TSG Ludwigshafen-Friesenheim - HSG Düsseldorf
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neUGründUnG<br />
Die <strong>HSG</strong> <strong>Düsseldorf</strong> ist seit dem 01.07.2011 eine Spielbetriebs GmbH<br />
Am 01.07.2011 ist für die <strong>HSG</strong> <strong>Düsseldorf</strong> eine neue Zeit angebrochen.<br />
Denn seitdem sind die Profihandballer nun offiziell in<br />
die neu gegründete Spielbetriebs GmbH eingegliedert. Bereits im<br />
Januar wurden alle nötigen Unterlagen eingereicht, seit dem tagt<br />
in regelmäßigen Abständen der ebenfalls neu gegründete Wirtschaftsbeirat.<br />
Pünktlich zur neuen Saison wurde auch das neue<br />
Logo der <strong>HSG</strong> <strong>Düsseldorf</strong> präsentiert, welches u.a. eben auch diesen<br />
Neuanfang symbolisieren soll.<br />
Manager Frank Flatten: „Die Zusammenarbeit mit der Handballabteilung<br />
des ART <strong>Düsseldorf</strong> bleibt davon jedoch unberührt und<br />
wird weiterhin auf allen Ebenen, vor allem in der Jugendarbeit, unvermindert<br />
fortgeführt. Diese Jugendarbeit ist weiterhin ein wichtiger<br />
Pfeiler in unseren Konzepten für die Zukunft. Was eine gute<br />
handballerische Ausbildung bewirken kann, lässt sich ja in dieser<br />
Saison hervorragend sehen.“<br />
Alexander Feld und Julius Kühn bei der Weltmeisterschaft in Argentinien<br />
Während sich die meisten Schüler in den Sommerferien in der<br />
Türkei oder Spanien am Strand vom Schulstress erholt haben,<br />
ging es für Alexander Feld und Julius Kühn erst richtig los. Denn<br />
zusammen mit der Jugendnationalmannschaft reisten die beiden<br />
Rückraumspieler der <strong>HSG</strong> Mitte August zur U19-Weltmeisterschaft<br />
nach Argentinien.<br />
Dort galt es zunächst, in einer Gruppe mit den Nationalmannschaften<br />
aus Korea, Russland, Tunesien und Dänemark mindestens Platz<br />
2 zu erreichen, um so den Einzug ins Viertelfinale perfekt zu machen.<br />
Dies gelang auch und nach Siegen gegen Korea (40:30), Russland<br />
(34:26), Tunesien (29:26) sowie gegen Dänemark (27:24) durfte<br />
das Team um Bundestrainer Christian Schwarzer das Erreichen der<br />
Runde der letzten acht Mannschaften bejubeln. Ohne Verlustpunkt<br />
schaffte es die deutsche Nationalmannschaft in das Viertelfinale.<br />
Maßgeblichen Anteil hatten daran auch die „<strong>Düsseldorf</strong>er Jungens“,<br />
denn nach der Vorrunde führten sie mit 24 Treffern (Julius<br />
Kühn) und 19 Treffern (Alexander Feld) die interne Torschützenliste<br />
der Nationalmannschaft an und waren auch im internationalen<br />
Vergleich mit Platz 12 und Platz 20 unter den Top-25-Torschützen<br />
bei diesem Turnier.<br />
Im Viertelfinale dann ging es gegen die Spanier, die in ihrer Gruppe<br />
nur Zweiter wurden und daher nun sehr früh auf die Deutschen<br />
trafen. Es war ein mit Spannung erwartetes Duell, doch trotz der<br />
Sicherheit von vier Siegen in vier Spielen und erneuten acht Treffern<br />
von Julius Kühn, sollte es an diesem Abend nicht sein. Die erste<br />
Niederlage bei der WM bedeutete gleichzeitig das Ende aller Medaillenträume<br />
für die Nachwuchshandballer.<br />
Im ersten Platzierungsspiel gegen Olympiasieger Ägypten war die<br />
Enttäuschung über die Niederlage in der 1. Halbzeit noch deutlich<br />
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Zeitgleich mit der Gründung der Spielbetriebs GmbH hat die <strong>HSG</strong><br />
<strong>Düsseldorf</strong> auch ihre Büroräume und damit die Geschäftsstelle auf<br />
der Regerstrasse in Benrath verlassen. Seit 2007 diente sie als erster<br />
Anlaufpunkt bei Fragen rund um die Profihandballer.<br />
Eine neue Geschäftsstelle wird es in dieser Form aber zunächst<br />
nicht geben. Zwar hat die <strong>HSG</strong> <strong>Düsseldorf</strong> in der Esprit Arena im<br />
<strong>Düsseldorf</strong>er Norden neue Büroräume gefunden, bislang sind aber<br />
noch keine festen Öffnungszeiten geplant. „Dennoch werden wir<br />
auch weiterhin für unsere Zuschauer mit ihren Fragen und Wünschen<br />
immer ein offenes Ohr haben. Dazu haben wir unser Angebot<br />
erweitert und sind seit Juli täglich von 10-13 und 15-17 Uhr<br />
telefonisch erreichbar“, so Frank Flatten.<br />
„Auch bei den Kartenpreisen haben wir uns etwas einfallen lassen.<br />
Zum einen sind die Preise aus der letzten Saison stabil geblieben,<br />
zum anderen haben wir für diese Spielzeit den Zuschlag an der<br />
Abendkasse abgeschafft“, sagte der Manager weiter.<br />
Somit kosten Karten auf allen Plätzen in der Halle für Erwachsene<br />
12 Euro, ermäßigt 10 Euro und für Kinder 6 Euro. Für Familien gibt<br />
es die günstige Familienkarte, wo Erwachsene in Verbindung mit<br />
mindestens einem Kind den ermäßigten Eintrittspreis von 10 Euro<br />
zahlen.<br />
Erhältlich sind Karten u.a. in den d-ticket Vorverkaufsstellen am<br />
Bahnhof und am Marktplatz sowie bei Bürobedarf Schmidt auf der<br />
Hüttenstraße.<br />
Alle weiteren Infos zum Vorverkauf, zu den Kartenpreisen, zu den<br />
neuen Kontaktdaten und rund um die <strong>HSG</strong> <strong>Düsseldorf</strong> Spielbetriebs<br />
GmbH gibt es wie immer auf der Homepage unter www.<br />
hsg-duesseldorf.<br />
zu spüren, ehe es Christian Schwarzer gelang, seine Mannschaft<br />
noch einmal auf Kurs zu bringen und sich zum Ende der Partie hin<br />
in die Verlängerung zu retten. Dort hatte allerdings Ägypten den<br />
längeren Atem und konnte sich letztendlich mit 29:28 durchsetzen.<br />
Somit ging es für die Deutschen im letzten Spiel der Weltmeisterschaft<br />
im Duell mit Kroatien um den 7. Platz. Zwar kam das<br />
Schwarzer-Team auch in diesem Spiel im ersten Durchgang nur<br />
schwer in Fahrt, doch wusste es vor allem in der 2. Halbzeit zu<br />
überzeugen und gewann schließlich diese Partie mit 29:28.<br />
Beste Werfer auf Seiten der Deutschen waren zum Abschluss dieses<br />
Turnieres noch einmal Julius Kühn mit neun und Alexander Feld mit<br />
fünf Toren.<br />
Der neue Weltmeister heißt Dänemark, das sich im Finale gegen<br />
Spanien durchsetzen konnte.<br />
Fotos: Carsten Feld