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auch in Dorstfeld gesetzt - Dortmunder & Schwerter Stadtmagazine

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2<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />

pünktlich 10 Tage vor dem Start<br />

<strong>in</strong> die Sommerferien haben wir<br />

für Sie das dritte IN-Stadtmagaz<strong>in</strong><br />

2010 produziert. Das war diesmal<br />

etwas schwieriger, denn erst<br />

vor gut e<strong>in</strong>em Monat haben wir<br />

Ihnen zusätzlich das Spezialmagaz<strong>in</strong><br />

„Bauen – Renovieren –<br />

Energiesparen“ geliefert. Beide<br />

Hefte mussten zweitweise parallel<br />

produziert werden, was unsere<br />

Anzeigen- und Textredaktion<br />

aber locker wegsteckte. Es hat sich<br />

allerd<strong>in</strong>gs gelohnt: Das zweite<br />

Spezialheft ist auf e<strong>in</strong>e tolle Resonanz<br />

bei Ihnen, unseren Lesern,<br />

gestoßen. Alle Magaz<strong>in</strong>e <strong>in</strong> unseren<br />

130 Ständern, öffentlichen<br />

Verwaltungsstellen, im E<strong>in</strong>zelhandel,<br />

<strong>in</strong> den Volksbanken- und<br />

Sparkassen-Zweigstellen waren so<br />

schnell vergriffen, dass unsere<br />

Auslieferer sich sputen mussten,<br />

um rechtzeitig „frische“ Magaz<strong>in</strong>e<br />

nachzulegen. Dieses Echo hat uns<br />

sehr gefreut. Das nächste Spezialheft<br />

mit e<strong>in</strong>em weiteren spannenden<br />

Thema kommt also – versprochen!<br />

Und wenn Sie jetzt gerade das aktuelle<br />

Stadtmagaz<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Hand<br />

halten, dann denken Sie doch mal<br />

darüber nach, wie es wohl wäre,<br />

bei uns <strong>in</strong> Dortmund oder<br />

Schwerte mitzuarbeiten. Oder<br />

vielleicht kennen Sie jemanden <strong>in</strong><br />

der Verwandtschaft oder Nach-<br />

Um den Anforderungen e<strong>in</strong>es<br />

modernen, von neuen Medien geprägten<br />

Unterrichts gerecht zu<br />

werden, konnten dank geme<strong>in</strong>samer<br />

Anstrengung von Schule und<br />

Fördervere<strong>in</strong> der Wilhelm-Busch-<br />

Realschule drei <strong>in</strong>teraktive Schultafeln<br />

angeschafft werden.<br />

barschaft, der Zeit und Spaß hat,<br />

zu unserem alle zwei Monate ersche<strong>in</strong>enden<br />

Stadtmagaz<strong>in</strong> beizutragen.<br />

Wir suchen nämlich noch:<br />

- Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen für die Anzeigengew<strong>in</strong>nung:<br />

Sie telefonieren<br />

gern? Sie haben dreimal <strong>in</strong> der<br />

Woche e<strong>in</strong> paar Stunden Zeit? Sie<br />

können Menschen ansprechen<br />

und die Vorzüge unseres Magaz<strong>in</strong>s<br />

(Auflage: 135 000, ersche<strong>in</strong>t<br />

<strong>in</strong> 8 <strong>Dortmunder</strong> Stadtbezirken<br />

und Schwerte) überzeugend darstellen?<br />

Dann rufen Sie mich doch<br />

e<strong>in</strong>fach persönlich ab 11 Uhr an<br />

(0231/172174). Sie können <strong>auch</strong><br />

mit e<strong>in</strong>er Digitalkamera umgehen<br />

und kle<strong>in</strong>e Texte aus ihrem<br />

Wohnort oder Nachbarort schreiben?<br />

Auch dann sollten wir uns<br />

unterhalten!<br />

- Arbeiten würden Sie – je nach<br />

Aufgabengebiet – entweder von<br />

zu Hause aus oder <strong>in</strong> der Redaktion<br />

im Zentrum <strong>Dorstfeld</strong>s.<br />

Jetzt bleibt mir nur noch, Ihnen<br />

schöne Ferien zu wünschen. Wir<br />

machen Betriebsferien vom 2. bis<br />

zum 15. August. Danach s<strong>in</strong>d wir<br />

wieder täglich von 8 bis 17 Uhr für<br />

Sie da.<br />

Ihr Re<strong>in</strong>er Schwalm, (Herausgeber),<br />

<strong>in</strong>fo@<strong>in</strong>-stadtmagaz<strong>in</strong>e.de<br />

Weg vom Kreideunterricht -<br />

h<strong>in</strong> zu neuen Medien<br />

Internet<strong>in</strong>halte, von Schülern erstellte<br />

Powerpo<strong>in</strong>tpräsentationen<br />

und auf digitalen Medien vorbereitete<br />

Arbeitsblätter können für<br />

alle Schüler sichtbar gemacht werden.<br />

Schüler und Lehrer entdecken<br />

noch täglich weitere Anwendungsmöglichkeiten.<br />

Mit der Schülersprecher<strong>in</strong> Nathalie Stenk freuen sich Schulleiter Carl Kuhmann<br />

und die Fördervere<strong>in</strong>svorsitzende Frau Claudia Kuczniak über die neuen<br />

Präsentationsmöglichkeiten.


Unerlaubte Telefonwerbung<br />

Mehrmals täglich kann es vorkommen,<br />

dass irgendwelche Firmen<br />

ungefragt anrufen oder<br />

durch sog. Call Center anrufen<br />

lassen, um für ihre Waren oder<br />

Dienstleistungen zu werben. Oftmals<br />

werden h<strong>in</strong>terher (angebliche)<br />

Vertragsabschlüsse schriftlich<br />

bestätigt. In manchen Fällen<br />

gel<strong>in</strong>gt es den Unternehmen <strong>auch</strong>,<br />

die Angerufenen zur Erteilung e<strong>in</strong>er<br />

E<strong>in</strong>ziehungsermächtigung zu<br />

bewegen. Solche werbenden Telefonanrufe<br />

s<strong>in</strong>d unzulässig und<br />

verstoßen gegen das „Gesetz zur<br />

Bekämpfung unerlaubter Telefonwerbung<br />

und zur Verbesserung<br />

des Verbr<strong>auch</strong>erschutzes bei besonderen<br />

Vertriebsformen“, sofern<br />

nicht ausnahmsweise e<strong>in</strong>e<br />

ausdrückliche E<strong>in</strong>willigung vorliegt.<br />

Das Gesetz gegen den unlauteren<br />

Wettbewerb, kurz UWG,<br />

gibt bestimmten Verbänden und<br />

Interessensvertretungen Ansprüche<br />

zu reagieren. Das UWG<br />

schützt so allgeme<strong>in</strong> die Interessen<br />

der Wettbewerber, dem e<strong>in</strong>zelnen<br />

Verbr<strong>auch</strong>er dient es also<br />

nur mittelbar. Doch <strong>auch</strong> der Verbr<strong>auch</strong>er<br />

ist nicht macht- oder<br />

schutzlos. Ihm stehen die zivilrechtlichen<br />

Ansprüche nach dem<br />

Bürgerlichen Gesetzbuch, kurz<br />

BGB, zu. So kann e<strong>in</strong>e eventuelle,<br />

auf den Abschluss e<strong>in</strong>es sog.<br />

„Fernabsatzvertrages“ gerichtete<br />

Erklärung <strong>in</strong> aller Regel widerrufen<br />

werden. Hierüber ist der Verbr<strong>auch</strong>er<br />

<strong>in</strong> deutlicher Form zu<br />

belehren. Wird solche Belehrung<br />

nach Vertragsschluss erteilt, beträgt<br />

die Widerrufsfrist e<strong>in</strong>en<br />

Monat ab Mitteilung der Belehrung.<br />

Wird die Belehrung nicht<br />

erteilt, erlischt das Widerrufsrecht<br />

spätestens sechs Monate<br />

nach Vertragsschluss. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus besteht <strong>auch</strong> e<strong>in</strong> Anspruch<br />

auf künftige Unterlassung werbender<br />

Telefonanrufe, der durch<br />

Abgabe e<strong>in</strong>er sog. „strafbewehrten<br />

Unterlassungserklärung“ gesichert<br />

werden kann. Mit Abgabe<br />

e<strong>in</strong>er solchen Erklärung verpflichtet<br />

sich e<strong>in</strong> Unternehmen zugleich<br />

für den Fall der Zuwiderhandlung<br />

e<strong>in</strong>e Vertragsstrafe zu zahlen.<br />

Kommt e<strong>in</strong> Unternehmen der<br />

Verpflichtung zur Abgabe der Erklärung<br />

nicht nach, bleibt der Gerichtsweg,<br />

auf dem der Anspruch<br />

des Verbr<strong>auch</strong>ers zunächst vorläufig<br />

im Wege der e<strong>in</strong>stweiligen<br />

Verfügung und sodann ggf. durch<br />

e<strong>in</strong> Hauptsacheverfahren gesichert<br />

werden kann.<br />

Rechtsanwalt Mart<strong>in</strong> Keller<br />

Goldmedaille für den<br />

<strong>Dortmunder</strong> Kammerchor<br />

Der <strong>Dortmunder</strong> Kammerchor,<br />

Meisterchor 2009 im ChorVerband<br />

NRW, hat Mitte Juni sehr<br />

erfolgreich am Zuccalmaglio-<br />

Volkslieder-Festival <strong>in</strong> Menden<br />

teilgenommen. „Es war e<strong>in</strong> toller<br />

Tag, und es hat riesigen Spaß gemacht,<br />

bei diesem Festival dabei<br />

Der <strong>Dortmunder</strong> Kammerchor<br />

gewesen zu se<strong>in</strong> und das alles<br />

dann mit e<strong>in</strong>er Goldmedaille zu<br />

krönen, was kann es Schöneres<br />

geben?“, so die e<strong>in</strong>hellige Mei-<br />

nung aller beteiligten Sänger/<strong>in</strong>nen.<br />

Mit der <strong>in</strong>sgesamt zweithöchsten<br />

Gesamtwertung sowie<br />

der Tageshöchstwertung für die<br />

Interpretation des Liedes ‚Music‘<br />

(Text: John Miles, Arrangement:<br />

Herbert Grunwald) mit dem<br />

Chorsolisten Mart<strong>in</strong> Grobe ersang<br />

sich der <strong>Dortmunder</strong> Kammerchor<br />

unter Leitung von Margitta<br />

Grunwald souverän die<br />

Goldmedaille.<br />

Das nächste große Chor-Event des<br />

<strong>Dortmunder</strong> Kammerchores - die<br />

1. Romantische Chornacht Open-<br />

Air - f<strong>in</strong>det am Samstag 24. Juli<br />

2010 im Biergarten an der Galopprennbahn<br />

<strong>in</strong> Dortmund-<br />

Wambel statt. Nähere Infos unter<br />

www.dortmunderkammerchor.de<br />

Kompetenznachweis-Kultur<br />

Nun soll es neben dem Spaß, auf<br />

den besagten Brettern der Welt zu<br />

stehen und se<strong>in</strong>en Auftritt zu tra<strong>in</strong>ieren,<br />

zudem noch e<strong>in</strong> begehrtes<br />

Zeugnis dafür geben, welches <strong>in</strong><br />

der Personalchef-Gilde <strong>auch</strong> noch<br />

Anna Wördehoff (l.) und Lisa Kus (r.)<br />

ergatterten den begehrten „Kompetenznachweis<br />

Kultur“ während des<br />

privaten Schauspielunterrichts bei<br />

Susanne Wilhelm<strong>in</strong>a (Mitte) im Haus<br />

Schulte-Witten<br />

Beachtung und Anerkennung f<strong>in</strong>det?<br />

Wo gibt es denn so was? Zum<br />

Beispiel direkt vor Ihrer Haustür,<br />

hier im <strong>Dortmunder</strong> Westen! Mit<br />

dem „Kompetenznachweis-Kultur“,<br />

so heißt dieses feierlich von<br />

unserem Bürgermeister Dr. Sauer<br />

verliehene Zeugnis, haben Jugendliche<br />

die Chance, ihre Stärken und<br />

Fähigkeiten außerhalb jeder Schulnote<br />

zum Tragen zu br<strong>in</strong>gen und<br />

so Talente ans Tageslicht zu befördern<br />

und <strong>auch</strong> noch dokumentiert<br />

zu bekommen, die bis dah<strong>in</strong> noch<br />

niemand so wirklich entdeckt hatte<br />

- manchmal noch nicht mal der<br />

Jugendliche selbst! Im Schauspiel-<br />

Sportbrillen schützen vor Staub, UV-Licht,<br />

Zugluft und Insekten, entlasten die<br />

Augen und erhöhen die sportliche<br />

Leistungsfähigkeit.<br />

Schonen Sie Ihre Alltagsbrille vor Schweiß<br />

und Fremde<strong>in</strong>wirkungen und schützen Sie<br />

Ihre Augen vor Verletzungen.<br />

unterricht mit der Schauspieler<strong>in</strong><br />

Susanne Wilhelm<strong>in</strong>a haben bei der<br />

letzten Verleihung im Mai 9 Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schüler diese Gelegenheit<br />

beim Schopfe gepackt und<br />

durch das Arbeiten an Rollen und<br />

Aufführungen, <strong>auch</strong> noch mit viel<br />

Spaß und Enthusiasmus, solch e<strong>in</strong>e<br />

Zeugnis erworben und feierlich<br />

entgegengenommen. An der Realschule<br />

Annette Droste-Hülshoff <strong>in</strong><br />

Kirchl<strong>in</strong>de bot Susanne Wilhelm<strong>in</strong>a<br />

diese Gelegenheit gleichermaßen<br />

an, wie <strong>in</strong> ihrem privaten<br />

Schauspielunterricht für Jugendliche<br />

im Haus Schulte-Witten. Nach<br />

den Sommerferien läuft der nun<br />

schon legendäre Schauspielkurs<br />

wieder an und macht sich an neue<br />

Rollen und Stücke heran. Hier<br />

wird ausgewählten Monologen,<br />

Dialogen und Szenen auf den Zahn<br />

gefühlt, Techniken zur Sprech-<br />

und Stimmschulung gelernt sowie<br />

an der Selbstpräsentation jedes<br />

e<strong>in</strong>zelnen gearbeitet. Immer dienstags<br />

von 16 – 17 Uhr ab 7. September<br />

im Haus Schulte-Witten, Dortmund<br />

<strong>Dorstfeld</strong>.<br />

Informationen unter www.wilhelm<strong>in</strong>a.de<br />

und telefonisch unter<br />

0231/16 54 168 oder 0172/400 2547.<br />

Es s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> paar Plätze frei geworden<br />

und damit <strong>auch</strong> die Möglichkeit,<br />

nach Absprache mit Susanne<br />

Wilhelm<strong>in</strong>a den begehrten Kompetenznachweis<br />

zu erwerben.<br />

3


<strong>Dorstfeld</strong>, 18. Januar 1910.<br />

E<strong>in</strong>gesandt.<br />

Wie <strong>in</strong> früheren Jahren, so f<strong>in</strong>det<br />

<strong>auch</strong> jetzt am Geburtstage des<br />

Kaisers, abends 6 ½ Uhr, im Lokale<br />

der Frau Witwe Ziegler e<strong>in</strong><br />

Festessen statt, zu welchem die<br />

E<strong>in</strong>zeichnungslisten <strong>in</strong> den Wirtschaften<br />

offen liegen.<br />

Die politische Geme<strong>in</strong>de veranstaltet<br />

e<strong>in</strong>e große öffentliche Feier<br />

am Sonntag, den 30. Januar, bestehend<br />

aus Festzug und daran<br />

anschließender Feier im Ziegler-<br />

4<br />

schen großen Saale, wo e<strong>in</strong> Konzert<br />

der gesamten Kapelle des<br />

Hannoverschen Pionierbataillons<br />

Nr. 10 aus M<strong>in</strong>den stattf<strong>in</strong>det;<br />

mehrere Männergesangvere<strong>in</strong>e<br />

unseres Ortes haben ihre Mitwirkung<br />

bereitwilligst zugesagt.<br />

<strong>Dorstfeld</strong>, Zieglers W<strong>in</strong>tergarten.<br />

Die seit e<strong>in</strong>igen Sonntagen <strong>in</strong> obigem<br />

Etablissement veranstalteten<br />

humor-karnev. Militärkonzerte<br />

erfreuen sich e<strong>in</strong>es außerordentlich<br />

starken Besuchs und großen<br />

Beifalls. Auch das letzte Sonntagskonzert<br />

der 7. Artillerie aus Wesel<br />

bot uns bei der besonders starken<br />

Besetzung e<strong>in</strong>en schönen Genuß,<br />

und wurden die wirklich gediegenen<br />

Vorträge der Kapelle mit vielem<br />

Beifall ausgezeichnet.<br />

Für morgen, Sonntag, 23. Januar<br />

1910, ist die gesamte Kapelle des<br />

Clevischen Feld-Artillerie-Regiments<br />

Nr. 43, unter Leitung des<br />

königl. Obermusikmeisters Herr<br />

C. Weyler, engagiert. Genannte<br />

Kapelle konzertierte im Oktober<br />

<strong>in</strong> obigem Etablissement mit großem<br />

Erfolge. Das Programm ist<br />

äußerst reichhaltig; <strong>auch</strong> sollen<br />

verschiedene Lieder wieder geme<strong>in</strong>schaftlich<br />

gesungen werden.<br />

Der Konzertsaal ist, der Jahreszeit<br />

entsprechend, prachtvoll dekoriert.<br />

E<strong>in</strong> fideles Tanzkränzchen<br />

wird den Tag beschließen; also alles<br />

<strong>in</strong> allem: Es wird etwas Besonderes<br />

geboten! Zieglerkarten unter<br />

Zuzahlung von 30 Pf. s<strong>in</strong>d<br />

gültig.<br />

<strong>Dorstfeld</strong>, 21. Januar 1910.<br />

E<strong>in</strong> bedauerlicher Unfall stieß<br />

dem Schmiedemeister Anton<br />

Krone von hier, heute zu. Kr. war<br />

damit beschäftigt e<strong>in</strong>em <strong>in</strong> der<br />

Nähe se<strong>in</strong>er Wohnung gestürzten<br />

Pferd des Händlers Leeser Rosenberg<br />

wieder auf die Be<strong>in</strong>e zu helfen;<br />

plötzlich erhob sich das Tier,<br />

stürzte aber sogleich wieder zur<br />

Erde und riß den Kr. mit. Dieser<br />

erlitt hierbei e<strong>in</strong>en komplizierten<br />

Bruch des Unterschenkels.<br />

<strong>Dorstfeld</strong>, 30. Januar 1910.<br />

Kaisergeburtstagsfeier.<br />

Seit Jahren feiert die politische<br />

Geme<strong>in</strong>de <strong>Dorstfeld</strong> unter Beteiligung<br />

fast sämtlicher Vere<strong>in</strong>e des<br />

Ortes e<strong>in</strong>e öffentliche Feier des<br />

Geburtstages des Kaisers.<br />

Der Kriegervere<strong>in</strong> veranstaltete<br />

e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen Kirchgang.<br />

Um 3 Uhr formierte sich der große<br />

Festzug, der durch e<strong>in</strong>ige Straßen<br />

der Geme<strong>in</strong>de sich bewegte<br />

und an dem 17 Vere<strong>in</strong>e teilnahmen.<br />

Nach Beendigung des Festzuges<br />

hielt Herr Dr. Westermann<br />

von den Stufen des Kriegerdenkmals<br />

herab e<strong>in</strong>e von patriotischem<br />

Geiste durchwehte Ansprache, <strong>in</strong><br />

dem er die Versammelten aufforderte,<br />

dem Kaiser gegenüber<br />

Treue mit Treue zu vergelten.<br />

Die weitere Feier fand im großen<br />

Saale der Frau Witwe Ziegler statt<br />

und nahm e<strong>in</strong>en anregenden Verlauf.<br />

Die Kapelle des hannov. Pio-<br />

nierbatl. Nr. 10 aus M<strong>in</strong>den führte<br />

gute Konzertmusik aus. Drei der<br />

hiesigen Gesangvere<strong>in</strong>e hatten bereitwillig<br />

zugesagt, durch Liedervorträge<br />

die Feier zu verschönern,<br />

und boten aus dem reichen Schatze<br />

der Männerchorliteratur herrliche<br />

Gaben: Der Gesangvere<strong>in</strong><br />

„Liedertafel“: „Andreas Hofer“, <strong>in</strong><br />

der Bearbeitung von R. Rebbert,<br />

und „Heimattreue“, der Männergesangvere<strong>in</strong><br />

<strong>Dorstfeld</strong>:<br />

„Im Frühl<strong>in</strong>g“ von L<strong>in</strong>dlar und<br />

„Sternennacht“ von Schulken, der<br />

katholische Männergesangvere<strong>in</strong>:<br />

„Der Fremdenlegionär“ von Wengert<br />

und „Insbruck ich muß dich<br />

lassen.“ Alle Vorträge fanden<br />

beim Publikum reichen Beifall.<br />

An das Konzert schloß sich der<br />

übliche Festball, der außerordentlich<br />

gut besucht war und die Teilnehmer<br />

<strong>in</strong> fröhlicher Stimmung<br />

lange zusammenhielt an.<br />

Dortmund, 2. Februar 1910.<br />

Kostgängerwesen.<br />

In dem verflossenen Jahre wurden<br />

hier <strong>in</strong>sgesamt 3159 (3036) Kost-<br />

und Quartiergeber polizeilich gemeldet,<br />

die 8 287 (8114) Kost- und<br />

Quartiergänger <strong>in</strong> 3607 (3563)<br />

Räumen Unterkunft gewährten.<br />

Übertretungen gegen die erlassenen<br />

Vorschriften wurden zusammen<br />

52 (77) festgestellt und durch<br />

entsprechende Polizeistrafen geahndet.<br />

– Die e<strong>in</strong>geklammerten<br />

Zahlen beziehen sich auf das Jahr<br />

1908.<br />

<strong>Dorstfeld</strong>, 1. Februar 1910.<br />

Der Vere<strong>in</strong> selbständiger Handwerker,<br />

dem fast alle selbständigen<br />

Meister von <strong>Dorstfeld</strong> angehören,<br />

hielt e<strong>in</strong>e gut besuchte<br />

Versammlung ab. Nachdem der<br />

geschäftliche Teil erledigt war,<br />

teilte der Vorsitzende mit, daß die<br />

Vorarbeiten zu dem am Sonntag<br />

stattf<strong>in</strong>denden Kostüm-Maskenfest<br />

nahezu beendet seien, es verspreche<br />

das Fest <strong>in</strong> diesem Jahre<br />

e<strong>in</strong> außergewöhnliches zu werden.<br />

Dann g<strong>in</strong>g man zur Kaisergeburtstagsfeier<br />

über. E<strong>in</strong> Mitglied<br />

hielt e<strong>in</strong>e von patriotischem<br />

Geist durchdrungene Ansprache<br />

und brachte das Kaiserhoch aus,<br />

dem die Abs<strong>in</strong>gung der Nationalhymne<br />

seitens der Versammlung<br />

folgte. Bei dem jetzt folgenden gemütlichen<br />

Beisammense<strong>in</strong> verlas<br />

der Vorsitzende mehrere Zuschriften<br />

von dem früheren Mitgliede<br />

Wilhelm Starke, das jetzt <strong>in</strong>


Kalifornien wohnt und von dem<br />

noch unlängst an dieser Stelle die<br />

Rede war. Starke hat bekanntlich<br />

bei se<strong>in</strong>em neulichen Besuche hier<br />

dem Vere<strong>in</strong> e<strong>in</strong> schönes Andenken<br />

gewidmet.<br />

<strong>Dorstfeld</strong>, 4. Februar 1910.<br />

Schwerer Sturz.<br />

Das <strong>in</strong> schlechtem Rufe stehende<br />

sogenannte „Schloß Benrath“ auf<br />

der Huckarder Straße, das <strong>in</strong>folge<br />

des dort sich aufgehaltenen Ges<strong>in</strong>dels<br />

e<strong>in</strong> Schrecken für die<br />

Nachbarschaft war, ist durch Kauf<br />

<strong>in</strong> den Besitz des Privatiers Josef<br />

Trösken von hier übergegangen,<br />

der es abbrechen und dafür e<strong>in</strong>en<br />

Neubau mit Schankwirtschaft errichten<br />

läßt. Der bei den Abbrucharbeiten<br />

beschäftigte Handlanger<br />

Franz He<strong>in</strong>richs von hier stürzte<br />

heute nachmittag derart unglücklich<br />

ab, daß er bewußtlos aufgefunden<br />

und dem Krankenhause<br />

zugeführt werden mußte, wo<br />

schwere <strong>in</strong>nere Verletzungen, die<br />

lebensgefährlicher Art s<strong>in</strong>d, festgestellt<br />

wurden.<br />

Partyservice Sasse eröffnet den Verkaufsconta<strong>in</strong>er neu<br />

Täglicher Mittagstisch und Leckeres für den Grill /Kupon-Aktion<br />

Mehr Raum und e<strong>in</strong> erweitertes<br />

Angebot für die Kundschaft bietet<br />

der Partyservice Sasse jetzt <strong>in</strong><br />

<strong>Dorstfeld</strong>. Am angestammten Firmensitz<br />

an der Walter-Welp-Straße<br />

10 hat Geschäfts<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> Patricia<br />

Breidenbach Ende Juni nach<br />

sechs Jahren den Verkaufscontai-<br />

ner gleich rechts <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>fahrt<br />

wiedereröffnet. Hier gibt es Leckeres<br />

für den Grill, und <strong>auch</strong> e<strong>in</strong><br />

täglicher Mittagstisch zum Abholen<br />

von montags bis freitags mit<br />

täglich wechselnden Gerichten ist<br />

im Angebot. Das Angebot <strong>in</strong>sgesamt<br />

ist u.a. mit dem mar<strong>in</strong>ierten<br />

NEUERÖFFNUNG unseres Verkaufsconta<strong>in</strong>ers<br />

· Grillwürstchen<br />

· Mar<strong>in</strong>iertes Grillfleisch<br />

· Hausgemachte Salate<br />

· e<strong>in</strong>gelegte Leckereien<br />

· Soßen und Dips und vieles mehr …<br />

Bestellen Sie kostenlos unsere Buffet-Mappe!<br />

<strong>Dorstfeld</strong>, 10. Februar 1910.<br />

Freche Diebe.<br />

Auf Zeche <strong>Dorstfeld</strong> Schacht 1<br />

wurden gestern nachmittag zwei<br />

Personen dabei überrascht, wie sie<br />

e<strong>in</strong>e Anzahl auf dem Zechenplatze<br />

lagernde Eisenbahnschienen<br />

auf e<strong>in</strong> Fuhrwerk luden.<br />

Die Leute hatten e<strong>in</strong> Gefährt mit<br />

Werkzeug zur Zeche gebracht, das<br />

bei der Reparatur der Ladebühne<br />

Verwendung f<strong>in</strong>den sollte.<br />

Die Gelegenheit benutzten sie, um<br />

Grillfleisch, Grillwürstchen, Soßen<br />

und Dips sehr breit. Probieren<br />

sollte man die e<strong>in</strong>gelegten Leckereien<br />

und die hausgemachten Salate.<br />

Wer den Kupon aus der Ma-<br />

· Täglich wechselnder Mittagstisch<br />

von Mo. – Fr. zum Abholen!<br />

· Bei größeren Bestellungen<br />

Lieferung auf Anfrage<br />

Walter-Welp-Straße 10<br />

44149 Dortmund<br />

Tel. 0231-17 97 55<br />

Fax 0231-7217535<br />

sich an fremdem Gute zur bereichern.<br />

Natürlich wurden die Diebe<br />

festgenommen.<br />

<strong>Dorstfeld</strong>, 13. Februar 1910.<br />

Feuersbrunst.<br />

Heute morgen um 8 Uhr entstand<br />

auf bisher noch unaufgeklärte<br />

Weise <strong>in</strong> dem Anwesen des Herrn<br />

Lücker an der Kaiserstraße e<strong>in</strong><br />

Schadenfeuer, welches das Ökonomiegebäude<br />

(Stallungen) mit<br />

den Vorräten an Stroh und Heu<br />

Inhaber<strong>in</strong> Frau Breidenbach (3 v.l.) mit ihren Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

im neuem Verkaufsconta<strong>in</strong>er.<br />

gaz<strong>in</strong>-Anzeige mitbr<strong>in</strong>gt, erhält<br />

für 20 € e<strong>in</strong>e leckere Grilltüte mit<br />

Waren im Wert von 30 €. Übrigens:<br />

Die Partyservice-Bestellmappe<br />

gibt es kostenlos – e<strong>in</strong>fach<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Mo .– Mi. 10.00 – 15.00 Uhr<br />

Do . – Fr. 10.00 – 18.00 Uhr<br />

Sa. 9.00 – 14.00 Uhr<br />

Außerhalb unserer Öffnungszeiten auf Bestellung!<br />

vollständig e<strong>in</strong>äscherte; nur die<br />

westliche Giebelwand blieb stehen.<br />

Dem tatkräftigen E<strong>in</strong>greifen<br />

der hiesigen Feuerwehr ist es zu<br />

danken, daß der Brand ke<strong>in</strong>e weitere<br />

Ausdehnung genommen hat,<br />

obwohl schon die westliche Seite<br />

des Dachstuhls des Wohnhauses<br />

<strong>in</strong> Mitleidenschaft gezogen war.<br />

Das Vieh ist gerettet. E<strong>in</strong>e Brandwache<br />

blieb auf der Feuerstelle zurück.<br />

<strong>Dorstfeld</strong>, 13. Februar 1910.<br />

Heute mittag wurde dem um das<br />

öffentliche Leben sehr verdienten<br />

Rentner Herrn H. Schmittmann<br />

der von Sr. Majestät verliehene<br />

Kronenorden IV. Klasse durch<br />

Herrn Amtmann v. Stojent<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />

Gegenwart e<strong>in</strong>er größeren Zahl<br />

von Geme<strong>in</strong>deverordneten überreicht.<br />

Herr Schmittmann war 30 Jahre<br />

lang Mitglied des Geme<strong>in</strong>derats,<br />

längere Zeit <strong>auch</strong> Mitglied des<br />

früheren Schulvorstandes und<br />

jetzt noch Mitglied des Presbyteriums<br />

der evangelischen Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

Inhalt der Grilltüte<br />

bestellen unter 0231- 179755. Im<br />

Jahre 2009 hatte Patricia Breidenbach<br />

das Unternehmen von dem<br />

früheren Inhaber Günter Sasse<br />

übernommen, der schon seit e<strong>in</strong>igen<br />

Jahren den Partyservice als<br />

alle<strong>in</strong>iger Inhaber geführt hatte.<br />

COUPON<br />

E<strong>in</strong>e Grilltüte<br />

für nur 20,- Euro<br />

(mit Waren<br />

im Wert von<br />

30,- Euro)<br />

5


Was stört uns das Geschwätz von gestern!?<br />

Wie das Fähnchen auf dem Turme...<br />

Dass diese Zeile aus e<strong>in</strong>em<br />

K<strong>in</strong>derreim <strong>auch</strong> auf die Politik<br />

anzuwenden ist, steht seit langer<br />

Zeit fest. Und dass <strong>auch</strong> die <strong>Dortmunder</strong><br />

Lokalpolitik dabei ke<strong>in</strong>e<br />

Ausnahme bildet, ist ebenfalls<br />

ke<strong>in</strong>e Neuigkeit.<br />

E<strong>in</strong> weiteres Kapitel dieser unsäglichen<br />

Geschichte hat unlängst die<br />

Ratsfraktion der CDU geschrieben.<br />

In der Sitzung des Stadtparlaments<br />

Ende Mai kam e<strong>in</strong> Thema<br />

erneut auf den Tisch, das bereits<br />

seit 2006 im parlamentarischen<br />

Raum stand. Die Frage, ob <strong>in</strong><br />

<strong>Dorstfeld</strong> e<strong>in</strong> Park e<strong>in</strong>em Supermarkt<br />

geopfert werden soll, spaltete<br />

den Rat und fand <strong>in</strong> der Vergangenheit<br />

ke<strong>in</strong>e Mehrheit. E<strong>in</strong>zig<br />

die Sozialdemokraten waren sich<br />

e<strong>in</strong>ig, dass der Park am <strong>Dorstfeld</strong>er<br />

Hellweg/Ecke Arm<strong>in</strong>iusstraße<br />

zubetoniert werden sollte.<br />

6<br />

Schließlich gäbe es ja den viel zitierten<br />

Masterplan E<strong>in</strong>zelhandel,<br />

der alle 800m e<strong>in</strong>en Vollversorger<br />

vorschreibe.<br />

Frank Hengstenberg ist<br />

Mitglied von „<strong>Dorstfeld</strong>Aktiv“<br />

Die Grünen, der damalige Koalitionspartner<br />

der SPD – die Älteren<br />

unter uns werden sich noch<br />

er<strong>in</strong>nern, dass es Zeiten gab, <strong>in</strong><br />

denen sich Grüne und Sozialdemokraten<br />

nicht sp<strong>in</strong>nefe<strong>in</strong>d waren<br />

– waren zunächst <strong>auch</strong> der<br />

Me<strong>in</strong>ung der Genoss<strong>in</strong>nen und<br />

Genossen, ließen sich jedoch während<br />

e<strong>in</strong>es Treffens mit<br />

Mitgliedern der Bürger<strong>in</strong>itiative<br />

„<strong>Dorstfeld</strong>Aktiv“ von der Widers<strong>in</strong>nigkeit<br />

dieses Vorhabens überzeugen<br />

und versagten Ernst Prüsse<br />

& Co. die Gefolgschaft. Da<br />

se<strong>in</strong>er Zeit <strong>auch</strong> die CDU strikt<br />

gegen e<strong>in</strong>e Zerstörung des Parks<br />

war – Frank Hengstenberg, ehe-<br />

maliger Fraktionsvorsitzender der<br />

CDU, ist noch heute Mitglied von<br />

„<strong>Dorstfeld</strong>Aktiv“ - , wurde das<br />

Thema vertagt und ruhte nunmehr<br />

e<strong>in</strong> Jahr lang <strong>in</strong> den Schubladen<br />

des Tiefbauamtes.<br />

Doch wie das so ist <strong>in</strong> der Politik,<br />

Me<strong>in</strong>ungen verändern sich bzw.<br />

passen sich neuen Machtkonstellationen<br />

und –optionen an. Detlef<br />

Münch (FBI) ahnte es schon während<br />

der Ratssitzung und wartete<br />

gespannt auf die Entscheidung<br />

der CDU. Diese hatte natürlich<br />

ihre Me<strong>in</strong>ung zwischenzeitlich<br />

geändert und präsentierte e<strong>in</strong>en<br />

bunten Strauß an Erklärungen<br />

oder besser gesagt an Ausreden,<br />

warum nun alles ganz anders sei,<br />

als noch vor e<strong>in</strong>em Jahr. Dass dieser<br />

Strauß nur nach außen bunt<br />

war und eigentlich schon längst<br />

verblüht, störte bei der CDU ansche<strong>in</strong>end<br />

niemanden.<br />

Die Argumente der Bürger<strong>in</strong>itiative,<br />

die von den Fraktionen der<br />

Grünen, der FDP/Bürgerliste und<br />

der L<strong>in</strong>ken aufgegriffen und vorgetragen<br />

wurden, wurden ohne<br />

jede Sachkenntnis abgeschmettert<br />

bzw. ignoriert.<br />

Dass die E<strong>in</strong>fahrt zum Supermarkt<br />

direkt am Pausenhof e<strong>in</strong>er<br />

Grundschule liegt – na und!? Dass<br />

der geplante Schulerweiterungsbau<br />

zum Supermarkt h<strong>in</strong> ke<strong>in</strong>e<br />

Fenster erhält – na und!? Dass dieser<br />

Anbau praktisch als Lärmschutzwand<br />

fungiert – na und!?<br />

Dass die Bürger<strong>in</strong>itiative über<br />

2.000 Unterschriften gegen den<br />

Supermarkt gesammelt hat – na<br />

und!? Dass der Spar- und Bauvere<strong>in</strong>,<br />

Besitzer der Immobilie am<br />

Wilhelmplatz, mit mehreren Vollversorgern<br />

über e<strong>in</strong>e Anmietung<br />

verhandelt hatte und dass diese<br />

Verhandlungen teilweise aus unerklärlichen<br />

Gründen scheiterten<br />

– na und!?<br />

Diese Liste ließe sich noch fortsetzen.<br />

In der Ausgabe 1/2010 berichteten<br />

die IN-Stadtmagaz<strong>in</strong>e<br />

ausführlich darüber. Den Artikel<br />

f<strong>in</strong>den Sie unter www.<strong>in</strong>-stadtmagaz<strong>in</strong>e.de/dorstfeld<br />

Bemerkenswert ist <strong>in</strong>sbesondere<br />

die Aussage von Thomas Pisula<br />

(CDU), der sich nach eigener Aussage<br />

<strong>in</strong> <strong>Dorstfeld</strong> auskenne, da er<br />

dort arbeite und dementsprechend<br />

täglich vor Ort sei. Dieser<br />

Thomas Pisula wollte der Bevölkerung<br />

von Altdorstfeld e<strong>in</strong>e lange<br />

Fahrt zum nächsten Lidl am Vogelpothsweg<br />

ersparen. Was Herr<br />

Pisula ansche<strong>in</strong>end noch nicht<br />

bemerkt hat, ist die Tatsache, dass<br />

der nächste Lidl nicht am Vogelpothsweg,<br />

sondern an der Arm<strong>in</strong>iusstraße<br />

liegt – ca. 200m vom<br />

Park entfernt.<br />

CDU lehnte Gesprächsangebot ab<br />

Solche Unwissenheiten hätten<br />

vermieden werden können, denn<br />

wenige Wochen vor der Abstimmung<br />

im Rat hatte die Bürger<strong>in</strong>itiative<br />

der CDU e<strong>in</strong> Gesprächsangebot<br />

unterbreitet, um mit ihnen<br />

die Angelegenheit sachlich zu erörtern.<br />

Dieses Angebot wurde abgelehnt,<br />

mit dem H<strong>in</strong>weis, es bestehe<br />

ke<strong>in</strong> Bedarf.<br />

„<strong>Dorstfeld</strong>Aktiv“ hat nun ke<strong>in</strong>e<br />

andere Möglichkeit, als juristisch<br />

gegen die Bebauung des Parks<br />

vorzugehen. Daher wird der Berl<strong>in</strong>er<br />

Rechtsanwalt Karsten Sommer,<br />

der bereits erfolgreich gegen<br />

die B1-Tunnelausfahrt an der<br />

Semmerteichstraße und gegen<br />

den Kraftwerksbau <strong>in</strong> Datteln<br />

vorgegangen ist, das Vorgehen der<br />

Stadt prüfen. Die Bürger<strong>in</strong>itiative<br />

hat jedenfalls nicht aufgegeben<br />

und glaubt weiterh<strong>in</strong> an e<strong>in</strong>e Rettung<br />

des Parks und daran, dass<br />

der Bürgerwille doch noch zählt.<br />

Als Journalist sollte man Me<strong>in</strong>ung<br />

und Meldung stets fe<strong>in</strong> säuberlich<br />

trennen. Doch es gibt D<strong>in</strong>ge<br />

<strong>in</strong> der <strong>Dortmunder</strong><br />

Lokalpolitik, bei denen dies sehr<br />

schwer fällt. Die Grenze zwischen<br />

Realität und Satire ist schwimmend<br />

und man könnte lachen,<br />

wenn es nicht so traurig wäre.<br />

Info: Nur 100m vom <strong>Dorstfeld</strong>er Park entfernt, bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong>e<br />

Immobilie, <strong>in</strong> der bis 2004 e<strong>in</strong> EDEKA beheimatet war. Der dortige<br />

Marktplatz diente als Parkraum. E<strong>in</strong>es Tages wurde dieser Marktplatz<br />

für den Verkehr gesperrt, um e<strong>in</strong>e Ruhezone im Herzen<br />

Altdorstfelds zu schaffen. Das Ergebnis war zwangsläufig e<strong>in</strong><br />

Weggang des E<strong>in</strong>zelhändlers. In der Immobilie siedelten sich dann<br />

mit Billig- und Schgnäppchenmärkten regelrechte Kunden-Magneten<br />

an und der Marktplatz bietet seither sozialen Randgruppen e<strong>in</strong><br />

veritables Zuhause. Um zum<strong>in</strong>dest die Versorgungssituation <strong>in</strong><br />

Altdorstfeld zu verbessern, soll nun der Park zerstört werden. Bravo!


In der DASA <strong>in</strong> die Lunge reisen<br />

Mit „Kopfüber Herzwärts“ den Körper erkunden<br />

Marv<strong>in</strong> (9) pustet, was se<strong>in</strong>e Lunge<br />

hergibt. Der „Balkon“ <strong>in</strong> der Ausstellung<br />

erzählt etwas über gute und<br />

schlechte Luft. Foto: Andreas Wahlbr<strong>in</strong>k<br />

E<strong>in</strong>e ungewöhnliche Entdeckungsreise<br />

<strong>in</strong> und um den Körper<br />

verspricht die neue Mitmachausstellung<br />

„Kopfüber Herzwärts“<br />

des Grazer K<strong>in</strong>dermuseums „FRida<br />

& freD“ <strong>in</strong> der DASA, die seit<br />

Sonntag, dem 4. Juli, und bis zum<br />

30. Dezember <strong>in</strong> Dortmund zu sehen<br />

ist. Die Schau für K<strong>in</strong>der ab<br />

fünf Jahren erzählt Spannendes<br />

über das eigene „Ich“ und macht<br />

Lust auf Bewegung.<br />

Pustend <strong>in</strong> die Lunge reisen, kriechend<br />

die Verdauung erforschen<br />

und steppend den Herzschlag<br />

wahrnehmen: „Kopfüber<br />

Herzwärts“ lädt zu vielerlei Selbsterfahrungen<br />

e<strong>in</strong>. Bewegung ist e<strong>in</strong><br />

wichtiger Motor, um se<strong>in</strong>e Umwelt<br />

zu begreifen. Daher setzt die<br />

Ausstellung auf e<strong>in</strong>e Vielzahl von<br />

Elementen, die die Reaktionsfähigkeit,<br />

das Gleichgewicht, die<br />

Beweglichkeit, die Schnelligkeit<br />

und wilde Kräfte herausfordern.<br />

Die Ausstellung gibt Antworten<br />

auf Fragen wie „Weshalb bekomme<br />

ich Seitenstechen, wenn ich<br />

schnell laufe?“ oder „Was passiert<br />

mit dem Essen, nachdem ich es<br />

geschluckt habe?“.<br />

Aufgebaut ist die Ausstellung wie<br />

e<strong>in</strong> Haus mit 13 Erlebnis-Wohnräumen.<br />

Sie knüpfen an den Alltag<br />

von K<strong>in</strong>dern an. In der Küche<br />

geht es um Ernährung, im Bad<br />

um die Körperfunktionen, im Arbeitszimmer<br />

um das Denken und<br />

so weiter. Sie werden angeregt,<br />

sich mit sich selbst ause<strong>in</strong>anderzusetzen<br />

und zu h<strong>in</strong>terfragen, was<br />

sie br<strong>auch</strong>en, damit sie sich <strong>in</strong> ihrer<br />

Haut wohlfühlen.<br />

„Die Förderung von Wohlbef<strong>in</strong>den<br />

und Gesundheit mit allen<br />

S<strong>in</strong>nen ist Kernaufgabe der<br />

DASA“, stellt DASA-Kurator<br />

Hans-Gerd Kaspers den Bezug<br />

zum Ausstellungsort her. 80 <strong>in</strong>teraktive<br />

Stationen warten <strong>in</strong> der<br />

DASA auf junges Ausstellungspublikum.<br />

Die Ausstellung richtet<br />

sich <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie an Vorschulk<strong>in</strong>der<br />

und Grundschüler mit ihren<br />

jeweiligen Betreuern, Eltern<br />

oder Großeltern. Nach Graz, Niherst<br />

(Tr<strong>in</strong>idad und Tobago) und<br />

Dresden ist die DASA der erste<br />

Standort der Schau <strong>in</strong> NRW.<br />

Die DASA bietet als Erlebnisausstellung<br />

zum Sehen, Hören und<br />

Mitmachen jede Menge Entdeckungsmöglichkeiten.<br />

Vielfältig<br />

<strong>in</strong>szeniert und <strong>in</strong>novativ gestaltet<br />

geht es <strong>in</strong> Deutschlands größter<br />

Arbeitswelt Ausstellung um den<br />

Menschen, se<strong>in</strong>en Fähigkeiten,<br />

Talente und Bedürfnisse.<br />

7


8<br />

DIN EN ISO 9001<br />

Zertifikat Nr. 71 100<br />

Erfolgreiche JOB-Messe <strong>in</strong> der<br />

Wilhelm-Busch-Realschule<br />

E<strong>in</strong> voller Erfolg war die JOB-Messe,<br />

die am 20. Mai bereits zum zweiten<br />

Mal an der Wilhelm-Busch-Realschule<br />

durchgeführt wurde. 18<br />

Betriebe präsentierten ihre Unternehmen<br />

im Päd. Zentrum. Dort<br />

konnten sich die Schüler<strong>in</strong>nen und<br />

Schüler der 8., 9. und 10. Klassen<br />

sowie deren Eltern ausführlich über<br />

die angebotenen Ausbildungsberu-<br />

fe <strong>in</strong>formieren. Zudem fanden zahlreiche<br />

vielversprechende Gespräche<br />

statt. Darüber h<strong>in</strong>aus wurden unseren<br />

Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern<br />

verschiedene Extras angeboten, beispielsweise<br />

e<strong>in</strong> kostenloser Bewerbungsmappen-Check.<br />

Besonderen<br />

Zulauf fanden Aktivitäten wie Blutzuckertest<br />

und Blutdruckmessung,<br />

die von dem Kath. Krankenhaus<br />

COMUNITA SENIORENHÄUSER<br />

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Do-Wickede Do-<strong>Dorstfeld</strong> Do-Huckarde<br />

Comunita Seniorenhäuser bieten Ihnen:<br />

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Wickeder Hellweg 93 | 44319 Dortmund<br />

Dortmund-West (E<strong>in</strong>richtung der<br />

St. Lukas Gesellschaft) durchgeführt<br />

wurden.<br />

Firmen aus unterschiedlichsten Bereichen<br />

vermittelten e<strong>in</strong>e große<br />

Bandbreite an Berufen. Anwesend<br />

Rektor Carl Kuhmann und Rosemarie Meder von der Wilhelm-Busch-Realschule<br />

mit Vertretern des Autozulieferers Cont<strong>in</strong>ental<br />

Viele Infos zur Berufsausbildung gab<br />

es <strong>auch</strong> am Stand der<br />

DEW und DSW 21<br />

waren <strong>auch</strong> DSW 21, EDG, Cont<strong>in</strong>entale-Versicherung,<br />

Stadt Dortmund,<br />

DB, Uniorg, Baugenossenschaft<br />

der Bauwirtschaft<br />

-Wuppertal, Volksbank, IHK, Cont<strong>in</strong>ental,<br />

RAG, ASB, WIHOGA,<br />

Sparkasse, Energie-Agentur-Gelsenkirchen,<br />

Wissenschaftspark-<br />

Gelsenkirchen, Stadt Dortmund<br />

sowie das Hauptzollamt Dortmund.<br />

Das Kath. Krankenhaus<br />

Dortmund-West sowie die Zahnärztekammer<br />

stellten Gesundheitsberufe<br />

und deren Anforderungen<br />

vor. Es wurden nicht nur Informationen<br />

über die E<strong>in</strong>stellungsvoraussetzungen<br />

gegeben, sondern sogar<br />

schon weiterführende Term<strong>in</strong>e mit<br />

Interessenten vere<strong>in</strong>bart. Sowohl<br />

bei den teilnehmenden Firmen als<br />

<strong>auch</strong> bei Eltern und Schülern gab es<br />

e<strong>in</strong>e übere<strong>in</strong>stimmend positive Resonanz.<br />

Hervorgehoben wurde die<br />

Möglichkeit der perönlichen Beratung.<br />

schluss des Treffens bildete am<br />

Sonntag die Lagermesse, zelebriert<br />

durch den derzeitigen Pfarrer<br />

der Geme<strong>in</strong>de, Pfarrer Christian<br />

Conrad.<br />

Den Altar schmückten dabei die<br />

Banner des Zeltlagers, die sonst<br />

am Lagerkreuz wehen. Zur Er<strong>in</strong>nerung<br />

erhielt jeder Teilnehmer<br />

noch e<strong>in</strong> T-Shirt. Auf der Rückfahrt<br />

g<strong>in</strong>g es abermals hoch her<br />

und so stand nach der Ankunft <strong>in</strong><br />

<strong>Dorstfeld</strong> für alle fest: “2015 – ich<br />

b<strong>in</strong> wieder dabei!“<br />

Markus Krone (im Namen der Leitung<br />

Veteranenzeltlager)<br />

c<br />

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• Pflege und Betreuung nach Qualitätsstandards<br />

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• Offen für Geme<strong>in</strong>de und Vere<strong>in</strong>e<br />

Telefon: + 49 (0)231 82976-0<br />

Telefax: + 49 (0)231 82976-444<br />

Achtes Veteranenzeltlager <strong>in</strong> Dreislar<br />

Treffen der Generationen<br />

Bereits zum achten Mal trafen<br />

sich kürzlich die Ehemaligen und<br />

Aktiven der Lagerteams des Zeltlagers<br />

der katholischen Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

St.Barbara <strong>Dorstfeld</strong> im<br />

sauerländischen Dreislar.<br />

Fast 60 Teilnehmer, darunter <strong>auch</strong><br />

der ehemalige Vikar der Geme<strong>in</strong>de<br />

Michael Beckmann, hatten sich<br />

für dieses „Spektakel“ angemeldet.<br />

Besonders erfreulich war die<br />

hohe Anzahl der derzeit jugendlichen<br />

Aktiven, galt es doch diese<br />

Tradition an diese weiterzugeben.<br />

E<strong>in</strong> Großteil der Gruppe begann<br />

am Freitag die Reise per Bus. Kurz<br />

nach der Abfahrt wurden bereits<br />

die Lagerlieder lautstark gesungen,<br />

sehr zur Freunde der Busfahrer<strong>in</strong>.<br />

Nach der Ankunft <strong>in</strong> Dreislar<br />

wurden vier 14-Mann Zelte<br />

aufgeschlagen und der Grill angefacht.<br />

Später am Lagerfeuer wurden<br />

wieder die alten Lieder, begleitet<br />

durch drei Gitarrenspieler,<br />

gesungen. Die durstigen Kehlen<br />

erfreuten sich dabei an e<strong>in</strong>er Bierfassspende<br />

von Rüdiger Teepe,<br />

Vorsitzender der <strong>Dortmunder</strong> Ta-<br />

fel, der <strong>in</strong> naher Zukunft e<strong>in</strong>e herausragende<br />

Ehrung erhält. Der<br />

Samstag stand ganz im Zeichen<br />

des Sports.<br />

E<strong>in</strong> Teil der Veteranen wanderte<br />

rund um Dreislar, die Jüngeren<br />

spielten <strong>in</strong> 9 Teams Speckbrett, organisiert<br />

durch Norbert Stang.<br />

Der Abend wurde wieder am Lagerfeuer<br />

verbracht, wobei zur Erheiterung<br />

Eckhart Gielisch beitrug,<br />

der mehrere Gedichte von<br />

Ulrich Roski vortrug. Den Ab-<br />

Ehemalige und Aktive der Lagerteams des Zeltlagers der katholischen Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

St.Barbara <strong>Dorstfeld</strong><br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@comunita-sh.de<br />

www.comunita-seniorenhaeuser.de


40 repräsentative Mustergräber auf Landesgartenschau Hemer<br />

<strong>Dortmunder</strong> Friedhofsgärtnerei Thomas Berndt mit Top-Platzierung dabei<br />

Im Ausstellungsteil „Grabgestaltung<br />

und Denkmal“ s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit dem Landes<strong>in</strong>nungsverband<br />

für das Ste<strong>in</strong>metz-<br />

und Ste<strong>in</strong>bildhauerhandwerk<br />

Westfalen-Lippe mit Sitz <strong>in</strong><br />

Münster und dem Landesverband<br />

Gartenbau Westfalen-Lippe e.V.,<br />

Sitz Dortmund, von den westfälisch-lippischenFriedhofsgärtnereien<br />

40 repräsentative Mustergräber<br />

mit e<strong>in</strong>er Vielfalt von<br />

Möglichkeiten der Gestaltung<br />

und Grabzeichen angelegt wor-<br />

Chefarzt Dr. med. Jürgen Hagemeyer<br />

Das Knie ist nicht nur das größte,<br />

sondern <strong>auch</strong> das anfälligste Gelenk<br />

des Menschen. Neben ver-<br />

letzungsbed<strong>in</strong>gten Erkrankungen<br />

kommt es oft ab dem 70. Lebensjahr<br />

– manchmal sehr viel früher<br />

– zu Verschleißersche<strong>in</strong>ungen, die<br />

meist mit Schmerzen und e<strong>in</strong>er<br />

E<strong>in</strong>schränkung der Lebensqualität<br />

e<strong>in</strong>hergehen. Über moderne Therapien<br />

bei Erkrankungen des Knies<br />

sprachen wir mit Dr. Jürgen Hagemeyer,<br />

Chefarzt der Orthopädie<br />

und Traumatologie am Ev. Krankenhaus<br />

Bethanien.<br />

Herr Dr. Hagemeyer, die Arthrose<br />

ist ja weit verbreitet. Kann<br />

man dieser Krankheit eigentlich<br />

vorbeugen?<br />

Vorbeugen kann man nicht, denn<br />

es handelt sich um e<strong>in</strong>e verschleißbed<strong>in</strong>gte<br />

Erkrankung, die<br />

auf e<strong>in</strong>er Abnutzung des Gelenk-<br />

den. Individuell gestaltete Mustergräber<br />

zeigen die Kunst, Grabste<strong>in</strong><br />

und Bepflanzung so<br />

aufe<strong>in</strong>ander abzustimmen, dass<br />

sie e<strong>in</strong>e kreative E<strong>in</strong>heit ergeben.<br />

Stets neue Gestaltungsideen im<br />

Zuge der Frühjahrs-, Sommer-<br />

und Herbstbepflanzung bieten<br />

dem Besucher e<strong>in</strong> abwechslungsreiches<br />

Gesamtbild. Bereits e<strong>in</strong>en<br />

Tag vor der offiziellen Eröffnung<br />

der Landesgartenschau Hemer<br />

2010 fand die erste Bewertung der<br />

Mustergrabanlagen mit der Früh-<br />

knorpels beruht, Aufgrund der<br />

starken Belastung s<strong>in</strong>d die beiden<br />

großen Gelenke, also Knie und<br />

Hüfte, für e<strong>in</strong>e Arthrose besonders<br />

anfällig. Sie beg<strong>in</strong>nt oftmals<br />

harmlos und schon <strong>in</strong> jüngerem<br />

Lebensalter. Gerade im Anfangsstadium<br />

kann man mit konservativen<br />

Therapien wie Krankengymnastik,<br />

Akupunktur und<br />

speziellen Schmerztherapien e<strong>in</strong>em<br />

raschen Fortschreiten der Erkrankung<br />

entgegenwirken. Heilbar<br />

ist sie allerd<strong>in</strong>gs nicht. Im<br />

fortgeschrittenen Stadium ist daher<br />

e<strong>in</strong> Gelenkersatz das Mittel<br />

der Wahl.<br />

E<strong>in</strong> künstliches Kniegelenk<br />

kommt aber wohl eher für ältere<br />

bzw. alte Menschen <strong>in</strong>frage, oder?<br />

Den Vorbehalt, dass man e<strong>in</strong> gewisses<br />

Alter haben sollte, bevor<br />

e<strong>in</strong> nicht mehr funktionsfähiges<br />

Gelenk ersetzt wird, hören wir<br />

immer wieder. Man kann es aber<br />

<strong>auch</strong> genau anders herum sehen.<br />

Wenn man wartet, gehen nämlich<br />

e<strong>in</strong>ige Jahre verloren, <strong>in</strong> denen<br />

man sich mit Gelenkschmerzen<br />

quält. Bewegungse<strong>in</strong>schränkungen,<br />

Mobilitätse<strong>in</strong>bußen und damit<br />

<strong>auch</strong> e<strong>in</strong> Verlust an Lebensqualität<br />

s<strong>in</strong>d Indikationen, die<br />

e<strong>in</strong>en solchen E<strong>in</strong>griff rechtfertigen.<br />

Entscheidend ist eigentlich<br />

ausschließlich das Verhältnis von<br />

Nutzen und Risiko - und zwar unabhängig<br />

vom Alter. E<strong>in</strong>er 70-jährigen<br />

Frau, die nach e<strong>in</strong>er 10 km<br />

langen Wanderung über e<strong>in</strong> Ziehen<br />

im Oberschenkel klagt, wür-<br />

jahrsbepflanzung statt. Für die<br />

besonders gelungenen Gestaltungen<br />

mit farblich exakt abgestimm-<br />

de man sicherlich ke<strong>in</strong>e Prothese<br />

e<strong>in</strong>setzen. Für e<strong>in</strong>en 35-jährigen<br />

Mann, der seit drei Jahren nicht<br />

mehr laufen kann und <strong>in</strong> allen Lebenslagen<br />

erheblich bee<strong>in</strong>trächtigt<br />

ist, kann e<strong>in</strong> künstliches Gelenk<br />

h<strong>in</strong>gegen e<strong>in</strong>en deutlich<br />

verbesserten Gesundheitszustand<br />

bedeuten. Moderne Kunstgelenke<br />

können heute m<strong>in</strong>destens 18 bis<br />

20 Jahre halten. Für diesen Zeitraum<br />

erhält man Lebensqualität,<br />

bis das Gelenk ggf. gewechselt<br />

werden muss.<br />

Aber es ist und bleibt doch e<strong>in</strong><br />

großer E<strong>in</strong>griff.<br />

Der E<strong>in</strong>satz von Kunstgelenken –<br />

gleichgültig ob Knie oder Hüfte –<br />

gehört heute zu den Rout<strong>in</strong>ee<strong>in</strong>griffen,<br />

die wir beispielsweise im<br />

Ev. Krankenhaus Bethanien täglich<br />

mehrmals durchführen. Die<br />

Operation muss <strong>auch</strong> nicht mehr<br />

unbed<strong>in</strong>gt <strong>in</strong> Vollnarkose durchgeführt<br />

werden. Im Gegenteil,<br />

sehr viele Patienten bevorzugen<br />

die regionale Anästhesie. Bei der<br />

sog. Sp<strong>in</strong>alanästhesie wird mit<br />

w<strong>in</strong>zigen Kanülen e<strong>in</strong> lokal wirkendes<br />

Betäubungsmittel <strong>in</strong> den<br />

Rückenmarkskanal gespritzt. Damit<br />

wird das Schmerzempf<strong>in</strong>den<br />

ausgeschaltet. Wer den E<strong>in</strong>griff<br />

bewusst nicht miterleben möchte,<br />

kann zusätzlich e<strong>in</strong> Beruhigungsmittel<br />

bekommen, so dass er während<br />

des gesamten E<strong>in</strong>griffs<br />

schläft. Direkt danach ist man<br />

aber sofort wieder ansprechbar<br />

und kann essen, tr<strong>in</strong>ken und Besuch<br />

empfangen.<br />

ten Saison- Bepflanzungen <strong>in</strong><br />

Symbiose mit den Grabmalen<br />

konnten die drei <strong>Dortmunder</strong><br />

Friedhofsgärtnereien Thomas<br />

Berndt, Karl-He<strong>in</strong>z Schrön und<br />

Dirk Scholz hervorragende Preise<br />

err<strong>in</strong>gen.<br />

Die Mustergrabanlage bef<strong>in</strong>det<br />

sich im Ausstellungsteil 8 <strong>in</strong> der<br />

Nähe des Wasserspielplatzes. Die<br />

Landesgartenschau öffnet täglich<br />

bis zum 24. Oktober 2010 um 9.30<br />

Uhr. E<strong>in</strong> Besuch lohnt sich.<br />

Interview mit Chefarzt Dr. med. Jürgen Hagemeyer<br />

Kniegelenksarthrose: Schmerzfrei durch moderne Kunstgelenke<br />

Und wie lange dauert die anschließende<br />

Rehabilitationsphase?<br />

Wochenlange Reha-Phasen s<strong>in</strong>d<br />

heute oftmals nicht mehr nötig.<br />

Die physiotherapeutische Nachbehandlung<br />

beg<strong>in</strong>nt direkt nach<br />

der Operation. Ziel des regelmäßigen<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs ist es, dass das<br />

Knie schnell wieder voll belastet<br />

werden kann, also e<strong>in</strong>e optimale<br />

Wiederherstellung der Beweglichkeit<br />

erreicht wird.<br />

Wie sieht es denn mit sportlicher<br />

Betätigung aus? Ist das mit e<strong>in</strong>em<br />

Kunstgelenk überhaupt möglich?<br />

Aber ja. Sport ist nicht nur möglich<br />

und erlaubt, sondern sogar<br />

sehr s<strong>in</strong>nvoll. Man sollte jedoch<br />

Sportarten wählen, die man bereits<br />

beherrscht. Andernfalls ist<br />

das Verletzungsrisiko zu hoch.<br />

Besonders empfehlenswert s<strong>in</strong>d<br />

Wandern, Radfahren, Schwimmen,<br />

Rudern, Skilanglauf oder<br />

Gymnastik. Als weniger günstig<br />

gelten Sportarten mit häufigem<br />

Tempowechsel und ruckartigen<br />

Bewegungen, also beispielsweise<br />

Ballspiele, Reiten oder alp<strong>in</strong>er<br />

Skilauf.<br />

Herr Dr. Hagemeyer, danke für<br />

dieses Gespräch.<br />

Orthopädische Abteilung am<br />

Ev. Krankenhaus Bethanien:<br />

Tel. 0231 / 9430-611<br />

9


10<br />

„Vom K<strong>in</strong>dergarten zur Gesamtschule im Tennis“<br />

E<strong>in</strong> beispielhaftes Projekt mit vielen Beteiligten - TC E<strong>in</strong>tracht Dortmund als Gastgeber<br />

Der Deutsche Tennisbund hat<br />

e<strong>in</strong>e Kommission e<strong>in</strong><strong>gesetzt</strong>, die<br />

unter dem Arbeitstitel „Schultennis“<br />

- mit Hilfe von Sponsoren aus<br />

der Wirtschaft - Jungen und Mädchen<br />

bereits im K<strong>in</strong>dergarten und<br />

dann bis zum Gymnasium an den<br />

Tennissport heranführen möchte.<br />

Auch der Westfälische Tennis-<br />

Verband ist mit von der Partie.<br />

Hier ist Klaus Roßdeutscher für<br />

diese Aktion zuständig. Er hatte<br />

jetzt Politiker, Schulleiter, Sportfunktionäre<br />

und Vertreter der<br />

IHRE EVANGELISCHEN DIENSTLEISTER<br />

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Diakonische Dienste Dortmund gGmbH<br />

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Tel. 0231 / 94300, Fax 0231 / 9430333, www.krankenhaus-bethanien.de<br />

v. l.: (obere Reihe): Klaus Roßdeutscher (WTV), Ulrich Kluge (Vorsitzender des<br />

TC E<strong>in</strong>tracht Dortmund), Jürgen Kreusemann von der PSD Bank, Dr. Re<strong>in</strong>er<br />

Fiesel (Sportdezernent Bezirksregierung Arnsberg) sowie (untere Reihe) die<br />

Übungsleiter He<strong>in</strong>z Wagner (Bayrischer Tennisverband) und Olaf Kirchner<br />

(TC E<strong>in</strong>tracht Dortmund) bei der Schecküberreichung.<br />

Ihr ganzheitliches Gesundheitszentrum<br />

im <strong>Dortmunder</strong> Westen<br />

Mediz<strong>in</strong>ische Fachabteilungen:<br />

Chirurgie • Plastische und Ästhetische Chirurgie • Innere Mediz<strong>in</strong><br />

• Gynäkologie • Anästhesie und Intensivmediz<strong>in</strong><br />

• Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Evangelisches Krankenhaus Lütgendortmund<br />

Volksgartenstr. 40, 44388 Dortmund<br />

Tel. 0231 / 61880, Fax 0231 / 6188211, www.evk-luedo.de<br />

Wirtschaft auf die Anlage des TC<br />

E<strong>in</strong>tracht Dortmund e<strong>in</strong>geladen.<br />

Hier wurde das Konzept „Vom<br />

K<strong>in</strong>dergarten zur Ganztagsschule/Gymnasium“<br />

vorgestellt. Klaus<br />

Roßdeutscher, der WTV-Schultennisreferent<br />

und Lehrwart des<br />

WTV, konnte zusammen mit dem<br />

Vorsitzenden von TC E<strong>in</strong>tracht<br />

Dortmund, Ulrich Kluge, die Vizepräsident<strong>in</strong><br />

des WTV, Gerti<br />

Straub, Vertreter der Bezirksregierung<br />

Arnsberg, die Schulleitungen<br />

des Max-Planck Gymnasiums,<br />

der Olpketal Grundschule,<br />

der Liebig Grundschule und des<br />

Nikolai K<strong>in</strong>dergartens, des Stadtsportbundes<br />

und die kooperierenden<br />

Vere<strong>in</strong>e TC BW Lütgendortmund<br />

und TC Mengede sowie<br />

den Kooperationspartner, die<br />

PSD Bank Dortmund, zur Unterzeichnung<br />

des Vertrages begrüßen<br />

und für diese erste Aktion e<strong>in</strong>en<br />

Scheck im Wert von 2.000€<br />

von der PSD Bank entgegennehmen.<br />

Dieser Betrag soll helfen, die Bemühungen,<br />

Tennis im K<strong>in</strong>dergarten<br />

und Schulen bekannt und <strong>in</strong>teressant<br />

zu machen. In se<strong>in</strong>er<br />

Rede begründete Klaus Roßdeutscher<br />

die pädagogischen Anforderungen:<br />

Die körperliche Verfassung<br />

verbessern, soziale Erfah-<br />

rungen und Kompetenzen ermöglichen,<br />

zum außerschulischen<br />

Sporttreiben anregen und betätigen<br />

sowie vielfältige Sport- und<br />

Bewegungserfahrungen vermitteln.<br />

Auf den Plätzen des TC E<strong>in</strong>tracht<br />

gab es dann praktische E<strong>in</strong>führungen<br />

<strong>in</strong> das K<strong>in</strong>dergartentennis,<br />

das He<strong>in</strong>z Wagner vom Bayrischen<br />

Tennisverband durch-<br />

führte. Danach zeigte TC E<strong>in</strong>tracht<br />

Cheftra<strong>in</strong>er Olaf Kirchner<br />

„Tennis <strong>in</strong> Grundschule und Vere<strong>in</strong>en.“<br />

Erklärungen und praktische<br />

Vorführungen gab es durch<br />

Olaf Kirchner und He<strong>in</strong>er Möller<br />

für „Tennis <strong>in</strong> der Sekundarstufe<br />

I. He<strong>in</strong>er Möller ist der zuständige<br />

Lehrer der Tennis AG am Max-<br />

Planck Gymnasium. Wie zu erfahren<br />

war, hat <strong>auch</strong> der TVE<br />

Barop se<strong>in</strong> Interesse an diesem<br />

Projekt gezeigt. Hier ist ja <strong>auch</strong><br />

bereits der Stützpunkt „Integration<br />

durch Sport“ angesiedelt.


Vergnügen pur mit dem Mazda MX-5 – e<strong>in</strong> Erlebnisbericht<br />

IN-Stadtmagaz<strong>in</strong>e testeten den MX-5 von Mazda bei Bonnermann & Hüls<br />

Zwei Mitarbeiter der IN-Stadtmagaz<strong>in</strong>e,<br />

Christian Schwalm und<br />

Manuel Benn<strong>in</strong>g, durften den<br />

schicken MX-5 ausführlich testen:<br />

Der MX-5 Roadster stand für uns<br />

im Mazda Autohaus Bonnermann<br />

& Hüls, an der Nortkirchenstraße<br />

43, zum E<strong>in</strong>stieg bereit. E<strong>in</strong> paar<br />

Stunden hatten wir Zeit, um mit<br />

dem Wagen <strong>in</strong> Dortmund auf die<br />

Strecke zu gehen. Selbst das Wetter<br />

spielte an diesem Tag mit, die<br />

ersten Sonnenstrahlen kämpften<br />

sich durch die Wolken und das<br />

Cabrio Feel<strong>in</strong>g ließ unsere Herzen<br />

höher schlagen. Wir konnten es<br />

kaum erwarten das Stoffdach des<br />

sportlichen Zweisitzers zu öffnen<br />

um uns den W<strong>in</strong>d um die Nasen<br />

wehen zu lassen. Und e<strong>in</strong> Vergnügen<br />

war es dann tatsächlich von<br />

Anfang an mit dem schicken Flitzer,<br />

der <strong>in</strong> Japan gebaut wird.<br />

Kaum hatten wir uns <strong>in</strong> die angenehm<br />

seitlich führenden Schalensitze<br />

<strong>gesetzt</strong>, bee<strong>in</strong>druckte der<br />

Innenraum durch se<strong>in</strong>e Top-<br />

Verarbeitungsqualität, kamen das<br />

Design und die pure Ästhetik des<br />

Cockpits <strong>in</strong> den Blick. Da waren<br />

die schwarz h<strong>in</strong>terlegten Instrumente,<br />

die Klavierlack-Applikati-<br />

onen, das lederbespannte Armaturenbrett.<br />

Dann der prüfende<br />

Blick nach h<strong>in</strong>ten: Das Stoffdach<br />

des Mazda MX-5 Roadster ist e<strong>in</strong><br />

Wunder an Kompaktheit: Es faltet<br />

sich so platzsparend zusammen,<br />

dass <strong>auch</strong> im abgelegten Zustand<br />

das gesamte Kofferraumvolumen<br />

von 150 Liter erhalten bleibt. Wir<br />

me<strong>in</strong>en, optimal gelöst.<br />

Unter der Motorhaube tut e<strong>in</strong> 1,8<br />

Liter Motor mit 126 PS se<strong>in</strong>e Arbeit<br />

- und zwar kultiviert, aber<br />

vom Sound her ist die Doppelauspuff-Anlage<br />

sehr kräftig und kernig<br />

- dem sportlichen Wesenszug<br />

Manuel Benn<strong>in</strong>g ist vom Mazda MX-5 begeistert<br />

des MX-5 durchaus angemessen.<br />

Den MX-5 Fans stehen natürlich<br />

<strong>auch</strong> andere Motoren zur Verfügung:<br />

Es gibt den Wagen <strong>auch</strong> als<br />

2,0 -Liter Benz<strong>in</strong>er mit 160 PS (ab<br />

24.090 Euro) oder <strong>auch</strong> als 2.0 Liter<br />

Turbo <strong>in</strong> der Sports-L<strong>in</strong>e Ausstattung<br />

(ab 25.090 Euro). Obwohl<br />

der MX-5 mit der Serienausstattung<br />

bereits mehr als ausreichend<br />

und optimal ausgestattet ist, kann<br />

man auf Wunsch jede Menge Sonderausstattungen<br />

und Zubehör<br />

dazu wählen.<br />

Schon nach e<strong>in</strong> Paar Kilometern<br />

auf den kurvenreichen Straßen<br />

Sonderveröffentlichung<br />

um die Hohensyburg setzte der<br />

Spaß dann so richtig e<strong>in</strong>. Satt lag<br />

das Maximaldrehmoment von<br />

167 Nm zwischen 1700 und 4500<br />

Touren, und wir hatten die Wahl,<br />

wie wir den Flitzer mit dem Zoom<br />

Zoom-Emblem und dem dezent<br />

futuristischen Design <strong>in</strong> allen<br />

Gangbereichen über die Piste treiben<br />

wollten: Mal entspanntes<br />

Driften, dann wieder entschlossene<br />

Inanspruchnahme der präzisen<br />

Fünfgang-Schaltbox. Schade,<br />

dass wir unseren „MX-5 auf Zeit“<br />

Legenden leben länger.<br />

Der M{zd{ MX-5.<br />

nach drei Stunden schon wieder<br />

bei Bonnermann & Hüls abliefern<br />

mussten.<br />

E<strong>in</strong> Video unserer Testfahrt f<strong>in</strong>den<br />

Sie auf unserer Internetseite:<br />

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Bonnermann & Hüls GmbH<br />

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44263 Dortmund<br />

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heit und sportlichem Fahren. Der M{zd{ MX-5.<br />

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11


Von Ballonen und anderen Luftnummern<br />

Manchmal ist es richtig schade,<br />

dass diese Rubrik „Politik <strong>in</strong><br />

Dortmund“ heißt. Schauen Sie, es<br />

gab <strong>in</strong> den letzten zwei Monaten<br />

so schöne Ereignisse, über die es<br />

sich zu schreiben lohnt, aber im<br />

Folgenden geht es mal wieder um<br />

etwas, das mit Schönheit nur sehr<br />

begrenzt zu tun hat.<br />

Kaum hatte der Mai begonnen,<br />

kam die Kulturhauptstadt endlich<br />

dort an, wo sie h<strong>in</strong>gehört: bei den<br />

Menschen! Denn e<strong>in</strong>e Woche lang<br />

– aufgehalten nur durch das<br />

schlechte Wetter – schwebten im<br />

gesamten Ruhrgebiet über 300<br />

große und mit Helium gefüllte<br />

Ballone über ehemaligen Schachtanlagen<br />

und er<strong>in</strong>nerten an die<br />

bergbauliche Vergangenheit unserer<br />

Region. Auch Dortmund beteiligte<br />

sich und hatte mit gut 30<br />

Ballonen nach Essen und Bochum<br />

die meisten „SchachtZeichen“.<br />

Nur e<strong>in</strong>e Woche später folgte mit<br />

!S<strong>in</strong>g – Day of Song das nächste<br />

Großprojekt der RUHR.2010.<br />

Rund 1.000.000 Menschen machten<br />

aus dem Ruhrgebiet e<strong>in</strong>en großen<br />

Konzertsaal und <strong>in</strong>tonierten<br />

neben dem Steigerlied <strong>auch</strong> die<br />

Kulturhauptstadt-Hymne von<br />

Herbert Grönemeyer. Während<br />

12<br />

OB Ullrich Sierau auf dem Alten<br />

Markt mitsang, gaben diverse<br />

Chöre auf den anderen Plätzen <strong>in</strong><br />

der <strong>Dortmunder</strong> Innenstadt un-<br />

So schön ist unsere Stadt: Blick vom Deusenberg auf den Hafen und den<br />

Hammerkopfturm der Zeche M<strong>in</strong>ister Ste<strong>in</strong>.<br />

terschiedlichste Musikstile zum<br />

Besten. Kaum waren die Gesänge<br />

verhallt, hielt e<strong>in</strong> bis dah<strong>in</strong> ungewohnter<br />

Summton E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong><br />

deutsche Wohnzimmer: das nervtötende<br />

Gedröhne der so genannten<br />

Vuvuzelas wird vermutlich<br />

lange im Gedächtnis bleiben, <strong>auch</strong><br />

wenn <strong>in</strong> Südafrika längst ke<strong>in</strong> Ball<br />

mehr rollen wird... Apropos nervtötend,<br />

da wären wir wieder bei<br />

der Politik. Anfang Mai waren wir<br />

mal wieder aufgerufen, e<strong>in</strong>en<br />

Oberbürgermeister zu wählen.<br />

Zählt man alle Wahlen zusammen,<br />

haben wir <strong>in</strong>nerhalb der<br />

letzten zwölf Monate sage und<br />

schreibe neun Stimmen abgegeben!<br />

Sowas nennt man wohl Demokratie<br />

XXL. Die Menschen <strong>in</strong><br />

Brackel gaben sogar noch e<strong>in</strong>e<br />

Stimme mehr ab, so dass zu befürchten<br />

steht, der e<strong>in</strong>e oder andere<br />

im <strong>Dortmunder</strong> Osten sei mittlerweile<br />

heiser.<br />

Die Ergebnisse der OB- und der<br />

Brackeler BV-Wahl zeigten zudem,<br />

dass e<strong>in</strong> erneuter Gang zur<br />

Urne irgendwie überflüssig war.<br />

Ullrich Sierau gewann e<strong>in</strong>mal<br />

mehr deutlich gegen se<strong>in</strong>en Kontrahenten<br />

Joachim Pohlmann<br />

und die BV Brackel erlebte ebenfalls<br />

ke<strong>in</strong>e nennenswerten Veränderungen.<br />

Am Wahlabend war im<br />

Rathaus immer wieder die Legende<br />

vom roten Besenstiel zu vernehmen<br />

und dass die <strong>Dortmunder</strong><br />

<strong>auch</strong> ihn wählen würden, falls<br />

er denn Sozialdemokrat sei. Vermutlich<br />

ist diese Erklärung des<br />

CDU-Wahl-Debakels an jenem 9.<br />

Mai e<strong>in</strong> wenig kurz gegriffen. Natürlich<br />

ist es schwer, die Jahrzehnte<br />

dauernde Herrschaft der SPD<br />

zu brechen, doch gibt sich die<br />

CDU <strong>auch</strong> alle Mühe, auf immer<br />

und ewig die nörgelnde Nicht-Alternative<br />

zu se<strong>in</strong>. Er<strong>in</strong>nert sei an<br />

dieser Stelle an Frank Hengstenberg<br />

und se<strong>in</strong>en Wechsel zur<br />

EDG.<br />

Der desolate Zustand der <strong>Dortmunder</strong><br />

CDU wird aber <strong>auch</strong><br />

deutlich, wenn man sich die Ergebnisse<br />

der Landtagswahl anschaut.<br />

Raten Sie mal, wie viele<br />

Christdemokraten aus Dortmund<br />

<strong>in</strong> den Landtag gewählt wurden.<br />

Die ganze Stadt sang: der Day of Song auf dem Platz von Netanya.<br />

Genau, es s<strong>in</strong>d 0! Die e<strong>in</strong>zige<br />

<strong>Dortmunder</strong> CDU-Abgeordnete,<br />

Claudia Middendorf aus Hörde,<br />

musste das Landesparlament genauso<br />

schnell verlassen, wie sie<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gerutscht war; hier passt<br />

das Sprichwort mit der Jungfrau<br />

und dem K<strong>in</strong>de. Und <strong>auch</strong> die<br />

restlichen CDU-Leute hatten gegen<br />

ihre SPD-Konkurrenz nicht<br />

den H<strong>auch</strong> e<strong>in</strong>er Chance. Dies alle<strong>in</strong><br />

auf die <strong>Dortmunder</strong> CDU zu<br />

schieben wäre ungerecht; das<br />

Schwarz-Gelbe Chaos <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />

und die Überheblichkeit des Kohl-<br />

Ziehsohns Jürgen Rüttgers, der<br />

sich höchst selbst zum Arbeiterführer<br />

stilisiert hatte und im Januar<br />

an der Hauptschule <strong>in</strong> Hörde<br />

e<strong>in</strong> Loblied auf die dem Untergang<br />

geweihte Schulform sang,<br />

taten ihr Übriges dazu. Noch e<strong>in</strong><br />

Wort zum doppelten OB-Kandidaten<br />

der CDU, Joachim Pohlmann.<br />

Joachim Pohlmann ist unheimlich<br />

sympathisch, ausge-<br />

sprochen <strong>in</strong>telligent und gebildet<br />

und kreuzanständig. Und genau<br />

dies s<strong>in</strong>d drei Gründe, die gegen<br />

e<strong>in</strong>e Karriere <strong>in</strong> der Politik sprechen.<br />

Vielleicht ist Joachim Pohlmann<br />

so etwas wie der <strong>Dortmunder</strong><br />

Horst Köhler: ambitioniert,<br />

das Richtige zu tun und die Stadt<br />

nach vorne zu br<strong>in</strong>gen; Denkanstöße<br />

zu geben und zu verändern;<br />

Sachverstand dort walten zu lassen,<br />

wo sonst der Klüngel bestimmt.<br />

Das konnte nicht gut gehen.<br />

Erst recht nicht, wenn der<br />

Rückhalt <strong>in</strong>nerhalb der Partei<br />

nicht vorhanden ist. Schade! Pohlmann<br />

hätte der Stadt – <strong>in</strong> welcher<br />

Position <strong>auch</strong> immer - gut tun<br />

können, die Stadt hat ihm aber<br />

nicht gut getan.<br />

Wie aus dem Nichts erreichte uns<br />

Mitte Mai e<strong>in</strong>e Nachricht, die das<br />

so genannte bürgerliche Lager zutiefst<br />

erschütterte. FDP-Frontfrau<br />

Annette Littmann erklärte ihren<br />

sofortigen Rückzug aus der Politik.<br />

Als Erklärung nannte sie private<br />

Gründe; Familie, Beruf und<br />

Politik ließen sich nicht mehr unter<br />

e<strong>in</strong>en Hut bekommen. Was<br />

dies bedeutet, wurde <strong>in</strong> der Ratssitzung<br />

Ende Mai deutlich. Während<br />

se<strong>in</strong>er zweiten Antrittsrede<br />

stockte OB Ullrich Sierau, blickte<br />

nach rechts und fragte spitzbübisch:<br />

„Warum ist es hier heute<br />

eigentlich so ruhig? Wo ist denn<br />

Frau Littmann? Ach ja, die ist arbeiten!“


Farb(T)räume im Knappschaftskrankenhaus<br />

Seit 7 Jahren gibt es bereits Kunst<br />

und Kultur im Knappschaftskrankenhaus<br />

<strong>in</strong> Brackel. Anfang Mai<br />

wurde die 33. Ausstellung von<br />

Pressesprecher Wolfgang Skorvanek<br />

eröffnet. In kaum e<strong>in</strong>er der vorhergehenden<br />

Ausstellungen waren<br />

so vielfältige Maltechniken zu se-<br />

hen, wie bei den Künstlern Fei<br />

Schmitz und Jean-Luc Me’nager.<br />

Es werden Techniken mit Acryl,<br />

Ölfarbe, Kohle, Ch<strong>in</strong>esische Tusche<br />

und der Spritzpistole gezeigt.<br />

Auf der Ebene 1 hat Fei Schmitz<br />

Er<strong>in</strong>nerungen an Reisen und Lebensabschnitte<br />

aus Kairo, Tibet,<br />

Ch<strong>in</strong>a, aber <strong>auch</strong> aus Dortmund <strong>in</strong><br />

ihren Bildern verarbeitet. So f<strong>in</strong>det<br />

sich der Ahorn aus dem <strong>Dortmunder</strong><br />

Rombergpark ganz <strong>in</strong> der Nähe<br />

e<strong>in</strong>er Tibetischen Landschaft. Der<br />

Künstler<strong>in</strong> ist es wichtig, Farbme-<br />

lodien <strong>in</strong> L<strong>in</strong>ien und Farben auf<br />

e<strong>in</strong>er Le<strong>in</strong>wand oder Papier festzuhalten.<br />

Die Ebene 2 ist ganz Jean-<br />

Luc Me’nager gewidmet. Bei se<strong>in</strong>en<br />

Werken steht die möglichst exakte<br />

Umsetzung von Fotografie <strong>in</strong> Malerei<br />

im Vordergrund. Nur wenige<br />

D<strong>in</strong>ge f<strong>in</strong>den auf den Bildern des<br />

v. l.: Jean-Luc Me’nager und Fei Schmitz (re) im Gespräch mit Wolfgang Skorvanek<br />

Künstlers Platz. Das sogenannte<br />

Figur-Grund-Verhältnis ist sehr<br />

ausgeprägt. Der Blick wird auf das<br />

Wesentliche gelenkt. H<strong>in</strong>zu kommen<br />

Werke mit traumhaften Sequenzen<br />

- Farbträume, wie auf<br />

dem Bild mit dem grünen Drachen.<br />

Für Patienten, Mitarbeiter<br />

und Besucher ist e<strong>in</strong>e Ausstellung<br />

im Krankenhaus immer e<strong>in</strong>e willkommene<br />

Abwechslung. Die Ausstellung<br />

ist bis zum 30. Juli im<br />

Knappschaftskrankenhaus, Wieckesweg<br />

27, <strong>in</strong> Brackel zu sehen.<br />

Cecilia Bartoli im CJD Dortmund<br />

vorne Cecilia Bartoli l<strong>in</strong>ks dah<strong>in</strong>ter Andreas Holzem, Leiter des CJD Dortmund;<br />

rechts Peter Pohlmann, POCO Hold<strong>in</strong>g GmBH und Schirmherr der K<strong>in</strong>derwerkstatt<br />

Die weltbekannte Starsopranist<strong>in</strong><br />

Cecilia Bartoli besuchte am 30.<br />

Juli 2010 das Christliche Jugenddorf<br />

<strong>in</strong> Dortmund (CJD).<br />

Am Rande der CJD Tafelrunde signierten<br />

sie, der Intendant des<br />

<strong>Dortmunder</strong> Konzerthauses, Benedikt<br />

Stampa, und der Schirmherr<br />

der CJD K<strong>in</strong>derwerkstatt, der<br />

Unternehmer Peter Pohlmann<br />

(POCO), das Wappentier des<br />

Konzerthauses, das <strong>Dortmunder</strong><br />

Nashorn.<br />

„Es ist uns e<strong>in</strong>e große Ehre, dass<br />

die großartige Sänger<strong>in</strong> zu uns <strong>in</strong>s<br />

Jugenddorf kommt, nachdem sie<br />

24 Stunden vorher mit e<strong>in</strong>em aufsehenerregenden<br />

Norma-Debüt<br />

im <strong>Dortmunder</strong> Konzerthaus gastierte“,<br />

so der Gesamtleiter And-<br />

reas Holzem. „Darüber freuen wir<br />

uns sehr! Frau Bartoli ist für ihre<br />

außerordentliche emotionale Gestaltungskraft<br />

bekannt, die <strong>in</strong> der<br />

ganzheitlichen Pädagogik und Erziehung<br />

des CJD e<strong>in</strong>e spezifische<br />

Parallele f<strong>in</strong>det.“ Peter Pohlmann<br />

hat dieses Treffen, dieses Sich-<br />

Kennenlernen durch se<strong>in</strong> vielfältiges<br />

und f<strong>in</strong>anzielles Engagement<br />

ermöglicht.<br />

Die Jugendlichen des CJD aus<br />

den verschieden Ausbildungsabteilungen<br />

sorgten für die Tafelfreuden<br />

im passendem Ambiente<br />

und Dr. Horst Röhr stellte die<br />

Projekte und Programme der CJD<br />

K<strong>in</strong>derwerkstatt sowie die Ideen<br />

und Visionen für weitere Entwicklungen<br />

vor.<br />

13


14<br />

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Es hat sich herumgesprochen: Der selbst auf dem Dach erzeugte<br />

Strom aus Sonnenkraft kann e<strong>in</strong>e staatlich garantierte<br />

Top-Rendite bis zu 6 Prozent liefern. Wo gibt es <strong>in</strong><br />

diesen Zeiten historischer Niedrigz<strong>in</strong>sen e<strong>in</strong>e Jahres-Kapitalrendite<br />

bis zu 6 Prozent – und das <strong>auch</strong> noch staatlich<br />

garantiert 20 Jahre lang? Richtig: Das gibt es derzeit nirgendwo.<br />

Wer <strong>in</strong> diesem Jahr Geld und e<strong>in</strong> Dach mit geeigneter<br />

Süd- oder Südwest-Ausrichtung für die Installation<br />

der Solarstrommodule hat, sollte <strong>auch</strong> deshalb noch <strong>in</strong><br />

2010 Nägel mit Köpfen machen, da Anfang 2011 die E<strong>in</strong>speisevergütung<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em weiteren Schritt reduziert werden<br />

soll.<br />

Für 2010 rechnet der Bundesverband Solarwirtschaft<br />

(BSW-Solar) mit e<strong>in</strong>em Photovoltaik-Marktwachstum<br />

im In- und Ausland<br />

von m<strong>in</strong>destens 50 Prozent.<br />

2009 hatte sich der<br />

Markt für Solarstromanlagen<br />

<strong>in</strong> Deutschland<br />

gegenüber dem Vorjahr<br />

bereits verdoppelt. Teile<br />

der deutschen Solarbranche<br />

bangen trotz dieser<br />

guten Wachstumschancen um ihre Zukunftsaussichten<br />

für den Fall, dass die Solarstromförderung <strong>in</strong> den nächsten<br />

Jahren zu stark gekürzt werden sollte. Diese E<strong>in</strong>schätzung<br />

wird <strong>auch</strong> vom Bundesrat geteilt, der <strong>in</strong> Übere<strong>in</strong>stimmung<br />

mit der Solarbranche aktuell Nachbesserungen<br />

<strong>in</strong> der laufenden EEG-Novelle verlangt. Die Bundesregierung<br />

will die Solarstromförderung <strong>in</strong> den nächsten zwei<br />

Jahren um bis zu 42 Prozentpunkte senken, alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> diesem<br />

Sommer soll sie um 16 Prozent fallen.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs: Wer jetzt noch handeln kann und bis Ende des<br />

Jahres se<strong>in</strong>e Anlage am Netz hat, kassiert noch rechtzeitig<br />

die hohe Gesamtrendite. Lohnen wird sich die Investition<br />

auf dem Hausdach auf jeden Fall <strong>auch</strong> noch später: Es ist<br />

nämlich zu bedenken, dass nach dem Run auf die Solar-


N DORTMUND<br />

e bleibt <strong>auch</strong> weiter sehr attraktiv<br />

t / Marktwachstum von m<strong>in</strong>destens 50 Prozent<br />

module die Preise für die „Sonnenfänger“ weiter s<strong>in</strong>ken<br />

dürften, da dann erst e<strong>in</strong>mal die Nachfrage zurückgeht.<br />

Experten erwarten, dass dieser Effekt die Abschmelzung<br />

bei der E<strong>in</strong>speisevergütung sogar deutlich überkompensieren<br />

könnte. Das hatte sich <strong>auch</strong> schon im<br />

Vorjahr gezeigt: Derjenige, der noch im letzten Jahr<br />

e<strong>in</strong>e Anlage kaufte, kam deutlich preiswerter bei der<br />

Rendite-Gesamtrechnung zum Zuge als derjenige, der<br />

schon 2008 kaufte. Warum? Weil zwar <strong>auch</strong> von 2008<br />

auf 2009 die E<strong>in</strong>speisevergütung fiel, die drastisch gefallenen<br />

Modulpreise ( über m<strong>in</strong>us 30 %) das aber wieder<br />

mehr als wettmachten. Merke: Im günstigen E<strong>in</strong>kauf<br />

liegt die Rendite.<br />

Wer <strong>in</strong> den nächsten<br />

Monaten <strong>in</strong>vestieren<br />

möchte, sollte <strong>in</strong><br />

etwa mit e<strong>in</strong>em Anlagenpreis<br />

von 3000<br />

Euro pro <strong>in</strong>stalliertem<br />

Kilowatt Leistung<br />

kalkulieren.<br />

Nicht mehr mit e<strong>in</strong>er<br />

akzeptablen Rendite kann derjenige<br />

rechnen, der mehr deutlich mehr ausgibt.<br />

Der Bundesverband der Solarwirtschaft hat den noch<br />

nicht gesetzgeberisch um<strong>gesetzt</strong>en Kürzungsplan der<br />

Regierung bei der Solarförderung massiv kritisiert. In<br />

ihrer jetzigen Form begünstigt die Gesetzesnovelle nach<br />

Auffassung des BSW-Solar vor allem Billiganbieter aus<br />

Ch<strong>in</strong>a. Diese profitieren von Niedriglöhnen, staatlicher<br />

E<strong>in</strong>flussnahme auf Wechselkurse und zum Teil von offiziell<br />

gelenkter, günstiger Kreditvergabe und drängen so<br />

auf die europäischen Märkte. Die Solarbranche fordert<br />

die Mitglieder des Bundestages auf, die Kürzungen im<br />

weiteren parlamentarischen Verfahren <strong>in</strong>sgesamt abzumildern,<br />

den Solarstrom- Eigenverbr<strong>auch</strong> attraktiver zu<br />

gestalten und Solarstromanlagen auf Ackerflächen<br />

nicht von der Förderung auszuschließen.<br />

An die regionalen Handwerksbetriebe<br />

Werden Sie unser Kooperations-Partner<br />

Ansprechpartner: Bernhard Schnellen,<br />

Tel. 0231-915 92 120, eMail: BeSchnellen@BHW.de<br />

An die regionalen Handwerksbetriebe<br />

Werden Sie unser Kooperationspartner<br />

BW_ENERGY_PrivatHaus_90x100_4c_r0_Pfade.qxd 03.12.2009 10:40<br />

Medienpartner von<br />

15


16<br />

CARITAS DORTMUND den Menschen zulIeBe<br />

Seit 33 Jahren menschlich, kompetent und zuverlässig<br />

Caritas-Sozialstationen pflegen kranke und alte Menschen zuhause<br />

Der steigende Bedarf an häuslicher<br />

Kranken- und Altenpflege<br />

führte zu e<strong>in</strong>er rasanten Entwicklung<br />

der Caritas-Sozialstationen<br />

<strong>in</strong> Dortmund, die 1977 gegründet<br />

wurden.<br />

Der Dienst an kranken, alten und<br />

beh<strong>in</strong>derten Menschen gehörte<br />

schon immer zu den wichtigsten<br />

Aufgaben von Kirche und Caritas.<br />

Familien<br />

benötigen Unterstützung<br />

„Die steigende Zahl alter Menschen,<br />

die auf häusliche Pflege<br />

und Versorgung angewiesen waren,<br />

veränderte Familienstrukturen<br />

und Neuerungen im Gesundheits-<br />

und Sozialwesen machten<br />

es erforderlich, leistungsfähige<br />

ambulante Dienste zu schaffen“,<br />

beschreibt Kerst<strong>in</strong> Pleus, Abtei-<br />

Sonderveröffentlichung<br />

Caritas Dortmund<br />

Bei uns <strong>in</strong> guten Händen<br />

Kerst<strong>in</strong> Pleus, Abteilungsleiter<strong>in</strong> für<br />

die Caritas-Sozialstationen<br />

häusliche Kranken-<br />

und Altenpflege<br />

Ihrer Caritas-<br />

Sozialstationen<br />

■ Grundpflege (z.B. Körperpflege, Baden unter Förderung<br />

vorhandener Fähigkeiten, Mobilisation)<br />

■ Behandlungspflege (z.B. Ausführung ärztlicher Verordnungen,<br />

Versorgung nach ambulanten Operationen,<br />

spezielle Wundversorgungen durch Wundexperten)<br />

■ hauswirtschaftliche leistungen (z.B. Re<strong>in</strong>igung der<br />

Wohnung, E<strong>in</strong>käufe, Waschen der Wäsche)<br />

■ Ambulante Palliativpflege<br />

■ nachtpflege (Grund- und Behandlungspflege, Notfalle<strong>in</strong>sätze)<br />

■ Betreuung und zusätzliche leistungen<br />

■ Begleitung zum Arzt, Behördengänge<br />

■ Beschaffung von Pflegehilfsmitteln<br />

■ Wohngruppen für Menschen mit demenz<br />

■ Tagespflege, Menüdienst, hausnotruf<br />

■ und vieles mehr …<br />

Informationen und Beratung zu allen Diensten und E<strong>in</strong>richtungen<br />

der Caritas Dortmund erhalten Sie <strong>in</strong> unserem servicecenter<br />

Wißstraße 32, 44137 Dortmund, Tel. (0231) 18 71 51-21<br />

servicecenter@caritas-dortmund.de, Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-17 Uhr<br />

und im Internet unter www.caritas-dortmund.de<br />

Aktuelles aus Dortm<br />

lungsleiter<strong>in</strong> für die Caritas-Sozialstationen,<br />

die Entwicklung der<br />

häuslichen Pflege. Heute s<strong>in</strong>d die<br />

Caritas-Sozialstationen flächendeckend<br />

<strong>in</strong> allen <strong>Dortmunder</strong><br />

Stadtbezirken vertreten und beschäftigen<br />

250 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter, die täglich rund<br />

1200 Menschen aufsuchen und<br />

versorgen.<br />

H<strong>in</strong>zu kommen viele hauptberufliche<br />

und ehrenamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter aus<br />

anderen Diensten und E<strong>in</strong>richtungen<br />

der Caritas Dortmund<br />

und aus Kirchengeme<strong>in</strong>den, die<br />

mit den Caritas-Sozialstationen<br />

partnerschaftlich zusammenarbeiten<br />

– sie bilden e<strong>in</strong> starkes Netz<br />

der Hilfe und s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> wertvoller<br />

Bauste<strong>in</strong> für die Arbeit <strong>in</strong> der<br />

häuslichen Kranken- und Altenpflege.<br />

Ambulant vor stationär<br />

Immer mehr Menschen erreichen<br />

e<strong>in</strong> hohes Lebensalter mit den oft<br />

damit verbundenen gesundheitlichen<br />

E<strong>in</strong>schränkungen.<br />

Diese Entwicklung führte zu notwendigen<br />

Anpassungen und Weiterentwicklungen<br />

<strong>in</strong> den Caritas-<br />

Sozialstationen und zu e<strong>in</strong>er<br />

Ausweitung der Leistungsangebote.<br />

Es entstanden spezielle Dienste<br />

für Menschen mit Demenz wie<br />

z.B. Beratungsangebote und<br />

Wohngruppen, die Tagespflege,<br />

e<strong>in</strong> Ausbau der hauswirtschaftlichen<br />

Versorgung mit Menüdienst<br />

und Hausnotruf, alles Dienste, die<br />

den Verbleib „<strong>in</strong> den eigenen vier<br />

Wänden“ erleichtern.<br />

Lebensqualität<br />

auf dem letzten Weg<br />

Seit e<strong>in</strong>igen Jahren gehört <strong>auch</strong><br />

die ambulante Palliativpflege<br />

dazu. Schwerstkranke und ster-


und & Umgebung<br />

bende Menschen haben den<br />

Wunsch, <strong>in</strong> der Geborgenheit der<br />

eigenen Wohnung – umsorgt von<br />

Angehörigen und Freunden und<br />

ohne Schmerzen – bis zuletzt leben<br />

zu können. Dazu Kerst<strong>in</strong><br />

Dortmund w<strong>in</strong>kt e<strong>in</strong>e Premiere<br />

der ganz besonderen Art: Am 13.<br />

Juli fällt im Stadion Rote Erde der<br />

Startschuss zur 1. <strong>Dortmunder</strong><br />

Firmenlaufmeisterschaft, dem<br />

B2RUN. Mit am Start ist <strong>auch</strong> e<strong>in</strong><br />

Team der SIGNAL IDUNA Gruppe:<br />

das „Gut-zu-Wissen“-Team,<br />

das e<strong>in</strong>en Namen trägt, eng angelehnt<br />

an den Werbeslogan der SI-<br />

GNAL IDUNA „Gut zu wissen,<br />

dass es SIGNAL IDUNA gibt.“<br />

An die 200 Mitarbeiter der <strong>Dortmunder</strong><br />

Hauptverwaltung und<br />

Filialdirektion s<strong>in</strong>d dem Aufruf<br />

von Team-Capta<strong>in</strong> Andreas<br />

Krunke gefolgt. Von der Führungskraft<br />

bis zum Auszubildenden<br />

fiebern die Läufer nun dem<br />

Start entgegen, dessen Countdown<br />

allmählich abläuft. Krunke<br />

hatte die Teilnahme e<strong>in</strong>es SIG-<br />

NAL IDUNA-Teams entscheidend<br />

vorangetrieben. „E<strong>in</strong>e Beteiligung<br />

ist für uns fast schon<br />

Pflicht“, schmunzelt der engagierte<br />

Freizeitläufer.<br />

Die SIGNAL IDUNA zählt mit<br />

rund 2.300 Mitarbeitern alle<strong>in</strong> am<br />

Standort Dortmund zu den größten<br />

Arbeitgebern <strong>in</strong> der Revierstadt.<br />

Da wäre es ja gelacht, wenn<br />

man nicht e<strong>in</strong>e starke Mannschaft<br />

auf die Piste entsenden könne.<br />

Doch wie es häufig so ist, und wo<br />

es dann <strong>auch</strong> gerne e<strong>in</strong>mal hakt:<br />

Zuerst muss man sich halt den<br />

entscheidenden Ruck geben und<br />

Pleus: „Niemand muss alle<strong>in</strong>e<br />

sterben. Schließlich gibt es uns<br />

und unsere Partner im Palliativ-<br />

und Hospiznetz Dortmund, e<strong>in</strong><br />

Zusammenschluss ärztlicher und<br />

pflegerischer Dienste“. Durch die<br />

enge Zusammenarbeit mit Haus-<br />

und Palliativärzten erhalten die<br />

Sterbenden e<strong>in</strong>e Schmerztherapie,<br />

werden behandelt, gepflegt und<br />

umsorgt. Das Caritas-Team ist<br />

rund um die Uhr erreichbar und<br />

kommt, wenn es gebr<strong>auch</strong>t wird.<br />

Sorgen bereitet allerd<strong>in</strong>gs die F<strong>in</strong>anzierung<br />

der ambulanten Palliativpflege,<br />

denn die Vergütungen<br />

der Kranken- und Pflegekassen<br />

s<strong>in</strong>d nicht annähernd kostendeckend.<br />

Kerst<strong>in</strong> Pleus: „Wir s<strong>in</strong>d<br />

dr<strong>in</strong>gend auf Spenden angewiesen<br />

und freuen und über jeden Euro,<br />

der dazu beiträgt, diesen Dienst<br />

aufrecht zu erhalten und weiterzuentwickeln“.<br />

Information und Beratung:<br />

Tel. 0231.18 71 51 21<br />

www.caritas-dortmund.de<br />

„Gut-zu-Wissen“-Team<br />

200 Läufer für die SIGNAL IDUNA beim B2RUN<br />

sich melden. Umso erfreulicher ist<br />

die große Anzahl der Aktiven, die<br />

sich auf Krunkes Initiative h<strong>in</strong> auf<br />

die Teamliste setzen ließen.<br />

Zudem ist die SIGNAL IDUNA<br />

Gruppe Namensgeber des SIG-<br />

NAL IDUNA Parks. E<strong>in</strong> Name,<br />

der <strong>in</strong> besonderer Art verpflichtet.<br />

Andreas Krunke: „Alle<strong>in</strong> schon<br />

die Aussicht, nach 6,5 Kilometern<br />

<strong>in</strong> Deutschlands schönstem Stadion<br />

anzukommen, war für uns alle<br />

Motivation genug, die Laufschuhe<br />

zu schnüren. Das ist für uns fast<br />

so, wie <strong>in</strong> der guten Stube anzukommen.“<br />

Drittens schließlich, und das ist<br />

neben der sportlichen Betätigung<br />

<strong>auch</strong> e<strong>in</strong>es der Hauptziele des<br />

<strong>Dortmunder</strong> Firmenlaufs: Die<br />

Veranstaltung bietet e<strong>in</strong>en lockeren<br />

Rahmen, um sich nach<br />

Dienstschluss zwanglos und über<br />

die sonst bestehenden Hierarchien<br />

h<strong>in</strong>aus zu treffen und kennenzulernen.<br />

„Identifikation und<br />

Teamgeist.“ So umreißt Andreas<br />

Krunke die Intention, die ihm bei<br />

der Organisation des Teams, von<br />

der Anmeldung bis h<strong>in</strong> zum Beschaffen<br />

der Trikots, am Herzen<br />

lag. Klar wäre es schön, wenn sich<br />

das Team der SIGNAL IDUNA<br />

Auf e<strong>in</strong>en Blick<br />

Sozialstationen <strong>in</strong><br />

Ihrer Nähe:<br />

Dortmund-Aplerbeck<br />

Köln-Berl<strong>in</strong>er-Str. 39,<br />

44287 Dortmund<br />

Tel. 44 79 44, Fax 1 89 52 06<br />

Dortmund-Hörde<br />

Am Oelpfad 12,<br />

44263 Dortmund<br />

Tel. 41 83 80, Fax 42 27 34<br />

Dortmund-Hombruch<br />

Luisenglück 47,<br />

44225 Dortmund<br />

Tel. 71 32 33, Fax 71 38 43<br />

Dortmund-West<br />

(für Huckarde Lütgendortmund,<br />

Mengede, Ev<strong>in</strong>g)<br />

Roßbachstraße 40,<br />

44369 Dortmund<br />

Tel. 61 78 42, Fax 61 78 80<br />

für den Endlauf am 8. September<br />

<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> qualifiziert. Klar wäre es<br />

schön, wenn dann der erste Deutsche<br />

Firmenlaufmeister aus Dortmund<br />

käme. Aber das s<strong>in</strong>d für<br />

den Team-Capta<strong>in</strong> der SIGNAL<br />

IDUNA eher D<strong>in</strong>ge von untergeordneter<br />

Priorität: „In erster L<strong>in</strong>ie<br />

erwarten wir e<strong>in</strong> großartiges Geme<strong>in</strong>schaftsereignis,<br />

bei dem<br />

sportlicher Erfolg eigentlich nur<br />

das Sahnehäubchen se<strong>in</strong> kann.“<br />

So nimmt das „Gut-zu-Wissen“-<br />

Team die ganze Sache wirklich<br />

sportlich <strong>in</strong> Anlehnung an den<br />

olympischen Gedanken: „Alle<strong>in</strong><br />

dabei zu se<strong>in</strong> ist e<strong>in</strong> Ereignis.“<br />

Wann?<br />

Am 13. Juli im SIGNAL IDUNA PARK.<br />

Wer kann teilnehmen?<br />

Alle Mitarbeiter von Firmen, Verbänden und Institutionen, die <strong>in</strong><br />

Dortmund und Umgebung ansässig s<strong>in</strong>d<br />

Wo geht´s lang?<br />

Gestartet wird im Stadion Rote Erde. Von dort führt der 6,5<br />

Kilometer lange Lauf größtenteils durch den Westfalenpark und<br />

endet mit e<strong>in</strong>em spektakulären Ziele<strong>in</strong>lauf <strong>in</strong> den<br />

SIGNAL IDUNA PARK.<br />

Und danach?<br />

Im Anschluss an die 6,5 Kilometer lange Strecke gibt es die große<br />

After-Run-Party im Innenraum des SIGNAL IDUNA PARK.<br />

Anmeldungen zum B2RUN Dortmund erfolgen bis 4.7.2010 onl<strong>in</strong>e<br />

unter www.b2run.de. Für Kurzentschlossene gibt es am 13. Juli<br />

2010 von 16.00-18.00 Uhr noch die Möglichkeit sich am<br />

Stand vor dem Stadion anzumelden.<br />

17


Ganz e<strong>in</strong>fach: Schweißen lernen lohnt sich<br />

Fall 1: Der Auszubildende Miguel<br />

C., ursprünglich aus Portugal<br />

stammend, erlernte bei der RAG<br />

BILDUNG GmbH BZ Dortmund<br />

den Beruf des Konstruktionsmechanikers.<br />

Doch bei anschließenden<br />

Bewerbungen bei den Firmen,<br />

die mit dem Bauen von Stahlkonstruktionen<br />

beschäftigt waren,<br />

bekam Miguel regelmäßig Absagen<br />

mit der Begründung, dass es<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Beruf unerlässlich wäre<br />

über gültige Schweißerprüfungen<br />

der EN287/1 mit e<strong>in</strong>em TÜV-<br />

Nord Zertifikat zu verfügen. Also<br />

beschloss Miguel, dies bei der<br />

RAG BILDUNG GmbH im BZ<br />

Dortmund nachzuholen. Nach<br />

bestandener Prüfungen <strong>in</strong> den<br />

Schweißverfahren Lichtbogenhandschweißen<br />

und Metallschutzgasschweißen<br />

klappte es<br />

bereits nach der dritten Bewerbung<br />

und sogar mit dem Traumjob<br />

mit Auslandsbaustellen <strong>in</strong><br />

südlichen Ländern. Noch heute<br />

kommt Miguel regelmäßig alle 2<br />

Jahre vorbei, um se<strong>in</strong>e Prüfungen<br />

zu wiederholen.<br />

Fall 2: Der Teilezurichter Dieter S.<br />

arbeitet seit neun Jahren bei der<br />

gleichen Firma. Se<strong>in</strong>e Aufgabe besteht<br />

im Wesentlichen dar<strong>in</strong>,<br />

18<br />

Werkstücke so vorzubereiten,<br />

dass die Schweißer sie anschließend<br />

nur noch zu verschweißen<br />

br<strong>auch</strong>en. E<strong>in</strong>es Tages erfuhr Dieter<br />

S. zufällig, dass die Schweißer,<br />

deren Arbeit eigentlich tatsächlich<br />

noch körperlich leichter ist als<br />

se<strong>in</strong>e Tätigkeit, bis zu 5 € mehr<br />

Stundenlohn bekamen. Sofort<br />

kümmerte sich Dieter S. um e<strong>in</strong>e<br />

Weiterbildungsmaßnahme zum<br />

WIG-Schweißer. Nach der bestandenen<br />

Prüfung wurde Dieter<br />

S. sofort wieder im Betrieb übernommen.<br />

Inzwischen führt Dieter<br />

S. auf Grund se<strong>in</strong>er guten<br />

Qualifikationen als Vorarbeiter<br />

sogar e<strong>in</strong>e eigene Arbeitsgruppe<br />

an.<br />

Warum so viele beim großen Firmenlauf<br />

„B2RUN“ mit dabei se<strong>in</strong><br />

wollen? Gary Gordon, E<strong>in</strong>kaufsleiter<br />

und Mediz<strong>in</strong>techniker am<br />

evangelischen Krankenhaus <strong>in</strong><br />

Lüdo fasst es gut zusammen: „Wir<br />

alle haben das gleiche Ziel: Zusammen<br />

<strong>in</strong> die Zukunft! Ob Anfänger<br />

oder Fortgeschrittene - wir<br />

laufen zusammen.“<br />

Am 13. Juli um 19.30 Uhr startet<br />

der diesjährige B2RUN Dortmund.<br />

Unter der Schirmherrschaft<br />

des BVB, vertreten durch<br />

Hans-Joachim Watzke als Geschäftsführer,<br />

war am 15. Juni<br />

2010, im SIGNAL IDUNA PARK<br />

der offizielle Startschuss zum<br />

Countdown gegeben worden.<br />

Mit Start-Tickets ausgerüstet haben<br />

die IN-Stadtmagaz<strong>in</strong>e die<br />

Läufer von Dustmann/ DULA,<br />

die ev. Krankenhäuser Bethanien<br />

und Lütgendortmund. Die Truppe<br />

ist voll motiviert. Hier e<strong>in</strong>ige<br />

Stimmen aus dem Start-Lager:<br />

Dustmann: Stefan Schützeichel<br />

(Buchhaltung): Er läuft nur aus<br />

Spaß an der Freude. Eher lange<br />

Strecken im gemütlichen Tempo.<br />

„Ich fahre Volvo. Das erklärt<br />

wahrsche<strong>in</strong>lich alles.“ Thomas<br />

Demant (EDV-Leiter): Bei ihm<br />

stehen gesundheitliche Aspekte<br />

im Vordergrund. „Und Spaß soll<br />

es natürlich <strong>auch</strong> machen.“ Lutz<br />

Kneifel (Vertrieb): Der Schnellste<br />

im Team. Joggt regelmäßig und<br />

hat den Ruhr-Marathon 2008 bestritten.<br />

„Me<strong>in</strong> Zeitziel s<strong>in</strong>d 25 bis<br />

26 M<strong>in</strong>uten.“ Klaus Müller<br />

(Lichtplaner): Der Härteste im<br />

Team. Ist bei den TriGeckos und<br />

hat schon drei „Iron-Man“-Triathlons<br />

(3,8 km Schwimmen; 180<br />

km Rad; 42,2 km Laufen) bestritten,<br />

zuletzt 2008 <strong>in</strong> Frankfurt.<br />

„E<strong>in</strong>e Zeit um 27 M<strong>in</strong>uten ist si-<br />

Aktuelles aus Dortm<br />

Tickets gab es von den IN-Stadtmagaz<strong>in</strong>en für die ev. Krankenhäuser<br />

Bethanien und Lütgendortmund und DULA / Dustmann<br />

„B2RUN“-Läufer s<strong>in</strong>d voll motiviert<br />

cherlich ok.“ Kai Hauke (Azubi):<br />

Ist Jogger und Fußballer (TuS<br />

Kruckel). „Für mich ist es der erste<br />

Lauf. E<strong>in</strong> Zeitziel habe ich<br />

nicht.“ Ralf Dustmann (Vertrieb):<br />

Se<strong>in</strong>e Motivation mit dem Laufen<br />

zu beg<strong>in</strong>nen, war der Marathon.<br />

Hat den Berl<strong>in</strong>-Marathon 2009<br />

absolviert. „Spaß und Freude s<strong>in</strong>d<br />

geblieben. Heute laufe ich gern <strong>in</strong><br />

Geme<strong>in</strong>schaft.“<br />

Nils Jo Jantoß (Werbung & PR):<br />

Ist Musiker, spielt etwas Fußball<br />

und läuft eigentlich gar nicht. „Ich<br />

habe trotzdem schon e<strong>in</strong>en Firmenlauf<br />

mitgemacht und möchte<br />

e<strong>in</strong>fach etwas schneller se<strong>in</strong>.“<br />

Bethanien: Und was ist das Fasz<strong>in</strong>ierende<br />

für die aktiven Läufer<br />

der beiden Krankenhäuser? Roland<br />

Ziebarth: „Hier können wir<br />

zeigen, dass wir nicht nur am Arbeitsplatz<br />

e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaft s<strong>in</strong>d.<br />

Wir s<strong>in</strong>d schon e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> der<br />

Gruppe mit mehreren Arbeitskol-<br />

legen gelaufen - e<strong>in</strong> riesiges Erlebnis!“<br />

Teilnehmende Läufer der beiden<br />

Krankenhäuser s<strong>in</strong>d:<br />

vom EvK Lüdo: Ilona Arlts, Ralph<br />

Backes, Cordula Chronz, Christ<strong>in</strong>a<br />

Dronski, Sandra Fre<strong>in</strong>d, Simone<br />

Kalthoff, Jörn Eike Scholle,<br />

Carsten Stürmer,<br />

vom EvK Bethanien: Mechthild<br />

Basista, Ubbo de Boer EvK Lüdo<br />

und Bethanien, Ulrike Espeloer,<br />

Gary Gordon EvK Lüdo und<br />

Bethanien, Marion Henkies, Ralf<br />

Oehmen, Ralf Polomski, Palwascha<br />

Sachi, Marianne Ste<strong>in</strong>er,<br />

Coletta Tietz, Volker Tolk, Roland<br />

Ziebarth<br />

Die Läufer würden sich über e<strong>in</strong>e<br />

Unterstützung durch ihre Kollegen<br />

freuen. Anfeuerungsrufe s<strong>in</strong>d<br />

ausdrücklich gewünscht!


und & Umgebung<br />

Höfker-Preis 2010 geht<br />

an die Staudenfreunde<br />

Besser hätten die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

zur Übergabe des Dr.<br />

H<strong>in</strong>rich Höfker-Preises 2010 nicht<br />

se<strong>in</strong> können. Sonnensche<strong>in</strong>, sorgsam<br />

hergerichtete Staudenrabat-<br />

ten, gut gelaunte Parkbesucher<br />

und e<strong>in</strong>e Blütenfülle schienen anzukündigen,<br />

was an diesem Feiertag<br />

im Botanischen Garten Rombergpark<br />

anstand. Die Freunde<br />

und Förderer des Botanischen<br />

Gartens verliehen Anfang Juni<br />

den diesjährigen, nach dem <strong>Dortmunder</strong><br />

Gartenbaupionier und<br />

Pflanzenkenner Dr. H<strong>in</strong>rich Höfker<br />

benannten Förderpreis an die<br />

<strong>Dortmunder</strong> Regionalgruppe der<br />

Gesellschaft der Staudenfreunde.<br />

Sie würdigen damit das stetige,<br />

nun schon seit über 10 Jahren andauernde,<br />

ehrenamtliche Engagement<br />

der Staudengärtner. Mit viel<br />

Kreativität und gärtnerischem<br />

Fleiß haben diese e<strong>in</strong>en blumigen<br />

Orientierungspunkt im Park geschaffen,<br />

der für viele Besucher<br />

zum festen Bestandteil ihrer<br />

sonntäglichen Parkspaziergänge<br />

geworden ist. Dass das Englische<br />

Staudenborder e<strong>in</strong> botanisches<br />

Highlight des Parks bleibt, soll<br />

<strong>auch</strong> der von den Freunden des<br />

Botanischen Gartens bereitgestellte<br />

Geldbetrag von 1000 Euro<br />

unterstützen, der mit dem Höfker-Preis<br />

verbunden ist. Was ist<br />

der Dr. H<strong>in</strong>rich Höfker-Preis? Der<br />

Preis ist von den „Freunden und<br />

Förderern des Botanischen Gartens<br />

Rombergpark e.V.“ anlässlich<br />

des 150. Geburtstages von Dr.<br />

Verleihung des Dr. H<strong>in</strong>rich Höfker-Preises an die <strong>Dortmunder</strong> Staudenfreunde,<br />

v. l.: Eberhard Hoffmann, Dr. Günter Spranke (Freundeskreis Botanischer<br />

Garten Rombergpark), Kathar<strong>in</strong>a Adams (stellv. Vorsitzende der Staudengesellschaft),<br />

Ra<strong>in</strong>er Hatzky (Staudenfreunde) und Manfred Scharfenberg (Freundeskreis<br />

Bot. Garten Rombergpark) (Bildautor: Hatzky jun.)<br />

H<strong>in</strong>rich Höfker (1859 – 1945) im<br />

Jahr 2009 gestiftet worden. Höfker<br />

hatte durch Maßnahmen wie die<br />

Bepflanzung der <strong>Dortmunder</strong><br />

Parkanlagen und die E<strong>in</strong>richtung<br />

der ersten Kle<strong>in</strong>gartenanlage <strong>in</strong><br />

Dortmund sowie durch den Vorsitz<br />

im damaligen Komitee für<br />

Naturschutz das Entstehen der<br />

<strong>Dortmunder</strong> Grünflächen stark<br />

gefördert. Die Auszeichnung würdigt<br />

ehrenamtliches und bürger-<br />

Die aktiven Gestalter des Staudenbeetes, im Beise<strong>in</strong> des Koord<strong>in</strong>ators der<br />

Staudenbeetgruppe Dr. Peter Mosebach (Bildautor: Gerd Büchner)<br />

schaftliches Engagement auf dem<br />

Sektor der Botanik, der Grünpflege<br />

und des Naturschutzes. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus sollen die naturbezogenen<br />

Aktivitäten Jugendlicher<br />

und Publikationen zu botanischen<br />

Themen bezuschusst werden.<br />

Erster Preisträger war im vergangenen<br />

Jahr der Vere<strong>in</strong><br />

„agricola – Bildung, Arbeit und<br />

Jugendhilfe e.V.“, der jungen Menschen<br />

durch Ausbildungs- und<br />

Arbeitsmaßnahmen <strong>in</strong> gärtnerischen<br />

Berufen e<strong>in</strong>e Lebensperspektive<br />

gibt.<br />

Weitere Infos: www.freundeskreis-botanischer-garten-rombergpark.org<br />

und www.gds-staudenfreunde.de<br />

Im Westen leuchtet e<strong>in</strong> dritter Stern<br />

all seasons Hotel Dortmund West bekommt<br />

begehrte Auszeichnung des DEHOGA<br />

Mehr Sternenglanz für Lütgendortmund:<br />

Das all seasons Hotel,<br />

gelegen nur e<strong>in</strong> paar Meter von<br />

der Prov<strong>in</strong>zialstraße entfernt,<br />

steigt von der Zwei- <strong>in</strong> die Drei-<br />

Sterne Liga auf. Damit würdigt<br />

der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband<br />

(DEHOGA) die<br />

Frischzellenkur, die Direktor<strong>in</strong><br />

Jana Sturmberg und Geschäftsführer<br />

Roland Bednara ihrem<br />

Haus zwei Jahre nach der Eröffnung<br />

verpasst haben. „Wir freuen<br />

uns sehr über diese Auszeichnung“,<br />

so Jana Sturmberg. „Unsere<br />

Gäste bekommen nun mehr<br />

Komfort, ohne dass es teurer<br />

wird.“ Konkret bedeutet das: Am<br />

Wochenende kann e<strong>in</strong> Pärchen<br />

oft schon für 59 Euro übernachten,<br />

Frühstück und Internetzugang<br />

<strong>in</strong>begriffen. Auch der teure<br />

Griff <strong>in</strong> die M<strong>in</strong>i-Bar bleibt aus –<br />

Kaffee, Tee und M<strong>in</strong>eralwasser<br />

s<strong>in</strong>d ebenfalls <strong>in</strong>klusive.<br />

Neben Geschäftsreisenden schätzen<br />

vor allem junge Paare das moderne<br />

Konzept, wie zahlreiche<br />

Modernisierung muss nicht teuer se<strong>in</strong>!<br />

KOMPLETT BADSANIERUNG<br />

24h NOTDIENST<br />

WARTUNG<br />

BRENNWERTTECHNIK<br />

SOLARTECHNIK<br />

REGENWASSERNUTZUNG<br />

„gute“ Bewertungen beim Internet-Hotelportal<br />

HRS belegen.<br />

Viele Gäste begeistert zudem das<br />

ungewöhnliche Ambiente, denn<br />

das Hotel hat ke<strong>in</strong>en Neubau von<br />

der Stange bezogen, sondern nutzt<br />

die umgebaute Fabrikhalle des<br />

Masch<strong>in</strong>enwerks Tönshoff. Damit<br />

eignet sich das all seasons Hotel<br />

Dortmund West perfekt als Ausgangspunkt<br />

für Touren rund um<br />

RUHR.2010. Bis zur Verkehrsader<br />

der Kulturhauptstadt, der A40,<br />

br<strong>auch</strong>t man kaum zwei M<strong>in</strong>uten,<br />

das Industriemuseum Zeche Zollern<br />

liegt ebenfalls <strong>in</strong> der Nachbarschaft.<br />

Mehr Informationen:<br />

www.all-seasons-dortmund.de<br />

Alexander Schwanitz<br />

Installateur- und<br />

Heizungsbaumeister<br />

Spicherner Straße 38<br />

44149 Dortmund<br />

Telefon 02 31/9 09 84 22<br />

Telefax 02 31/5 67 63 73<br />

www.aschwanitz.de · schwanitz@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

BERATUNGS-GUTSCHEIN<br />

Für e<strong>in</strong>e kostenlose Beratung für allgeme<strong>in</strong>e<br />

Heizungsmodernisierungen, Solaranlagen,<br />

Pelletanlagen, Wärmepumpen und<br />

Bad-Modernisierungen.<br />

19


v. l.: Ipek Altunbas und Market<strong>in</strong>g &<br />

Medien Director Jana Kurzmann<br />

Guten Zulauf hatte die 3. Bildungsbörse<br />

<strong>in</strong> Dortmund, die Anfang<br />

Juni auf dem Friedensplatz<br />

und <strong>in</strong> der Berswordthalle stattfand.<br />

E<strong>in</strong> Highlight des COMCA-<br />

VE.COLLEGE-Messeauftritts war<br />

u.a. der Fachvortrag „Wie lernen<br />

wir <strong>in</strong> der Zukunft – The High-<br />

Tech-Learn<strong>in</strong>g-Solution“. Referent<br />

war Dipl. Ing. Maximilian<br />

20<br />

ŠkodaYeti ACTIVE PLUS EDITION<br />

VIELE EXTRAS INKLUSIVE.<br />

Jetzt Probe fahren!<br />

Abbildung zeigt Sonderausstattung<br />

COMCAVE.COLLEGE auf dritter<br />

<strong>Dortmunder</strong> Bildungsbörse<br />

wegweisende eLearn<strong>in</strong>g-Umgebung vorgestellt<br />

Jaber. In dem Fachvortrag stellt<br />

der Vorstandsvorsitzende der<br />

COMCAVE.GROUP die eLearn<strong>in</strong>g-Umgebung<br />

GECS® vor.<br />

Während der GECS®-Workshops<br />

im Multimedia-Center konnten<br />

Interessierte das System GECS®<br />

ausgiebig testen. Darüber h<strong>in</strong>aus<br />

gab es Mitmachaktionen wie das<br />

Multimedia-Center und GECS-<br />

Workshop <strong>in</strong>kl. Urkunde.<br />

Als Bildungsakademie bündelt<br />

das COMCAVE.COLLEGE das<br />

Know-how aus den Bereichen<br />

Hardware, Software, Forschung<br />

ŠkodaYeti ACTIVE PLUS EDITION. Jetzt gibt’s jede Menge Extras mit klarem Preisvorteil!<br />

Steigen Sie e<strong>in</strong> und profitieren Sie zusätzlich zur Serienausstattung von Sitzheizung, Klimaanlage<br />

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Sonnenblende u.v.m.<br />

Kraftstoffverbr<strong>auch</strong> für den 1,2 l TSI Motor, <strong>in</strong> l/100 km nach Grundrichtl<strong>in</strong>ie 80/1268/EWG:<br />

komb<strong>in</strong>iert (6,4), <strong>in</strong>nerorts (7,6), außerorts (5,9). CO2-Emissionen komb<strong>in</strong>iert <strong>in</strong> g/km: 149.<br />

Autohaus Merz<br />

Ev<strong>in</strong>ger Straße 29, 44145 Dortmund<br />

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und Dienstleistung mit dem Ziel,<br />

hochwertige Schulungsmaßnahmen<br />

anzubieten, die dem Markt<br />

dr<strong>in</strong>gend benötigte, qualifizierte<br />

Fachkräfte zur Verfügung stellt.<br />

Das COMCAVE.COLLEGE® verfügt<br />

über ausgiebige Erfahrungen<br />

<strong>in</strong> der Durchführung von Schulungen<br />

auf sehr hohem Niveau<br />

und hat sich mit dem Fokus auf<br />

die Bereiche der Informationstechnologie<br />

& Multimedia, des<br />

Managements, dem kaufmännischen<br />

Bereich sowie im Bereich<br />

Sprachen und im gewerblich-<br />

Aktuelles aus Dortm<br />

technischen Bereich bereits e<strong>in</strong>en<br />

Namen gemacht. Das Team besteht<br />

aus hochqualifizierten Dozenten,<br />

die über langjährige pädagogische<br />

Erfahrung und durch<br />

kont<strong>in</strong>uierliche Fortbildungen<br />

über die aktuellsten Zertifizierungen<br />

verfügen. In jedem der Schulungsprogramme<br />

werden praxisbezogene<br />

und aufgabenorientierte<br />

Kompetenzen durch professionelle<br />

und erfahrene Dozenten vermittelt.<br />

Die angebotenen Qualifizierungen<br />

des COMCAVE.COLLEGE®<br />

s<strong>in</strong>d vielfach modular aufgebaut,<br />

so dass e<strong>in</strong>zelne Module für jeden<br />

Bewerber <strong>in</strong>dividuell zusammengestellt<br />

bzw. <strong>in</strong>dividuelle „Lernpfade“<br />

entwickelt werden können.<br />

Škoda Yeti siegt<br />

bei „Allrad Auto 2010“<br />

Die Leser der Zeitschrift Auto Bild<br />

Allrad wählten <strong>in</strong> diesem Jahr<br />

gleich zwei Škoda Modelle zum<br />

„Allrad Auto des Jahres 2010“: In<br />

der Kategorie „Geländewagen<br />

und SUV bis 25.000 Euro“ erhielt<br />

der Yeti 22,8 Prozent der Stimmen<br />

und verwies damit den Hyundai<br />

ix35 (17,2 Prozent) und den Subaru<br />

Forester (14,6 Prozent) deutlich<br />

auf die Plätze. Bei den Allrad-<br />

Pkw von 25.000 bis 40.000 Euro<br />

wurde der Superb 4x4 Importsieger.<br />

Insgesamt 116.336 Leser der<br />

meistverkauften Allrad Zeitschrift<br />

Europas haben aus <strong>in</strong>sgesamt<br />

138 Fahrzeugmodellen <strong>in</strong><br />

zehn Kategorien ihre Favoriten<br />

gekürt.<br />

Der Yeti als Kompakt-SUV vere<strong>in</strong>t<br />

Tugenden, die bislang nur<br />

von völlig unterschiedlichen Automobil-Klassen,<br />

nicht jedoch von<br />

e<strong>in</strong>em solitären Automobil angeboten<br />

werden konnten. Se<strong>in</strong> Fahrverhalten<br />

und se<strong>in</strong> Reisekomfort<br />

stehen dem e<strong>in</strong>er Mittelklasse-Limous<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong> nichts nach, die Geländetauglichkeit<br />

ist dennoch une<strong>in</strong>geschränkt<br />

gegeben.<br />

Der Yeti bietet e<strong>in</strong> überdurchschnittliches<br />

Raumangebot, hohe<br />

Ladekapazitäten und nicht zuletzt<br />

e<strong>in</strong>e zugkräftige Anhängelast.


und & Umgebung<br />

38 Senioren und 5 Begleitpersonen<br />

starteten Ende Mai vom Büro<br />

der Wunsch-Pflege GmbH Richtung<br />

Norderney und erlebten 14<br />

sonnige Tage auf der schönen<br />

Nordsee<strong>in</strong>sel. Die Caritas-Inseloase<br />

sollte für die nächste Zeit unsere<br />

Heimat se<strong>in</strong> und begrüßte<br />

uns mit strahlendem Sonnensche<strong>in</strong>.<br />

Nachdem wir uns e<strong>in</strong>gelebt<br />

hatten, starteten wir unsere<br />

täglichen Ausflüge. Ziele auf der<br />

Insel waren unter anderem: die<br />

Gelungene Senioren-Reise nach Norderney<br />

Weiße Düne, die Mühle, der<br />

Weststrand, die Milchbar, der<br />

Jachthafen sowie der Flughafen<br />

der Insel. Konzerte wurden besucht,<br />

wobei die ungarischen Geiger<br />

unter dem Sonnensegel und<br />

der Auftritt der Döntje-S<strong>in</strong>gers,<br />

dem Shanty-Chor der Insel, zweifelsohne<br />

zu den Höhepunkten gehörten.<br />

Inselrundfahrten mit dem<br />

Abschlussprüfung am Studien<strong>in</strong>stitut<br />

24 Nachwuchskräfte der Evangelischen Kirche von Westfalen sowie der Kommunalverwaltungen<br />

von Werne, Selm, Lünen und Dortmund haben ihre Berufsausbildung am<br />

Westfälisch-Märkischen Studien<strong>in</strong>stitut <strong>in</strong> Dortmund erfolgreich als Verwaltungs-<br />

Anzeige_Junges_Wohnen_90x128 fachangestellte abgeschlossen. 5 Prüfl<strong>in</strong>ge bestanden 13.12.2006 die Abschlussprüfung 16:39 Uhr Seite mit 1 der Note<br />

„gut“. Mit ihnen freute sich der Direktor des Studien<strong>in</strong>stituts.<br />

Wohnen und<br />

wohl fühlen –<br />

„Junges Wohnen“<br />

mit der GWS.<br />

Die Erste Wohnung…<br />

Die richtige Wohnung zu f<strong>in</strong>den ist gar nicht so<br />

e<strong>in</strong>fach. Die GWS bietet Ihnen günstige Wohnungen<br />

mit modernen Schnitten, für S<strong>in</strong>gles oder zu zweit<br />

… ideal als „Erste Wohnung“.<br />

Rufen Sie uns noch heute an:<br />

Frau Klimczyk (Tel. 94 13 14-32) oder Herr Franke<br />

(Tel. 94 13 14-34) beraten Sie gerne persönlich.<br />

Wir s<strong>in</strong>d Montag und Dienstag ab 7.30 Uhr<br />

und Mittwoch bis Freitag ab 7.00 Uhr für Sie da.<br />

Am Schallacker 23<br />

44263 Dortmund (Hörde)<br />

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Bus und mit Bömmels Bimmelbahn<br />

gehörten ebenso zum Programm<br />

wie die abendliche Unterhaltung<br />

<strong>in</strong> Jörgis Haifischbar.<br />

Gesellig wurde hier e<strong>in</strong> Bierchen<br />

getrunken oder e<strong>in</strong> We<strong>in</strong> genossen<br />

und <strong>auch</strong> das e<strong>in</strong> oder andere<br />

Tanzbe<strong>in</strong> geschwungen. Da sich<br />

die Gruppe untere<strong>in</strong>ander gut<br />

verstand, wurde sehr viel gelacht,<br />

Herbstliches Braunlage im September<br />

mit beh<strong>in</strong>dertengerechtem Reisebus<br />

Vom 19. - 29. September 2010 wird<br />

e<strong>in</strong>e begleitete Senioren-Freizeit<br />

im 4-Sterne Hotel Harz-Wald <strong>in</strong><br />

Braunlage angeboten.<br />

Bekannterweise s<strong>in</strong>d die Fahrten<br />

des Wunsch-Seniorenservice<br />

komplett organisiert und beg<strong>in</strong>nen<br />

mit dem Abholen der Koffer<br />

am Tag vor dem Reisebeg<strong>in</strong>n. Das<br />

Hotel liegt idyllisch am Waldrand<br />

und verfügt mit Schwimmbad<br />

und Sauna, e<strong>in</strong>em tollen Restaurant<br />

sowie e<strong>in</strong>er Bar, Kegelbahn<br />

und e<strong>in</strong>em schönen Garten über<br />

alle Annehmlichkeiten e<strong>in</strong>es<br />

4-Sterne Hotels. Tägliche Tagesausflüge<br />

zu den Sehenswürdigkei-<br />

Er<strong>in</strong>nerungen ausgetauscht und<br />

vor allem Freundschaften aufgefrischt<br />

bzw. geschlossen. Es war<br />

e<strong>in</strong>e sehr schöne und angenehme<br />

Zeit auf der Insel Norderney.<br />

Die diesjährige Herbstfreizeit f<strong>in</strong>det<br />

<strong>in</strong> Braunlage statt. Sollte Ihrerseits<br />

Interesse bestehen, an der<br />

Reise teilzunehmen, wenden Sie<br />

sich bitte unter 87 80 30 an die<br />

Wunsch-Pflege GmbH <strong>in</strong> Dortmund-Kirchl<strong>in</strong>de.<br />

ten der Region s<strong>in</strong>d geplant.<br />

Hierzu gehören sicherlich Wernigerode,<br />

Goslar, der Hexentanzplatz<br />

und andere zum Teil historische<br />

Orte und Gebäude. Auch bei<br />

dieser Reise stehen die Geselligkeit,<br />

der Spaß und die Geme<strong>in</strong>samkeit<br />

im Vordergrund. E<strong>in</strong>en<br />

Tanzabend <strong>in</strong> der Tenne werden<br />

wir ebenso durchführen wie e<strong>in</strong>en<br />

Grillabend am Hotel.<br />

Wir freuen uns auf die Reise und<br />

hoffen, Ihr Interesse geweckt zu<br />

haben. Sollten Sie Fragen haben,<br />

wenden Sie sich bitte unter 87 80<br />

30 an die Wunsch-Pflege <strong>in</strong> Dortmund-Kirchl<strong>in</strong>de.<br />

21


Sie forschen und entwickeln,<br />

handeln und reparieren, bauen<br />

und <strong>in</strong>stallieren, entsorgen und<br />

produzieren – die Unternehmen<br />

des Mittelstandes, die <strong>auch</strong> <strong>in</strong><br />

Dortmund das Rückrad der<br />

Wirtschaft bilden. Sie s<strong>in</strong>d vielfach<br />

<strong>in</strong>habergeführt, stellen die<br />

meisten Arbeitsplätze und f<strong>in</strong>anzieren<br />

nicht zuletzt über die Gewerbesteuern<br />

maßgeblich den<br />

städtischen Haushalt. Wir stellen<br />

sie hier <strong>in</strong> unserem Wirtschaftsteil<br />

fortlaufend vor, die Motoren<br />

der Lebensqualität <strong>in</strong> unserer<br />

Stadt. Heute im Portrait: „Masch<strong>in</strong>enfabrik<br />

Völkmann“ aus<br />

Bodelschw<strong>in</strong>gh.<br />

Die Geschichte der <strong>Dortmunder</strong><br />

Völkmann GmbH spiegelt wie<br />

kaum e<strong>in</strong> zweites heimisches Unternehmen<br />

die Geschichte des<br />

22<br />

Bergbaus an der Ruhr: 1936 gegründet,<br />

beschäftigte sich das Unternehmen<br />

Jahrzehnte ausschließlich<br />

mit der Instandhaltung von<br />

Masch<strong>in</strong>en für den Kohle-Bergbau.<br />

Klaus Völkmann war es, der<br />

den Betrieb se<strong>in</strong>es Vaters zu e<strong>in</strong>em<br />

gefragten Spezialisten für<br />

Untertage-Technik ausbaute – es<br />

gab ke<strong>in</strong>e Schachtanlage im Revier,<br />

<strong>in</strong> der nicht Technik oder<br />

Wartung der e<strong>in</strong>stmals rund 170<br />

Völkmann-Mitarbeiter steckten.<br />

Mit dem immer weiter abschmelzenden<br />

Bergbau bis h<strong>in</strong> zum politischen<br />

Beschluss der Bergbau-<br />

Abwicklung bis 2018 kam <strong>auch</strong><br />

die Zeitenwende bei Völkmann:<br />

Es hieß umzustrukturieren und<br />

den <strong>in</strong>dustriellen Wandel im Revier<br />

mit zu vollziehen oder allmählich<br />

unterzugehen. Wenke<br />

Völkmann-Gröne - Bankkauffrau<br />

und Jurist<strong>in</strong> - führt heute <strong>in</strong> dritter<br />

Generation geme<strong>in</strong>sam mit ihrem<br />

Mann Wilhelm das Unternehmen.<br />

Sie nahm vor zehn<br />

Jahren mit 32 Jahren die Herausforderung<br />

an und transformierte<br />

das Unternehmen nach und nach<br />

zu e<strong>in</strong>em breit aufgestellten Masch<strong>in</strong>enbauer<br />

und <strong>in</strong>dustriellen<br />

Servicedienstleister. Nach wie vor<br />

gehört das gut mit Eigenkapital<br />

unterlegte Unternehmen zu e<strong>in</strong>em<br />

der größten mittelständischen<br />

Arbeitgeber <strong>in</strong> Dortmund,<br />

auf dem Firmengelände der ehemaligen<br />

Zeche Westhausen <strong>in</strong> Bodelschw<strong>in</strong>gh<br />

arbeiten rund 100<br />

Mitarbeiter an Aufträgen von renommierten<br />

Kunden wie Voith<br />

Turbo, Hansen Services, Thyssen-<br />

Krupp, E.on, RWE, Mittal und<br />

Ruhrpumpen. Die Sparten s<strong>in</strong>d<br />

breit diversifiziert: Fluidtechnik,<br />

Turbokupplungen, Zerspanungstechnik,<br />

Wuchttechnik, Getriebe,<br />

Fördertechnik (Bergwerksmasch<strong>in</strong>en),<br />

W<strong>in</strong>dkraft. Nach zehn<br />

Jahren schwerer Kraftanstrengungen<br />

und erheblichen Investitionen<br />

<strong>in</strong> Technik und Personal<br />

steht für die 42-jährige fest: „Nie<br />

mehr nur auf e<strong>in</strong>en Kunden setzen“.<br />

Heute versteht sich die Masch<strong>in</strong>enfabrik<br />

als hoch spezialisierter<br />

Nischenanbieter mit hoher Fertigungstiefe<br />

für Lösungen, die passgenau<br />

auf die Kundenanforderungen<br />

zugeschnitten s<strong>in</strong>d. Dabei<br />

werden sowohl Masch<strong>in</strong>en und<br />

Masch<strong>in</strong>enteile gebaut als <strong>auch</strong> <strong>in</strong><br />

erheblichem Umfang Dienstleitungen<br />

wie Wartungsarbeiten<br />

und Überholungen erbracht.<br />

Letzteres hat dem Unternehmen<br />

<strong>auch</strong> über die Krise 2009 h<strong>in</strong>weg<br />

geholfen, als die Aufträge um<br />

rund 15 Prozent e<strong>in</strong>brachen. „Da<br />

gab es plötzlich ke<strong>in</strong>e Neuaufträge<br />

mehr. Es war wie abgeschnitten“,<br />

er<strong>in</strong>nert sich Wenke Völkmann-<br />

Gröne an diese sorgenvollen Monate.<br />

E<strong>in</strong>e neue Zukunftssparte des Unternehmens<br />

s<strong>in</strong>d W<strong>in</strong>dkraftanlagen,<br />

die derzeit e<strong>in</strong>en Boom sowohl<br />

an Land als <strong>auch</strong> auf See<br />

erleben. Hier ist Völkmann über<br />

Hansen Services bei der Getriebe-<br />

Instandsetzung im Geschäft. E<strong>in</strong>e<br />

weitere im ersten Aufbau bef<strong>in</strong>dliche<br />

Geschäftssparte ist e<strong>in</strong>e alte<br />

im neuen Gewand der Globalisierung:<br />

Auf der letzten Hannover-Messe<br />

weckte Völkmanns professionelles<br />

Bergbautechnik-Know-how<br />

echtes Interesse bei ch<strong>in</strong>esischen<br />

Unternehmen und Investoren.<br />

Der Betreiber e<strong>in</strong>es Bergwerks <strong>in</strong><br />

Ch<strong>in</strong>a <strong>in</strong>teressiert sich <strong>in</strong>zwischen<br />

für e<strong>in</strong>en kompletten Streckenausbau.<br />

„Seit Hannover laufen<br />

jetzt die Gespräche“, so die Geschäftsführer<strong>in</strong>.<br />

Ch<strong>in</strong>a plant,<br />

rund 80 000 Kle<strong>in</strong>zechen auf drei<br />

Abbau-Konglomerate zu verschmelzen.<br />

Kaum vorstellbar,<br />

welches Geschäft sich hier schon<br />

mittelfristig für den deutschen<br />

Mittelstand auftun könnte. Die<br />

Chancen, mit Partnern als Systemlieferanten<br />

im Reich der Mitte<br />

<strong>in</strong>s Geschäft zu kommen, tun sich<br />

Aktuelles aus Dortm<br />

Masch<strong>in</strong>enfabrik Völkmann: Bergbau-Spezialist<br />

nach 10 Jahren Wandel vor Schritt nach Ch<strong>in</strong>a<br />

Unternehmen plant großen Neubau / Altlastenproblematik / Geschäftsführung: Wollen am Standort bleiben<br />

Wenke Völkmann-Gröne:<br />

Investitionen <strong>in</strong> die Zukunft<br />

INNENANSICHTEN – Dortmu<br />

rechtzeitig auf, denn mit dem abschmelzenden<br />

deutschen Bergbau<br />

bis 2018 dürfte für Völkmann e<strong>in</strong><br />

Umsatzrückgang <strong>in</strong> diesem Segment<br />

von jährlich rund 10 Prozent<br />

verbunden se<strong>in</strong>, kalkuliert die Geschäftsführung.<br />

„Wir wollen uns<br />

<strong>in</strong> den nächsten zehn Jahren weiter<br />

als Dienstleister und dabei als<br />

zuverlässiger Partner und Problemlöser<br />

für die Industrie zur Verfügung<br />

stellen. Dabei werden wir<br />

<strong>auch</strong> das auf das Ausland ausgerichtete<br />

Bergbau-Geschäft vorantreiben.<br />

Wir wollen unsere Bergbauerfahrung,<br />

die wir hier über<br />

Jahrzehnte gesammelt haben,<br />

<strong>auch</strong> im Ausland profitabel verwerten.<br />

In Deutschland setzen wir<br />

auf die erneuerbaren Energien,<br />

speziell auf die W<strong>in</strong>denergie“, ist<br />

das Zukunftskredo der Geschäftsführer<strong>in</strong>,<br />

die <strong>in</strong> den nächsten zehn<br />

Jahren die traditionelle deutsche<br />

Bergbau-Dienstleistung für ihren<br />

Betrieb auf <strong>in</strong>ternationalem Gebiet<br />

neu erf<strong>in</strong>den muss. Ke<strong>in</strong><br />

Zweifel: Der derzeitige Unternehmensstandort<br />

auf der ehemaligen<br />

Zeche Westhausen <strong>in</strong> Bodelschw<strong>in</strong>gh<br />

versprüht den bee<strong>in</strong>druckenden<br />

Charme der <strong>in</strong>dustriellen<br />

Gründerzeit im Revier, der<br />

Produktion wird der Standort <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>igen Bereichen heute nicht<br />

mehr gerecht. Daher will das Unternehmen<br />

e<strong>in</strong>e neue Produktionshalle<br />

errichten, um für die<br />

Produktion auf der Höhe der Zeit<br />

zu se<strong>in</strong>, um mehr als 10 Prozent<br />

mehr Arbeitsplätze zu schaffen<br />

und um den Standort langfristig<br />

zu sichern. Wenke Völkmann-<br />

Gröne: „Wir s<strong>in</strong>d hier seit 1965<br />

ansässig - jetzt muss der Standort<br />

an die größeren Werkstücke angepasst<br />

werden. Der Kunde will vielfach<br />

vollständig montierte Werkstücke,<br />

und die bekommen wir<br />

komplett nicht mehr aus den alten<br />

Hallen heraus, noch würden sie<br />

durch die bisherige Werkse<strong>in</strong>fahrt<br />

passen. Darüber h<strong>in</strong>aus br<strong>auch</strong>en<br />

größere Masch<strong>in</strong>en <strong>auch</strong> größere<br />

Kräne. Wir müssen die neue


und & Umgebung<br />

nder Unternehmen im Portrait<br />

Werkshalle errichten und s<strong>in</strong>d mit<br />

der Stadt vor allem zum Thema<br />

„Altlasten“ darüber im Gespräch.“<br />

Zur Zeit werde geprüft, wie mit<br />

der Boden-Problematik umzugehen<br />

ist. „Wir würden gerne an<br />

diesem Standort bleiben“, so die<br />

Geschäftsführer<strong>in</strong> weiter, „da wir<br />

uns hier traditionell mit dem<br />

Standort verbunden fühlen. Auf<br />

der anderen Seite geht das aber<br />

nicht um jeden Preis. Wir müssen<br />

am Ende prüfen, ob sich hier die<br />

geplante Baumaßnahme e<strong>in</strong>schließlich<br />

der Lösung der Altlastenproblematik<br />

unter wirtschaftlichen<br />

Gesichtspunkten s<strong>in</strong>nvoll<br />

umsetzen lässt. Wir warten jetzt<br />

auf die Gutachten, die darüber näher<br />

Aufschluss geben werden“.<br />

Und wie sieht es mit dem immer<br />

mal wieder neu belebten Vorschlag<br />

der Errichtung e<strong>in</strong>er mit<br />

privaten Investorengeldern neu zu<br />

errichtenden Zeche nördlich von<br />

Hamm im Münsterland aus, mit<br />

der das riesige Kokskohle-Feld<br />

„Donar“ unter dem Münsterland<br />

ausgebeutet werden könnte?<br />

Könnte Völkmann hier langfristig<br />

von e<strong>in</strong>em Großprojekt profitieren,<br />

für das es <strong>auch</strong> <strong>in</strong> der heimischen<br />

Stahl<strong>in</strong>dustrie offenbar<br />

weiter Sympathien gibt? Wenke<br />

Völkmann-Gröne ist eher skeptisch:<br />

„Es ist doch die Frage, ob<br />

Blick auf das Völkmann Unternehmensgelände, dem früheren Standort der Zeche Westhausen <strong>in</strong> Bodelschw<strong>in</strong>gh.<br />

sich private Investoren dafür f<strong>in</strong>den<br />

lassen. Dass privatwirtschaftlich<br />

geführte Zechen durchaus<br />

funktionieren, zeigen Unternehmen<br />

im Ausland. Ich vermag<br />

nicht zu beurteilen, ob daran <strong>in</strong><br />

Deutschland ernsthaftes Interesse<br />

besteht. Es hängt wohl davon ab,<br />

wie die RAG abgewickelt wird.<br />

Danach wird man sehen, wie die<br />

Abhängigkeiten auf der Energieversorgungsseite<br />

aussehen und<br />

wie sich die Preise entwickeln“.<br />

2005 hatte die RAG über ihren damaligen<br />

Vorstandsvorsitzenden<br />

Müller überraschend den Bau e<strong>in</strong>er<br />

neuen Kohlenzeche <strong>in</strong><br />

Deutschland aufs Tapet gebracht.<br />

Die RAG-Tochter Deutsche Ste<strong>in</strong>kohle<br />

AG (DSK) beantragte<br />

schließlich die Genehmigung für<br />

e<strong>in</strong> Bergwerk nördlich von<br />

Hamm. Damals hieß es, die Zeche<br />

könnte wegen der langwierigen<br />

Genehmigungsverfahren frühestens<br />

2013 <strong>in</strong> Betrieb gehen.<br />

2500 Kumpel würden dann jährlich<br />

drei Millionen Tonnen Kokskohle<br />

fördern. Mit der Realisierung<br />

des Projektes würde<br />

Deutschland unabhängiger vom<br />

Weltmarkt. Nach Müllers Plänen<br />

sollte das rund 800 Mill. Euro teure<br />

Bergwerk, das den Namen „Donar“<br />

tragen sollte, ohne öffentliche<br />

Subventionen errichtet und<br />

durch private Investoren f<strong>in</strong>anziert<br />

werden. Der Staat, so die damaligen<br />

Pläne, sollte nach Müllers<br />

Plänen allerd<strong>in</strong>gs die Investitionskosten<br />

<strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er rückzahlbaren<br />

Beihilfe vorschießen. Dafür<br />

fehlen aber heute wohl das Geld<br />

und e<strong>in</strong> erkennbarer politischer<br />

Wille.<br />

Masch<strong>in</strong>enfabrik Völkmann<br />

GmbH Rohdesdiek 32 - 42<br />

44357 Dortmund<br />

Telefon: +49 (231) 937171-0<br />

Telefax: +49 (231) 371009<br />

<strong>in</strong>fo@voelkmann.de<br />

www.voelkmann.de<br />

23


24<br />

Aktuelles aus Dortmund & Umgebung<br />

Volksbank NW bietet kostenloses Gutachten zum Hauswert für alle<br />

Vertreterversammlung genehmigt positive Bilanz / 2010 Mitglieder im Focus<br />

Was ist me<strong>in</strong> Haus bloß wert? Mit<br />

e<strong>in</strong>em bürgernahen Serviceangebot<br />

für alle Hauseigentümer, das<br />

Antwort auf diese Frage vieler Eigenheimbesitzer<br />

gibt, will die<br />

Volksbank Dortmund-Nordwest<br />

ihr Immobiliengeschäft weiter<br />

stärken. Wer sich mit dem Gedanken<br />

trägt, se<strong>in</strong> Haus zu verkaufen,<br />

kann sich von dem Institut e<strong>in</strong><br />

Wertgutachten erstellen lassen -<br />

und das kostenlos und ohne Verpflichtung,<br />

das Haus dann <strong>auch</strong><br />

über die Volksbank verkaufen zu<br />

müssen. „Das ist e<strong>in</strong>e Serviceleistung,<br />

die bei uns kostenlos ist,<br />

wenn nicht für größere Immobilien<br />

eigens e<strong>in</strong> umfangreiches<br />

Wertgutachten erstellt werden<br />

muss“, sagte Volksbank NW-Vorstand<br />

Johannes Ridder im Rahmen<br />

der Bilanzvorlage 2009. Angesichts<br />

zunehmender Verkäufe<br />

von Häusern, die aus Altersgründen<br />

an den Markt kommen oder<br />

von den Eltern an die K<strong>in</strong>der weitergegeben<br />

werden, ist der regionale<br />

Immobilienmarkt für das<br />

Institut e<strong>in</strong>e aussichtsreiche<br />

Wachstumssparte, die weiter ausgebaut<br />

werden soll. Jörg Lott, Bereichsleiter„Vertriebsmanagement“:<br />

„Wir sehen hier deutliches<br />

Wachstum für unsere Bank“. Insgesamt<br />

vermittelte die Volksbank<br />

Dortmund-Nordwest im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr 36 Immobilien<br />

im Gesamtwert von über 5,1<br />

Mio. €. Hier profitierten die Käufer<br />

von den weiter extrem niedri-<br />

gen Z<strong>in</strong>sen. 2010 steht für die<br />

Volksbank Dortmund-Nordwest<br />

ganz im Zeichen der Mitgliederwerbung.<br />

666 wurden bereits <strong>in</strong><br />

den ersten Monaten dieses Jahres<br />

Mitbesitzer der Volksbank. Neben<br />

e<strong>in</strong>er 5-prozentigen Dividende<br />

auf ihre Beteiligung w<strong>in</strong>kt allen<br />

Mitgliedern darüber h<strong>in</strong>aus das<br />

Mitglieder-Exklusivkonto „Mex“.<br />

Dabei handelt es sich um e<strong>in</strong> spezielles<br />

Onl<strong>in</strong>e-Tagesgeldangebot<br />

mit e<strong>in</strong>er attraktiven Guthabenverz<strong>in</strong>sung<br />

von 1,5 Prozent (bis<br />

250 000 €). Die Bank hat 12500<br />

Mitglieder und 28700 Kunden.<br />

Auf der Vertreterversammlung -<br />

der „Hauptversammlung der Genossenschaftsbanken“<br />

- hatten die<br />

Vorstände Johannes Ridder und<br />

Stephan Schäffer zuvor im Saalbau<br />

Mengede vor 200 Mitgliedern<br />

und Gästen die Nähe der Bank zu<br />

den Menschen vor Ort betont und<br />

e<strong>in</strong> positives Zahlenwerk für 2009<br />

vorgelegt. Dabei dokumentierte<br />

die um 7 Prozent auf 415 Mio.<br />

Euro gestiegene Bilanzsumme das<br />

Wachstum der Bank. Das Volu-<br />

„dortmund-projekt“ wird 10 Jahre alt<br />

Wie meistert e<strong>in</strong>e Stadt den Rückgang<br />

der Schwer<strong>in</strong>dustrie? Und<br />

wie gel<strong>in</strong>gt der Wandel h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>em<br />

modernen, <strong>in</strong>ternational aufgestellten<br />

und <strong>in</strong>novativen Standort?<br />

Auf diese Fragen antwortete<br />

die Stadt Dortmund vor genau<br />

zehn Jahren mit e<strong>in</strong>er ungewöhnlichen<br />

Initiative: Geme<strong>in</strong>sam mit<br />

der Unternehmensberatung<br />

McK<strong>in</strong>sey, der ThyssenKrupp AG<br />

und weiteren Partnern rief sie das<br />

dortmund-project <strong>in</strong>s Leben. Seitdem<br />

hat sich viel getan. Nicht zu<br />

übersehen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sbesondere die<br />

zahlreichen technologieorientierten<br />

Start-up-Unternehmen, die<br />

sich vor Ort angesiedelt haben.<br />

„Aus Visionen Chancen machen“<br />

- so lautet das Motto der Initiatoren.<br />

Mit dem Ratsbeschluss vom<br />

15. Juni 2000 war dann der Weg<br />

für die Umsetzung frei. In der<br />

Blütezeit der Montan<strong>in</strong>dustrie<br />

gab es 325.000 Beschäftigte. Diese<br />

Zielmarke hat sich das dortmundproject<br />

als Aufgabe gestellt. Der<br />

Stand von 298.000 Arbeitsplätzen<br />

ist durch die Vielzahl an Projekten<br />

und deren direkte und <strong>in</strong>direkte<br />

Effekte erreicht worden.<br />

„Die verbleibenden 27.000 Arbeitsplätze<br />

werden aufgrund der<br />

zwei großen Wirtschafts- und F<strong>in</strong>anzkrisen<br />

<strong>in</strong> den letzten zehn<br />

Jahren verzögert erreicht werden“,<br />

ist sich Wirtschaftsförderer Mager<br />

sicher.<br />

men aller E<strong>in</strong>lagen und Kredite<br />

der Kunden wuchs um satte 9<br />

Mio. Euro auf nunmehr 772 Mio.<br />

Euro. Das operative Betriebsergebnis<br />

stieg auf 2,58 Mio. Euro.<br />

Hier wirkte sich - neben e<strong>in</strong>em<br />

Plus beim Z<strong>in</strong>süberschuss von 500<br />

000 € auf 9,54 Mio. € (2008: 9<br />

Mio. €) - vor allem das weiter laufende<br />

Senkungsprogramm bei<br />

den Personal- und Sachkosten positiv<br />

aus. „Hieraus wird es <strong>auch</strong><br />

noch im laufenden Geschäftsjahr<br />

positive Effekte geben“, so Schäffer.<br />

Für 2010 peilt das Institut e<strong>in</strong>en<br />

Z<strong>in</strong>süberschuss von über 10<br />

Mio. € an. Ridder sprach von e<strong>in</strong>em<br />

aktuell „wieder angemessenen<br />

Betriebsergebnis“, erkannte<br />

aber „weiteres Verbesserungspotenzial“,<br />

das für 2010 schon erkennbar<br />

sei. Trotz des laufenden<br />

Sparprogramms werde aber <strong>auch</strong><br />

2010 <strong>in</strong> Personal <strong>in</strong>vestiert, machten<br />

die Vorstände deutlich. Neben<br />

dem Wachstum beim Betriebsergebnis<br />

werde sich <strong>auch</strong> der<br />

Anstieg der Bilanzsumme 2010<br />

weiter positiv fortsetzten, sagte<br />

Volksbanken-Fusion geplatzt<br />

Die Fusion der Volksbank Dortmund<br />

mit der Volksbank <strong>in</strong><br />

Hamm ist geplatzt.<br />

Die Vertreterversammlung <strong>in</strong><br />

Hamm verweigerte das „Ja“ zu<br />

dem Zusammengehen der beiden<br />

Genossenschaftsbanken. E<strong>in</strong>e erforderliche<br />

Mehrheit von 75 Prozent<br />

kam nicht zustande. Nur 61<br />

Prozent votierten auf der Vertreterversammlung<br />

für die Fusion.<br />

Das Votum der 105 „Ne<strong>in</strong>”-Stimmen<br />

gehe klar an den Interessen<br />

des Vorstandes, des Aufsichtsrates<br />

und <strong>auch</strong> der 267 Mitarbeiter vorbei,<br />

zeigte sich Dortmunds Volksbank-Chef<br />

Mart<strong>in</strong> Eul enttäuscht.<br />

Eul: „Das Jahr 2009 war für die<br />

<strong>Dortmunder</strong> Volksbank <strong>in</strong> jeder<br />

der für das Controll<strong>in</strong>g zuständige<br />

Vorstand Schäffer weiter. Dabei<br />

soll die Volksbank Dortmund-<br />

Nordwest messbar profitabler<br />

werden: Die Aufwandsrentabilität<br />

soll erstmals unter 0,70 € fallen.<br />

Das bedeutet, dass das Institut<br />

dann nur noch 70 Cent aufwendet,<br />

um e<strong>in</strong>en Euro zu erwirtschaften.<br />

Bereits im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr war die Aufwandsrentabilität<br />

auf 73,2 Prozent - von<br />

87,2 Prozent im Jahr davor - stark<br />

zurückgekommen. Insgesamt gab<br />

es Wachstum <strong>in</strong> allen Sparten –<br />

außer dem Kreditgeschäft. Hier<br />

machte sich bemerkbar, dass viele<br />

Kunden ihre Kredite zurückgeführt<br />

oder abgelöst hatten. Trotz<br />

Neuzusagen <strong>in</strong> Höhe von 36 Mio.<br />

Euro verr<strong>in</strong>gerten sich die Kundenkredite<br />

um 2,4 Prozent auf<br />

236,9 Mio. €. „Mit der Entwicklung<br />

unseres Kreditgeschäfts s<strong>in</strong>d<br />

wir <strong>in</strong>sgesamt nicht zufrieden“, so<br />

der Vorstand.<br />

Die Vertreterversammlung genehmigte<br />

den Jahresbericht und<br />

die 5-prozentige Dividende für<br />

Mitglieder, entlastete die Gremien<br />

und wählte Franz-He<strong>in</strong>rich Veuhoff<br />

und Klemens Vüllers wieder<br />

<strong>in</strong> den Aufsichtsrat. Verabschiedet<br />

wurde Bankdirektor Wolfgang<br />

Knaup mit den besten Wünschen<br />

und Beifall. Der 64-jährige g<strong>in</strong>g<br />

nach 46-jähriger erfolgreicher Tätigkeit<br />

für das Institut <strong>in</strong> den Ruhestand.<br />

H<strong>in</strong>sicht e<strong>in</strong> gutes Geschäftsjahr.<br />

Zum dritten Mal <strong>in</strong> Folge und mit<br />

noch besseren Werten als zuvor<br />

steht die <strong>Dortmunder</strong> Volksbank<br />

wieder auf dem 1. Platz beim regionalen<br />

Bankenrank<strong>in</strong>g 2010 der<br />

<strong>Dortmunder</strong> Familienunternehmer.<br />

Zum dritten Mal <strong>in</strong> Folge<br />

konnten wir e<strong>in</strong>en Rekordzuwachs<br />

im Kreditgeschäft verzeichnen.<br />

Das Eigenkapital haben<br />

wir kräftig gestärkt und e<strong>in</strong> rundherum<br />

gutes Ergebnis erwirtschaftet.“<br />

Mit diesem positiven<br />

Fazit beendete Vorstandsvorsitzender<br />

Mart<strong>in</strong> Eul se<strong>in</strong>en Vorstandsbericht<br />

über das Geschäftsjahr<br />

2009 vor der diesjährigen<br />

Vertreterversammlung.


Bunter Spielevormittag im Seniorenhaus<br />

Geme<strong>in</strong>sames Spielen macht Spaß<br />

Bereits zum zweiten Mal besuchten<br />

Schüler der Klasse 3b der Gutenberggrundschule<br />

die Bewohner<br />

des Seniorenhauses V<strong>in</strong>zenz.<br />

Mitte Mai stand der Besuch ganz<br />

unter dem Motto „Spiele – früher<br />

und heute“.<br />

Das wohl bekannteste Spiel, das<br />

niemandem erklärt werden musste,<br />

war Mensch-ärgere-dich-nicht.<br />

Besonders stolz waren die K<strong>in</strong>der<br />

darauf, den „Omis und Opis „etwas<br />

erklären zu können. „Man<br />

wird so alt und lernt nie aus“, so<br />

die 81- jährige Fr. Ingeburg Sellerberg,<br />

der das Kartenspiel UNO<br />

erklärt wurde.<br />

In der anschließenden Gesprächsrunde<br />

waren die Grundschüler<br />

fasz<strong>in</strong>iert wie man früher gespielt<br />

hat. Kaum e<strong>in</strong>er der Senioren hatte<br />

<strong>in</strong> der K<strong>in</strong>dheit e<strong>in</strong>en Fernseher,<br />

Fußbälle bestanden aus Lumpen<br />

und Barbies waren<br />

unbekannt.<br />

Aber <strong>auch</strong> Geme<strong>in</strong>samkeiten<br />

wurden entdeckt, wie Seilspr<strong>in</strong>gen<br />

oder Fangen. Fazit des Vormittages<br />

war für alle der Wunsch<br />

e<strong>in</strong>es schnellen Wiedersehens.<br />

Seniorenhaus V<strong>in</strong>zenz<br />

Buchtipp – ausgesucht von Gabriele Klaas und Christ<strong>in</strong>a<br />

Theren (Bibliothek <strong>Dorstfeld</strong>) - vorgestellt von Manfred Gockel<br />

Anonymous<br />

Woh<strong>in</strong> mit Vater?<br />

Fisscher Verlag<br />

2007<br />

30 Jahre war er als Journalist tätig<br />

und arbeitete für verschiedene<br />

Zeitungen. Zum Thema kam es an<br />

dem Tag, als se<strong>in</strong>e Mutter verstarb,<br />

die se<strong>in</strong>en schwerkranken<br />

Vater jahrelang gepflegt hatte.<br />

Er und se<strong>in</strong>e Schwester waren<br />

nicht <strong>in</strong> der Lage den Vater aufzunehmen.<br />

E<strong>in</strong>drucksvoll und spannend<br />

beschreibt der Autor die Gewissenskonflikte.<br />

Man wollte das Beste für den Vater.<br />

Bei Pflegediensten und Pflegeheimen<br />

sah man sich um. Zwei<br />

Pflegeheime hatte man besichtigt<br />

und war erschrocken über die Zustände.<br />

„Viele Altenpfleger gehören zu<br />

den Helden dieser Gesellschaft,<br />

aber kaum jemand spricht über<br />

sie.<br />

Altenpfleger s<strong>in</strong>d Engel von hunderttausenden<br />

von Menschen,<br />

aber im Himmel fühlen sie sich<br />

nicht. Denn <strong>in</strong> vielen der gut 9000<br />

deutschen Pflegeheimen geht es<br />

wenig himmlisch zu.In e<strong>in</strong>igen<br />

sogar wie <strong>in</strong> der Hölle.“ Erschütternde<br />

Geschichten über Maria<br />

K., Juliane S., Anna K., Almut U.<br />

und das geme<strong>in</strong>same Schicksal<br />

von Martha und Klaus R. zeigen<br />

dem Leser e<strong>in</strong> düsteres Kapitel<br />

unserer Gesellschaft.<br />

Als Sohn fühlte er sich zerrissen<br />

zwischen der Verantwortung für<br />

se<strong>in</strong>en Vater, den er nicht abschieben,<br />

und dem eigenen Leben, weit<br />

weg von zuhause, das er nicht aufgeben<br />

will.<br />

Vor Jahren hatte man ihm e<strong>in</strong>e<br />

Telefonnummer mit der Vorwahl<br />

0048 zugesteckt. Auf diese griff er<br />

jetzt zurück.<br />

Es kam Teresa, die wusste, was sie<br />

zu tun hatte. H<strong>in</strong>gebungsvoll versorgte<br />

sie den Vater (der <strong>auch</strong> mit<br />

ihr e<strong>in</strong>verstanden war) bis zu dem<br />

Tag, als es an der Haustür schellte.<br />

Männer packten Teresa.<br />

„Schwarzarbeit!“, riefen sie, „Verstoß<br />

gegen das Ausländerrecht,<br />

Verstoß gegen das Meldegesetz,<br />

Verstoß gegen das Tarifrecht,<br />

Steuerh<strong>in</strong>terziehung, sofortige<br />

Ausweisung, Abschiebung!“<br />

Kommt es doch noch zu e<strong>in</strong>em<br />

guten Ende ?<br />

Überzeugen Sie sich selbst, es<br />

bleibt spannend.<br />

Kunst und Musik im „H<strong>in</strong>terhausAtelier“<br />

Am letzten Juni-Wochenende<br />

präsentierten die <strong>Dortmunder</strong><br />

Künstler<strong>in</strong>nen Monika Ullherr-<br />

Lang und Kar<strong>in</strong> Schmidt im Hof<br />

der Galerist<strong>in</strong> Gudrun Mon Alvarez<br />

<strong>in</strong> ihrem H<strong>in</strong>terhausAtelier an<br />

der Sternstraße <strong>in</strong> <strong>Dorstfeld</strong> zwei<br />

E<strong>in</strong> H<strong>in</strong>terhof voller Kunst: v. l.: Kar<strong>in</strong><br />

Schmidt, Gudrun Mon Alvarez,<br />

Norbert Denn<strong>in</strong>ghaus und<br />

Monika Ullherr-Lang<br />

Tage lang ihre Werke.<br />

Dort, wo sonst Kunst und Design<br />

<strong>in</strong> Holz-Skulpturen, gewachsene<br />

BaumKunst, Wildholzmöbel etc.<br />

- zu bewundern s<strong>in</strong>d, konnten die<br />

Besucher diesmal <strong>auch</strong> handgefilztes<br />

und Recycl<strong>in</strong>gobjekte bestaunen.<br />

Monika Ullherr-Lang<br />

zeigte von Accessoires bis Be kleidung<br />

vielerlei Werke, die allesamt<br />

aus Filz gefertigt worden s<strong>in</strong>d.<br />

Hüte, Schmuck, Lichtobjekte,<br />

Schals, Röcke und Decken, welche<br />

<strong>auch</strong> nach den ganz persönlichen<br />

Wünschen der Kunden angefertigt<br />

werden können.<br />

Ebenso ausgefallene Objekte und<br />

Bilder zeigte Kar<strong>in</strong> Schmidt, die<br />

mit Knochen, Ste<strong>in</strong>, Holz, Karton<br />

und eigentlich allem, was wir<br />

wegschmeißen, arbeitet und witzige,<br />

kritische und stets bunte<br />

Werke kreiert.<br />

Den musikalischen Rahmen lieferte<br />

Norbert Denn<strong>in</strong>ghaus, der<br />

mit Gitarre, Banjo und Mundharmonika<br />

Bluegrass Livemusik vom<br />

Fe<strong>in</strong>sten zum Besten gab.<br />

Seit neuestem zeigt der vielseitig<br />

talentierte Künstler <strong>auch</strong> Naturfotografien.<br />

25


26<br />

Vortrag über Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe <strong>in</strong> Brasilien bee<strong>in</strong>druckte<br />

Manfred Busch besuchte auf se<strong>in</strong>er<br />

fünfwöchigen Deutschlandtour<br />

<strong>auch</strong> die Wilhelm-Busch-Realschule<br />

<strong>in</strong> <strong>Dorstfeld</strong>. Die<br />

Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler der 5.<br />

und 6. Klassen waren bee<strong>in</strong>druckt<br />

von se<strong>in</strong>em lebendigen Vortrag<br />

und „tief berührt“ - so e<strong>in</strong> Fünftklässler<br />

- von den e<strong>in</strong>drucksvollen<br />

Bildern, die den krassen Gegensatz<br />

zwischen Reichtum und Armut<br />

<strong>in</strong> Brasilien zeigten. „Lepra<br />

schlägt da zu, wo Menschen arm<br />

s<strong>in</strong>d. Als ich vor 31 Jahren als Entwicklungshelfer<br />

nach Brasilien<br />

kam, gab es dort e<strong>in</strong> Lepradorf.<br />

Dorth<strong>in</strong> haben sie alle Erkrankten<br />

abgeschoben. Wer sich der Stadt<br />

näherte, wurde von der Polizei<br />

festgenommen“, wusste Manfred<br />

Göbel zu berichten. Dank se<strong>in</strong>es<br />

unermüdlichen E<strong>in</strong>satzes und der<br />

se<strong>in</strong>er Mitarbeiter gelang es der<br />

Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe<br />

für Brasilien mehrere Leprazentren<br />

und fünf K<strong>in</strong>dertages-<br />

stätten <strong>in</strong> Mato Grosso, e<strong>in</strong>em<br />

Bundesstaat <strong>in</strong> Brasilien, ungefähr<br />

zweimal so groß wie die Bundesrepublik,<br />

zu erbauen und zu<br />

unterhalten. Dort erhalten nicht<br />

nur die Erkrankten, sondern <strong>auch</strong><br />

die Waisen- und Straßenk<strong>in</strong>der<br />

regelmäßige Mahlzeiten und e<strong>in</strong>e<br />

elementare Schulausbildung.<br />

Rund 40.000 Menschen erkranken<br />

<strong>in</strong> Brasilien jährlich neu an<br />

Lepra, fast 100.000 an Tuberkulose,<br />

und jeder zehnte Patient stirbt<br />

Wo die Mönchsgrasmücke s<strong>in</strong>gt<br />

Wanderung durch das<br />

Naturschutzgebiet Hallerey<br />

Alle Frühjahre wieder bieten Ornithologen<br />

vogelkundliche Exkursionen<br />

durch unsere städtischen<br />

Grünanlagen an, um<br />

Mitbürgern die heimische Vogelwelt<br />

nahezubr<strong>in</strong>gen. E<strong>in</strong>er davon<br />

ist Wilhelm Speicher, ehemaliger<br />

Pädagoge, Schulleiter und schon<br />

immer begeisterter Vogelkundler<br />

aus dem Stadtbezirk Hombruch,<br />

der <strong>auch</strong> <strong>in</strong> diesem Jahr wieder zu<br />

e<strong>in</strong>er Wanderung durch das Naturschutzgebiet<br />

Hallerey, direkt<br />

am Revierpark Wischl<strong>in</strong>gen, e<strong>in</strong>lud.<br />

10 <strong>in</strong>teressierte Naturfreunde,<br />

gekleidet <strong>in</strong> entsprechend<br />

tauglicher Kleidung und bewaff-<br />

an dieser Krankheit. Dabei ist es<br />

relativ e<strong>in</strong>fach, Lepra zu diagnostizieren<br />

und, wenn die Krankheit<br />

frühzeitig erkannt wird, vollständig<br />

zu heilen. Tausende von Kilo-<br />

Manfred Göbel (rechts im Bild), besuchte auf se<strong>in</strong>er Deutschlandtour die<br />

Wilhelm-Busch-Realschule. Foto: privat<br />

net mit Ferngläsern, erkundeten<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er fast vierstündigen aufmerksamen<br />

Wanderung die Vogel-<br />

und Umwelt im Park, am Ufer<br />

und auf dem See.<br />

Am Ende der Strecke wurde abge-<br />

Naturfreunde erkundeten das Naturschutzgebiet Hallerey;<br />

4. v. r.: Exkursionsleiter Wilhelm Speicher<br />

rechnet, <strong>in</strong>dem alle gesehenen, gehörten<br />

und erkannten Vogelarten<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er „Beobachtungsliste europäischer<br />

Vögel“ abgehakt wurden.<br />

Trotz des langen und überaus harten<br />

W<strong>in</strong>ters, der leider nicht alle<br />

Vögel überleben ließ, kamen e<strong>in</strong>schließlich<br />

der Wasservögel fünfunddreißigVogelartenzusammen. <br />

metern legt Manfred Göbel jährlich<br />

zurück, um <strong>auch</strong> <strong>in</strong> die<br />

entlegensten Dörfer zu kommen<br />

und die Menschen zu <strong>in</strong>formieren.<br />

Schon e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>facher „Bleistifttest“,<br />

den die Schulk<strong>in</strong>der bei<br />

ihren Familien zu Hause durchführen<br />

können, zeigt, ob e<strong>in</strong><br />

Mensch an Lepra erkrankt ist.<br />

Im Zeitraum vom 21.Juni - 25.Juni<br />

2010 konnten sich die Schüler/Innen<br />

der WBR unter 30 angebotenen<br />

Projekten das für sie Interessante<br />

heraussuchen:<br />

Von „Musikkultur an der Ruhr“,<br />

über „Hoesch - auf der Suche nach<br />

der Stahl<strong>in</strong>dustrie <strong>in</strong> Dortmund“,<br />

„Natur siegt über Industrie“, über<br />

„1000 Jahre Dortmund“, über<br />

„Familie Krupp und der Großkonzern<br />

Thyssen Krupp“, aber<br />

<strong>auch</strong> Tanz, Akrobatik und e<strong>in</strong><br />

„geheimnisvoller Kräutergarten“,<br />

die Auswahl war so groß,dass e<strong>in</strong>e<br />

Wahl sichtlich schwerfiel. E<strong>in</strong>e<br />

Schülerredaktion begleitete mit<br />

Projektartikeln und e<strong>in</strong>er Zeitung<br />

das aktive Geschehen.<br />

Weiße Flecken auf der Haut, die<br />

gefühllos auf den Druck e<strong>in</strong>er<br />

Bleistiftspitze reagieren, s<strong>in</strong>d von<br />

der Lepra befallen. Brasilien ist<br />

e<strong>in</strong> armes Land und auf die mediz<strong>in</strong>ische<br />

und f<strong>in</strong>anzielle Hilfe von<br />

außen angewiesen. Schon mit e<strong>in</strong>er<br />

Spende von 50 Euro kann e<strong>in</strong><br />

Leprapatient die notwendige Behandlung<br />

erhalten und geheilt<br />

werden. Das glückliche Lachen<br />

e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>des, dem er gesagt hat,<br />

dass es wieder gesund ist, ist für<br />

Manfred Göbel und se<strong>in</strong> Team<br />

Motivation genug, se<strong>in</strong>e schwere<br />

Arbeit weiterzumachen.<br />

Der Vortrag machte den Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schülern deutlich, wie<br />

wichtig persönliches Engagement<br />

ist.<br />

Daher setzt sich die Wilhelm-<br />

Busch-Realschule bereits seit 2004<br />

mit Spendenaktionen sowie Info-<br />

und Verkaufsständen am Tag der<br />

Offenen Tür für die Lepra- und<br />

Tuberkulosehilfe e<strong>in</strong>. D. Gudd<br />

Zum 40. Geburtstag der<br />

Wilhelm-Busch-Realschule<br />

Projektwoche „Kulturhauptstadt Ruhr 2010“<br />

Am Freitag, dem 25. Juni wurde<br />

dann alles erfolgreich präsentiert:<br />

Das Pädagogische Zentrum der<br />

WBR war positiv „nur noch voller<br />

Menschen“. Der Elternvere<strong>in</strong> erwirtschaftete<br />

e<strong>in</strong> Plus von 900<br />

Verschiedene Projektgruppen wurden gebildet<br />

Euro durch den Verkauf gespendeter<br />

Kuchen, Würstchen etc..<br />

Das Geld wird für Verbesserungen<br />

<strong>in</strong> den Räumen der Schule<br />

e<strong>in</strong><strong>gesetzt</strong>.<br />

Die Bühne bebte vor lauter Hip<br />

Hop, akrobatischen Pyramiden<br />

und Musik der neuen Schulband<br />

„Soundreflexion“.<br />

Herr Kuhmann als Schulleiter<br />

zeigte sich sehr zufrieden und offen<br />

für e<strong>in</strong>e weitere Projektwoche,<br />

möglichst 2011. WBR


Banditen im H<strong>in</strong>terhalt: Gefahren im Niemandsland von Kenia<br />

Für Paar wurde Traum wahr: In acht Monaten im LandRover von Kapstadt bis <strong>Dorstfeld</strong> (Teil 3)<br />

Es war e<strong>in</strong> langgehegter Reise-<br />

Traum, den beide gleich über viele<br />

Monate Wirklichkeit werden<br />

ließen. Acht Monate lang gönnten<br />

sich der 36-jährige <strong>Dorstfeld</strong>er<br />

Marv<strong>in</strong> Wannke und se<strong>in</strong>e<br />

29-jährige Verlobte Nicole Frey<br />

e<strong>in</strong>e ebenso anspruchsvolle wie<br />

abenteuerliche Reise mit dem<br />

Landrover „Defender 110“ vom<br />

südafrikanischen Kapstadt quer<br />

durch zahlreiche ostafrikanische<br />

Staaten bis nach <strong>Dorstfeld</strong>. Kurz<br />

vor Weihnachten, am 18. Dezember<br />

2009, trafen die beiden Fernreisenden<br />

<strong>in</strong> ihrem Zuhause an<br />

der Wittener Straße e<strong>in</strong>.<br />

Nach den idyllischen Tagen unter<br />

der „Traum-Palme“ am kenianische<br />

Strand bei Mombasa wurde<br />

es dann gefährlich im Niemandsland<br />

von Nordkenia – gefürchtet<br />

wegen se<strong>in</strong>er Stammeskriege als<br />

Folge der Dürre. Die Polizei legte<br />

ihnen nahe, zur Sicherheit zwei<br />

Soldaten mit <strong>in</strong>s Auto zu nehmen<br />

– e<strong>in</strong> Rat, der gerne angenommen<br />

wurde. Nach knapp zwei Tagesfahrten<br />

wurden die militärischen<br />

Begleiter ab<strong>gesetzt</strong> und die Tour<br />

g<strong>in</strong>g weiter, bis Soldaten die beiden<br />

30 Kilometer vor der äthiopischen<br />

Grenze stoppten. Weiter<br />

vorn gebe es e<strong>in</strong>en Banditenh<strong>in</strong>terhalt,<br />

hieß es, und schon bald<br />

Viel Sonne, wenig Schatten: Wüstencamp im Sudan<br />

rollten Panzerwagen mit Haubitzengeschützen<br />

und weiteren<br />

schweren Kalibern an, schwärmten<br />

aus und suchten die Banditen.<br />

„Nach weiteren drei Stunden galt<br />

die Lage dann als gesichert, und<br />

wir wurden bis zur Grenze nach<br />

Äthiopien eskortiert“, so Wannke.<br />

Hier war Addis Abeba im Hochland<br />

das Etappenziel, dort gab es<br />

aber weder Strom noch Wasser,<br />

darüber h<strong>in</strong>aus grassierten Typhus<br />

und Cholera. Also g<strong>in</strong>g die<br />

Ste<strong>in</strong>kirche <strong>in</strong> Lalibela/Äthiopien<br />

Fahrt eher schnell weiter nach Lalibela,<br />

wo es elf riesige, aus dem<br />

Fels gehauene Kirchen aus frühchristlicher<br />

Zeit zu bestaunen gab.<br />

E<strong>in</strong>en Abstecher gab es <strong>auch</strong> zur<br />

Ausgrabungsstätte Axum kurz<br />

vor der Grenze nach Eritrea.<br />

Über Kharthum war dann der<br />

Sudan das nächste Ziel. Hier gab<br />

es ke<strong>in</strong>e Camp<strong>in</strong>gplätze zur Übernachtung,<br />

also wurde h<strong>in</strong>ter<br />

Sanddünen im Zelt geschlafen.<br />

Fasz<strong>in</strong>ierend für das Paar waren<br />

neben der außerordentlichen<br />

Gastfreundschaft der Sudanesen<br />

<strong>auch</strong> die Meroe Pyramiden, die<br />

noch älter s<strong>in</strong>d als die ägyptischen<br />

Pyramiden. Weiter g<strong>in</strong>g es den<br />

Nil hoch Richtung Ägypten, doch<br />

hier e<strong>in</strong>gelassen zu werden, war<br />

gar nicht so e<strong>in</strong>fach. Erst g<strong>in</strong>g es<br />

e<strong>in</strong>mal 27 Stunden ohne Auto per<br />

Fähre über den Nasser-See, der<br />

Wagen kam erst zwei Tage später<br />

mit e<strong>in</strong>em anderen Frachtboot an.<br />

Nach der langen Überfahrt musste<br />

nicht nur langwierig das Visum<br />

ausgestellt werden, es standen darüber<br />

h<strong>in</strong>aus noch ärztliche Untersuchungen<br />

an. Wie gut und<br />

zeitsparend, dass die beiden Reisenden<br />

e<strong>in</strong>en Impfpass vorweisen<br />

konnten. „In Assuan wurden wir<br />

dann von e<strong>in</strong>em alten <strong>Dorstfeld</strong>er<br />

Schulfreund im Empfang genommen.<br />

Mit ihm s<strong>in</strong>d wir nach Luxor<br />

zu Tempel-Besichtigungen, <strong>in</strong>s<br />

Tal der Könige und ans Rote Meer<br />

gefahren, wo wir am Strand gezeltet<br />

haben und die farbenfrohe Unterwasserwelt<br />

ert<strong>auch</strong>ten“, so<br />

Wannke. Von Kairo aus g<strong>in</strong>g es<br />

anschließend über den S<strong>in</strong>ai nach<br />

Jordanien. Hier im Wadi Rum<br />

wurden die bekannten Felsen-<br />

Wüsten-Formationen und der<br />

historische Ort Petra mit se<strong>in</strong>en<br />

<strong>in</strong> die Felsen gehauen Siedlungen<br />

aus dem 5. Jahrhundert vor Christus<br />

besichtigt. „In Syrien wollten<br />

sie uns zunächst nicht e<strong>in</strong>reisen<br />

lassen, nach e<strong>in</strong>igem Argumentieren<br />

mit dem Zollbeamten über die<br />

Fahrzeugpapiere g<strong>in</strong>g es dann<br />

aber doch. Es war <strong>in</strong>sgesamt viel<br />

schwieriger <strong>in</strong> Staaten des Mittleren<br />

Ostens als <strong>in</strong> Staaten Afrikas<br />

e<strong>in</strong>zureisen“, stellt Wannke fest.<br />

www.travelpod.com/members/<br />

manic-trip<br />

(wird fort<strong>gesetzt</strong>)<br />

Schatzhaus Petra/Jordanien<br />

27


28<br />

DSC setzt weiter auf die Jugend!<br />

Zur neuen Bezirksligasaison (Beg<strong>in</strong>n<br />

15.08.2010) werden wir weiter<br />

auf e<strong>in</strong>e junge DSC Mannschaft<br />

setzen. Leider haben uns<br />

e<strong>in</strong>ige Akteure verlassen, aber wir<br />

hoffen, dies gleichwertig ersetzen<br />

zu können. Wir wünschen diesen<br />

Spielern weiterh<strong>in</strong> sportlichen Erfolg,<br />

<strong>in</strong>sbesondere unserem Torjäger<br />

Daniel Otto, welcher sich nun<br />

<strong>in</strong> der Landesliga behaupten will.<br />

Bei e<strong>in</strong>igen Spielern waren andere<br />

gut dotierte f<strong>in</strong>anzielle Angebote<br />

maßgeblich oder der<br />

neue Vere<strong>in</strong> konnte e<strong>in</strong>e Arbeitsstelle<br />

vermitteln - dies ist heute<br />

e<strong>in</strong> wichtiges Argument. Als Neuzugänge<br />

stehen fest: D. Ayd<strong>in</strong> (Tus<br />

Körne); Mittelfeld A. Ljakic (HSV<br />

09); Sturm M. Schädlich (SG<br />

Lüdo); Mittelfeld D. Nehm (DSC<br />

Jugend). Unsere zweite Mannschaft<br />

hat den Aufstieg <strong>in</strong> die<br />

Kreisliga A geschafft und möchte<br />

dort e<strong>in</strong> gutes Bild abgeben. Diese<br />

Mannschaft wird durch A-Jugend<br />

Spieler und e<strong>in</strong>ige erfahrene Kräfte,<br />

welche zum DSC zurückkeh-<br />

Die erfolgreiche Aufsteiger-Mannschaft<br />

ren, verstärkt. Dir dritte Mannschaft<br />

wird <strong>in</strong> der neuen Saison<br />

vom Tra<strong>in</strong>ergespann O. Kothe/ R.<br />

Pesler gecoacht, sie wechseln von<br />

Westrich zum Bummelberg und<br />

werden neue Impulse geben.<br />

Am Bummelberg sollen <strong>in</strong> der<br />

Sommerpause die Restarbeiten<br />

durch die Fa. Polytan / Stadt<br />

Dortmund durchgeführt werden,<br />

wir hoffen, dass dann im August<br />

alles hergestellt ist. Die Vere<strong>in</strong>smitglieder<br />

werden <strong>in</strong> dieser Zeit<br />

ebenso nicht untätig se<strong>in</strong> und Arbeiten<br />

an der Anlage erledigen.<br />

Weiterh<strong>in</strong> konnte sich die B- Jugend<br />

<strong>in</strong> der Sonderklasse behaupten,<br />

die C-Jugend hat den Aufstieg<br />

<strong>in</strong> diese Klasse geschafft.<br />

Unsere A-Jugend scheiterte leider<br />

im Aufstiegsspiel zur Sonderklasse<br />

gegen Husen-Kurl mit 1-3, im<br />

nächsten Jahr werden wir e<strong>in</strong>en<br />

neuen Anlauf nehmen. Wir hoffen<br />

<strong>auch</strong> <strong>in</strong> der neuen Saison auf<br />

Eure zahlreiche Unterstützung!<br />

Mit sportlichen Grüßen Die Geschäftsführung<br />

Titelgew<strong>in</strong>n für Goda Dailydaite<br />

Ihre dritte Internationale Deutsche-Box-Studentenmeisterschaft<br />

<strong>in</strong> Folge konnte sich die Student<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> Sport u. Spanisch Goda Dailydaite<br />

vom <strong>Dortmunder</strong> Boxsport<br />

20/50 Mitte Mai <strong>in</strong> der Universitäts-Sporthalle<br />

<strong>in</strong> Freiburg holen.<br />

Im ersten Kampf besiegte sie ihre<br />

Gegner<strong>in</strong> im Leichtgewicht aus<br />

Potsdam <strong>in</strong> der 1. Runde durch<br />

RSC. Nach zweimaligem Anzählen<br />

hatte der R<strong>in</strong>grichter mit Laura<br />

Schadow e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>sehen und<br />

schickte die Potsdamer<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> ihre Ecke. Mehr Stehvermögen<br />

zeigte Maneka Kissel aus Köln. In<br />

den ersten drei Runden fightete<br />

sie tapfer mit. Doch <strong>in</strong> der vierten<br />

Runde fehlte ihr die nötige Kraft.<br />

DBS-Tra<strong>in</strong>er Thorsten Brück, der<br />

Goda Dailydaite gut vorbereitet<br />

hatte, stellte die <strong>Dortmunder</strong><strong>in</strong> <strong>in</strong><br />

der 4. Runde richtig e<strong>in</strong>.<br />

Nach mehreren harten Treffern<br />

mit der rechten Schlaghand wurde<br />

die Kölner<strong>in</strong> zweimal angezählt,<br />

so dass der umsichtige<br />

R<strong>in</strong>grichter die Kölner Student<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> ihre R<strong>in</strong>gecke schicken musste.<br />

DBS 20/50<br />

Mit dem Fahrrad um die Welt<br />

Die derzeitigen Mitglieder des Radsportclubs „Stramme Kette“: v. l.:<br />

Friedel Simmes (71), Udo Strücker (69), Klaus Weßelmann (71), Georg Haßfeld<br />

(69), Friedhelm Ladde (70), Manfred Wemhöner (71),<br />

auf der Insel Rügen im Jahre 2008<br />

Das hatten sich die Mitglieder des<br />

Radsportclubs „Stramme Kette“<br />

<strong>in</strong> <strong>Dorstfeld</strong> bei ihrer Gründung<br />

am 24. Februar 1995 <strong>auch</strong> nicht<br />

träumen lassen, dass sie e<strong>in</strong>es Tages<br />

mit ihren Tourenrädern und<br />

Mounta<strong>in</strong>bikes so viele Kilometer<br />

geradelt se<strong>in</strong> werden, dass die<br />

Strecke rund um unsere Erde reichen<br />

sollte. Doch bereits nach<br />

fünfzehn Jahren war diese rekordverdächtige<br />

Leistung von 40.000<br />

Kilometern erreicht. Die mit bis<br />

zu 15, heute 6 Mitgliedern starke<br />

Truppe radelt überwiegend von<br />

März bis November und je nach<br />

Wetterbed<strong>in</strong>gungen, jeweils<br />

dienstags von 10 bis 16:30 Uhr.<br />

Die Fahrstrecken betragen ca. 80<br />

– 120 km Länge. Nach den Touren<br />

oder bei schlechtem Wetter wird<br />

bei e<strong>in</strong>em Glas Bier <strong>in</strong> der Gaststätte<br />

„Keglerklause“ das Geschehene<br />

diskutiert. Diese Touren dienen<br />

als Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für die<br />

e<strong>in</strong>wöchigen geme<strong>in</strong>samen Jahresausflüge,<br />

die jeweils bis zu 550<br />

km betragen. So g<strong>in</strong>g die erste geme<strong>in</strong>same<br />

Tour im Jahre 1995 mit<br />

9 Mitgliedern und Gepäck auf<br />

dem Gepäckträger bis Haddorf<br />

bei Rhe<strong>in</strong>e, direkt an der Grenze<br />

zu Niedersachsen, im Jahre 2003<br />

z.B. mit e<strong>in</strong>em Wohnmobil zum<br />

Müritzsee, um von dort aus Sternfahrten<br />

vorzunehmen und im August<br />

2010 wird es die bereits fertig<br />

geplante Strecke nach Haselünne<br />

im Emsland gehen. Von diesen<br />

Jahrestouren erzählen die Sportsfreunde<br />

immer wieder gerne,<br />

denn sie h<strong>in</strong>terlassen jeweils e<strong>in</strong>e<br />

Menge Er<strong>in</strong>nerungen und Freude.<br />

Nur e<strong>in</strong>e bleibt ihnen als sehr<br />

traurig <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung. Das war<br />

die Tour nach Torgau an der Elbe<br />

im Jahre 2007, als ihr Vere<strong>in</strong>sgründer,<br />

Chef und Organisator<br />

Gerd Voss, der e<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>Dorstfeld</strong><br />

sehr beliebter Mensch war und<br />

<strong>auch</strong> für den Vere<strong>in</strong> viel geleistet<br />

hat, aus gesundheitlichen Gründen<br />

zu Hause bleiben musste und<br />

nach e<strong>in</strong>er Herzoperation im<br />

Krankenhaus verstarb. Am 22.<br />

Juni wurde das 15-jährige Jubiläum<br />

mit Ehefrauen im Schrebergarten<br />

des Sportsfreundes Friedhelm<br />

Ladde groß gefeiert, wobei<br />

<strong>auch</strong> die bereits vor 5 Jahren erschienen<br />

Chronik bis auf den heutigen<br />

Stand fortgeführt, vorgestellt<br />

wurde.<br />

Bronzene Medaille für Nils Schlott<br />

Nils Schlott nahm erfolgreich an den<br />

Deutschen Meisterschaften der<br />

Hochschulen teil<br />

Nils Schlott, Student an der Uni<br />

Dortmund, konnte Ende Mai bei<br />

den DM der Hochschulen im hes-<br />

sischen Wiesbaden <strong>in</strong> der Leistungsklasse<br />

2 nach zwei Siegen<br />

über die Uni Heidelberg und<br />

Ma<strong>in</strong>z den 3. Platz err<strong>in</strong>gen. Nils<br />

Schlott, der bereits mehrere Erfolge<br />

auf den regionalen Turnieren<br />

für den Musado Lünen errang,<br />

konnte se<strong>in</strong>e Leistung von Beg<strong>in</strong>n<br />

se<strong>in</strong>es Studiums konstant steigern,<br />

so der Obmann und Tra<strong>in</strong>er<br />

der Hochschulsportgruppe, Muhammed<br />

Kocer. Wer mehr über<br />

den Taekwondo Sport wissen<br />

möchte, kann sich unter<br />

www.tkd-team.de <strong>in</strong>formieren


Sänger br<strong>in</strong>gen Sonne mit<br />

Die Sänger des MGV Dortmund-<br />

<strong>Dorstfeld</strong> von 1858 br<strong>in</strong>gen nicht<br />

nur Sonne <strong>in</strong> die Herzen, sondern<br />

haben <strong>in</strong> diesem Jahr <strong>auch</strong> gutes<br />

Wetter zu allen bisherigen Veran-<br />

Der Männergesangvere<strong>in</strong> Dortmund-<br />

<strong>Dorstfeld</strong> von 1858 bei e<strong>in</strong>em Auftritt<br />

staltungen (bis 5. Juni e<strong>in</strong>schl.)<br />

mitgebracht. Ob Hochzeitsfeier,<br />

Fliederkirmes oder die Begleitung<br />

e<strong>in</strong>es Gottesdienstes <strong>in</strong> der Immanuel<br />

Kirche <strong>in</strong> Marten, das Wetter<br />

zeigte sich von se<strong>in</strong>er besten Seite.<br />

Richtig sommerlich wurde es am<br />

29. Mai beim Nachbarschaftstreff<br />

im Althoffblock. Der MGV eröffnete<br />

die Veranstaltung mit den<br />

passenden Liedern. Hochsom-<br />

merlich g<strong>in</strong>g es dann beim Day of<br />

Song zu. Der 5. Juni wird wohl<br />

vielen <strong>in</strong> guter Er<strong>in</strong>nerung bleiben.<br />

So viele Chöre und so viele<br />

Besucher hat Dortmund schon<br />

lange nicht mehr erlebt. Der MGV<br />

DO-<strong>Dorstfeld</strong> von 1858 hat se<strong>in</strong>e<br />

Visitenkarte <strong>in</strong> der Marienkirche<br />

abgegeben. Der Kirchenraum war<br />

prall gefüllt und die Menschen<br />

spendeten Beifall für e<strong>in</strong> ausgewogenes<br />

Repertoire. Mit ’Sanctus’<br />

von Franz Schubert begann der<br />

geistliche Teil. Mit den Liedern<br />

’Klänge der Freude’, ’Träume s<strong>in</strong>d<br />

stärker’ und ’die Rose’ konnte der<br />

Chor se<strong>in</strong> Stimmvolumen voll<br />

ausschöpfen. Auch Verdi’s ’Chor<br />

der Gefangenen’ hat den Zuhörern<br />

gefallen. Am Klavier wurde<br />

der MGV von Clemens Koerner<br />

begleitet. Der 1. Vorsitzende Günter<br />

Kahl begrüßte die Gäste. Der<br />

Chorleiter war Mart<strong>in</strong> Martmöller,<br />

der <strong>auch</strong> die e<strong>in</strong>zelnen Titel<br />

den Zuhörern näher brachte.<br />

MGV Do-<strong>Dorstfeld</strong><br />

Familien- und Nostalgietag<br />

beim ATV-<strong>Dorstfeld</strong><br />

Jedes K<strong>in</strong>d bekam e<strong>in</strong>e Urkunde. Die Kle<strong>in</strong>en für das Durchlaufen des Spieleparcours<br />

und die Großen für die Handball- sowie Menschenkickerspiele <strong>in</strong> Turnierform.<br />

Es sollte sich jedes K<strong>in</strong>d als Sieger fühlen.<br />

Im Rahmen der Werbewoche der<br />

Handballabteilung gab es nicht<br />

nur spannende Turniere zu sehen,<br />

sondern <strong>auch</strong> andere Events lockten<br />

zahlreiche Gäste an.<br />

So war der Familientag mit über<br />

100 K<strong>in</strong>dern und vielen Attraktionen<br />

wieder e<strong>in</strong> voller Erfolg.<br />

Es gab e<strong>in</strong>en Spielparcours für die<br />

Kle<strong>in</strong>en, die Größeren spielten<br />

derweil den Sieger <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Turnier<br />

<strong>in</strong> den Diszipl<strong>in</strong>en Menschenkicker<br />

und Handball aus.<br />

Am Nostalgietag waren rund 200<br />

ehemalige und aktive Handballer<br />

vor Ort an der He<strong>in</strong>rich-Hartwig<br />

Halle <strong>in</strong> Dortmund-<strong>Dorstfeld</strong>. Sie<br />

waren aus ganz Deutschland angereist.<br />

Das Handballspiel zwischen<br />

der Verbandsligamannschaft<br />

von 1994 und der aktuellen<br />

1. Mannschaft endete 5:8 (2 x 15<br />

m<strong>in</strong>).<br />

Der Spaß stand dabei aber immer<br />

im Vordergrund.<br />

Zudem wurden lebhaft Er<strong>in</strong>nerungen<br />

an der Bilderwand ausgetauscht<br />

und zu später Stunde erklang<br />

noch Gitarrenmusik.<br />

ATV <strong>Dorstfeld</strong>, Abt. Handball<br />

Prüfungen bei der<br />

Taekwondo-Gruppe <strong>Dorstfeld</strong><br />

Mit großer Freude zeigten die Prüfungsabsolventen<br />

und Nachwuchstalente<br />

ihr Können bei e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen<br />

Prüfung <strong>in</strong> der<br />

koreanischen Kampfkunstdiszipl<strong>in</strong><br />

Taekwondo.<br />

Denn die richtige Abwehrtechnik<br />

will gelernt se<strong>in</strong> und so hatten sich<br />

alle Prüfl<strong>in</strong>ge monatelang mit e<strong>in</strong>em<br />

<strong>in</strong>tensiven Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g auf diesen<br />

ereignisreichen Tag vorbereitet.<br />

Geprüft wurden alle Kids<br />

nach <strong>in</strong>ternationalem WTF-Reglement<br />

<strong>in</strong> den Diszipl<strong>in</strong>en Schattenkampf<br />

gegen imag<strong>in</strong>äre Gegner<br />

(Hyong oder Poomse),<br />

Selbstverteidigung mit dem Partner,<br />

Freikampf mit Schutzweste,<br />

Bruchtest sowie Theorie. Die lange<br />

Wartezeit und sehr hohe Motivation<br />

aller Teilnehmer <strong>in</strong>nen und<br />

Teilnehmer wurden gewürdigt.<br />

Mit Erfolg bestanden ihre erste<br />

Prüfung nach anerkennenswertem<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsfleiß zum 9. Kup<br />

(weiß-gelber Gürtel) Stephan<br />

Schilli, Lee Sol sowie Jannis L<strong>in</strong>ou,<br />

S<strong>in</strong>a Bennhardt und Mehmed<br />

Canli s<strong>in</strong>d mit der Graduierung<br />

zum gelben Gürtel belohnt<br />

worden. Resul und Faruk Tasdemir<br />

haben die Prüfung zum 7.<br />

Kup (gelb-grün) bestanden. E<strong>in</strong>e<br />

Besonderheit ist hier, dass Vater<br />

Erfolgreiche Prüfl<strong>in</strong>ge<br />

Can Tasdemir zusammen mit se<strong>in</strong>en<br />

3 K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> <strong>Dorstfeld</strong> tra<strong>in</strong>iert.<br />

Lukas Hyonseung Lee,<br />

Maik Koriath sowie Sab<strong>in</strong>e Wolzenburg<br />

haben zum 4. Kup (Blaugurt)<br />

bestanden. Die Prüfung<br />

zum höchsten Schülergrad, dem<br />

1. Kup und rot-schwarzem Gürtel<br />

schließlich schaffte Dennis Zimmer<br />

mit gutem Erfolg. Alle Kandidaten<br />

und haben so den E<strong>in</strong>stieg<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Leben mit Taekwondo begonnen.<br />

Für viele Menschen hier<br />

vielleicht e<strong>in</strong> Fremdwort, <strong>in</strong> Korea<br />

jedoch Nationalsport und schließlich<br />

<strong>auch</strong> olympische Diszipl<strong>in</strong>.<br />

Taekwondo kann sich sehr positiv<br />

auf den Körper und Geist auswirken<br />

und begleitend für e<strong>in</strong>en posi-<br />

tiven Lebensweg se<strong>in</strong>. Wer Interesse<br />

hat oder <strong>auch</strong> wieder<br />

e<strong>in</strong>steigen möchte, kann mittwochs<br />

um 18.30 Uhr gerne <strong>in</strong> die<br />

große Turnhalle des Re<strong>in</strong>oldus-<br />

und Schillergymnasium, Nähe<br />

Revierpark Wischl<strong>in</strong>gen, Hallerey<br />

49-51, kommen. Die Sporthalle ist<br />

über die Rhe<strong>in</strong>ische Straße und<br />

den Betriebshof <strong>Dorstfeld</strong> zu erreichen,<br />

oder aber <strong>in</strong> etwa 5 M<strong>in</strong>.<br />

Fußweg vom Revierpark aus. Telefonische<br />

Auskünfte s<strong>in</strong>d unter der<br />

Rufnummer 5329982 zu erhalten.<br />

Multisport-Club Dortmund 1992<br />

e.V.<br />

29


25 Jugendliche des Re<strong>in</strong>oldus-<br />

und Schiller-Gymnasiums fanden<br />

sich im September letzten Jahres<br />

mit großer Spiel- und Tanzfreude<br />

zusammen und starteten das Theater-Tanz-Projekt<br />

„Momo“ nach<br />

dem gleichnamigen Roman von<br />

Michael Ende. Sie t<strong>auch</strong>ten ab <strong>in</strong><br />

die liebenswürdige und lebenswerte<br />

Welt der Momo, die mysteriöserweise<br />

unheilvollen Bedrohungen<br />

ausgeliefert ist.Da lauert<br />

die erdrückende Gefahr der<br />

‚Grauen Herren‘, die sich der Lebenszeit<br />

der Menschen bemächtigen,<br />

ihnen ihre Frei-Zeit, ihre Liebe<br />

rauben und Angst und<br />

Schwermut verbreiten. Als die Not<br />

am größten ist, betört Momo diese<br />

böse Macht durch ihre Liebenswürdigkeit,<br />

so dass Meister Hora,<br />

der legendäre‚ Verwalter der Zeit‘<br />

Unter diesem Motto stand 2010<br />

die „Operation Abitur“ am Re<strong>in</strong>oldus-<br />

und Schiller-Gymnasium<br />

(RSG). Für 116 Schüler<strong>in</strong>nen und<br />

Schüler s<strong>in</strong>d nun 13 Jahre Schulzeit<br />

vorbei und sie wurden mit<br />

dem Erreichen der Allgeme<strong>in</strong>en<br />

Hochschulreife, dem Abitur, belohnt.<br />

E<strong>in</strong>e sehr erfolgreiche Abi-<br />

30<br />

MOMO - e<strong>in</strong>e unglaubliche Geschichte<br />

Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler des Re<strong>in</strong>oldus- und Schiller-Gymnasiums<br />

präsentierten ihr Theater-Tanz-Projekt „Momo“<br />

ihr die weise Schildkröte Kassiopaia<br />

zur die Seite stellt und e<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>zige Stundenblume....<br />

So kann Momo die ‚GrauenHerren‘<br />

besiegen und den Menschen<br />

die geraubte Zeit zurückbr<strong>in</strong>gen.<br />

E<strong>in</strong> Geschichte über das Rätsel<br />

der Zeit und die empf<strong>in</strong>dlichen<br />

Grenzen der Unbeschwertheit,<br />

Freundschaft und Liebe. In Sze-<br />

Westm<strong>in</strong>ster Abi 2010 – 13 Jahre bis zur Krönung<br />

turprüfung war es <strong>in</strong> diesem Jahr<br />

am RSG, denn <strong>in</strong>sgesamt 19 Mal<br />

stand die „1“ vor dem Komma,<br />

wobei Denise Ziegler die fantastische<br />

Note 1,0 erlangen konnte.<br />

In e<strong>in</strong>er Feierstunde, der e<strong>in</strong> ökumenischer<br />

Gottesdienst vorausgegangen<br />

war, wurden Ende Juni die<br />

Knappenvere<strong>in</strong>e gedachten Opfern<br />

der Zechenkatastrophe von 1925<br />

Kranzniederlegung durch die<br />

<strong>Dorstfeld</strong>er Knappen<br />

Zum 85. Mal jährte sich kürzlich<br />

die Bergbau-Katastrophe auf der<br />

früheren Zeche <strong>Dorstfeld</strong>, bei der<br />

1925 bei e<strong>in</strong>er Schlagwetterexplo-<br />

sion 46 Bergleute starben. Aus<br />

diesem Anlass legten Abordnungen<br />

von <strong>in</strong>sgesamt neun Knappenvere<strong>in</strong>en<br />

– darunter der Allgeme<strong>in</strong>e<br />

Knappenvere<strong>in</strong> <strong>Dorstfeld</strong><br />

und der Knappenvere<strong>in</strong> Glück-<br />

Auf Kolonie – im Rahmen e<strong>in</strong>er<br />

Gedenkfeier e<strong>in</strong>en Kranz an der<br />

Gedenkstätte auf dem alten Friedhof<br />

<strong>in</strong> <strong>Dorstfeld</strong> nieder. Redner<br />

er<strong>in</strong>nerten an die extremen Gefahren,<br />

die damals mit dem Kohleabbau<br />

verbunden waren.<br />

nen und Choreographien wurde<br />

der Kontrast zu der kalten Bedrohlichkeit<br />

der Macht anschaulich<br />

- und von den Akteuren e<strong>in</strong>drucksvoll<br />

dargeboten.<br />

Vier Aufführungen im Theater<br />

Fletch Bizzel gaben vielen <strong>in</strong>teressierten<br />

Zuschauern die Möglichkeit,<br />

sich dieses sehenswerte Projekt<br />

anzuschauen. Das<br />

Zeugnisse überreicht. Jeder e<strong>in</strong>zelne<br />

betrat die Bühne und wurde<br />

dabei von se<strong>in</strong>em Liebl<strong>in</strong>gssong<br />

begleitet. Je e<strong>in</strong> Foto aus K<strong>in</strong>der-<br />

und Abitagen erschien dazu auf<br />

e<strong>in</strong>er Le<strong>in</strong>wand – das sorgte oft<br />

für Erheiterung bei den zahlreichen<br />

Eltern, Geschwistern, Großeltern<br />

und Lehrern.<br />

Viel Musik und Spaß auf<br />

<strong>Dorstfeld</strong>er Fliederkirmes<br />

Zur Eröffnung der „Fliederkirmes“<br />

<strong>in</strong> <strong>Dorstfeld</strong> gab es Nieselregen<br />

und Sturmböen - was den<br />

Ehrenvorsitzende der Interessengeme<strong>in</strong>schaft<br />

<strong>Dorstfeld</strong>er Vere<strong>in</strong>e<br />

und Kirmesgründer Willi Ste<strong>in</strong>-<br />

i-Tüpfelchen für die Projektteilnehmer:<br />

Sie konnten am „Kompetenznachweis<br />

Kultur“ teilnehmen.<br />

In e<strong>in</strong>er Art Bildungspass wurden<br />

die <strong>in</strong>dividuellen Fähigkeiten, Begabungen<br />

und Lernprozesse nach<br />

persönlichen Gesprächen und<br />

professioneller Beratung als offizielles<br />

Zertifikat dokumentiert.<br />

Diese Kompetenznachweise wurden<br />

den Schülern im Mai vom<br />

Bürgermeister der Stadt Dortmund<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Festveranstaltung<br />

im Theater im Depot überreicht!<br />

Initiatoren dieses Theaterprojektes<br />

waren Ulla Riese, Lehrer<strong>in</strong> des<br />

Re<strong>in</strong>oldus- und Schiller-Gymnasiums<br />

und Dorothee Schickentanz,<br />

Tanzlehrer<strong>in</strong> und Schauspieler<strong>in</strong><br />

am Theater Fletch Bizzel.<br />

Den Abschluss bildete der große<br />

Abiball <strong>in</strong> der Castroper Europahalle.<br />

Jetzt beg<strong>in</strong>nt für die Abiturienten<br />

e<strong>in</strong> neuer Lebensabschnitt, <strong>in</strong> dessen<br />

Verlauf sich sicher viele noch<br />

gerne und oft an die tolle Abi-Zeit<br />

am RSG er<strong>in</strong>nern werden!<br />

bach natürlich nicht h<strong>in</strong>derte, die<br />

Traditionskirmes zu eröffnen. Es<br />

gab <strong>auch</strong> <strong>in</strong> diesem Jahr wieder<br />

Pfeil- und Ballwerfen, Karussells<br />

und Autoscooter. Die Erwachsenen<br />

erfreuten sich an den Auftritten<br />

der Live-Bands. E<strong>in</strong> Höhepunkt<br />

der Veranstaltung war am<br />

Sonntag der Auftritt der <strong>Dorstfeld</strong>er<br />

Vere<strong>in</strong>e. Bratwurst, Zuckerwatte,<br />

Backfisch und Bratwurst<br />

deckten das leibliche Wohl ab.


Auch <strong>in</strong> <strong>Dorstfeld</strong> drehte sich bei<br />

der „Schachtzeichen“-Aktion im<br />

Rahmen des Kulturhauptstadtjahres<br />

2010 alles um die Bergbauvergangenheit.<br />

Die Interessengeme<strong>in</strong>schaft<br />

<strong>Dorstfeld</strong>er Vere<strong>in</strong>e er<strong>in</strong>nerte an<br />

die Kohle-Vergangenheit des<br />

Stadtteils. Bilder der ehemaligen<br />

<strong>Dorstfeld</strong>er Zechen zeigte Olaf<br />

Meyer im V<strong>in</strong>zenzheim, das auf<br />

dem Gelände der ehemaligen<br />

Viele gute Perspektiven <strong>in</strong> der Pflege<br />

Diakonisches Werk Bethanien: Mobil zu kranken K<strong>in</strong>dern / Agentur <strong>in</strong>formiert Jugendliche<br />

Pflegekräfte s<strong>in</strong>d auf dem Arbeitsmarkt<br />

gefragt. Die Agentur für<br />

Arbeit Dortmund unterstützt Bewerber<br />

durch Qualifizierungen<br />

und andere Förderungen beim<br />

E<strong>in</strong>stieg. Perspektiven für den<br />

Nachwuchs: Die Arbeitsagentur<br />

<strong>in</strong>formiert Jugendliche über zahlreiche<br />

mediz<strong>in</strong>ische und sozialpflegerische<br />

Berufe.<br />

Während die meisten mit 18 Jahren<br />

ihren Führersche<strong>in</strong> machen,<br />

ist dies bei Judith Gerke erst 16<br />

Jahre später der Fall. Dafür bekam<br />

die <strong>Dortmunder</strong><strong>in</strong> gleich<br />

e<strong>in</strong>e neue Arbeitsstelle dazu. Die<br />

gelernte K<strong>in</strong>derkrankenschwester<br />

ist nun für das Diakonische Werk<br />

Bethanien <strong>in</strong> der ambulanten<br />

Pflege unterwegs und versorgt<br />

pflegebedürftige K<strong>in</strong>der. Dass sie<br />

diese Arbeit <strong>in</strong> Teilzeit ausüben<br />

kann, ist für Judith Gerke optimal,<br />

denn sie hat selbst e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />

K<strong>in</strong>d. Nach Ablauf der Elternzeit<br />

wurde sie arbeitslos. E<strong>in</strong>e Stelle <strong>in</strong><br />

Teilzeit fand sie nicht. Bei ihrer<br />

neuen Tätigkeit stand der fehlende<br />

PKW-Führersche<strong>in</strong> allerd<strong>in</strong>gs<br />

Starke „Schachtzeichen“ <strong>auch</strong> <strong>in</strong> <strong>Dorstfeld</strong> <strong>gesetzt</strong><br />

v. l.: Bett<strong>in</strong>a Kraushaar (Pflegedienstleitung), Rabea Pasvos (ArbeitgeberService<br />

Arbeitsagentur Dortmund), Susanne Rutkowsky (Altenpfleger<strong>in</strong>), Judith Gerke<br />

(K<strong>in</strong>derkrankenschwester), Stefan Kulozik (Leiter der Arbeitsagentur Dortmund)<br />

e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>stellung zunächst im<br />

Wege. Über e<strong>in</strong>en Bildungsgutsche<strong>in</strong><br />

der Agentur für Arbeit<br />

Dortmund wird dieser gefördert.<br />

Im Mai hat die K<strong>in</strong>derkrankenschwester<br />

nun nicht nur ihre Arbeit<br />

beim Diakonischen Werk begonnen,<br />

sondern <strong>auch</strong> mit den<br />

Fahrstunden. „Wir benötigen aufgrund<br />

der zunehmenden Altersstruktur<br />

vermehrt Pflegefachkräfte<br />

<strong>in</strong> der Seniorenpflege, wie<br />

<strong>auch</strong> <strong>in</strong> der ambulanten K<strong>in</strong>derkrankenpflege<br />

und im ambulanten<br />

Intensivpflegebereich. Um im<br />

Pflegebereich gern zu arbeiten,<br />

K<strong>in</strong>der-, Senioren- und Intensivpflege<br />

gehört mehr dazu, als nur die Liebe<br />

zum Beruf und den Menschen.<br />

Arbeitgeber müssen für flexiblere<br />

Arbeitszeiten, Fortbildungen und<br />

e<strong>in</strong>e gerechtere Bezahlung, sowie<br />

für gutes Arbeitsklima und kompetente<br />

E<strong>in</strong>arbeitungskonzepte<br />

sorgen“, kommentiert Bett<strong>in</strong>a<br />

Kraushaar, Pflegedienstleitung<br />

vom Diakonischen Werk Bethanien<br />

Dortmund mobil K<strong>in</strong>der-, Senioren-,<br />

und Intensivpflege, Ritterstr.<br />

18.<br />

Um den zukünftigen Fachkräftebedarf<br />

decken zu können, bietet<br />

Unser Schwerpunkt umfasst<br />

· Seniorenpflege und Betreuung<br />

· K<strong>in</strong>derkrankenpflege und Betreuung<br />

· Intensivpflege<br />

(Beatmungspflege, Patienten mit Schädel-Hirntrauma)<br />

· Palliativpflege<br />

· Freizeitbeschäftigungen für Menschen mit Handicaps<br />

und deren Angehörigen<br />

kompetent · freundlich · zuverlässig · hilfsbereit<br />

Ritterstraße 18 · 44137 Dortmund<br />

(0231) 53 48 700<br />

dortmund@diakonie-bethanien.de<br />

www.diakonie-bethanien.de<br />

Schachtanlage <strong>Dorstfeld</strong> 2/3 gebaut<br />

wurde.<br />

Die <strong>Dorstfeld</strong>er Vere<strong>in</strong>e boten e<strong>in</strong><br />

attraktives Rahmenprogramm,<br />

gekommen war <strong>auch</strong> der frühere<br />

Bundestagsabgeordnete Hans Urbaniak.<br />

Auch Abordnungen der <strong>Dorstfeld</strong>er<br />

Knappen nahmen natürlich<br />

an der Veranstaltung teil.<br />

die Arbeitsagentur vielfältige Unterstützungs-<br />

und Umschulungsangebote<br />

an. So werden geeignete<br />

Bewerber beispielsweise zu Demenzbetreuern<br />

qualifiziert. Über<br />

den „Aktionsplan Altenpflege<br />

2010“ stehen alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> Dortmund<br />

45 Bildungsgutsche<strong>in</strong>e <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr für die Umschulung zur<br />

Fachkraft <strong>in</strong> der Altenpflege zur<br />

Verfügung. Mit den Bildungsgutsche<strong>in</strong>en<br />

übernimmt die Arbeitsagentur<br />

die Kosten für die theoretische<br />

und praktische Ausbildung<br />

zur staatlich geprüften Altenpflegefachkraft.<br />

Bereits heute arbeiten<br />

<strong>in</strong> Dortmund über 30.000 Menschen<br />

im Gesundheitswesen.<br />

Dazu gehören nicht nur <strong>in</strong>sgesamt<br />

die Pflegeberufe, sondern <strong>auch</strong><br />

Logopäden, Ergotherapeuten,<br />

Physiotherapeuten, pharmazeutisch-technische<br />

Assistenten und<br />

weitere Fachkräfte.<br />

Informationen gibt es unter<br />

www.arbeitsagentur.de/dortmund<br />

oder unter Tel. 0231/842-<br />

2951 bzw. per E-Mail an Dortmund.BiZ@arbeitsagentur.de.<br />

Bett<strong>in</strong>a Kraushaar und ihr<br />

Team stehen Ihnen rund um<br />

die Uhr zur Verfügung!<br />

31


Verantwortung für Gesundheit<br />

Die Geburt <strong>in</strong><br />

guten Händen<br />

DIE FRAUENKLINIK IM<br />

KLINIKUM DORTMUND<br />

n Individuelle familienorientierte<br />

Geburtsbetreuung<br />

n ambulante Entb<strong>in</strong>dung möglich<br />

n K<strong>in</strong>derarzt und Anästhesist<br />

„rund um die Uhr“ im Kreißsaal<br />

n Geburtswanne und alternative Geburtsstellungen<br />

(z. B. Maya-Hocker)<br />

n Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />

stationär und ambulant<br />

n Frühgeborenen-Intensivstation direkt<br />

neben dem Kreißsaal<br />

n Akupunktursprechstunde<br />

n Homöopathie, Aromatherapie und<br />

Akupunktur unter der Geburt<br />

n Integrative Wochenbettpflege, Familienzimmer,<br />

Room<strong>in</strong>g <strong>in</strong>, Stillambulanz<br />

n Umfangreiches Kursangebot<br />

<strong>in</strong> der Elternschule<br />

Telefon<br />

Kreißsaal, Schwangerschaftssprechstunde,<br />

Anmeldung für Kurse und zur Geburt<br />

0231 953-21501 oder 953-21502<br />

www.kl<strong>in</strong>ikumdo.de

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