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Chronik 1912-1987 - Feuerwehr Marienberg

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Bis auf weiteres übernimmt Zentralkommandoleiter Albert Franke wieder zusätzlich die Aufgaben des<br />

Wehrleiters. Bei dem am 16.05. durchgeführten Kfz-Appell erhält die Wehr eine Belobigung in Form einer<br />

Urkunde durch die Abteilung <strong>Feuerwehr</strong> der Bezirksbehörde der Deutschen Volkspolizei (BDVP). Um die<br />

Löschwasserversorgung in der Stadt zu verbessern, helfen Kameraden tatkräftig beim Bau einer Zisterne am<br />

Frischen Brunnen mit, die noch heute in Betrieb ist.<br />

Für die gezeigten Aktivitäten im Jahr 1957 erhält die Wehr 150,- DM Prämie vom Rat des Kreises. Ein von der<br />

Stadtverwaltung am 19.06.1957 übernommener PKW F 7 wird für Dienstfahrten genutzt. 1958 erfolgte die<br />

Umbenennung der Zentralkommandos in Wirkungsbereiche. Am 02. April 1958 werden die von der<br />

Zivilverteidigung im gesamten Stadtgebiet und in den Ortsteilen neu installierten Sirenen ihrer Bestimmung<br />

übergeben. Die <strong>Feuerwehr</strong>en können diese aufgrund zentraler Festlegungen und Weisungen für die<br />

Alarmierungszwecke nutzen. Der Löscheinheit Gebirge wurde zur Erneuerung ihrer Technik am 01.07.1958 ein<br />

Tragkraftspritzenanhänger (TSA) mit TS 10 übergeben. Am 07.03.1958 brennt im Rathaus die Dielung, am<br />

22.04.1958 führt der Einsatz zum Bauer Schönherr in Wolkenstein, wo 15.000 Mark Schaden entstand.<br />

Vom 05. - 08.07.58 gab es Hochwasseralarm im Stadtgebiet. Es wurden Straßen und Gebäudeschäden an der<br />

Reitzenhainer Straße, am Teich der Fa. Gottschalk, an der Dörfelbrücke, bei Ermeto und im Hüttengrund<br />

beseitigt. Am 10.09.1958 kam es zu einem Dachstuhlbrand in der Konsum-Fleischerei Großrückerswalde, wo es<br />

in der Räucherei brannte. Die Ursache war Funkenflug. Es entstand ein Schaden von ca. 80,- DM. Am<br />

23.11.1958 brennt ein Lagerschuppen des Sägewerkes Legler in Boden. Im Jahre 1959 war durch die anhaltende<br />

Trockenheit ein Ansteigen der Waldbrände zu verzeichnen. Auch die Kohlenbunkerbrände nahmen zu. Für die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Marienberg</strong> bedeutete das ein Mehrfaches an sonst üblichen Einsätzen und ständig erhöhte<br />

Alarmbereitschaft. Am 22.10.1959 kam es zum Großbrand bei Fritz Bergelt in Satzung. Zur drahtlosen<br />

Nachrichtenübermittlung erhielt die Wehr am 10.03.59 zwei Funkgeräte des Typs Liliput.<br />

Am 01.05.1960 übernimmt Kamerad Walter Franke die Leitung der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Marienberg</strong>. Mit 25<br />

Jahren war er einer der jüngsten Wehrleiter im damaligen Kreis <strong>Marienberg</strong>. Bei den<br />

Wirkungsbereichsausscheiden im <strong>Feuerwehr</strong>kampfsport in Niederschmiedeberg und beim Kreisausscheid in<br />

Dörnthal nahmen Kameraden der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Marienberg</strong> teil.<br />

1961 bis 1970<br />

Dass den <strong>Feuerwehr</strong>angehörigen schon immer auch viel am schönen Äußeren ihrer Heimatstadt gelegen war,<br />

kommt darin zum Ausdruck, dass allein im Jahr 1961 von den Angehörigen der Wehr 1.104 Stunden (Nationales<br />

Aufbauwerk) unentgeltlich geleistet wurden. Diese wurden vor allem beim Neubau des Freibades in der<br />

Mooshaide investiert.<br />

Auch im Jahr 1960 waren zahlreiche Einsätze zu<br />

verzeichnen. Am 15.02.1960 brannte es in der<br />

Spritzerei der Metallwerke in Zöblitz. Es wurden<br />

wiederum zahlreiche Kleinbrände durch Funkenflug<br />

(Dampflokomotive) ausgelöst. Am 28.08.1960 kam es<br />

durch einen Blitzschlag in Zöblitz zu einem<br />

Scheunenbrand. Zu mehreren Waldbränden, so auch in<br />

Schmalzgrube und Pockau, wurde die Wehr alarmiert.<br />

Abbildung 52 Übung unter Atemschutz<br />

Das Jahr 1961 brachte wieder verschiedene Kleinbrände, die mehrfach durch verschüttete Asche ausgelöst<br />

wurden, so am 23.01.1961 bei einem Wohnungsbrand in der Karl-Marx-Straße und beim Brand eines<br />

Lagerschuppens der Firma Gottschalk am 27.01.1961. Am 20.06.1961 brannte eine Acetylenflasche im VEB<br />

Bau Reitzenhainer Straße und am 24.06.1961 waren wir an der Suche einer Wasserleiche beteiligt.

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