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TSG Ludwigshafen-Friesenheim - HSG Düsseldorf

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Unser Gast<br />

Die <strong>TSG</strong> <strong>Ludwigshafen</strong>-<strong>Friesenheim</strong> musste nach nur einem Jahr in<br />

der stärksten Liga der Welt wieder den Gang in die 2. Handball-<br />

Bundesliga antreten. Dieser war, wie oft in solchen Fällen, mit<br />

einem großen Umbruch verbunden.<br />

Insgesamt 12 Spieler haben den Verein verlassen, fünf neue Akteure<br />

sind dafür zum Team dazugestoßen. Aus diesem Grund spekuliert<br />

Trainer Thomas König, der seit 2006 im Verein ist, auch gar nicht<br />

über einen möglichen direkten Wideraufstieg. Zu schwierig ist vor der<br />

Saison diese neue, eingleisige 2. Liga einzuschätzen.<br />

Als Saisonziel wird zunächst ein einstelliger Tabellenplatz angegeben,<br />

doch dies lässt einen großen Spielraum. Im Vorfeld ließ sich allerdings<br />

bereits nachlesen, dass es auch das Ziel des Vereines sein muss, oben<br />

mitzuspielen. Dies wird jedoch stark davon abhängen, wie es Trainer<br />

und Umfeld gelingt, die neue Mannschaft zu formieren und die Neuzugänge<br />

zu integrieren.<br />

Anfang August wurde dann schließlich auch noch einmal personell<br />

nachgelegt und der 101-malige slowenische Nationalspieler Ognjen<br />

Backovic verpflichtet. Dieser soll die bis dato noch vorhandene Lücke<br />

im linken Rückraum schließen und kam vom kroatischen Spitzenclub<br />

RK Zagreb.<br />

Damit ist Backovic neben dem Litauer Veta einer von zwei Ausländern<br />

in einer Mannschaft, die ansonsten nur auf deutsche Spieler<br />

setzt. Dazu gehört auch Andrej Kogut, der heute Nachmittag im Castello<br />

<strong>Düsseldorf</strong> ein Wiedersehen mit einigen seiner alten Teamkollegen<br />

und den Fans feiert. Er hatte die <strong>HSG</strong> im Sommer 2010 nach<br />

vier Jahren verlassen und war zur <strong>TSG</strong> in die Bundesliga gewechselt.<br />

Dort hielt sich <strong>Friesenheim</strong>, die den Beinamen „Die Eulen“ tragen,<br />

bekanntlich aber nur eine Saison und musste am Ende nach nur vier<br />

gewonnen Spielen und elf erkämpften Punkten als Tabellenletzter<br />

den Abstieg hinnehmen.<br />

Dies hatte aber keine großen Nachwirkungen auf den Verein, stattdessen<br />

wies Trainer Thomas König in einem Interview vor der Saison<br />

auf die gewonnenen Erfahrungen und die vielen Erlebnisse in<br />

den größten Handballhallen Deutschlands hin. Zudem hätten seine<br />

Spieler die alte Saison abgehakt und die vielen neuen Akteure gäben<br />

4<br />

<strong>TSG</strong> <strong>Ludwigshafen</strong>-<strong>Friesenheim</strong><br />

Absteiger aus der Toyota Handball-Bundesliga zu Gast im Castello<br />

seiner Mannschaft ein ganz anderes Gesicht.<br />

Die Generalprobe für diese Partie am vergangenen Wochenende gelang<br />

zumindest schon mal. Im DHB Pokal konnte sich <strong>Friesenheim</strong> gegen<br />

den Viertligisten LHV Hoyerswerda durchsetzen und zog durch<br />

ein nie gefährdetes 29:20 in die 2. Runde ein.<br />

Im DHB Pokal konnte sich <strong>Friesenheim</strong> gegen den Viertligisten LHV<br />

Hoyerswerda durchsetzen und zog durch ein nie gefährdetes 32:23<br />

in die 2. Runde ein. Hier trifft die <strong>TSG</strong> auf den TuS Fürstenfeldbruck.<br />

Die Stadt<br />

<strong>Friesenheim</strong> ist einer der zehn Ortsbezirke der Stad <strong>Ludwigshafen</strong> am<br />

Rhein und hat ca. 18.000 Einwohner. <strong>Ludwigshafen</strong> am Rhein liegt in<br />

Rheinland-Pfalz, ca. 60 km südlich von Mainz und ca. 50 km nördlich<br />

von Karlsruhe. Es erstreckt sich in die Auen am linken Rheinufer<br />

des Oberrheingrabens, gegenüber der Mündung des Neckars in den<br />

Rhein.<br />

Warum nennt sich die <strong>TSG</strong> die Eulen:<br />

Der Namenszusatz „Die Eulen“ geht auf eine Sage anfangs des 20.<br />

Jahrhunderts zurück. Ein <strong>Friesenheim</strong>er Bürger namens Rochus kam<br />

auf seinem Heimweg nachts, wohl nicht mehr ganz nüchtern, an der<br />

Kirche vorbei und glaubte im Kirchturm funken zu sehen. Er weckte<br />

das ganze Dorf, die Feuerwehr rückte aus und stellte fest, dass die<br />

vermeintlichen Funken die Augen einer Eule waren. Die <strong>Friesenheim</strong>er<br />

Bürger haben diesen Uznamen Eulen rasch akzeptiert und so kam es,<br />

dass in ganz <strong>Friesenheim</strong> bis heute ein enger Bezug zu Eulen besteht.<br />

Seien es die Eulen-Nachbildungen in den Fenstern der <strong>Friesenheim</strong>er<br />

Häuser oder der Name einer <strong>Friesenheim</strong>er Karneval-Gesellschaft, die<br />

Eule ist überall in <strong>Friesenheim</strong> vertreten. Auf Vorschlag des Statistikers<br />

der <strong>TSG</strong>, Dr. Walter W. Wiersdorff, doch die „Eulen“ in Vor- und<br />

Spielberichten zu erwähnen, entwickelte sich der Begriff seit 1988<br />

auch bei den Handballern der <strong>TSG</strong> <strong>Ludwigshafen</strong>-<strong>Friesenheim</strong> zu einer<br />

Regelmäßigkeit, die bis heute noch besteht.<br />

(quelle: Homepage <strong>TSG</strong> <strong>Ludwigshafen</strong>-<strong>Friesenheim</strong>)<br />

Foto: <strong>TSG</strong> <strong>Ludwigshafen</strong>-<strong>Friesenheim</strong><br />

<strong>Ludwigshafen</strong>-<strong>Friesenheim</strong>

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