. Reisebüros bekommen<br />
acht bis zehn Prozent Provision (mit<br />
Sicherungsschein) sowie zehn bis 12,5<br />
Prozent (ohne Sicherungschein) auf<br />
den Brutto-Verkaufspreis, ohne Flüge.<br />
www.<strong>karibik</strong>reisen.com<br />
2012 travel.one
FOTO: IMAGE TEAM/SHUTTERSTOCK<br />
golfstaaten <strong>magazin</strong><br />
Boom im Orient<br />
Länderprofile, Trends und Tipps rund um die Länder aus 1001 Nacht in einem<br />
Sonder<strong>magazin</strong> als Beilage in <strong>Travel</strong> <strong>One</strong>, Ausgabe 23 vom 7. Dezember 2012.<br />
Sie möchten mit dabei sein? Dann wenden Sie sich bitte an unsere Anzeigenabteilung.<br />
Kerstin Grimm, 06151/39 07-927, k.grimm@travel-one.net<br />
Michaela Lettow, 06151/39 07-931, m.lettow@travel-one.net<br />
Ute-Marie Weis, 06151/39 07-925, u.weis@travel-one.net<br />
Land lorem<br />
Anzeigenschluss<br />
24.10. 2012<br />
Sonderbeilage<br />
Golfstaaten<br />
www.travel-one.net<br />
travel.one 2012 25
26<br />
Karibik Mix<br />
Bahamas mit Online-Schulung<br />
Mit einem neuartigen Online-Training wollen die Bahamas vom 1.<br />
Oktober an das Interesse von Reisebüromitarbeitern wecken. Das<br />
in drei Module à je vier Blöcke unterteilte Seminar wird mit Dia-<br />
Shows, Texten und Grafiken angereichert und soll auch über iPhones,<br />
iPads und Androids zugänglich sein. »Die Idee ist, dass Expedienten<br />
auf der Fahrt ins Büro oder nach Hause mit Bus oder Bahn die Zeit<br />
sinnvoll nutzen können«, erläutert Claudia Majunke, Leiterin der<br />
deutschen Bahamas-Repräsentanz. Außerdem sollen in jedem Modul<br />
Experten zu Wort kommen – im dritten ein Expedient, der dafür die<br />
Inseln besuchen darf und mit Fotos und Texten täglich von seiner<br />
Reise bloggt. Ab 1. September ist die Registrierung möglich.<br />
www.bahamas.de<br />
Impressum<br />
Karibik <strong>magazin</strong> ist eine beilage von <strong>Travel</strong> one, dem <strong>magazin</strong> für Reiseprofis.<br />
HeRAuSgebeR<br />
T&m media gmbH & Co. Kg<br />
Hilpertstraße 3, 64295 Darmstadt<br />
Telefon: 06151/39 07-0, Fax: 06151/39 07-939, www.travel-one.net<br />
Anzeigen<br />
Telefon: 06151/39 07-920, Fax: 06151/39 07-929, E-Mail: anzeigen@travel-one.net<br />
geschäftsführer: Richard Redling<br />
Anzeigenverkaufsleitung: Ute-Marie Weis, Michaela Lettow<br />
marketingassistenz: Kerstin Grimm<br />
Anzeigenservice: Ayse Dönmez, Vanessa Schütz<br />
ReDAKTion: Tanja Ronge<br />
lAyouT: Uta Seubert<br />
DRuCK: L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG DruckMedien, 47608 Geldern<br />
Mit Miller nach Haiti<br />
Der Lateinamerika-Spezialist Miller<br />
Reisen legt neben seinen drei Länderkatalogen<br />
für mittel- und südamerikanische<br />
Ziele auch ein Programm für<br />
die Karibik auf. Erstmals finden Reisebüros<br />
darin Angebote in Haiti, dem<br />
Nachbarland der Dominikanischen<br />
Republik. Angeboten wird etwa eine<br />
achttägige Reise durch den Südwesten.<br />
Außerdem empfiehlt Lena Filipp, Abteilungsleiterin<br />
der Karibik-Abteilung,<br />
Kuba-Urlaubern den Besuch des neu<br />
renovierten Badehotels Cayo Levisa<br />
auf der gleichnamigen Insel vor Kuba.<br />
Nur für Erwachsene<br />
Vor kurzem wurde das Riu Palace<br />
Macao in Punta Cana in der Dominikanischen<br />
Republik wiedereröffnet.<br />
Von der Wintersaison an wird das<br />
Haus als erstes Riu Hotel in der Karibik<br />
ausschließlich Erwachsenen vorbehalten<br />
sein. Das Riu Palace Macao war<br />
das erste Hotel der Riu-Produktlinie<br />
»Palace« in Amerika. Die 364 Zimmer<br />
wurden vollständig mit neuen<br />
Möbeln, Dekoration, Bettwäsche und<br />
Stoffen, Flachbildfernsehern, Duschen<br />
sowie Hydromassage-Wannen in den<br />
Suiten ausgestattet. Der koloniale Gebäudestil<br />
bleibe aber erhalten, teilt Riu<br />
mit. In den Zimmern dominiert nun<br />
die Farbe Weiß mit »gewagten Farbakzenten«<br />
wie Fuchsia, so die Hotelkette.<br />
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