auch in Dorstfeld gesetzt - Dortmunder & Schwerter Stadtmagazine
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2<br />
Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />
pünktlich 10 Tage vor dem Start<br />
<strong>in</strong> die Sommerferien haben wir<br />
für Sie das dritte IN-Stadtmagaz<strong>in</strong><br />
2010 produziert. Das war diesmal<br />
etwas schwieriger, denn erst<br />
vor gut e<strong>in</strong>em Monat haben wir<br />
Ihnen zusätzlich das Spezialmagaz<strong>in</strong><br />
„Bauen – Renovieren –<br />
Energiesparen“ geliefert. Beide<br />
Hefte mussten zweitweise parallel<br />
produziert werden, was unsere<br />
Anzeigen- und Textredaktion<br />
aber locker wegsteckte. Es hat sich<br />
allerd<strong>in</strong>gs gelohnt: Das zweite<br />
Spezialheft ist auf e<strong>in</strong>e tolle Resonanz<br />
bei Ihnen, unseren Lesern,<br />
gestoßen. Alle Magaz<strong>in</strong>e <strong>in</strong> unseren<br />
130 Ständern, öffentlichen<br />
Verwaltungsstellen, im E<strong>in</strong>zelhandel,<br />
<strong>in</strong> den Volksbanken- und<br />
Sparkassen-Zweigstellen waren so<br />
schnell vergriffen, dass unsere<br />
Auslieferer sich sputen mussten,<br />
um rechtzeitig „frische“ Magaz<strong>in</strong>e<br />
nachzulegen. Dieses Echo hat uns<br />
sehr gefreut. Das nächste Spezialheft<br />
mit e<strong>in</strong>em weiteren spannenden<br />
Thema kommt also – versprochen!<br />
Und wenn Sie jetzt gerade das aktuelle<br />
Stadtmagaz<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Hand<br />
halten, dann denken Sie doch mal<br />
darüber nach, wie es wohl wäre,<br />
bei uns <strong>in</strong> Dortmund oder<br />
Schwerte mitzuarbeiten. Oder<br />
vielleicht kennen Sie jemanden <strong>in</strong><br />
der Verwandtschaft oder Nach-<br />
Um den Anforderungen e<strong>in</strong>es<br />
modernen, von neuen Medien geprägten<br />
Unterrichts gerecht zu<br />
werden, konnten dank geme<strong>in</strong>samer<br />
Anstrengung von Schule und<br />
Fördervere<strong>in</strong> der Wilhelm-Busch-<br />
Realschule drei <strong>in</strong>teraktive Schultafeln<br />
angeschafft werden.<br />
barschaft, der Zeit und Spaß hat,<br />
zu unserem alle zwei Monate ersche<strong>in</strong>enden<br />
Stadtmagaz<strong>in</strong> beizutragen.<br />
Wir suchen nämlich noch:<br />
- Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen für die Anzeigengew<strong>in</strong>nung:<br />
Sie telefonieren<br />
gern? Sie haben dreimal <strong>in</strong> der<br />
Woche e<strong>in</strong> paar Stunden Zeit? Sie<br />
können Menschen ansprechen<br />
und die Vorzüge unseres Magaz<strong>in</strong>s<br />
(Auflage: 135 000, ersche<strong>in</strong>t<br />
<strong>in</strong> 8 <strong>Dortmunder</strong> Stadtbezirken<br />
und Schwerte) überzeugend darstellen?<br />
Dann rufen Sie mich doch<br />
e<strong>in</strong>fach persönlich ab 11 Uhr an<br />
(0231/172174). Sie können <strong>auch</strong><br />
mit e<strong>in</strong>er Digitalkamera umgehen<br />
und kle<strong>in</strong>e Texte aus ihrem<br />
Wohnort oder Nachbarort schreiben?<br />
Auch dann sollten wir uns<br />
unterhalten!<br />
- Arbeiten würden Sie – je nach<br />
Aufgabengebiet – entweder von<br />
zu Hause aus oder <strong>in</strong> der Redaktion<br />
im Zentrum <strong>Dorstfeld</strong>s.<br />
Jetzt bleibt mir nur noch, Ihnen<br />
schöne Ferien zu wünschen. Wir<br />
machen Betriebsferien vom 2. bis<br />
zum 15. August. Danach s<strong>in</strong>d wir<br />
wieder täglich von 8 bis 17 Uhr für<br />
Sie da.<br />
Ihr Re<strong>in</strong>er Schwalm, (Herausgeber),<br />
<strong>in</strong>fo@<strong>in</strong>-stadtmagaz<strong>in</strong>e.de<br />
Weg vom Kreideunterricht -<br />
h<strong>in</strong> zu neuen Medien<br />
Internet<strong>in</strong>halte, von Schülern erstellte<br />
Powerpo<strong>in</strong>tpräsentationen<br />
und auf digitalen Medien vorbereitete<br />
Arbeitsblätter können für<br />
alle Schüler sichtbar gemacht werden.<br />
Schüler und Lehrer entdecken<br />
noch täglich weitere Anwendungsmöglichkeiten.<br />
Mit der Schülersprecher<strong>in</strong> Nathalie Stenk freuen sich Schulleiter Carl Kuhmann<br />
und die Fördervere<strong>in</strong>svorsitzende Frau Claudia Kuczniak über die neuen<br />
Präsentationsmöglichkeiten.
Unerlaubte Telefonwerbung<br />
Mehrmals täglich kann es vorkommen,<br />
dass irgendwelche Firmen<br />
ungefragt anrufen oder<br />
durch sog. Call Center anrufen<br />
lassen, um für ihre Waren oder<br />
Dienstleistungen zu werben. Oftmals<br />
werden h<strong>in</strong>terher (angebliche)<br />
Vertragsabschlüsse schriftlich<br />
bestätigt. In manchen Fällen<br />
gel<strong>in</strong>gt es den Unternehmen <strong>auch</strong>,<br />
die Angerufenen zur Erteilung e<strong>in</strong>er<br />
E<strong>in</strong>ziehungsermächtigung zu<br />
bewegen. Solche werbenden Telefonanrufe<br />
s<strong>in</strong>d unzulässig und<br />
verstoßen gegen das „Gesetz zur<br />
Bekämpfung unerlaubter Telefonwerbung<br />
und zur Verbesserung<br />
des Verbr<strong>auch</strong>erschutzes bei besonderen<br />
Vertriebsformen“, sofern<br />
nicht ausnahmsweise e<strong>in</strong>e<br />
ausdrückliche E<strong>in</strong>willigung vorliegt.<br />
Das Gesetz gegen den unlauteren<br />
Wettbewerb, kurz UWG,<br />
gibt bestimmten Verbänden und<br />
Interessensvertretungen Ansprüche<br />
zu reagieren. Das UWG<br />
schützt so allgeme<strong>in</strong> die Interessen<br />
der Wettbewerber, dem e<strong>in</strong>zelnen<br />
Verbr<strong>auch</strong>er dient es also<br />
nur mittelbar. Doch <strong>auch</strong> der Verbr<strong>auch</strong>er<br />
ist nicht macht- oder<br />
schutzlos. Ihm stehen die zivilrechtlichen<br />
Ansprüche nach dem<br />
Bürgerlichen Gesetzbuch, kurz<br />
BGB, zu. So kann e<strong>in</strong>e eventuelle,<br />
auf den Abschluss e<strong>in</strong>es sog.<br />
„Fernabsatzvertrages“ gerichtete<br />
Erklärung <strong>in</strong> aller Regel widerrufen<br />
werden. Hierüber ist der Verbr<strong>auch</strong>er<br />
<strong>in</strong> deutlicher Form zu<br />
belehren. Wird solche Belehrung<br />
nach Vertragsschluss erteilt, beträgt<br />
die Widerrufsfrist e<strong>in</strong>en<br />
Monat ab Mitteilung der Belehrung.<br />
Wird die Belehrung nicht<br />
erteilt, erlischt das Widerrufsrecht<br />
spätestens sechs Monate<br />
nach Vertragsschluss. Darüber<br />
h<strong>in</strong>aus besteht <strong>auch</strong> e<strong>in</strong> Anspruch<br />
auf künftige Unterlassung werbender<br />
Telefonanrufe, der durch<br />
Abgabe e<strong>in</strong>er sog. „strafbewehrten<br />
Unterlassungserklärung“ gesichert<br />
werden kann. Mit Abgabe<br />
e<strong>in</strong>er solchen Erklärung verpflichtet<br />
sich e<strong>in</strong> Unternehmen zugleich<br />
für den Fall der Zuwiderhandlung<br />
e<strong>in</strong>e Vertragsstrafe zu zahlen.<br />
Kommt e<strong>in</strong> Unternehmen der<br />
Verpflichtung zur Abgabe der Erklärung<br />
nicht nach, bleibt der Gerichtsweg,<br />
auf dem der Anspruch<br />
des Verbr<strong>auch</strong>ers zunächst vorläufig<br />
im Wege der e<strong>in</strong>stweiligen<br />
Verfügung und sodann ggf. durch<br />
e<strong>in</strong> Hauptsacheverfahren gesichert<br />
werden kann.<br />
Rechtsanwalt Mart<strong>in</strong> Keller<br />
Goldmedaille für den<br />
<strong>Dortmunder</strong> Kammerchor<br />
Der <strong>Dortmunder</strong> Kammerchor,<br />
Meisterchor 2009 im ChorVerband<br />
NRW, hat Mitte Juni sehr<br />
erfolgreich am Zuccalmaglio-<br />
Volkslieder-Festival <strong>in</strong> Menden<br />
teilgenommen. „Es war e<strong>in</strong> toller<br />
Tag, und es hat riesigen Spaß gemacht,<br />
bei diesem Festival dabei<br />
Der <strong>Dortmunder</strong> Kammerchor<br />
gewesen zu se<strong>in</strong> und das alles<br />
dann mit e<strong>in</strong>er Goldmedaille zu<br />
krönen, was kann es Schöneres<br />
geben?“, so die e<strong>in</strong>hellige Mei-<br />
nung aller beteiligten Sänger/<strong>in</strong>nen.<br />
Mit der <strong>in</strong>sgesamt zweithöchsten<br />
Gesamtwertung sowie<br />
der Tageshöchstwertung für die<br />
Interpretation des Liedes ‚Music‘<br />
(Text: John Miles, Arrangement:<br />
Herbert Grunwald) mit dem<br />
Chorsolisten Mart<strong>in</strong> Grobe ersang<br />
sich der <strong>Dortmunder</strong> Kammerchor<br />
unter Leitung von Margitta<br />
Grunwald souverän die<br />
Goldmedaille.<br />
Das nächste große Chor-Event des<br />
<strong>Dortmunder</strong> Kammerchores - die<br />
1. Romantische Chornacht Open-<br />
Air - f<strong>in</strong>det am Samstag 24. Juli<br />
2010 im Biergarten an der Galopprennbahn<br />
<strong>in</strong> Dortmund-<br />
Wambel statt. Nähere Infos unter<br />
www.dortmunderkammerchor.de<br />
Kompetenznachweis-Kultur<br />
Nun soll es neben dem Spaß, auf<br />
den besagten Brettern der Welt zu<br />
stehen und se<strong>in</strong>en Auftritt zu tra<strong>in</strong>ieren,<br />
zudem noch e<strong>in</strong> begehrtes<br />
Zeugnis dafür geben, welches <strong>in</strong><br />
der Personalchef-Gilde <strong>auch</strong> noch<br />
Anna Wördehoff (l.) und Lisa Kus (r.)<br />
ergatterten den begehrten „Kompetenznachweis<br />
Kultur“ während des<br />
privaten Schauspielunterrichts bei<br />
Susanne Wilhelm<strong>in</strong>a (Mitte) im Haus<br />
Schulte-Witten<br />
Beachtung und Anerkennung f<strong>in</strong>det?<br />
Wo gibt es denn so was? Zum<br />
Beispiel direkt vor Ihrer Haustür,<br />
hier im <strong>Dortmunder</strong> Westen! Mit<br />
dem „Kompetenznachweis-Kultur“,<br />
so heißt dieses feierlich von<br />
unserem Bürgermeister Dr. Sauer<br />
verliehene Zeugnis, haben Jugendliche<br />
die Chance, ihre Stärken und<br />
Fähigkeiten außerhalb jeder Schulnote<br />
zum Tragen zu br<strong>in</strong>gen und<br />
so Talente ans Tageslicht zu befördern<br />
und <strong>auch</strong> noch dokumentiert<br />
zu bekommen, die bis dah<strong>in</strong> noch<br />
niemand so wirklich entdeckt hatte<br />
- manchmal noch nicht mal der<br />
Jugendliche selbst! Im Schauspiel-<br />
Sportbrillen schützen vor Staub, UV-Licht,<br />
Zugluft und Insekten, entlasten die<br />
Augen und erhöhen die sportliche<br />
Leistungsfähigkeit.<br />
Schonen Sie Ihre Alltagsbrille vor Schweiß<br />
und Fremde<strong>in</strong>wirkungen und schützen Sie<br />
Ihre Augen vor Verletzungen.<br />
unterricht mit der Schauspieler<strong>in</strong><br />
Susanne Wilhelm<strong>in</strong>a haben bei der<br />
letzten Verleihung im Mai 9 Schüler<strong>in</strong>nen<br />
und Schüler diese Gelegenheit<br />
beim Schopfe gepackt und<br />
durch das Arbeiten an Rollen und<br />
Aufführungen, <strong>auch</strong> noch mit viel<br />
Spaß und Enthusiasmus, solch e<strong>in</strong>e<br />
Zeugnis erworben und feierlich<br />
entgegengenommen. An der Realschule<br />
Annette Droste-Hülshoff <strong>in</strong><br />
Kirchl<strong>in</strong>de bot Susanne Wilhelm<strong>in</strong>a<br />
diese Gelegenheit gleichermaßen<br />
an, wie <strong>in</strong> ihrem privaten<br />
Schauspielunterricht für Jugendliche<br />
im Haus Schulte-Witten. Nach<br />
den Sommerferien läuft der nun<br />
schon legendäre Schauspielkurs<br />
wieder an und macht sich an neue<br />
Rollen und Stücke heran. Hier<br />
wird ausgewählten Monologen,<br />
Dialogen und Szenen auf den Zahn<br />
gefühlt, Techniken zur Sprech-<br />
und Stimmschulung gelernt sowie<br />
an der Selbstpräsentation jedes<br />
e<strong>in</strong>zelnen gearbeitet. Immer dienstags<br />
von 16 – 17 Uhr ab 7. September<br />
im Haus Schulte-Witten, Dortmund<br />
<strong>Dorstfeld</strong>.<br />
Informationen unter www.wilhelm<strong>in</strong>a.de<br />
und telefonisch unter<br />
0231/16 54 168 oder 0172/400 2547.<br />
Es s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> paar Plätze frei geworden<br />
und damit <strong>auch</strong> die Möglichkeit,<br />
nach Absprache mit Susanne<br />
Wilhelm<strong>in</strong>a den begehrten Kompetenznachweis<br />
zu erwerben.<br />
3
<strong>Dorstfeld</strong>, 18. Januar 1910.<br />
E<strong>in</strong>gesandt.<br />
Wie <strong>in</strong> früheren Jahren, so f<strong>in</strong>det<br />
<strong>auch</strong> jetzt am Geburtstage des<br />
Kaisers, abends 6 ½ Uhr, im Lokale<br />
der Frau Witwe Ziegler e<strong>in</strong><br />
Festessen statt, zu welchem die<br />
E<strong>in</strong>zeichnungslisten <strong>in</strong> den Wirtschaften<br />
offen liegen.<br />
Die politische Geme<strong>in</strong>de veranstaltet<br />
e<strong>in</strong>e große öffentliche Feier<br />
am Sonntag, den 30. Januar, bestehend<br />
aus Festzug und daran<br />
anschließender Feier im Ziegler-<br />
4<br />
schen großen Saale, wo e<strong>in</strong> Konzert<br />
der gesamten Kapelle des<br />
Hannoverschen Pionierbataillons<br />
Nr. 10 aus M<strong>in</strong>den stattf<strong>in</strong>det;<br />
mehrere Männergesangvere<strong>in</strong>e<br />
unseres Ortes haben ihre Mitwirkung<br />
bereitwilligst zugesagt.<br />
<strong>Dorstfeld</strong>, Zieglers W<strong>in</strong>tergarten.<br />
Die seit e<strong>in</strong>igen Sonntagen <strong>in</strong> obigem<br />
Etablissement veranstalteten<br />
humor-karnev. Militärkonzerte<br />
erfreuen sich e<strong>in</strong>es außerordentlich<br />
starken Besuchs und großen<br />
Beifalls. Auch das letzte Sonntagskonzert<br />
der 7. Artillerie aus Wesel<br />
bot uns bei der besonders starken<br />
Besetzung e<strong>in</strong>en schönen Genuß,<br />
und wurden die wirklich gediegenen<br />
Vorträge der Kapelle mit vielem<br />
Beifall ausgezeichnet.<br />
Für morgen, Sonntag, 23. Januar<br />
1910, ist die gesamte Kapelle des<br />
Clevischen Feld-Artillerie-Regiments<br />
Nr. 43, unter Leitung des<br />
königl. Obermusikmeisters Herr<br />
C. Weyler, engagiert. Genannte<br />
Kapelle konzertierte im Oktober<br />
<strong>in</strong> obigem Etablissement mit großem<br />
Erfolge. Das Programm ist<br />
äußerst reichhaltig; <strong>auch</strong> sollen<br />
verschiedene Lieder wieder geme<strong>in</strong>schaftlich<br />
gesungen werden.<br />
Der Konzertsaal ist, der Jahreszeit<br />
entsprechend, prachtvoll dekoriert.<br />
E<strong>in</strong> fideles Tanzkränzchen<br />
wird den Tag beschließen; also alles<br />
<strong>in</strong> allem: Es wird etwas Besonderes<br />
geboten! Zieglerkarten unter<br />
Zuzahlung von 30 Pf. s<strong>in</strong>d<br />
gültig.<br />
<strong>Dorstfeld</strong>, 21. Januar 1910.<br />
E<strong>in</strong> bedauerlicher Unfall stieß<br />
dem Schmiedemeister Anton<br />
Krone von hier, heute zu. Kr. war<br />
damit beschäftigt e<strong>in</strong>em <strong>in</strong> der<br />
Nähe se<strong>in</strong>er Wohnung gestürzten<br />
Pferd des Händlers Leeser Rosenberg<br />
wieder auf die Be<strong>in</strong>e zu helfen;<br />
plötzlich erhob sich das Tier,<br />
stürzte aber sogleich wieder zur<br />
Erde und riß den Kr. mit. Dieser<br />
erlitt hierbei e<strong>in</strong>en komplizierten<br />
Bruch des Unterschenkels.<br />
<strong>Dorstfeld</strong>, 30. Januar 1910.<br />
Kaisergeburtstagsfeier.<br />
Seit Jahren feiert die politische<br />
Geme<strong>in</strong>de <strong>Dorstfeld</strong> unter Beteiligung<br />
fast sämtlicher Vere<strong>in</strong>e des<br />
Ortes e<strong>in</strong>e öffentliche Feier des<br />
Geburtstages des Kaisers.<br />
Der Kriegervere<strong>in</strong> veranstaltete<br />
e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen Kirchgang.<br />
Um 3 Uhr formierte sich der große<br />
Festzug, der durch e<strong>in</strong>ige Straßen<br />
der Geme<strong>in</strong>de sich bewegte<br />
und an dem 17 Vere<strong>in</strong>e teilnahmen.<br />
Nach Beendigung des Festzuges<br />
hielt Herr Dr. Westermann<br />
von den Stufen des Kriegerdenkmals<br />
herab e<strong>in</strong>e von patriotischem<br />
Geiste durchwehte Ansprache, <strong>in</strong><br />
dem er die Versammelten aufforderte,<br />
dem Kaiser gegenüber<br />
Treue mit Treue zu vergelten.<br />
Die weitere Feier fand im großen<br />
Saale der Frau Witwe Ziegler statt<br />
und nahm e<strong>in</strong>en anregenden Verlauf.<br />
Die Kapelle des hannov. Pio-<br />
nierbatl. Nr. 10 aus M<strong>in</strong>den führte<br />
gute Konzertmusik aus. Drei der<br />
hiesigen Gesangvere<strong>in</strong>e hatten bereitwillig<br />
zugesagt, durch Liedervorträge<br />
die Feier zu verschönern,<br />
und boten aus dem reichen Schatze<br />
der Männerchorliteratur herrliche<br />
Gaben: Der Gesangvere<strong>in</strong><br />
„Liedertafel“: „Andreas Hofer“, <strong>in</strong><br />
der Bearbeitung von R. Rebbert,<br />
und „Heimattreue“, der Männergesangvere<strong>in</strong><br />
<strong>Dorstfeld</strong>:<br />
„Im Frühl<strong>in</strong>g“ von L<strong>in</strong>dlar und<br />
„Sternennacht“ von Schulken, der<br />
katholische Männergesangvere<strong>in</strong>:<br />
„Der Fremdenlegionär“ von Wengert<br />
und „Insbruck ich muß dich<br />
lassen.“ Alle Vorträge fanden<br />
beim Publikum reichen Beifall.<br />
An das Konzert schloß sich der<br />
übliche Festball, der außerordentlich<br />
gut besucht war und die Teilnehmer<br />
<strong>in</strong> fröhlicher Stimmung<br />
lange zusammenhielt an.<br />
Dortmund, 2. Februar 1910.<br />
Kostgängerwesen.<br />
In dem verflossenen Jahre wurden<br />
hier <strong>in</strong>sgesamt 3159 (3036) Kost-<br />
und Quartiergeber polizeilich gemeldet,<br />
die 8 287 (8114) Kost- und<br />
Quartiergänger <strong>in</strong> 3607 (3563)<br />
Räumen Unterkunft gewährten.<br />
Übertretungen gegen die erlassenen<br />
Vorschriften wurden zusammen<br />
52 (77) festgestellt und durch<br />
entsprechende Polizeistrafen geahndet.<br />
– Die e<strong>in</strong>geklammerten<br />
Zahlen beziehen sich auf das Jahr<br />
1908.<br />
<strong>Dorstfeld</strong>, 1. Februar 1910.<br />
Der Vere<strong>in</strong> selbständiger Handwerker,<br />
dem fast alle selbständigen<br />
Meister von <strong>Dorstfeld</strong> angehören,<br />
hielt e<strong>in</strong>e gut besuchte<br />
Versammlung ab. Nachdem der<br />
geschäftliche Teil erledigt war,<br />
teilte der Vorsitzende mit, daß die<br />
Vorarbeiten zu dem am Sonntag<br />
stattf<strong>in</strong>denden Kostüm-Maskenfest<br />
nahezu beendet seien, es verspreche<br />
das Fest <strong>in</strong> diesem Jahre<br />
e<strong>in</strong> außergewöhnliches zu werden.<br />
Dann g<strong>in</strong>g man zur Kaisergeburtstagsfeier<br />
über. E<strong>in</strong> Mitglied<br />
hielt e<strong>in</strong>e von patriotischem<br />
Geist durchdrungene Ansprache<br />
und brachte das Kaiserhoch aus,<br />
dem die Abs<strong>in</strong>gung der Nationalhymne<br />
seitens der Versammlung<br />
folgte. Bei dem jetzt folgenden gemütlichen<br />
Beisammense<strong>in</strong> verlas<br />
der Vorsitzende mehrere Zuschriften<br />
von dem früheren Mitgliede<br />
Wilhelm Starke, das jetzt <strong>in</strong>
Kalifornien wohnt und von dem<br />
noch unlängst an dieser Stelle die<br />
Rede war. Starke hat bekanntlich<br />
bei se<strong>in</strong>em neulichen Besuche hier<br />
dem Vere<strong>in</strong> e<strong>in</strong> schönes Andenken<br />
gewidmet.<br />
<strong>Dorstfeld</strong>, 4. Februar 1910.<br />
Schwerer Sturz.<br />
Das <strong>in</strong> schlechtem Rufe stehende<br />
sogenannte „Schloß Benrath“ auf<br />
der Huckarder Straße, das <strong>in</strong>folge<br />
des dort sich aufgehaltenen Ges<strong>in</strong>dels<br />
e<strong>in</strong> Schrecken für die<br />
Nachbarschaft war, ist durch Kauf<br />
<strong>in</strong> den Besitz des Privatiers Josef<br />
Trösken von hier übergegangen,<br />
der es abbrechen und dafür e<strong>in</strong>en<br />
Neubau mit Schankwirtschaft errichten<br />
läßt. Der bei den Abbrucharbeiten<br />
beschäftigte Handlanger<br />
Franz He<strong>in</strong>richs von hier stürzte<br />
heute nachmittag derart unglücklich<br />
ab, daß er bewußtlos aufgefunden<br />
und dem Krankenhause<br />
zugeführt werden mußte, wo<br />
schwere <strong>in</strong>nere Verletzungen, die<br />
lebensgefährlicher Art s<strong>in</strong>d, festgestellt<br />
wurden.<br />
Partyservice Sasse eröffnet den Verkaufsconta<strong>in</strong>er neu<br />
Täglicher Mittagstisch und Leckeres für den Grill /Kupon-Aktion<br />
Mehr Raum und e<strong>in</strong> erweitertes<br />
Angebot für die Kundschaft bietet<br />
der Partyservice Sasse jetzt <strong>in</strong><br />
<strong>Dorstfeld</strong>. Am angestammten Firmensitz<br />
an der Walter-Welp-Straße<br />
10 hat Geschäfts<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> Patricia<br />
Breidenbach Ende Juni nach<br />
sechs Jahren den Verkaufscontai-<br />
ner gleich rechts <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>fahrt<br />
wiedereröffnet. Hier gibt es Leckeres<br />
für den Grill, und <strong>auch</strong> e<strong>in</strong><br />
täglicher Mittagstisch zum Abholen<br />
von montags bis freitags mit<br />
täglich wechselnden Gerichten ist<br />
im Angebot. Das Angebot <strong>in</strong>sgesamt<br />
ist u.a. mit dem mar<strong>in</strong>ierten<br />
NEUERÖFFNUNG unseres Verkaufsconta<strong>in</strong>ers<br />
· Grillwürstchen<br />
· Mar<strong>in</strong>iertes Grillfleisch<br />
· Hausgemachte Salate<br />
· e<strong>in</strong>gelegte Leckereien<br />
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<strong>Dorstfeld</strong>, 10. Februar 1910.<br />
Freche Diebe.<br />
Auf Zeche <strong>Dorstfeld</strong> Schacht 1<br />
wurden gestern nachmittag zwei<br />
Personen dabei überrascht, wie sie<br />
e<strong>in</strong>e Anzahl auf dem Zechenplatze<br />
lagernde Eisenbahnschienen<br />
auf e<strong>in</strong> Fuhrwerk luden.<br />
Die Leute hatten e<strong>in</strong> Gefährt mit<br />
Werkzeug zur Zeche gebracht, das<br />
bei der Reparatur der Ladebühne<br />
Verwendung f<strong>in</strong>den sollte.<br />
Die Gelegenheit benutzten sie, um<br />
Grillfleisch, Grillwürstchen, Soßen<br />
und Dips sehr breit. Probieren<br />
sollte man die e<strong>in</strong>gelegten Leckereien<br />
und die hausgemachten Salate.<br />
Wer den Kupon aus der Ma-<br />
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Walter-Welp-Straße 10<br />
44149 Dortmund<br />
Tel. 0231-17 97 55<br />
Fax 0231-7217535<br />
sich an fremdem Gute zur bereichern.<br />
Natürlich wurden die Diebe<br />
festgenommen.<br />
<strong>Dorstfeld</strong>, 13. Februar 1910.<br />
Feuersbrunst.<br />
Heute morgen um 8 Uhr entstand<br />
auf bisher noch unaufgeklärte<br />
Weise <strong>in</strong> dem Anwesen des Herrn<br />
Lücker an der Kaiserstraße e<strong>in</strong><br />
Schadenfeuer, welches das Ökonomiegebäude<br />
(Stallungen) mit<br />
den Vorräten an Stroh und Heu<br />
Inhaber<strong>in</strong> Frau Breidenbach (3 v.l.) mit ihren Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
im neuem Verkaufsconta<strong>in</strong>er.<br />
gaz<strong>in</strong>-Anzeige mitbr<strong>in</strong>gt, erhält<br />
für 20 € e<strong>in</strong>e leckere Grilltüte mit<br />
Waren im Wert von 30 €. Übrigens:<br />
Die Partyservice-Bestellmappe<br />
gibt es kostenlos – e<strong>in</strong>fach<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Mo .– Mi. 10.00 – 15.00 Uhr<br />
Do . – Fr. 10.00 – 18.00 Uhr<br />
Sa. 9.00 – 14.00 Uhr<br />
Außerhalb unserer Öffnungszeiten auf Bestellung!<br />
vollständig e<strong>in</strong>äscherte; nur die<br />
westliche Giebelwand blieb stehen.<br />
Dem tatkräftigen E<strong>in</strong>greifen<br />
der hiesigen Feuerwehr ist es zu<br />
danken, daß der Brand ke<strong>in</strong>e weitere<br />
Ausdehnung genommen hat,<br />
obwohl schon die westliche Seite<br />
des Dachstuhls des Wohnhauses<br />
<strong>in</strong> Mitleidenschaft gezogen war.<br />
Das Vieh ist gerettet. E<strong>in</strong>e Brandwache<br />
blieb auf der Feuerstelle zurück.<br />
<strong>Dorstfeld</strong>, 13. Februar 1910.<br />
Heute mittag wurde dem um das<br />
öffentliche Leben sehr verdienten<br />
Rentner Herrn H. Schmittmann<br />
der von Sr. Majestät verliehene<br />
Kronenorden IV. Klasse durch<br />
Herrn Amtmann v. Stojent<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />
Gegenwart e<strong>in</strong>er größeren Zahl<br />
von Geme<strong>in</strong>deverordneten überreicht.<br />
Herr Schmittmann war 30 Jahre<br />
lang Mitglied des Geme<strong>in</strong>derats,<br />
längere Zeit <strong>auch</strong> Mitglied des<br />
früheren Schulvorstandes und<br />
jetzt noch Mitglied des Presbyteriums<br />
der evangelischen Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Inhalt der Grilltüte<br />
bestellen unter 0231- 179755. Im<br />
Jahre 2009 hatte Patricia Breidenbach<br />
das Unternehmen von dem<br />
früheren Inhaber Günter Sasse<br />
übernommen, der schon seit e<strong>in</strong>igen<br />
Jahren den Partyservice als<br />
alle<strong>in</strong>iger Inhaber geführt hatte.<br />
COUPON<br />
E<strong>in</strong>e Grilltüte<br />
für nur 20,- Euro<br />
(mit Waren<br />
im Wert von<br />
30,- Euro)<br />
5
Was stört uns das Geschwätz von gestern!?<br />
Wie das Fähnchen auf dem Turme...<br />
Dass diese Zeile aus e<strong>in</strong>em<br />
K<strong>in</strong>derreim <strong>auch</strong> auf die Politik<br />
anzuwenden ist, steht seit langer<br />
Zeit fest. Und dass <strong>auch</strong> die <strong>Dortmunder</strong><br />
Lokalpolitik dabei ke<strong>in</strong>e<br />
Ausnahme bildet, ist ebenfalls<br />
ke<strong>in</strong>e Neuigkeit.<br />
E<strong>in</strong> weiteres Kapitel dieser unsäglichen<br />
Geschichte hat unlängst die<br />
Ratsfraktion der CDU geschrieben.<br />
In der Sitzung des Stadtparlaments<br />
Ende Mai kam e<strong>in</strong> Thema<br />
erneut auf den Tisch, das bereits<br />
seit 2006 im parlamentarischen<br />
Raum stand. Die Frage, ob <strong>in</strong><br />
<strong>Dorstfeld</strong> e<strong>in</strong> Park e<strong>in</strong>em Supermarkt<br />
geopfert werden soll, spaltete<br />
den Rat und fand <strong>in</strong> der Vergangenheit<br />
ke<strong>in</strong>e Mehrheit. E<strong>in</strong>zig<br />
die Sozialdemokraten waren sich<br />
e<strong>in</strong>ig, dass der Park am <strong>Dorstfeld</strong>er<br />
Hellweg/Ecke Arm<strong>in</strong>iusstraße<br />
zubetoniert werden sollte.<br />
6<br />
Schließlich gäbe es ja den viel zitierten<br />
Masterplan E<strong>in</strong>zelhandel,<br />
der alle 800m e<strong>in</strong>en Vollversorger<br />
vorschreibe.<br />
Frank Hengstenberg ist<br />
Mitglied von „<strong>Dorstfeld</strong>Aktiv“<br />
Die Grünen, der damalige Koalitionspartner<br />
der SPD – die Älteren<br />
unter uns werden sich noch<br />
er<strong>in</strong>nern, dass es Zeiten gab, <strong>in</strong><br />
denen sich Grüne und Sozialdemokraten<br />
nicht sp<strong>in</strong>nefe<strong>in</strong>d waren<br />
– waren zunächst <strong>auch</strong> der<br />
Me<strong>in</strong>ung der Genoss<strong>in</strong>nen und<br />
Genossen, ließen sich jedoch während<br />
e<strong>in</strong>es Treffens mit<br />
Mitgliedern der Bürger<strong>in</strong>itiative<br />
„<strong>Dorstfeld</strong>Aktiv“ von der Widers<strong>in</strong>nigkeit<br />
dieses Vorhabens überzeugen<br />
und versagten Ernst Prüsse<br />
& Co. die Gefolgschaft. Da<br />
se<strong>in</strong>er Zeit <strong>auch</strong> die CDU strikt<br />
gegen e<strong>in</strong>e Zerstörung des Parks<br />
war – Frank Hengstenberg, ehe-<br />
maliger Fraktionsvorsitzender der<br />
CDU, ist noch heute Mitglied von<br />
„<strong>Dorstfeld</strong>Aktiv“ - , wurde das<br />
Thema vertagt und ruhte nunmehr<br />
e<strong>in</strong> Jahr lang <strong>in</strong> den Schubladen<br />
des Tiefbauamtes.<br />
Doch wie das so ist <strong>in</strong> der Politik,<br />
Me<strong>in</strong>ungen verändern sich bzw.<br />
passen sich neuen Machtkonstellationen<br />
und –optionen an. Detlef<br />
Münch (FBI) ahnte es schon während<br />
der Ratssitzung und wartete<br />
gespannt auf die Entscheidung<br />
der CDU. Diese hatte natürlich<br />
ihre Me<strong>in</strong>ung zwischenzeitlich<br />
geändert und präsentierte e<strong>in</strong>en<br />
bunten Strauß an Erklärungen<br />
oder besser gesagt an Ausreden,<br />
warum nun alles ganz anders sei,<br />
als noch vor e<strong>in</strong>em Jahr. Dass dieser<br />
Strauß nur nach außen bunt<br />
war und eigentlich schon längst<br />
verblüht, störte bei der CDU ansche<strong>in</strong>end<br />
niemanden.<br />
Die Argumente der Bürger<strong>in</strong>itiative,<br />
die von den Fraktionen der<br />
Grünen, der FDP/Bürgerliste und<br />
der L<strong>in</strong>ken aufgegriffen und vorgetragen<br />
wurden, wurden ohne<br />
jede Sachkenntnis abgeschmettert<br />
bzw. ignoriert.<br />
Dass die E<strong>in</strong>fahrt zum Supermarkt<br />
direkt am Pausenhof e<strong>in</strong>er<br />
Grundschule liegt – na und!? Dass<br />
der geplante Schulerweiterungsbau<br />
zum Supermarkt h<strong>in</strong> ke<strong>in</strong>e<br />
Fenster erhält – na und!? Dass dieser<br />
Anbau praktisch als Lärmschutzwand<br />
fungiert – na und!?<br />
Dass die Bürger<strong>in</strong>itiative über<br />
2.000 Unterschriften gegen den<br />
Supermarkt gesammelt hat – na<br />
und!? Dass der Spar- und Bauvere<strong>in</strong>,<br />
Besitzer der Immobilie am<br />
Wilhelmplatz, mit mehreren Vollversorgern<br />
über e<strong>in</strong>e Anmietung<br />
verhandelt hatte und dass diese<br />
Verhandlungen teilweise aus unerklärlichen<br />
Gründen scheiterten<br />
– na und!?<br />
Diese Liste ließe sich noch fortsetzen.<br />
In der Ausgabe 1/2010 berichteten<br />
die IN-Stadtmagaz<strong>in</strong>e<br />
ausführlich darüber. Den Artikel<br />
f<strong>in</strong>den Sie unter www.<strong>in</strong>-stadtmagaz<strong>in</strong>e.de/dorstfeld<br />
Bemerkenswert ist <strong>in</strong>sbesondere<br />
die Aussage von Thomas Pisula<br />
(CDU), der sich nach eigener Aussage<br />
<strong>in</strong> <strong>Dorstfeld</strong> auskenne, da er<br />
dort arbeite und dementsprechend<br />
täglich vor Ort sei. Dieser<br />
Thomas Pisula wollte der Bevölkerung<br />
von Altdorstfeld e<strong>in</strong>e lange<br />
Fahrt zum nächsten Lidl am Vogelpothsweg<br />
ersparen. Was Herr<br />
Pisula ansche<strong>in</strong>end noch nicht<br />
bemerkt hat, ist die Tatsache, dass<br />
der nächste Lidl nicht am Vogelpothsweg,<br />
sondern an der Arm<strong>in</strong>iusstraße<br />
liegt – ca. 200m vom<br />
Park entfernt.<br />
CDU lehnte Gesprächsangebot ab<br />
Solche Unwissenheiten hätten<br />
vermieden werden können, denn<br />
wenige Wochen vor der Abstimmung<br />
im Rat hatte die Bürger<strong>in</strong>itiative<br />
der CDU e<strong>in</strong> Gesprächsangebot<br />
unterbreitet, um mit ihnen<br />
die Angelegenheit sachlich zu erörtern.<br />
Dieses Angebot wurde abgelehnt,<br />
mit dem H<strong>in</strong>weis, es bestehe<br />
ke<strong>in</strong> Bedarf.<br />
„<strong>Dorstfeld</strong>Aktiv“ hat nun ke<strong>in</strong>e<br />
andere Möglichkeit, als juristisch<br />
gegen die Bebauung des Parks<br />
vorzugehen. Daher wird der Berl<strong>in</strong>er<br />
Rechtsanwalt Karsten Sommer,<br />
der bereits erfolgreich gegen<br />
die B1-Tunnelausfahrt an der<br />
Semmerteichstraße und gegen<br />
den Kraftwerksbau <strong>in</strong> Datteln<br />
vorgegangen ist, das Vorgehen der<br />
Stadt prüfen. Die Bürger<strong>in</strong>itiative<br />
hat jedenfalls nicht aufgegeben<br />
und glaubt weiterh<strong>in</strong> an e<strong>in</strong>e Rettung<br />
des Parks und daran, dass<br />
der Bürgerwille doch noch zählt.<br />
Als Journalist sollte man Me<strong>in</strong>ung<br />
und Meldung stets fe<strong>in</strong> säuberlich<br />
trennen. Doch es gibt D<strong>in</strong>ge<br />
<strong>in</strong> der <strong>Dortmunder</strong><br />
Lokalpolitik, bei denen dies sehr<br />
schwer fällt. Die Grenze zwischen<br />
Realität und Satire ist schwimmend<br />
und man könnte lachen,<br />
wenn es nicht so traurig wäre.<br />
Info: Nur 100m vom <strong>Dorstfeld</strong>er Park entfernt, bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong>e<br />
Immobilie, <strong>in</strong> der bis 2004 e<strong>in</strong> EDEKA beheimatet war. Der dortige<br />
Marktplatz diente als Parkraum. E<strong>in</strong>es Tages wurde dieser Marktplatz<br />
für den Verkehr gesperrt, um e<strong>in</strong>e Ruhezone im Herzen<br />
Altdorstfelds zu schaffen. Das Ergebnis war zwangsläufig e<strong>in</strong><br />
Weggang des E<strong>in</strong>zelhändlers. In der Immobilie siedelten sich dann<br />
mit Billig- und Schgnäppchenmärkten regelrechte Kunden-Magneten<br />
an und der Marktplatz bietet seither sozialen Randgruppen e<strong>in</strong><br />
veritables Zuhause. Um zum<strong>in</strong>dest die Versorgungssituation <strong>in</strong><br />
Altdorstfeld zu verbessern, soll nun der Park zerstört werden. Bravo!
In der DASA <strong>in</strong> die Lunge reisen<br />
Mit „Kopfüber Herzwärts“ den Körper erkunden<br />
Marv<strong>in</strong> (9) pustet, was se<strong>in</strong>e Lunge<br />
hergibt. Der „Balkon“ <strong>in</strong> der Ausstellung<br />
erzählt etwas über gute und<br />
schlechte Luft. Foto: Andreas Wahlbr<strong>in</strong>k<br />
E<strong>in</strong>e ungewöhnliche Entdeckungsreise<br />
<strong>in</strong> und um den Körper<br />
verspricht die neue Mitmachausstellung<br />
„Kopfüber Herzwärts“<br />
des Grazer K<strong>in</strong>dermuseums „FRida<br />
& freD“ <strong>in</strong> der DASA, die seit<br />
Sonntag, dem 4. Juli, und bis zum<br />
30. Dezember <strong>in</strong> Dortmund zu sehen<br />
ist. Die Schau für K<strong>in</strong>der ab<br />
fünf Jahren erzählt Spannendes<br />
über das eigene „Ich“ und macht<br />
Lust auf Bewegung.<br />
Pustend <strong>in</strong> die Lunge reisen, kriechend<br />
die Verdauung erforschen<br />
und steppend den Herzschlag<br />
wahrnehmen: „Kopfüber<br />
Herzwärts“ lädt zu vielerlei Selbsterfahrungen<br />
e<strong>in</strong>. Bewegung ist e<strong>in</strong><br />
wichtiger Motor, um se<strong>in</strong>e Umwelt<br />
zu begreifen. Daher setzt die<br />
Ausstellung auf e<strong>in</strong>e Vielzahl von<br />
Elementen, die die Reaktionsfähigkeit,<br />
das Gleichgewicht, die<br />
Beweglichkeit, die Schnelligkeit<br />
und wilde Kräfte herausfordern.<br />
Die Ausstellung gibt Antworten<br />
auf Fragen wie „Weshalb bekomme<br />
ich Seitenstechen, wenn ich<br />
schnell laufe?“ oder „Was passiert<br />
mit dem Essen, nachdem ich es<br />
geschluckt habe?“.<br />
Aufgebaut ist die Ausstellung wie<br />
e<strong>in</strong> Haus mit 13 Erlebnis-Wohnräumen.<br />
Sie knüpfen an den Alltag<br />
von K<strong>in</strong>dern an. In der Küche<br />
geht es um Ernährung, im Bad<br />
um die Körperfunktionen, im Arbeitszimmer<br />
um das Denken und<br />
so weiter. Sie werden angeregt,<br />
sich mit sich selbst ause<strong>in</strong>anderzusetzen<br />
und zu h<strong>in</strong>terfragen, was<br />
sie br<strong>auch</strong>en, damit sie sich <strong>in</strong> ihrer<br />
Haut wohlfühlen.<br />
„Die Förderung von Wohlbef<strong>in</strong>den<br />
und Gesundheit mit allen<br />
S<strong>in</strong>nen ist Kernaufgabe der<br />
DASA“, stellt DASA-Kurator<br />
Hans-Gerd Kaspers den Bezug<br />
zum Ausstellungsort her. 80 <strong>in</strong>teraktive<br />
Stationen warten <strong>in</strong> der<br />
DASA auf junges Ausstellungspublikum.<br />
Die Ausstellung richtet<br />
sich <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie an Vorschulk<strong>in</strong>der<br />
und Grundschüler mit ihren<br />
jeweiligen Betreuern, Eltern<br />
oder Großeltern. Nach Graz, Niherst<br />
(Tr<strong>in</strong>idad und Tobago) und<br />
Dresden ist die DASA der erste<br />
Standort der Schau <strong>in</strong> NRW.<br />
Die DASA bietet als Erlebnisausstellung<br />
zum Sehen, Hören und<br />
Mitmachen jede Menge Entdeckungsmöglichkeiten.<br />
Vielfältig<br />
<strong>in</strong>szeniert und <strong>in</strong>novativ gestaltet<br />
geht es <strong>in</strong> Deutschlands größter<br />
Arbeitswelt Ausstellung um den<br />
Menschen, se<strong>in</strong>en Fähigkeiten,<br />
Talente und Bedürfnisse.<br />
7
8<br />
DIN EN ISO 9001<br />
Zertifikat Nr. 71 100<br />
Erfolgreiche JOB-Messe <strong>in</strong> der<br />
Wilhelm-Busch-Realschule<br />
E<strong>in</strong> voller Erfolg war die JOB-Messe,<br />
die am 20. Mai bereits zum zweiten<br />
Mal an der Wilhelm-Busch-Realschule<br />
durchgeführt wurde. 18<br />
Betriebe präsentierten ihre Unternehmen<br />
im Päd. Zentrum. Dort<br />
konnten sich die Schüler<strong>in</strong>nen und<br />
Schüler der 8., 9. und 10. Klassen<br />
sowie deren Eltern ausführlich über<br />
die angebotenen Ausbildungsberu-<br />
fe <strong>in</strong>formieren. Zudem fanden zahlreiche<br />
vielversprechende Gespräche<br />
statt. Darüber h<strong>in</strong>aus wurden unseren<br />
Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern<br />
verschiedene Extras angeboten, beispielsweise<br />
e<strong>in</strong> kostenloser Bewerbungsmappen-Check.<br />
Besonderen<br />
Zulauf fanden Aktivitäten wie Blutzuckertest<br />
und Blutdruckmessung,<br />
die von dem Kath. Krankenhaus<br />
COMUNITA SENIORENHÄUSER<br />
LUCIA | VINzENz | zEppELINSTRASSE<br />
Do-Wickede Do-<strong>Dorstfeld</strong> Do-Huckarde<br />
Comunita Seniorenhäuser bieten Ihnen:<br />
• Qualifiziertes Personal<br />
• Aktivierende Pflege<br />
• E<strong>in</strong>zelzimmer <strong>in</strong>kl. Bad<br />
Comunita Seniorenhäuser<br />
Wickeder Hellweg 93 | 44319 Dortmund<br />
Dortmund-West (E<strong>in</strong>richtung der<br />
St. Lukas Gesellschaft) durchgeführt<br />
wurden.<br />
Firmen aus unterschiedlichsten Bereichen<br />
vermittelten e<strong>in</strong>e große<br />
Bandbreite an Berufen. Anwesend<br />
Rektor Carl Kuhmann und Rosemarie Meder von der Wilhelm-Busch-Realschule<br />
mit Vertretern des Autozulieferers Cont<strong>in</strong>ental<br />
Viele Infos zur Berufsausbildung gab<br />
es <strong>auch</strong> am Stand der<br />
DEW und DSW 21<br />
waren <strong>auch</strong> DSW 21, EDG, Cont<strong>in</strong>entale-Versicherung,<br />
Stadt Dortmund,<br />
DB, Uniorg, Baugenossenschaft<br />
der Bauwirtschaft<br />
-Wuppertal, Volksbank, IHK, Cont<strong>in</strong>ental,<br />
RAG, ASB, WIHOGA,<br />
Sparkasse, Energie-Agentur-Gelsenkirchen,<br />
Wissenschaftspark-<br />
Gelsenkirchen, Stadt Dortmund<br />
sowie das Hauptzollamt Dortmund.<br />
Das Kath. Krankenhaus<br />
Dortmund-West sowie die Zahnärztekammer<br />
stellten Gesundheitsberufe<br />
und deren Anforderungen<br />
vor. Es wurden nicht nur Informationen<br />
über die E<strong>in</strong>stellungsvoraussetzungen<br />
gegeben, sondern sogar<br />
schon weiterführende Term<strong>in</strong>e mit<br />
Interessenten vere<strong>in</strong>bart. Sowohl<br />
bei den teilnehmenden Firmen als<br />
<strong>auch</strong> bei Eltern und Schülern gab es<br />
e<strong>in</strong>e übere<strong>in</strong>stimmend positive Resonanz.<br />
Hervorgehoben wurde die<br />
Möglichkeit der perönlichen Beratung.<br />
schluss des Treffens bildete am<br />
Sonntag die Lagermesse, zelebriert<br />
durch den derzeitigen Pfarrer<br />
der Geme<strong>in</strong>de, Pfarrer Christian<br />
Conrad.<br />
Den Altar schmückten dabei die<br />
Banner des Zeltlagers, die sonst<br />
am Lagerkreuz wehen. Zur Er<strong>in</strong>nerung<br />
erhielt jeder Teilnehmer<br />
noch e<strong>in</strong> T-Shirt. Auf der Rückfahrt<br />
g<strong>in</strong>g es abermals hoch her<br />
und so stand nach der Ankunft <strong>in</strong><br />
<strong>Dorstfeld</strong> für alle fest: “2015 – ich<br />
b<strong>in</strong> wieder dabei!“<br />
Markus Krone (im Namen der Leitung<br />
Veteranenzeltlager)<br />
c<br />
Comunita SENIORENHÄUSER<br />
• Pflege und Betreuung nach Qualitätsstandards<br />
• Freizeit- & Betreungsbetreuungsangebote<br />
• Offen für Geme<strong>in</strong>de und Vere<strong>in</strong>e<br />
Telefon: + 49 (0)231 82976-0<br />
Telefax: + 49 (0)231 82976-444<br />
Achtes Veteranenzeltlager <strong>in</strong> Dreislar<br />
Treffen der Generationen<br />
Bereits zum achten Mal trafen<br />
sich kürzlich die Ehemaligen und<br />
Aktiven der Lagerteams des Zeltlagers<br />
der katholischen Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
St.Barbara <strong>Dorstfeld</strong> im<br />
sauerländischen Dreislar.<br />
Fast 60 Teilnehmer, darunter <strong>auch</strong><br />
der ehemalige Vikar der Geme<strong>in</strong>de<br />
Michael Beckmann, hatten sich<br />
für dieses „Spektakel“ angemeldet.<br />
Besonders erfreulich war die<br />
hohe Anzahl der derzeit jugendlichen<br />
Aktiven, galt es doch diese<br />
Tradition an diese weiterzugeben.<br />
E<strong>in</strong> Großteil der Gruppe begann<br />
am Freitag die Reise per Bus. Kurz<br />
nach der Abfahrt wurden bereits<br />
die Lagerlieder lautstark gesungen,<br />
sehr zur Freunde der Busfahrer<strong>in</strong>.<br />
Nach der Ankunft <strong>in</strong> Dreislar<br />
wurden vier 14-Mann Zelte<br />
aufgeschlagen und der Grill angefacht.<br />
Später am Lagerfeuer wurden<br />
wieder die alten Lieder, begleitet<br />
durch drei Gitarrenspieler,<br />
gesungen. Die durstigen Kehlen<br />
erfreuten sich dabei an e<strong>in</strong>er Bierfassspende<br />
von Rüdiger Teepe,<br />
Vorsitzender der <strong>Dortmunder</strong> Ta-<br />
fel, der <strong>in</strong> naher Zukunft e<strong>in</strong>e herausragende<br />
Ehrung erhält. Der<br />
Samstag stand ganz im Zeichen<br />
des Sports.<br />
E<strong>in</strong> Teil der Veteranen wanderte<br />
rund um Dreislar, die Jüngeren<br />
spielten <strong>in</strong> 9 Teams Speckbrett, organisiert<br />
durch Norbert Stang.<br />
Der Abend wurde wieder am Lagerfeuer<br />
verbracht, wobei zur Erheiterung<br />
Eckhart Gielisch beitrug,<br />
der mehrere Gedichte von<br />
Ulrich Roski vortrug. Den Ab-<br />
Ehemalige und Aktive der Lagerteams des Zeltlagers der katholischen Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
St.Barbara <strong>Dorstfeld</strong><br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@comunita-sh.de<br />
www.comunita-seniorenhaeuser.de
40 repräsentative Mustergräber auf Landesgartenschau Hemer<br />
<strong>Dortmunder</strong> Friedhofsgärtnerei Thomas Berndt mit Top-Platzierung dabei<br />
Im Ausstellungsteil „Grabgestaltung<br />
und Denkmal“ s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />
mit dem Landes<strong>in</strong>nungsverband<br />
für das Ste<strong>in</strong>metz-<br />
und Ste<strong>in</strong>bildhauerhandwerk<br />
Westfalen-Lippe mit Sitz <strong>in</strong><br />
Münster und dem Landesverband<br />
Gartenbau Westfalen-Lippe e.V.,<br />
Sitz Dortmund, von den westfälisch-lippischenFriedhofsgärtnereien<br />
40 repräsentative Mustergräber<br />
mit e<strong>in</strong>er Vielfalt von<br />
Möglichkeiten der Gestaltung<br />
und Grabzeichen angelegt wor-<br />
Chefarzt Dr. med. Jürgen Hagemeyer<br />
Das Knie ist nicht nur das größte,<br />
sondern <strong>auch</strong> das anfälligste Gelenk<br />
des Menschen. Neben ver-<br />
letzungsbed<strong>in</strong>gten Erkrankungen<br />
kommt es oft ab dem 70. Lebensjahr<br />
– manchmal sehr viel früher<br />
– zu Verschleißersche<strong>in</strong>ungen, die<br />
meist mit Schmerzen und e<strong>in</strong>er<br />
E<strong>in</strong>schränkung der Lebensqualität<br />
e<strong>in</strong>hergehen. Über moderne Therapien<br />
bei Erkrankungen des Knies<br />
sprachen wir mit Dr. Jürgen Hagemeyer,<br />
Chefarzt der Orthopädie<br />
und Traumatologie am Ev. Krankenhaus<br />
Bethanien.<br />
Herr Dr. Hagemeyer, die Arthrose<br />
ist ja weit verbreitet. Kann<br />
man dieser Krankheit eigentlich<br />
vorbeugen?<br />
Vorbeugen kann man nicht, denn<br />
es handelt sich um e<strong>in</strong>e verschleißbed<strong>in</strong>gte<br />
Erkrankung, die<br />
auf e<strong>in</strong>er Abnutzung des Gelenk-<br />
den. Individuell gestaltete Mustergräber<br />
zeigen die Kunst, Grabste<strong>in</strong><br />
und Bepflanzung so<br />
aufe<strong>in</strong>ander abzustimmen, dass<br />
sie e<strong>in</strong>e kreative E<strong>in</strong>heit ergeben.<br />
Stets neue Gestaltungsideen im<br />
Zuge der Frühjahrs-, Sommer-<br />
und Herbstbepflanzung bieten<br />
dem Besucher e<strong>in</strong> abwechslungsreiches<br />
Gesamtbild. Bereits e<strong>in</strong>en<br />
Tag vor der offiziellen Eröffnung<br />
der Landesgartenschau Hemer<br />
2010 fand die erste Bewertung der<br />
Mustergrabanlagen mit der Früh-<br />
knorpels beruht, Aufgrund der<br />
starken Belastung s<strong>in</strong>d die beiden<br />
großen Gelenke, also Knie und<br />
Hüfte, für e<strong>in</strong>e Arthrose besonders<br />
anfällig. Sie beg<strong>in</strong>nt oftmals<br />
harmlos und schon <strong>in</strong> jüngerem<br />
Lebensalter. Gerade im Anfangsstadium<br />
kann man mit konservativen<br />
Therapien wie Krankengymnastik,<br />
Akupunktur und<br />
speziellen Schmerztherapien e<strong>in</strong>em<br />
raschen Fortschreiten der Erkrankung<br />
entgegenwirken. Heilbar<br />
ist sie allerd<strong>in</strong>gs nicht. Im<br />
fortgeschrittenen Stadium ist daher<br />
e<strong>in</strong> Gelenkersatz das Mittel<br />
der Wahl.<br />
E<strong>in</strong> künstliches Kniegelenk<br />
kommt aber wohl eher für ältere<br />
bzw. alte Menschen <strong>in</strong>frage, oder?<br />
Den Vorbehalt, dass man e<strong>in</strong> gewisses<br />
Alter haben sollte, bevor<br />
e<strong>in</strong> nicht mehr funktionsfähiges<br />
Gelenk ersetzt wird, hören wir<br />
immer wieder. Man kann es aber<br />
<strong>auch</strong> genau anders herum sehen.<br />
Wenn man wartet, gehen nämlich<br />
e<strong>in</strong>ige Jahre verloren, <strong>in</strong> denen<br />
man sich mit Gelenkschmerzen<br />
quält. Bewegungse<strong>in</strong>schränkungen,<br />
Mobilitätse<strong>in</strong>bußen und damit<br />
<strong>auch</strong> e<strong>in</strong> Verlust an Lebensqualität<br />
s<strong>in</strong>d Indikationen, die<br />
e<strong>in</strong>en solchen E<strong>in</strong>griff rechtfertigen.<br />
Entscheidend ist eigentlich<br />
ausschließlich das Verhältnis von<br />
Nutzen und Risiko - und zwar unabhängig<br />
vom Alter. E<strong>in</strong>er 70-jährigen<br />
Frau, die nach e<strong>in</strong>er 10 km<br />
langen Wanderung über e<strong>in</strong> Ziehen<br />
im Oberschenkel klagt, wür-<br />
jahrsbepflanzung statt. Für die<br />
besonders gelungenen Gestaltungen<br />
mit farblich exakt abgestimm-<br />
de man sicherlich ke<strong>in</strong>e Prothese<br />
e<strong>in</strong>setzen. Für e<strong>in</strong>en 35-jährigen<br />
Mann, der seit drei Jahren nicht<br />
mehr laufen kann und <strong>in</strong> allen Lebenslagen<br />
erheblich bee<strong>in</strong>trächtigt<br />
ist, kann e<strong>in</strong> künstliches Gelenk<br />
h<strong>in</strong>gegen e<strong>in</strong>en deutlich<br />
verbesserten Gesundheitszustand<br />
bedeuten. Moderne Kunstgelenke<br />
können heute m<strong>in</strong>destens 18 bis<br />
20 Jahre halten. Für diesen Zeitraum<br />
erhält man Lebensqualität,<br />
bis das Gelenk ggf. gewechselt<br />
werden muss.<br />
Aber es ist und bleibt doch e<strong>in</strong><br />
großer E<strong>in</strong>griff.<br />
Der E<strong>in</strong>satz von Kunstgelenken –<br />
gleichgültig ob Knie oder Hüfte –<br />
gehört heute zu den Rout<strong>in</strong>ee<strong>in</strong>griffen,<br />
die wir beispielsweise im<br />
Ev. Krankenhaus Bethanien täglich<br />
mehrmals durchführen. Die<br />
Operation muss <strong>auch</strong> nicht mehr<br />
unbed<strong>in</strong>gt <strong>in</strong> Vollnarkose durchgeführt<br />
werden. Im Gegenteil,<br />
sehr viele Patienten bevorzugen<br />
die regionale Anästhesie. Bei der<br />
sog. Sp<strong>in</strong>alanästhesie wird mit<br />
w<strong>in</strong>zigen Kanülen e<strong>in</strong> lokal wirkendes<br />
Betäubungsmittel <strong>in</strong> den<br />
Rückenmarkskanal gespritzt. Damit<br />
wird das Schmerzempf<strong>in</strong>den<br />
ausgeschaltet. Wer den E<strong>in</strong>griff<br />
bewusst nicht miterleben möchte,<br />
kann zusätzlich e<strong>in</strong> Beruhigungsmittel<br />
bekommen, so dass er während<br />
des gesamten E<strong>in</strong>griffs<br />
schläft. Direkt danach ist man<br />
aber sofort wieder ansprechbar<br />
und kann essen, tr<strong>in</strong>ken und Besuch<br />
empfangen.<br />
ten Saison- Bepflanzungen <strong>in</strong><br />
Symbiose mit den Grabmalen<br />
konnten die drei <strong>Dortmunder</strong><br />
Friedhofsgärtnereien Thomas<br />
Berndt, Karl-He<strong>in</strong>z Schrön und<br />
Dirk Scholz hervorragende Preise<br />
err<strong>in</strong>gen.<br />
Die Mustergrabanlage bef<strong>in</strong>det<br />
sich im Ausstellungsteil 8 <strong>in</strong> der<br />
Nähe des Wasserspielplatzes. Die<br />
Landesgartenschau öffnet täglich<br />
bis zum 24. Oktober 2010 um 9.30<br />
Uhr. E<strong>in</strong> Besuch lohnt sich.<br />
Interview mit Chefarzt Dr. med. Jürgen Hagemeyer<br />
Kniegelenksarthrose: Schmerzfrei durch moderne Kunstgelenke<br />
Und wie lange dauert die anschließende<br />
Rehabilitationsphase?<br />
Wochenlange Reha-Phasen s<strong>in</strong>d<br />
heute oftmals nicht mehr nötig.<br />
Die physiotherapeutische Nachbehandlung<br />
beg<strong>in</strong>nt direkt nach<br />
der Operation. Ziel des regelmäßigen<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs ist es, dass das<br />
Knie schnell wieder voll belastet<br />
werden kann, also e<strong>in</strong>e optimale<br />
Wiederherstellung der Beweglichkeit<br />
erreicht wird.<br />
Wie sieht es denn mit sportlicher<br />
Betätigung aus? Ist das mit e<strong>in</strong>em<br />
Kunstgelenk überhaupt möglich?<br />
Aber ja. Sport ist nicht nur möglich<br />
und erlaubt, sondern sogar<br />
sehr s<strong>in</strong>nvoll. Man sollte jedoch<br />
Sportarten wählen, die man bereits<br />
beherrscht. Andernfalls ist<br />
das Verletzungsrisiko zu hoch.<br />
Besonders empfehlenswert s<strong>in</strong>d<br />
Wandern, Radfahren, Schwimmen,<br />
Rudern, Skilanglauf oder<br />
Gymnastik. Als weniger günstig<br />
gelten Sportarten mit häufigem<br />
Tempowechsel und ruckartigen<br />
Bewegungen, also beispielsweise<br />
Ballspiele, Reiten oder alp<strong>in</strong>er<br />
Skilauf.<br />
Herr Dr. Hagemeyer, danke für<br />
dieses Gespräch.<br />
Orthopädische Abteilung am<br />
Ev. Krankenhaus Bethanien:<br />
Tel. 0231 / 9430-611<br />
9
10<br />
„Vom K<strong>in</strong>dergarten zur Gesamtschule im Tennis“<br />
E<strong>in</strong> beispielhaftes Projekt mit vielen Beteiligten - TC E<strong>in</strong>tracht Dortmund als Gastgeber<br />
Der Deutsche Tennisbund hat<br />
e<strong>in</strong>e Kommission e<strong>in</strong><strong>gesetzt</strong>, die<br />
unter dem Arbeitstitel „Schultennis“<br />
- mit Hilfe von Sponsoren aus<br />
der Wirtschaft - Jungen und Mädchen<br />
bereits im K<strong>in</strong>dergarten und<br />
dann bis zum Gymnasium an den<br />
Tennissport heranführen möchte.<br />
Auch der Westfälische Tennis-<br />
Verband ist mit von der Partie.<br />
Hier ist Klaus Roßdeutscher für<br />
diese Aktion zuständig. Er hatte<br />
jetzt Politiker, Schulleiter, Sportfunktionäre<br />
und Vertreter der<br />
IHRE EVANGELISCHEN DIENSTLEISTER<br />
IM DORTMUNDER GESUNDHEITSWESEN<br />
Diakonische Dienste Dortmund gGmbH<br />
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Tel. 0231 / 94300, Fax 0231 / 9430333, www.krankenhaus-bethanien.de<br />
v. l.: (obere Reihe): Klaus Roßdeutscher (WTV), Ulrich Kluge (Vorsitzender des<br />
TC E<strong>in</strong>tracht Dortmund), Jürgen Kreusemann von der PSD Bank, Dr. Re<strong>in</strong>er<br />
Fiesel (Sportdezernent Bezirksregierung Arnsberg) sowie (untere Reihe) die<br />
Übungsleiter He<strong>in</strong>z Wagner (Bayrischer Tennisverband) und Olaf Kirchner<br />
(TC E<strong>in</strong>tracht Dortmund) bei der Schecküberreichung.<br />
Ihr ganzheitliches Gesundheitszentrum<br />
im <strong>Dortmunder</strong> Westen<br />
Mediz<strong>in</strong>ische Fachabteilungen:<br />
Chirurgie • Plastische und Ästhetische Chirurgie • Innere Mediz<strong>in</strong><br />
• Gynäkologie • Anästhesie und Intensivmediz<strong>in</strong><br />
• Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Evangelisches Krankenhaus Lütgendortmund<br />
Volksgartenstr. 40, 44388 Dortmund<br />
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Wirtschaft auf die Anlage des TC<br />
E<strong>in</strong>tracht Dortmund e<strong>in</strong>geladen.<br />
Hier wurde das Konzept „Vom<br />
K<strong>in</strong>dergarten zur Ganztagsschule/Gymnasium“<br />
vorgestellt. Klaus<br />
Roßdeutscher, der WTV-Schultennisreferent<br />
und Lehrwart des<br />
WTV, konnte zusammen mit dem<br />
Vorsitzenden von TC E<strong>in</strong>tracht<br />
Dortmund, Ulrich Kluge, die Vizepräsident<strong>in</strong><br />
des WTV, Gerti<br />
Straub, Vertreter der Bezirksregierung<br />
Arnsberg, die Schulleitungen<br />
des Max-Planck Gymnasiums,<br />
der Olpketal Grundschule,<br />
der Liebig Grundschule und des<br />
Nikolai K<strong>in</strong>dergartens, des Stadtsportbundes<br />
und die kooperierenden<br />
Vere<strong>in</strong>e TC BW Lütgendortmund<br />
und TC Mengede sowie<br />
den Kooperationspartner, die<br />
PSD Bank Dortmund, zur Unterzeichnung<br />
des Vertrages begrüßen<br />
und für diese erste Aktion e<strong>in</strong>en<br />
Scheck im Wert von 2.000€<br />
von der PSD Bank entgegennehmen.<br />
Dieser Betrag soll helfen, die Bemühungen,<br />
Tennis im K<strong>in</strong>dergarten<br />
und Schulen bekannt und <strong>in</strong>teressant<br />
zu machen. In se<strong>in</strong>er<br />
Rede begründete Klaus Roßdeutscher<br />
die pädagogischen Anforderungen:<br />
Die körperliche Verfassung<br />
verbessern, soziale Erfah-<br />
rungen und Kompetenzen ermöglichen,<br />
zum außerschulischen<br />
Sporttreiben anregen und betätigen<br />
sowie vielfältige Sport- und<br />
Bewegungserfahrungen vermitteln.<br />
Auf den Plätzen des TC E<strong>in</strong>tracht<br />
gab es dann praktische E<strong>in</strong>führungen<br />
<strong>in</strong> das K<strong>in</strong>dergartentennis,<br />
das He<strong>in</strong>z Wagner vom Bayrischen<br />
Tennisverband durch-<br />
führte. Danach zeigte TC E<strong>in</strong>tracht<br />
Cheftra<strong>in</strong>er Olaf Kirchner<br />
„Tennis <strong>in</strong> Grundschule und Vere<strong>in</strong>en.“<br />
Erklärungen und praktische<br />
Vorführungen gab es durch<br />
Olaf Kirchner und He<strong>in</strong>er Möller<br />
für „Tennis <strong>in</strong> der Sekundarstufe<br />
I. He<strong>in</strong>er Möller ist der zuständige<br />
Lehrer der Tennis AG am Max-<br />
Planck Gymnasium. Wie zu erfahren<br />
war, hat <strong>auch</strong> der TVE<br />
Barop se<strong>in</strong> Interesse an diesem<br />
Projekt gezeigt. Hier ist ja <strong>auch</strong><br />
bereits der Stützpunkt „Integration<br />
durch Sport“ angesiedelt.
Vergnügen pur mit dem Mazda MX-5 – e<strong>in</strong> Erlebnisbericht<br />
IN-Stadtmagaz<strong>in</strong>e testeten den MX-5 von Mazda bei Bonnermann & Hüls<br />
Zwei Mitarbeiter der IN-Stadtmagaz<strong>in</strong>e,<br />
Christian Schwalm und<br />
Manuel Benn<strong>in</strong>g, durften den<br />
schicken MX-5 ausführlich testen:<br />
Der MX-5 Roadster stand für uns<br />
im Mazda Autohaus Bonnermann<br />
& Hüls, an der Nortkirchenstraße<br />
43, zum E<strong>in</strong>stieg bereit. E<strong>in</strong> paar<br />
Stunden hatten wir Zeit, um mit<br />
dem Wagen <strong>in</strong> Dortmund auf die<br />
Strecke zu gehen. Selbst das Wetter<br />
spielte an diesem Tag mit, die<br />
ersten Sonnenstrahlen kämpften<br />
sich durch die Wolken und das<br />
Cabrio Feel<strong>in</strong>g ließ unsere Herzen<br />
höher schlagen. Wir konnten es<br />
kaum erwarten das Stoffdach des<br />
sportlichen Zweisitzers zu öffnen<br />
um uns den W<strong>in</strong>d um die Nasen<br />
wehen zu lassen. Und e<strong>in</strong> Vergnügen<br />
war es dann tatsächlich von<br />
Anfang an mit dem schicken Flitzer,<br />
der <strong>in</strong> Japan gebaut wird.<br />
Kaum hatten wir uns <strong>in</strong> die angenehm<br />
seitlich führenden Schalensitze<br />
<strong>gesetzt</strong>, bee<strong>in</strong>druckte der<br />
Innenraum durch se<strong>in</strong>e Top-<br />
Verarbeitungsqualität, kamen das<br />
Design und die pure Ästhetik des<br />
Cockpits <strong>in</strong> den Blick. Da waren<br />
die schwarz h<strong>in</strong>terlegten Instrumente,<br />
die Klavierlack-Applikati-<br />
onen, das lederbespannte Armaturenbrett.<br />
Dann der prüfende<br />
Blick nach h<strong>in</strong>ten: Das Stoffdach<br />
des Mazda MX-5 Roadster ist e<strong>in</strong><br />
Wunder an Kompaktheit: Es faltet<br />
sich so platzsparend zusammen,<br />
dass <strong>auch</strong> im abgelegten Zustand<br />
das gesamte Kofferraumvolumen<br />
von 150 Liter erhalten bleibt. Wir<br />
me<strong>in</strong>en, optimal gelöst.<br />
Unter der Motorhaube tut e<strong>in</strong> 1,8<br />
Liter Motor mit 126 PS se<strong>in</strong>e Arbeit<br />
- und zwar kultiviert, aber<br />
vom Sound her ist die Doppelauspuff-Anlage<br />
sehr kräftig und kernig<br />
- dem sportlichen Wesenszug<br />
Manuel Benn<strong>in</strong>g ist vom Mazda MX-5 begeistert<br />
des MX-5 durchaus angemessen.<br />
Den MX-5 Fans stehen natürlich<br />
<strong>auch</strong> andere Motoren zur Verfügung:<br />
Es gibt den Wagen <strong>auch</strong> als<br />
2,0 -Liter Benz<strong>in</strong>er mit 160 PS (ab<br />
24.090 Euro) oder <strong>auch</strong> als 2.0 Liter<br />
Turbo <strong>in</strong> der Sports-L<strong>in</strong>e Ausstattung<br />
(ab 25.090 Euro). Obwohl<br />
der MX-5 mit der Serienausstattung<br />
bereits mehr als ausreichend<br />
und optimal ausgestattet ist, kann<br />
man auf Wunsch jede Menge Sonderausstattungen<br />
und Zubehör<br />
dazu wählen.<br />
Schon nach e<strong>in</strong> Paar Kilometern<br />
auf den kurvenreichen Straßen<br />
Sonderveröffentlichung<br />
um die Hohensyburg setzte der<br />
Spaß dann so richtig e<strong>in</strong>. Satt lag<br />
das Maximaldrehmoment von<br />
167 Nm zwischen 1700 und 4500<br />
Touren, und wir hatten die Wahl,<br />
wie wir den Flitzer mit dem Zoom<br />
Zoom-Emblem und dem dezent<br />
futuristischen Design <strong>in</strong> allen<br />
Gangbereichen über die Piste treiben<br />
wollten: Mal entspanntes<br />
Driften, dann wieder entschlossene<br />
Inanspruchnahme der präzisen<br />
Fünfgang-Schaltbox. Schade,<br />
dass wir unseren „MX-5 auf Zeit“<br />
Legenden leben länger.<br />
Der M{zd{ MX-5.<br />
nach drei Stunden schon wieder<br />
bei Bonnermann & Hüls abliefern<br />
mussten.<br />
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11
Von Ballonen und anderen Luftnummern<br />
Manchmal ist es richtig schade,<br />
dass diese Rubrik „Politik <strong>in</strong><br />
Dortmund“ heißt. Schauen Sie, es<br />
gab <strong>in</strong> den letzten zwei Monaten<br />
so schöne Ereignisse, über die es<br />
sich zu schreiben lohnt, aber im<br />
Folgenden geht es mal wieder um<br />
etwas, das mit Schönheit nur sehr<br />
begrenzt zu tun hat.<br />
Kaum hatte der Mai begonnen,<br />
kam die Kulturhauptstadt endlich<br />
dort an, wo sie h<strong>in</strong>gehört: bei den<br />
Menschen! Denn e<strong>in</strong>e Woche lang<br />
– aufgehalten nur durch das<br />
schlechte Wetter – schwebten im<br />
gesamten Ruhrgebiet über 300<br />
große und mit Helium gefüllte<br />
Ballone über ehemaligen Schachtanlagen<br />
und er<strong>in</strong>nerten an die<br />
bergbauliche Vergangenheit unserer<br />
Region. Auch Dortmund beteiligte<br />
sich und hatte mit gut 30<br />
Ballonen nach Essen und Bochum<br />
die meisten „SchachtZeichen“.<br />
Nur e<strong>in</strong>e Woche später folgte mit<br />
!S<strong>in</strong>g – Day of Song das nächste<br />
Großprojekt der RUHR.2010.<br />
Rund 1.000.000 Menschen machten<br />
aus dem Ruhrgebiet e<strong>in</strong>en großen<br />
Konzertsaal und <strong>in</strong>tonierten<br />
neben dem Steigerlied <strong>auch</strong> die<br />
Kulturhauptstadt-Hymne von<br />
Herbert Grönemeyer. Während<br />
12<br />
OB Ullrich Sierau auf dem Alten<br />
Markt mitsang, gaben diverse<br />
Chöre auf den anderen Plätzen <strong>in</strong><br />
der <strong>Dortmunder</strong> Innenstadt un-<br />
So schön ist unsere Stadt: Blick vom Deusenberg auf den Hafen und den<br />
Hammerkopfturm der Zeche M<strong>in</strong>ister Ste<strong>in</strong>.<br />
terschiedlichste Musikstile zum<br />
Besten. Kaum waren die Gesänge<br />
verhallt, hielt e<strong>in</strong> bis dah<strong>in</strong> ungewohnter<br />
Summton E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong><br />
deutsche Wohnzimmer: das nervtötende<br />
Gedröhne der so genannten<br />
Vuvuzelas wird vermutlich<br />
lange im Gedächtnis bleiben, <strong>auch</strong><br />
wenn <strong>in</strong> Südafrika längst ke<strong>in</strong> Ball<br />
mehr rollen wird... Apropos nervtötend,<br />
da wären wir wieder bei<br />
der Politik. Anfang Mai waren wir<br />
mal wieder aufgerufen, e<strong>in</strong>en<br />
Oberbürgermeister zu wählen.<br />
Zählt man alle Wahlen zusammen,<br />
haben wir <strong>in</strong>nerhalb der<br />
letzten zwölf Monate sage und<br />
schreibe neun Stimmen abgegeben!<br />
Sowas nennt man wohl Demokratie<br />
XXL. Die Menschen <strong>in</strong><br />
Brackel gaben sogar noch e<strong>in</strong>e<br />
Stimme mehr ab, so dass zu befürchten<br />
steht, der e<strong>in</strong>e oder andere<br />
im <strong>Dortmunder</strong> Osten sei mittlerweile<br />
heiser.<br />
Die Ergebnisse der OB- und der<br />
Brackeler BV-Wahl zeigten zudem,<br />
dass e<strong>in</strong> erneuter Gang zur<br />
Urne irgendwie überflüssig war.<br />
Ullrich Sierau gewann e<strong>in</strong>mal<br />
mehr deutlich gegen se<strong>in</strong>en Kontrahenten<br />
Joachim Pohlmann<br />
und die BV Brackel erlebte ebenfalls<br />
ke<strong>in</strong>e nennenswerten Veränderungen.<br />
Am Wahlabend war im<br />
Rathaus immer wieder die Legende<br />
vom roten Besenstiel zu vernehmen<br />
und dass die <strong>Dortmunder</strong><br />
<strong>auch</strong> ihn wählen würden, falls<br />
er denn Sozialdemokrat sei. Vermutlich<br />
ist diese Erklärung des<br />
CDU-Wahl-Debakels an jenem 9.<br />
Mai e<strong>in</strong> wenig kurz gegriffen. Natürlich<br />
ist es schwer, die Jahrzehnte<br />
dauernde Herrschaft der SPD<br />
zu brechen, doch gibt sich die<br />
CDU <strong>auch</strong> alle Mühe, auf immer<br />
und ewig die nörgelnde Nicht-Alternative<br />
zu se<strong>in</strong>. Er<strong>in</strong>nert sei an<br />
dieser Stelle an Frank Hengstenberg<br />
und se<strong>in</strong>en Wechsel zur<br />
EDG.<br />
Der desolate Zustand der <strong>Dortmunder</strong><br />
CDU wird aber <strong>auch</strong><br />
deutlich, wenn man sich die Ergebnisse<br />
der Landtagswahl anschaut.<br />
Raten Sie mal, wie viele<br />
Christdemokraten aus Dortmund<br />
<strong>in</strong> den Landtag gewählt wurden.<br />
Die ganze Stadt sang: der Day of Song auf dem Platz von Netanya.<br />
Genau, es s<strong>in</strong>d 0! Die e<strong>in</strong>zige<br />
<strong>Dortmunder</strong> CDU-Abgeordnete,<br />
Claudia Middendorf aus Hörde,<br />
musste das Landesparlament genauso<br />
schnell verlassen, wie sie<br />
h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gerutscht war; hier passt<br />
das Sprichwort mit der Jungfrau<br />
und dem K<strong>in</strong>de. Und <strong>auch</strong> die<br />
restlichen CDU-Leute hatten gegen<br />
ihre SPD-Konkurrenz nicht<br />
den H<strong>auch</strong> e<strong>in</strong>er Chance. Dies alle<strong>in</strong><br />
auf die <strong>Dortmunder</strong> CDU zu<br />
schieben wäre ungerecht; das<br />
Schwarz-Gelbe Chaos <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />
und die Überheblichkeit des Kohl-<br />
Ziehsohns Jürgen Rüttgers, der<br />
sich höchst selbst zum Arbeiterführer<br />
stilisiert hatte und im Januar<br />
an der Hauptschule <strong>in</strong> Hörde<br />
e<strong>in</strong> Loblied auf die dem Untergang<br />
geweihte Schulform sang,<br />
taten ihr Übriges dazu. Noch e<strong>in</strong><br />
Wort zum doppelten OB-Kandidaten<br />
der CDU, Joachim Pohlmann.<br />
Joachim Pohlmann ist unheimlich<br />
sympathisch, ausge-<br />
sprochen <strong>in</strong>telligent und gebildet<br />
und kreuzanständig. Und genau<br />
dies s<strong>in</strong>d drei Gründe, die gegen<br />
e<strong>in</strong>e Karriere <strong>in</strong> der Politik sprechen.<br />
Vielleicht ist Joachim Pohlmann<br />
so etwas wie der <strong>Dortmunder</strong><br />
Horst Köhler: ambitioniert,<br />
das Richtige zu tun und die Stadt<br />
nach vorne zu br<strong>in</strong>gen; Denkanstöße<br />
zu geben und zu verändern;<br />
Sachverstand dort walten zu lassen,<br />
wo sonst der Klüngel bestimmt.<br />
Das konnte nicht gut gehen.<br />
Erst recht nicht, wenn der<br />
Rückhalt <strong>in</strong>nerhalb der Partei<br />
nicht vorhanden ist. Schade! Pohlmann<br />
hätte der Stadt – <strong>in</strong> welcher<br />
Position <strong>auch</strong> immer - gut tun<br />
können, die Stadt hat ihm aber<br />
nicht gut getan.<br />
Wie aus dem Nichts erreichte uns<br />
Mitte Mai e<strong>in</strong>e Nachricht, die das<br />
so genannte bürgerliche Lager zutiefst<br />
erschütterte. FDP-Frontfrau<br />
Annette Littmann erklärte ihren<br />
sofortigen Rückzug aus der Politik.<br />
Als Erklärung nannte sie private<br />
Gründe; Familie, Beruf und<br />
Politik ließen sich nicht mehr unter<br />
e<strong>in</strong>en Hut bekommen. Was<br />
dies bedeutet, wurde <strong>in</strong> der Ratssitzung<br />
Ende Mai deutlich. Während<br />
se<strong>in</strong>er zweiten Antrittsrede<br />
stockte OB Ullrich Sierau, blickte<br />
nach rechts und fragte spitzbübisch:<br />
„Warum ist es hier heute<br />
eigentlich so ruhig? Wo ist denn<br />
Frau Littmann? Ach ja, die ist arbeiten!“
Farb(T)räume im Knappschaftskrankenhaus<br />
Seit 7 Jahren gibt es bereits Kunst<br />
und Kultur im Knappschaftskrankenhaus<br />
<strong>in</strong> Brackel. Anfang Mai<br />
wurde die 33. Ausstellung von<br />
Pressesprecher Wolfgang Skorvanek<br />
eröffnet. In kaum e<strong>in</strong>er der vorhergehenden<br />
Ausstellungen waren<br />
so vielfältige Maltechniken zu se-<br />
hen, wie bei den Künstlern Fei<br />
Schmitz und Jean-Luc Me’nager.<br />
Es werden Techniken mit Acryl,<br />
Ölfarbe, Kohle, Ch<strong>in</strong>esische Tusche<br />
und der Spritzpistole gezeigt.<br />
Auf der Ebene 1 hat Fei Schmitz<br />
Er<strong>in</strong>nerungen an Reisen und Lebensabschnitte<br />
aus Kairo, Tibet,<br />
Ch<strong>in</strong>a, aber <strong>auch</strong> aus Dortmund <strong>in</strong><br />
ihren Bildern verarbeitet. So f<strong>in</strong>det<br />
sich der Ahorn aus dem <strong>Dortmunder</strong><br />
Rombergpark ganz <strong>in</strong> der Nähe<br />
e<strong>in</strong>er Tibetischen Landschaft. Der<br />
Künstler<strong>in</strong> ist es wichtig, Farbme-<br />
lodien <strong>in</strong> L<strong>in</strong>ien und Farben auf<br />
e<strong>in</strong>er Le<strong>in</strong>wand oder Papier festzuhalten.<br />
Die Ebene 2 ist ganz Jean-<br />
Luc Me’nager gewidmet. Bei se<strong>in</strong>en<br />
Werken steht die möglichst exakte<br />
Umsetzung von Fotografie <strong>in</strong> Malerei<br />
im Vordergrund. Nur wenige<br />
D<strong>in</strong>ge f<strong>in</strong>den auf den Bildern des<br />
v. l.: Jean-Luc Me’nager und Fei Schmitz (re) im Gespräch mit Wolfgang Skorvanek<br />
Künstlers Platz. Das sogenannte<br />
Figur-Grund-Verhältnis ist sehr<br />
ausgeprägt. Der Blick wird auf das<br />
Wesentliche gelenkt. H<strong>in</strong>zu kommen<br />
Werke mit traumhaften Sequenzen<br />
- Farbträume, wie auf<br />
dem Bild mit dem grünen Drachen.<br />
Für Patienten, Mitarbeiter<br />
und Besucher ist e<strong>in</strong>e Ausstellung<br />
im Krankenhaus immer e<strong>in</strong>e willkommene<br />
Abwechslung. Die Ausstellung<br />
ist bis zum 30. Juli im<br />
Knappschaftskrankenhaus, Wieckesweg<br />
27, <strong>in</strong> Brackel zu sehen.<br />
Cecilia Bartoli im CJD Dortmund<br />
vorne Cecilia Bartoli l<strong>in</strong>ks dah<strong>in</strong>ter Andreas Holzem, Leiter des CJD Dortmund;<br />
rechts Peter Pohlmann, POCO Hold<strong>in</strong>g GmBH und Schirmherr der K<strong>in</strong>derwerkstatt<br />
Die weltbekannte Starsopranist<strong>in</strong><br />
Cecilia Bartoli besuchte am 30.<br />
Juli 2010 das Christliche Jugenddorf<br />
<strong>in</strong> Dortmund (CJD).<br />
Am Rande der CJD Tafelrunde signierten<br />
sie, der Intendant des<br />
<strong>Dortmunder</strong> Konzerthauses, Benedikt<br />
Stampa, und der Schirmherr<br />
der CJD K<strong>in</strong>derwerkstatt, der<br />
Unternehmer Peter Pohlmann<br />
(POCO), das Wappentier des<br />
Konzerthauses, das <strong>Dortmunder</strong><br />
Nashorn.<br />
„Es ist uns e<strong>in</strong>e große Ehre, dass<br />
die großartige Sänger<strong>in</strong> zu uns <strong>in</strong>s<br />
Jugenddorf kommt, nachdem sie<br />
24 Stunden vorher mit e<strong>in</strong>em aufsehenerregenden<br />
Norma-Debüt<br />
im <strong>Dortmunder</strong> Konzerthaus gastierte“,<br />
so der Gesamtleiter And-<br />
reas Holzem. „Darüber freuen wir<br />
uns sehr! Frau Bartoli ist für ihre<br />
außerordentliche emotionale Gestaltungskraft<br />
bekannt, die <strong>in</strong> der<br />
ganzheitlichen Pädagogik und Erziehung<br />
des CJD e<strong>in</strong>e spezifische<br />
Parallele f<strong>in</strong>det.“ Peter Pohlmann<br />
hat dieses Treffen, dieses Sich-<br />
Kennenlernen durch se<strong>in</strong> vielfältiges<br />
und f<strong>in</strong>anzielles Engagement<br />
ermöglicht.<br />
Die Jugendlichen des CJD aus<br />
den verschieden Ausbildungsabteilungen<br />
sorgten für die Tafelfreuden<br />
im passendem Ambiente<br />
und Dr. Horst Röhr stellte die<br />
Projekte und Programme der CJD<br />
K<strong>in</strong>derwerkstatt sowie die Ideen<br />
und Visionen für weitere Entwicklungen<br />
vor.<br />
13
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Es hat sich herumgesprochen: Der selbst auf dem Dach erzeugte<br />
Strom aus Sonnenkraft kann e<strong>in</strong>e staatlich garantierte<br />
Top-Rendite bis zu 6 Prozent liefern. Wo gibt es <strong>in</strong><br />
diesen Zeiten historischer Niedrigz<strong>in</strong>sen e<strong>in</strong>e Jahres-Kapitalrendite<br />
bis zu 6 Prozent – und das <strong>auch</strong> noch staatlich<br />
garantiert 20 Jahre lang? Richtig: Das gibt es derzeit nirgendwo.<br />
Wer <strong>in</strong> diesem Jahr Geld und e<strong>in</strong> Dach mit geeigneter<br />
Süd- oder Südwest-Ausrichtung für die Installation<br />
der Solarstrommodule hat, sollte <strong>auch</strong> deshalb noch <strong>in</strong><br />
2010 Nägel mit Köpfen machen, da Anfang 2011 die E<strong>in</strong>speisevergütung<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em weiteren Schritt reduziert werden<br />
soll.<br />
Für 2010 rechnet der Bundesverband Solarwirtschaft<br />
(BSW-Solar) mit e<strong>in</strong>em Photovoltaik-Marktwachstum<br />
im In- und Ausland<br />
von m<strong>in</strong>destens 50 Prozent.<br />
2009 hatte sich der<br />
Markt für Solarstromanlagen<br />
<strong>in</strong> Deutschland<br />
gegenüber dem Vorjahr<br />
bereits verdoppelt. Teile<br />
der deutschen Solarbranche<br />
bangen trotz dieser<br />
guten Wachstumschancen um ihre Zukunftsaussichten<br />
für den Fall, dass die Solarstromförderung <strong>in</strong> den nächsten<br />
Jahren zu stark gekürzt werden sollte. Diese E<strong>in</strong>schätzung<br />
wird <strong>auch</strong> vom Bundesrat geteilt, der <strong>in</strong> Übere<strong>in</strong>stimmung<br />
mit der Solarbranche aktuell Nachbesserungen<br />
<strong>in</strong> der laufenden EEG-Novelle verlangt. Die Bundesregierung<br />
will die Solarstromförderung <strong>in</strong> den nächsten zwei<br />
Jahren um bis zu 42 Prozentpunkte senken, alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> diesem<br />
Sommer soll sie um 16 Prozent fallen.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs: Wer jetzt noch handeln kann und bis Ende des<br />
Jahres se<strong>in</strong>e Anlage am Netz hat, kassiert noch rechtzeitig<br />
die hohe Gesamtrendite. Lohnen wird sich die Investition<br />
auf dem Hausdach auf jeden Fall <strong>auch</strong> noch später: Es ist<br />
nämlich zu bedenken, dass nach dem Run auf die Solar-
N DORTMUND<br />
e bleibt <strong>auch</strong> weiter sehr attraktiv<br />
t / Marktwachstum von m<strong>in</strong>destens 50 Prozent<br />
module die Preise für die „Sonnenfänger“ weiter s<strong>in</strong>ken<br />
dürften, da dann erst e<strong>in</strong>mal die Nachfrage zurückgeht.<br />
Experten erwarten, dass dieser Effekt die Abschmelzung<br />
bei der E<strong>in</strong>speisevergütung sogar deutlich überkompensieren<br />
könnte. Das hatte sich <strong>auch</strong> schon im<br />
Vorjahr gezeigt: Derjenige, der noch im letzten Jahr<br />
e<strong>in</strong>e Anlage kaufte, kam deutlich preiswerter bei der<br />
Rendite-Gesamtrechnung zum Zuge als derjenige, der<br />
schon 2008 kaufte. Warum? Weil zwar <strong>auch</strong> von 2008<br />
auf 2009 die E<strong>in</strong>speisevergütung fiel, die drastisch gefallenen<br />
Modulpreise ( über m<strong>in</strong>us 30 %) das aber wieder<br />
mehr als wettmachten. Merke: Im günstigen E<strong>in</strong>kauf<br />
liegt die Rendite.<br />
Wer <strong>in</strong> den nächsten<br />
Monaten <strong>in</strong>vestieren<br />
möchte, sollte <strong>in</strong><br />
etwa mit e<strong>in</strong>em Anlagenpreis<br />
von 3000<br />
Euro pro <strong>in</strong>stalliertem<br />
Kilowatt Leistung<br />
kalkulieren.<br />
Nicht mehr mit e<strong>in</strong>er<br />
akzeptablen Rendite kann derjenige<br />
rechnen, der mehr deutlich mehr ausgibt.<br />
Der Bundesverband der Solarwirtschaft hat den noch<br />
nicht gesetzgeberisch um<strong>gesetzt</strong>en Kürzungsplan der<br />
Regierung bei der Solarförderung massiv kritisiert. In<br />
ihrer jetzigen Form begünstigt die Gesetzesnovelle nach<br />
Auffassung des BSW-Solar vor allem Billiganbieter aus<br />
Ch<strong>in</strong>a. Diese profitieren von Niedriglöhnen, staatlicher<br />
E<strong>in</strong>flussnahme auf Wechselkurse und zum Teil von offiziell<br />
gelenkter, günstiger Kreditvergabe und drängen so<br />
auf die europäischen Märkte. Die Solarbranche fordert<br />
die Mitglieder des Bundestages auf, die Kürzungen im<br />
weiteren parlamentarischen Verfahren <strong>in</strong>sgesamt abzumildern,<br />
den Solarstrom- Eigenverbr<strong>auch</strong> attraktiver zu<br />
gestalten und Solarstromanlagen auf Ackerflächen<br />
nicht von der Förderung auszuschließen.<br />
An die regionalen Handwerksbetriebe<br />
Werden Sie unser Kooperations-Partner<br />
Ansprechpartner: Bernhard Schnellen,<br />
Tel. 0231-915 92 120, eMail: BeSchnellen@BHW.de<br />
An die regionalen Handwerksbetriebe<br />
Werden Sie unser Kooperationspartner<br />
BW_ENERGY_PrivatHaus_90x100_4c_r0_Pfade.qxd 03.12.2009 10:40<br />
Medienpartner von<br />
15
16<br />
CARITAS DORTMUND den Menschen zulIeBe<br />
Seit 33 Jahren menschlich, kompetent und zuverlässig<br />
Caritas-Sozialstationen pflegen kranke und alte Menschen zuhause<br />
Der steigende Bedarf an häuslicher<br />
Kranken- und Altenpflege<br />
führte zu e<strong>in</strong>er rasanten Entwicklung<br />
der Caritas-Sozialstationen<br />
<strong>in</strong> Dortmund, die 1977 gegründet<br />
wurden.<br />
Der Dienst an kranken, alten und<br />
beh<strong>in</strong>derten Menschen gehörte<br />
schon immer zu den wichtigsten<br />
Aufgaben von Kirche und Caritas.<br />
Familien<br />
benötigen Unterstützung<br />
„Die steigende Zahl alter Menschen,<br />
die auf häusliche Pflege<br />
und Versorgung angewiesen waren,<br />
veränderte Familienstrukturen<br />
und Neuerungen im Gesundheits-<br />
und Sozialwesen machten<br />
es erforderlich, leistungsfähige<br />
ambulante Dienste zu schaffen“,<br />
beschreibt Kerst<strong>in</strong> Pleus, Abtei-<br />
Sonderveröffentlichung<br />
Caritas Dortmund<br />
Bei uns <strong>in</strong> guten Händen<br />
Kerst<strong>in</strong> Pleus, Abteilungsleiter<strong>in</strong> für<br />
die Caritas-Sozialstationen<br />
häusliche Kranken-<br />
und Altenpflege<br />
Ihrer Caritas-<br />
Sozialstationen<br />
■ Grundpflege (z.B. Körperpflege, Baden unter Förderung<br />
vorhandener Fähigkeiten, Mobilisation)<br />
■ Behandlungspflege (z.B. Ausführung ärztlicher Verordnungen,<br />
Versorgung nach ambulanten Operationen,<br />
spezielle Wundversorgungen durch Wundexperten)<br />
■ hauswirtschaftliche leistungen (z.B. Re<strong>in</strong>igung der<br />
Wohnung, E<strong>in</strong>käufe, Waschen der Wäsche)<br />
■ Ambulante Palliativpflege<br />
■ nachtpflege (Grund- und Behandlungspflege, Notfalle<strong>in</strong>sätze)<br />
■ Betreuung und zusätzliche leistungen<br />
■ Begleitung zum Arzt, Behördengänge<br />
■ Beschaffung von Pflegehilfsmitteln<br />
■ Wohngruppen für Menschen mit demenz<br />
■ Tagespflege, Menüdienst, hausnotruf<br />
■ und vieles mehr …<br />
Informationen und Beratung zu allen Diensten und E<strong>in</strong>richtungen<br />
der Caritas Dortmund erhalten Sie <strong>in</strong> unserem servicecenter<br />
Wißstraße 32, 44137 Dortmund, Tel. (0231) 18 71 51-21<br />
servicecenter@caritas-dortmund.de, Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-17 Uhr<br />
und im Internet unter www.caritas-dortmund.de<br />
Aktuelles aus Dortm<br />
lungsleiter<strong>in</strong> für die Caritas-Sozialstationen,<br />
die Entwicklung der<br />
häuslichen Pflege. Heute s<strong>in</strong>d die<br />
Caritas-Sozialstationen flächendeckend<br />
<strong>in</strong> allen <strong>Dortmunder</strong><br />
Stadtbezirken vertreten und beschäftigen<br />
250 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und Mitarbeiter, die täglich rund<br />
1200 Menschen aufsuchen und<br />
versorgen.<br />
H<strong>in</strong>zu kommen viele hauptberufliche<br />
und ehrenamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und Mitarbeiter aus<br />
anderen Diensten und E<strong>in</strong>richtungen<br />
der Caritas Dortmund<br />
und aus Kirchengeme<strong>in</strong>den, die<br />
mit den Caritas-Sozialstationen<br />
partnerschaftlich zusammenarbeiten<br />
– sie bilden e<strong>in</strong> starkes Netz<br />
der Hilfe und s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> wertvoller<br />
Bauste<strong>in</strong> für die Arbeit <strong>in</strong> der<br />
häuslichen Kranken- und Altenpflege.<br />
Ambulant vor stationär<br />
Immer mehr Menschen erreichen<br />
e<strong>in</strong> hohes Lebensalter mit den oft<br />
damit verbundenen gesundheitlichen<br />
E<strong>in</strong>schränkungen.<br />
Diese Entwicklung führte zu notwendigen<br />
Anpassungen und Weiterentwicklungen<br />
<strong>in</strong> den Caritas-<br />
Sozialstationen und zu e<strong>in</strong>er<br />
Ausweitung der Leistungsangebote.<br />
Es entstanden spezielle Dienste<br />
für Menschen mit Demenz wie<br />
z.B. Beratungsangebote und<br />
Wohngruppen, die Tagespflege,<br />
e<strong>in</strong> Ausbau der hauswirtschaftlichen<br />
Versorgung mit Menüdienst<br />
und Hausnotruf, alles Dienste, die<br />
den Verbleib „<strong>in</strong> den eigenen vier<br />
Wänden“ erleichtern.<br />
Lebensqualität<br />
auf dem letzten Weg<br />
Seit e<strong>in</strong>igen Jahren gehört <strong>auch</strong><br />
die ambulante Palliativpflege<br />
dazu. Schwerstkranke und ster-
und & Umgebung<br />
bende Menschen haben den<br />
Wunsch, <strong>in</strong> der Geborgenheit der<br />
eigenen Wohnung – umsorgt von<br />
Angehörigen und Freunden und<br />
ohne Schmerzen – bis zuletzt leben<br />
zu können. Dazu Kerst<strong>in</strong><br />
Dortmund w<strong>in</strong>kt e<strong>in</strong>e Premiere<br />
der ganz besonderen Art: Am 13.<br />
Juli fällt im Stadion Rote Erde der<br />
Startschuss zur 1. <strong>Dortmunder</strong><br />
Firmenlaufmeisterschaft, dem<br />
B2RUN. Mit am Start ist <strong>auch</strong> e<strong>in</strong><br />
Team der SIGNAL IDUNA Gruppe:<br />
das „Gut-zu-Wissen“-Team,<br />
das e<strong>in</strong>en Namen trägt, eng angelehnt<br />
an den Werbeslogan der SI-<br />
GNAL IDUNA „Gut zu wissen,<br />
dass es SIGNAL IDUNA gibt.“<br />
An die 200 Mitarbeiter der <strong>Dortmunder</strong><br />
Hauptverwaltung und<br />
Filialdirektion s<strong>in</strong>d dem Aufruf<br />
von Team-Capta<strong>in</strong> Andreas<br />
Krunke gefolgt. Von der Führungskraft<br />
bis zum Auszubildenden<br />
fiebern die Läufer nun dem<br />
Start entgegen, dessen Countdown<br />
allmählich abläuft. Krunke<br />
hatte die Teilnahme e<strong>in</strong>es SIG-<br />
NAL IDUNA-Teams entscheidend<br />
vorangetrieben. „E<strong>in</strong>e Beteiligung<br />
ist für uns fast schon<br />
Pflicht“, schmunzelt der engagierte<br />
Freizeitläufer.<br />
Die SIGNAL IDUNA zählt mit<br />
rund 2.300 Mitarbeitern alle<strong>in</strong> am<br />
Standort Dortmund zu den größten<br />
Arbeitgebern <strong>in</strong> der Revierstadt.<br />
Da wäre es ja gelacht, wenn<br />
man nicht e<strong>in</strong>e starke Mannschaft<br />
auf die Piste entsenden könne.<br />
Doch wie es häufig so ist, und wo<br />
es dann <strong>auch</strong> gerne e<strong>in</strong>mal hakt:<br />
Zuerst muss man sich halt den<br />
entscheidenden Ruck geben und<br />
Pleus: „Niemand muss alle<strong>in</strong>e<br />
sterben. Schließlich gibt es uns<br />
und unsere Partner im Palliativ-<br />
und Hospiznetz Dortmund, e<strong>in</strong><br />
Zusammenschluss ärztlicher und<br />
pflegerischer Dienste“. Durch die<br />
enge Zusammenarbeit mit Haus-<br />
und Palliativärzten erhalten die<br />
Sterbenden e<strong>in</strong>e Schmerztherapie,<br />
werden behandelt, gepflegt und<br />
umsorgt. Das Caritas-Team ist<br />
rund um die Uhr erreichbar und<br />
kommt, wenn es gebr<strong>auch</strong>t wird.<br />
Sorgen bereitet allerd<strong>in</strong>gs die F<strong>in</strong>anzierung<br />
der ambulanten Palliativpflege,<br />
denn die Vergütungen<br />
der Kranken- und Pflegekassen<br />
s<strong>in</strong>d nicht annähernd kostendeckend.<br />
Kerst<strong>in</strong> Pleus: „Wir s<strong>in</strong>d<br />
dr<strong>in</strong>gend auf Spenden angewiesen<br />
und freuen und über jeden Euro,<br />
der dazu beiträgt, diesen Dienst<br />
aufrecht zu erhalten und weiterzuentwickeln“.<br />
Information und Beratung:<br />
Tel. 0231.18 71 51 21<br />
www.caritas-dortmund.de<br />
„Gut-zu-Wissen“-Team<br />
200 Läufer für die SIGNAL IDUNA beim B2RUN<br />
sich melden. Umso erfreulicher ist<br />
die große Anzahl der Aktiven, die<br />
sich auf Krunkes Initiative h<strong>in</strong> auf<br />
die Teamliste setzen ließen.<br />
Zudem ist die SIGNAL IDUNA<br />
Gruppe Namensgeber des SIG-<br />
NAL IDUNA Parks. E<strong>in</strong> Name,<br />
der <strong>in</strong> besonderer Art verpflichtet.<br />
Andreas Krunke: „Alle<strong>in</strong> schon<br />
die Aussicht, nach 6,5 Kilometern<br />
<strong>in</strong> Deutschlands schönstem Stadion<br />
anzukommen, war für uns alle<br />
Motivation genug, die Laufschuhe<br />
zu schnüren. Das ist für uns fast<br />
so, wie <strong>in</strong> der guten Stube anzukommen.“<br />
Drittens schließlich, und das ist<br />
neben der sportlichen Betätigung<br />
<strong>auch</strong> e<strong>in</strong>es der Hauptziele des<br />
<strong>Dortmunder</strong> Firmenlaufs: Die<br />
Veranstaltung bietet e<strong>in</strong>en lockeren<br />
Rahmen, um sich nach<br />
Dienstschluss zwanglos und über<br />
die sonst bestehenden Hierarchien<br />
h<strong>in</strong>aus zu treffen und kennenzulernen.<br />
„Identifikation und<br />
Teamgeist.“ So umreißt Andreas<br />
Krunke die Intention, die ihm bei<br />
der Organisation des Teams, von<br />
der Anmeldung bis h<strong>in</strong> zum Beschaffen<br />
der Trikots, am Herzen<br />
lag. Klar wäre es schön, wenn sich<br />
das Team der SIGNAL IDUNA<br />
Auf e<strong>in</strong>en Blick<br />
Sozialstationen <strong>in</strong><br />
Ihrer Nähe:<br />
Dortmund-Aplerbeck<br />
Köln-Berl<strong>in</strong>er-Str. 39,<br />
44287 Dortmund<br />
Tel. 44 79 44, Fax 1 89 52 06<br />
Dortmund-Hörde<br />
Am Oelpfad 12,<br />
44263 Dortmund<br />
Tel. 41 83 80, Fax 42 27 34<br />
Dortmund-Hombruch<br />
Luisenglück 47,<br />
44225 Dortmund<br />
Tel. 71 32 33, Fax 71 38 43<br />
Dortmund-West<br />
(für Huckarde Lütgendortmund,<br />
Mengede, Ev<strong>in</strong>g)<br />
Roßbachstraße 40,<br />
44369 Dortmund<br />
Tel. 61 78 42, Fax 61 78 80<br />
für den Endlauf am 8. September<br />
<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> qualifiziert. Klar wäre es<br />
schön, wenn dann der erste Deutsche<br />
Firmenlaufmeister aus Dortmund<br />
käme. Aber das s<strong>in</strong>d für<br />
den Team-Capta<strong>in</strong> der SIGNAL<br />
IDUNA eher D<strong>in</strong>ge von untergeordneter<br />
Priorität: „In erster L<strong>in</strong>ie<br />
erwarten wir e<strong>in</strong> großartiges Geme<strong>in</strong>schaftsereignis,<br />
bei dem<br />
sportlicher Erfolg eigentlich nur<br />
das Sahnehäubchen se<strong>in</strong> kann.“<br />
So nimmt das „Gut-zu-Wissen“-<br />
Team die ganze Sache wirklich<br />
sportlich <strong>in</strong> Anlehnung an den<br />
olympischen Gedanken: „Alle<strong>in</strong><br />
dabei zu se<strong>in</strong> ist e<strong>in</strong> Ereignis.“<br />
Wann?<br />
Am 13. Juli im SIGNAL IDUNA PARK.<br />
Wer kann teilnehmen?<br />
Alle Mitarbeiter von Firmen, Verbänden und Institutionen, die <strong>in</strong><br />
Dortmund und Umgebung ansässig s<strong>in</strong>d<br />
Wo geht´s lang?<br />
Gestartet wird im Stadion Rote Erde. Von dort führt der 6,5<br />
Kilometer lange Lauf größtenteils durch den Westfalenpark und<br />
endet mit e<strong>in</strong>em spektakulären Ziele<strong>in</strong>lauf <strong>in</strong> den<br />
SIGNAL IDUNA PARK.<br />
Und danach?<br />
Im Anschluss an die 6,5 Kilometer lange Strecke gibt es die große<br />
After-Run-Party im Innenraum des SIGNAL IDUNA PARK.<br />
Anmeldungen zum B2RUN Dortmund erfolgen bis 4.7.2010 onl<strong>in</strong>e<br />
unter www.b2run.de. Für Kurzentschlossene gibt es am 13. Juli<br />
2010 von 16.00-18.00 Uhr noch die Möglichkeit sich am<br />
Stand vor dem Stadion anzumelden.<br />
17
Ganz e<strong>in</strong>fach: Schweißen lernen lohnt sich<br />
Fall 1: Der Auszubildende Miguel<br />
C., ursprünglich aus Portugal<br />
stammend, erlernte bei der RAG<br />
BILDUNG GmbH BZ Dortmund<br />
den Beruf des Konstruktionsmechanikers.<br />
Doch bei anschließenden<br />
Bewerbungen bei den Firmen,<br />
die mit dem Bauen von Stahlkonstruktionen<br />
beschäftigt waren,<br />
bekam Miguel regelmäßig Absagen<br />
mit der Begründung, dass es<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Beruf unerlässlich wäre<br />
über gültige Schweißerprüfungen<br />
der EN287/1 mit e<strong>in</strong>em TÜV-<br />
Nord Zertifikat zu verfügen. Also<br />
beschloss Miguel, dies bei der<br />
RAG BILDUNG GmbH im BZ<br />
Dortmund nachzuholen. Nach<br />
bestandener Prüfungen <strong>in</strong> den<br />
Schweißverfahren Lichtbogenhandschweißen<br />
und Metallschutzgasschweißen<br />
klappte es<br />
bereits nach der dritten Bewerbung<br />
und sogar mit dem Traumjob<br />
mit Auslandsbaustellen <strong>in</strong><br />
südlichen Ländern. Noch heute<br />
kommt Miguel regelmäßig alle 2<br />
Jahre vorbei, um se<strong>in</strong>e Prüfungen<br />
zu wiederholen.<br />
Fall 2: Der Teilezurichter Dieter S.<br />
arbeitet seit neun Jahren bei der<br />
gleichen Firma. Se<strong>in</strong>e Aufgabe besteht<br />
im Wesentlichen dar<strong>in</strong>,<br />
18<br />
Werkstücke so vorzubereiten,<br />
dass die Schweißer sie anschließend<br />
nur noch zu verschweißen<br />
br<strong>auch</strong>en. E<strong>in</strong>es Tages erfuhr Dieter<br />
S. zufällig, dass die Schweißer,<br />
deren Arbeit eigentlich tatsächlich<br />
noch körperlich leichter ist als<br />
se<strong>in</strong>e Tätigkeit, bis zu 5 € mehr<br />
Stundenlohn bekamen. Sofort<br />
kümmerte sich Dieter S. um e<strong>in</strong>e<br />
Weiterbildungsmaßnahme zum<br />
WIG-Schweißer. Nach der bestandenen<br />
Prüfung wurde Dieter<br />
S. sofort wieder im Betrieb übernommen.<br />
Inzwischen führt Dieter<br />
S. auf Grund se<strong>in</strong>er guten<br />
Qualifikationen als Vorarbeiter<br />
sogar e<strong>in</strong>e eigene Arbeitsgruppe<br />
an.<br />
Warum so viele beim großen Firmenlauf<br />
„B2RUN“ mit dabei se<strong>in</strong><br />
wollen? Gary Gordon, E<strong>in</strong>kaufsleiter<br />
und Mediz<strong>in</strong>techniker am<br />
evangelischen Krankenhaus <strong>in</strong><br />
Lüdo fasst es gut zusammen: „Wir<br />
alle haben das gleiche Ziel: Zusammen<br />
<strong>in</strong> die Zukunft! Ob Anfänger<br />
oder Fortgeschrittene - wir<br />
laufen zusammen.“<br />
Am 13. Juli um 19.30 Uhr startet<br />
der diesjährige B2RUN Dortmund.<br />
Unter der Schirmherrschaft<br />
des BVB, vertreten durch<br />
Hans-Joachim Watzke als Geschäftsführer,<br />
war am 15. Juni<br />
2010, im SIGNAL IDUNA PARK<br />
der offizielle Startschuss zum<br />
Countdown gegeben worden.<br />
Mit Start-Tickets ausgerüstet haben<br />
die IN-Stadtmagaz<strong>in</strong>e die<br />
Läufer von Dustmann/ DULA,<br />
die ev. Krankenhäuser Bethanien<br />
und Lütgendortmund. Die Truppe<br />
ist voll motiviert. Hier e<strong>in</strong>ige<br />
Stimmen aus dem Start-Lager:<br />
Dustmann: Stefan Schützeichel<br />
(Buchhaltung): Er läuft nur aus<br />
Spaß an der Freude. Eher lange<br />
Strecken im gemütlichen Tempo.<br />
„Ich fahre Volvo. Das erklärt<br />
wahrsche<strong>in</strong>lich alles.“ Thomas<br />
Demant (EDV-Leiter): Bei ihm<br />
stehen gesundheitliche Aspekte<br />
im Vordergrund. „Und Spaß soll<br />
es natürlich <strong>auch</strong> machen.“ Lutz<br />
Kneifel (Vertrieb): Der Schnellste<br />
im Team. Joggt regelmäßig und<br />
hat den Ruhr-Marathon 2008 bestritten.<br />
„Me<strong>in</strong> Zeitziel s<strong>in</strong>d 25 bis<br />
26 M<strong>in</strong>uten.“ Klaus Müller<br />
(Lichtplaner): Der Härteste im<br />
Team. Ist bei den TriGeckos und<br />
hat schon drei „Iron-Man“-Triathlons<br />
(3,8 km Schwimmen; 180<br />
km Rad; 42,2 km Laufen) bestritten,<br />
zuletzt 2008 <strong>in</strong> Frankfurt.<br />
„E<strong>in</strong>e Zeit um 27 M<strong>in</strong>uten ist si-<br />
Aktuelles aus Dortm<br />
Tickets gab es von den IN-Stadtmagaz<strong>in</strong>en für die ev. Krankenhäuser<br />
Bethanien und Lütgendortmund und DULA / Dustmann<br />
„B2RUN“-Läufer s<strong>in</strong>d voll motiviert<br />
cherlich ok.“ Kai Hauke (Azubi):<br />
Ist Jogger und Fußballer (TuS<br />
Kruckel). „Für mich ist es der erste<br />
Lauf. E<strong>in</strong> Zeitziel habe ich<br />
nicht.“ Ralf Dustmann (Vertrieb):<br />
Se<strong>in</strong>e Motivation mit dem Laufen<br />
zu beg<strong>in</strong>nen, war der Marathon.<br />
Hat den Berl<strong>in</strong>-Marathon 2009<br />
absolviert. „Spaß und Freude s<strong>in</strong>d<br />
geblieben. Heute laufe ich gern <strong>in</strong><br />
Geme<strong>in</strong>schaft.“<br />
Nils Jo Jantoß (Werbung & PR):<br />
Ist Musiker, spielt etwas Fußball<br />
und läuft eigentlich gar nicht. „Ich<br />
habe trotzdem schon e<strong>in</strong>en Firmenlauf<br />
mitgemacht und möchte<br />
e<strong>in</strong>fach etwas schneller se<strong>in</strong>.“<br />
Bethanien: Und was ist das Fasz<strong>in</strong>ierende<br />
für die aktiven Läufer<br />
der beiden Krankenhäuser? Roland<br />
Ziebarth: „Hier können wir<br />
zeigen, dass wir nicht nur am Arbeitsplatz<br />
e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaft s<strong>in</strong>d.<br />
Wir s<strong>in</strong>d schon e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> der<br />
Gruppe mit mehreren Arbeitskol-<br />
legen gelaufen - e<strong>in</strong> riesiges Erlebnis!“<br />
Teilnehmende Läufer der beiden<br />
Krankenhäuser s<strong>in</strong>d:<br />
vom EvK Lüdo: Ilona Arlts, Ralph<br />
Backes, Cordula Chronz, Christ<strong>in</strong>a<br />
Dronski, Sandra Fre<strong>in</strong>d, Simone<br />
Kalthoff, Jörn Eike Scholle,<br />
Carsten Stürmer,<br />
vom EvK Bethanien: Mechthild<br />
Basista, Ubbo de Boer EvK Lüdo<br />
und Bethanien, Ulrike Espeloer,<br />
Gary Gordon EvK Lüdo und<br />
Bethanien, Marion Henkies, Ralf<br />
Oehmen, Ralf Polomski, Palwascha<br />
Sachi, Marianne Ste<strong>in</strong>er,<br />
Coletta Tietz, Volker Tolk, Roland<br />
Ziebarth<br />
Die Läufer würden sich über e<strong>in</strong>e<br />
Unterstützung durch ihre Kollegen<br />
freuen. Anfeuerungsrufe s<strong>in</strong>d<br />
ausdrücklich gewünscht!
und & Umgebung<br />
Höfker-Preis 2010 geht<br />
an die Staudenfreunde<br />
Besser hätten die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
zur Übergabe des Dr.<br />
H<strong>in</strong>rich Höfker-Preises 2010 nicht<br />
se<strong>in</strong> können. Sonnensche<strong>in</strong>, sorgsam<br />
hergerichtete Staudenrabat-<br />
ten, gut gelaunte Parkbesucher<br />
und e<strong>in</strong>e Blütenfülle schienen anzukündigen,<br />
was an diesem Feiertag<br />
im Botanischen Garten Rombergpark<br />
anstand. Die Freunde<br />
und Förderer des Botanischen<br />
Gartens verliehen Anfang Juni<br />
den diesjährigen, nach dem <strong>Dortmunder</strong><br />
Gartenbaupionier und<br />
Pflanzenkenner Dr. H<strong>in</strong>rich Höfker<br />
benannten Förderpreis an die<br />
<strong>Dortmunder</strong> Regionalgruppe der<br />
Gesellschaft der Staudenfreunde.<br />
Sie würdigen damit das stetige,<br />
nun schon seit über 10 Jahren andauernde,<br />
ehrenamtliche Engagement<br />
der Staudengärtner. Mit viel<br />
Kreativität und gärtnerischem<br />
Fleiß haben diese e<strong>in</strong>en blumigen<br />
Orientierungspunkt im Park geschaffen,<br />
der für viele Besucher<br />
zum festen Bestandteil ihrer<br />
sonntäglichen Parkspaziergänge<br />
geworden ist. Dass das Englische<br />
Staudenborder e<strong>in</strong> botanisches<br />
Highlight des Parks bleibt, soll<br />
<strong>auch</strong> der von den Freunden des<br />
Botanischen Gartens bereitgestellte<br />
Geldbetrag von 1000 Euro<br />
unterstützen, der mit dem Höfker-Preis<br />
verbunden ist. Was ist<br />
der Dr. H<strong>in</strong>rich Höfker-Preis? Der<br />
Preis ist von den „Freunden und<br />
Förderern des Botanischen Gartens<br />
Rombergpark e.V.“ anlässlich<br />
des 150. Geburtstages von Dr.<br />
Verleihung des Dr. H<strong>in</strong>rich Höfker-Preises an die <strong>Dortmunder</strong> Staudenfreunde,<br />
v. l.: Eberhard Hoffmann, Dr. Günter Spranke (Freundeskreis Botanischer<br />
Garten Rombergpark), Kathar<strong>in</strong>a Adams (stellv. Vorsitzende der Staudengesellschaft),<br />
Ra<strong>in</strong>er Hatzky (Staudenfreunde) und Manfred Scharfenberg (Freundeskreis<br />
Bot. Garten Rombergpark) (Bildautor: Hatzky jun.)<br />
H<strong>in</strong>rich Höfker (1859 – 1945) im<br />
Jahr 2009 gestiftet worden. Höfker<br />
hatte durch Maßnahmen wie die<br />
Bepflanzung der <strong>Dortmunder</strong><br />
Parkanlagen und die E<strong>in</strong>richtung<br />
der ersten Kle<strong>in</strong>gartenanlage <strong>in</strong><br />
Dortmund sowie durch den Vorsitz<br />
im damaligen Komitee für<br />
Naturschutz das Entstehen der<br />
<strong>Dortmunder</strong> Grünflächen stark<br />
gefördert. Die Auszeichnung würdigt<br />
ehrenamtliches und bürger-<br />
Die aktiven Gestalter des Staudenbeetes, im Beise<strong>in</strong> des Koord<strong>in</strong>ators der<br />
Staudenbeetgruppe Dr. Peter Mosebach (Bildautor: Gerd Büchner)<br />
schaftliches Engagement auf dem<br />
Sektor der Botanik, der Grünpflege<br />
und des Naturschutzes. Darüber<br />
h<strong>in</strong>aus sollen die naturbezogenen<br />
Aktivitäten Jugendlicher<br />
und Publikationen zu botanischen<br />
Themen bezuschusst werden.<br />
Erster Preisträger war im vergangenen<br />
Jahr der Vere<strong>in</strong><br />
„agricola – Bildung, Arbeit und<br />
Jugendhilfe e.V.“, der jungen Menschen<br />
durch Ausbildungs- und<br />
Arbeitsmaßnahmen <strong>in</strong> gärtnerischen<br />
Berufen e<strong>in</strong>e Lebensperspektive<br />
gibt.<br />
Weitere Infos: www.freundeskreis-botanischer-garten-rombergpark.org<br />
und www.gds-staudenfreunde.de<br />
Im Westen leuchtet e<strong>in</strong> dritter Stern<br />
all seasons Hotel Dortmund West bekommt<br />
begehrte Auszeichnung des DEHOGA<br />
Mehr Sternenglanz für Lütgendortmund:<br />
Das all seasons Hotel,<br />
gelegen nur e<strong>in</strong> paar Meter von<br />
der Prov<strong>in</strong>zialstraße entfernt,<br />
steigt von der Zwei- <strong>in</strong> die Drei-<br />
Sterne Liga auf. Damit würdigt<br />
der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband<br />
(DEHOGA) die<br />
Frischzellenkur, die Direktor<strong>in</strong><br />
Jana Sturmberg und Geschäftsführer<br />
Roland Bednara ihrem<br />
Haus zwei Jahre nach der Eröffnung<br />
verpasst haben. „Wir freuen<br />
uns sehr über diese Auszeichnung“,<br />
so Jana Sturmberg. „Unsere<br />
Gäste bekommen nun mehr<br />
Komfort, ohne dass es teurer<br />
wird.“ Konkret bedeutet das: Am<br />
Wochenende kann e<strong>in</strong> Pärchen<br />
oft schon für 59 Euro übernachten,<br />
Frühstück und Internetzugang<br />
<strong>in</strong>begriffen. Auch der teure<br />
Griff <strong>in</strong> die M<strong>in</strong>i-Bar bleibt aus –<br />
Kaffee, Tee und M<strong>in</strong>eralwasser<br />
s<strong>in</strong>d ebenfalls <strong>in</strong>klusive.<br />
Neben Geschäftsreisenden schätzen<br />
vor allem junge Paare das moderne<br />
Konzept, wie zahlreiche<br />
Modernisierung muss nicht teuer se<strong>in</strong>!<br />
KOMPLETT BADSANIERUNG<br />
24h NOTDIENST<br />
WARTUNG<br />
BRENNWERTTECHNIK<br />
SOLARTECHNIK<br />
REGENWASSERNUTZUNG<br />
„gute“ Bewertungen beim Internet-Hotelportal<br />
HRS belegen.<br />
Viele Gäste begeistert zudem das<br />
ungewöhnliche Ambiente, denn<br />
das Hotel hat ke<strong>in</strong>en Neubau von<br />
der Stange bezogen, sondern nutzt<br />
die umgebaute Fabrikhalle des<br />
Masch<strong>in</strong>enwerks Tönshoff. Damit<br />
eignet sich das all seasons Hotel<br />
Dortmund West perfekt als Ausgangspunkt<br />
für Touren rund um<br />
RUHR.2010. Bis zur Verkehrsader<br />
der Kulturhauptstadt, der A40,<br />
br<strong>auch</strong>t man kaum zwei M<strong>in</strong>uten,<br />
das Industriemuseum Zeche Zollern<br />
liegt ebenfalls <strong>in</strong> der Nachbarschaft.<br />
Mehr Informationen:<br />
www.all-seasons-dortmund.de<br />
Alexander Schwanitz<br />
Installateur- und<br />
Heizungsbaumeister<br />
Spicherner Straße 38<br />
44149 Dortmund<br />
Telefon 02 31/9 09 84 22<br />
Telefax 02 31/5 67 63 73<br />
www.aschwanitz.de · schwanitz@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
BERATUNGS-GUTSCHEIN<br />
Für e<strong>in</strong>e kostenlose Beratung für allgeme<strong>in</strong>e<br />
Heizungsmodernisierungen, Solaranlagen,<br />
Pelletanlagen, Wärmepumpen und<br />
Bad-Modernisierungen.<br />
19
v. l.: Ipek Altunbas und Market<strong>in</strong>g &<br />
Medien Director Jana Kurzmann<br />
Guten Zulauf hatte die 3. Bildungsbörse<br />
<strong>in</strong> Dortmund, die Anfang<br />
Juni auf dem Friedensplatz<br />
und <strong>in</strong> der Berswordthalle stattfand.<br />
E<strong>in</strong> Highlight des COMCA-<br />
VE.COLLEGE-Messeauftritts war<br />
u.a. der Fachvortrag „Wie lernen<br />
wir <strong>in</strong> der Zukunft – The High-<br />
Tech-Learn<strong>in</strong>g-Solution“. Referent<br />
war Dipl. Ing. Maximilian<br />
20<br />
ŠkodaYeti ACTIVE PLUS EDITION<br />
VIELE EXTRAS INKLUSIVE.<br />
Jetzt Probe fahren!<br />
Abbildung zeigt Sonderausstattung<br />
COMCAVE.COLLEGE auf dritter<br />
<strong>Dortmunder</strong> Bildungsbörse<br />
wegweisende eLearn<strong>in</strong>g-Umgebung vorgestellt<br />
Jaber. In dem Fachvortrag stellt<br />
der Vorstandsvorsitzende der<br />
COMCAVE.GROUP die eLearn<strong>in</strong>g-Umgebung<br />
GECS® vor.<br />
Während der GECS®-Workshops<br />
im Multimedia-Center konnten<br />
Interessierte das System GECS®<br />
ausgiebig testen. Darüber h<strong>in</strong>aus<br />
gab es Mitmachaktionen wie das<br />
Multimedia-Center und GECS-<br />
Workshop <strong>in</strong>kl. Urkunde.<br />
Als Bildungsakademie bündelt<br />
das COMCAVE.COLLEGE das<br />
Know-how aus den Bereichen<br />
Hardware, Software, Forschung<br />
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komb<strong>in</strong>iert (6,4), <strong>in</strong>nerorts (7,6), außerorts (5,9). CO2-Emissionen komb<strong>in</strong>iert <strong>in</strong> g/km: 149.<br />
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dr<strong>in</strong>gend benötigte, qualifizierte<br />
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Das COMCAVE.COLLEGE® verfügt<br />
über ausgiebige Erfahrungen<br />
<strong>in</strong> der Durchführung von Schulungen<br />
auf sehr hohem Niveau<br />
und hat sich mit dem Fokus auf<br />
die Bereiche der Informationstechnologie<br />
& Multimedia, des<br />
Managements, dem kaufmännischen<br />
Bereich sowie im Bereich<br />
Sprachen und im gewerblich-<br />
Aktuelles aus Dortm<br />
technischen Bereich bereits e<strong>in</strong>en<br />
Namen gemacht. Das Team besteht<br />
aus hochqualifizierten Dozenten,<br />
die über langjährige pädagogische<br />
Erfahrung und durch<br />
kont<strong>in</strong>uierliche Fortbildungen<br />
über die aktuellsten Zertifizierungen<br />
verfügen. In jedem der Schulungsprogramme<br />
werden praxisbezogene<br />
und aufgabenorientierte<br />
Kompetenzen durch professionelle<br />
und erfahrene Dozenten vermittelt.<br />
Die angebotenen Qualifizierungen<br />
des COMCAVE.COLLEGE®<br />
s<strong>in</strong>d vielfach modular aufgebaut,<br />
so dass e<strong>in</strong>zelne Module für jeden<br />
Bewerber <strong>in</strong>dividuell zusammengestellt<br />
bzw. <strong>in</strong>dividuelle „Lernpfade“<br />
entwickelt werden können.<br />
Škoda Yeti siegt<br />
bei „Allrad Auto 2010“<br />
Die Leser der Zeitschrift Auto Bild<br />
Allrad wählten <strong>in</strong> diesem Jahr<br />
gleich zwei Škoda Modelle zum<br />
„Allrad Auto des Jahres 2010“: In<br />
der Kategorie „Geländewagen<br />
und SUV bis 25.000 Euro“ erhielt<br />
der Yeti 22,8 Prozent der Stimmen<br />
und verwies damit den Hyundai<br />
ix35 (17,2 Prozent) und den Subaru<br />
Forester (14,6 Prozent) deutlich<br />
auf die Plätze. Bei den Allrad-<br />
Pkw von 25.000 bis 40.000 Euro<br />
wurde der Superb 4x4 Importsieger.<br />
Insgesamt 116.336 Leser der<br />
meistverkauften Allrad Zeitschrift<br />
Europas haben aus <strong>in</strong>sgesamt<br />
138 Fahrzeugmodellen <strong>in</strong><br />
zehn Kategorien ihre Favoriten<br />
gekürt.<br />
Der Yeti als Kompakt-SUV vere<strong>in</strong>t<br />
Tugenden, die bislang nur<br />
von völlig unterschiedlichen Automobil-Klassen,<br />
nicht jedoch von<br />
e<strong>in</strong>em solitären Automobil angeboten<br />
werden konnten. Se<strong>in</strong> Fahrverhalten<br />
und se<strong>in</strong> Reisekomfort<br />
stehen dem e<strong>in</strong>er Mittelklasse-Limous<strong>in</strong>e<br />
<strong>in</strong> nichts nach, die Geländetauglichkeit<br />
ist dennoch une<strong>in</strong>geschränkt<br />
gegeben.<br />
Der Yeti bietet e<strong>in</strong> überdurchschnittliches<br />
Raumangebot, hohe<br />
Ladekapazitäten und nicht zuletzt<br />
e<strong>in</strong>e zugkräftige Anhängelast.
und & Umgebung<br />
38 Senioren und 5 Begleitpersonen<br />
starteten Ende Mai vom Büro<br />
der Wunsch-Pflege GmbH Richtung<br />
Norderney und erlebten 14<br />
sonnige Tage auf der schönen<br />
Nordsee<strong>in</strong>sel. Die Caritas-Inseloase<br />
sollte für die nächste Zeit unsere<br />
Heimat se<strong>in</strong> und begrüßte<br />
uns mit strahlendem Sonnensche<strong>in</strong>.<br />
Nachdem wir uns e<strong>in</strong>gelebt<br />
hatten, starteten wir unsere<br />
täglichen Ausflüge. Ziele auf der<br />
Insel waren unter anderem: die<br />
Gelungene Senioren-Reise nach Norderney<br />
Weiße Düne, die Mühle, der<br />
Weststrand, die Milchbar, der<br />
Jachthafen sowie der Flughafen<br />
der Insel. Konzerte wurden besucht,<br />
wobei die ungarischen Geiger<br />
unter dem Sonnensegel und<br />
der Auftritt der Döntje-S<strong>in</strong>gers,<br />
dem Shanty-Chor der Insel, zweifelsohne<br />
zu den Höhepunkten gehörten.<br />
Inselrundfahrten mit dem<br />
Abschlussprüfung am Studien<strong>in</strong>stitut<br />
24 Nachwuchskräfte der Evangelischen Kirche von Westfalen sowie der Kommunalverwaltungen<br />
von Werne, Selm, Lünen und Dortmund haben ihre Berufsausbildung am<br />
Westfälisch-Märkischen Studien<strong>in</strong>stitut <strong>in</strong> Dortmund erfolgreich als Verwaltungs-<br />
Anzeige_Junges_Wohnen_90x128 fachangestellte abgeschlossen. 5 Prüfl<strong>in</strong>ge bestanden 13.12.2006 die Abschlussprüfung 16:39 Uhr Seite mit 1 der Note<br />
„gut“. Mit ihnen freute sich der Direktor des Studien<strong>in</strong>stituts.<br />
Wohnen und<br />
wohl fühlen –<br />
„Junges Wohnen“<br />
mit der GWS.<br />
Die Erste Wohnung…<br />
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e<strong>in</strong>fach. Die GWS bietet Ihnen günstige Wohnungen<br />
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gehörten ebenso zum Programm<br />
wie die abendliche Unterhaltung<br />
<strong>in</strong> Jörgis Haifischbar.<br />
Gesellig wurde hier e<strong>in</strong> Bierchen<br />
getrunken oder e<strong>in</strong> We<strong>in</strong> genossen<br />
und <strong>auch</strong> das e<strong>in</strong> oder andere<br />
Tanzbe<strong>in</strong> geschwungen. Da sich<br />
die Gruppe untere<strong>in</strong>ander gut<br />
verstand, wurde sehr viel gelacht,<br />
Herbstliches Braunlage im September<br />
mit beh<strong>in</strong>dertengerechtem Reisebus<br />
Vom 19. - 29. September 2010 wird<br />
e<strong>in</strong>e begleitete Senioren-Freizeit<br />
im 4-Sterne Hotel Harz-Wald <strong>in</strong><br />
Braunlage angeboten.<br />
Bekannterweise s<strong>in</strong>d die Fahrten<br />
des Wunsch-Seniorenservice<br />
komplett organisiert und beg<strong>in</strong>nen<br />
mit dem Abholen der Koffer<br />
am Tag vor dem Reisebeg<strong>in</strong>n. Das<br />
Hotel liegt idyllisch am Waldrand<br />
und verfügt mit Schwimmbad<br />
und Sauna, e<strong>in</strong>em tollen Restaurant<br />
sowie e<strong>in</strong>er Bar, Kegelbahn<br />
und e<strong>in</strong>em schönen Garten über<br />
alle Annehmlichkeiten e<strong>in</strong>es<br />
4-Sterne Hotels. Tägliche Tagesausflüge<br />
zu den Sehenswürdigkei-<br />
Er<strong>in</strong>nerungen ausgetauscht und<br />
vor allem Freundschaften aufgefrischt<br />
bzw. geschlossen. Es war<br />
e<strong>in</strong>e sehr schöne und angenehme<br />
Zeit auf der Insel Norderney.<br />
Die diesjährige Herbstfreizeit f<strong>in</strong>det<br />
<strong>in</strong> Braunlage statt. Sollte Ihrerseits<br />
Interesse bestehen, an der<br />
Reise teilzunehmen, wenden Sie<br />
sich bitte unter 87 80 30 an die<br />
Wunsch-Pflege GmbH <strong>in</strong> Dortmund-Kirchl<strong>in</strong>de.<br />
ten der Region s<strong>in</strong>d geplant.<br />
Hierzu gehören sicherlich Wernigerode,<br />
Goslar, der Hexentanzplatz<br />
und andere zum Teil historische<br />
Orte und Gebäude. Auch bei<br />
dieser Reise stehen die Geselligkeit,<br />
der Spaß und die Geme<strong>in</strong>samkeit<br />
im Vordergrund. E<strong>in</strong>en<br />
Tanzabend <strong>in</strong> der Tenne werden<br />
wir ebenso durchführen wie e<strong>in</strong>en<br />
Grillabend am Hotel.<br />
Wir freuen uns auf die Reise und<br />
hoffen, Ihr Interesse geweckt zu<br />
haben. Sollten Sie Fragen haben,<br />
wenden Sie sich bitte unter 87 80<br />
30 an die Wunsch-Pflege <strong>in</strong> Dortmund-Kirchl<strong>in</strong>de.<br />
21
Sie forschen und entwickeln,<br />
handeln und reparieren, bauen<br />
und <strong>in</strong>stallieren, entsorgen und<br />
produzieren – die Unternehmen<br />
des Mittelstandes, die <strong>auch</strong> <strong>in</strong><br />
Dortmund das Rückrad der<br />
Wirtschaft bilden. Sie s<strong>in</strong>d vielfach<br />
<strong>in</strong>habergeführt, stellen die<br />
meisten Arbeitsplätze und f<strong>in</strong>anzieren<br />
nicht zuletzt über die Gewerbesteuern<br />
maßgeblich den<br />
städtischen Haushalt. Wir stellen<br />
sie hier <strong>in</strong> unserem Wirtschaftsteil<br />
fortlaufend vor, die Motoren<br />
der Lebensqualität <strong>in</strong> unserer<br />
Stadt. Heute im Portrait: „Masch<strong>in</strong>enfabrik<br />
Völkmann“ aus<br />
Bodelschw<strong>in</strong>gh.<br />
Die Geschichte der <strong>Dortmunder</strong><br />
Völkmann GmbH spiegelt wie<br />
kaum e<strong>in</strong> zweites heimisches Unternehmen<br />
die Geschichte des<br />
22<br />
Bergbaus an der Ruhr: 1936 gegründet,<br />
beschäftigte sich das Unternehmen<br />
Jahrzehnte ausschließlich<br />
mit der Instandhaltung von<br />
Masch<strong>in</strong>en für den Kohle-Bergbau.<br />
Klaus Völkmann war es, der<br />
den Betrieb se<strong>in</strong>es Vaters zu e<strong>in</strong>em<br />
gefragten Spezialisten für<br />
Untertage-Technik ausbaute – es<br />
gab ke<strong>in</strong>e Schachtanlage im Revier,<br />
<strong>in</strong> der nicht Technik oder<br />
Wartung der e<strong>in</strong>stmals rund 170<br />
Völkmann-Mitarbeiter steckten.<br />
Mit dem immer weiter abschmelzenden<br />
Bergbau bis h<strong>in</strong> zum politischen<br />
Beschluss der Bergbau-<br />
Abwicklung bis 2018 kam <strong>auch</strong><br />
die Zeitenwende bei Völkmann:<br />
Es hieß umzustrukturieren und<br />
den <strong>in</strong>dustriellen Wandel im Revier<br />
mit zu vollziehen oder allmählich<br />
unterzugehen. Wenke<br />
Völkmann-Gröne - Bankkauffrau<br />
und Jurist<strong>in</strong> - führt heute <strong>in</strong> dritter<br />
Generation geme<strong>in</strong>sam mit ihrem<br />
Mann Wilhelm das Unternehmen.<br />
Sie nahm vor zehn<br />
Jahren mit 32 Jahren die Herausforderung<br />
an und transformierte<br />
das Unternehmen nach und nach<br />
zu e<strong>in</strong>em breit aufgestellten Masch<strong>in</strong>enbauer<br />
und <strong>in</strong>dustriellen<br />
Servicedienstleister. Nach wie vor<br />
gehört das gut mit Eigenkapital<br />
unterlegte Unternehmen zu e<strong>in</strong>em<br />
der größten mittelständischen<br />
Arbeitgeber <strong>in</strong> Dortmund,<br />
auf dem Firmengelände der ehemaligen<br />
Zeche Westhausen <strong>in</strong> Bodelschw<strong>in</strong>gh<br />
arbeiten rund 100<br />
Mitarbeiter an Aufträgen von renommierten<br />
Kunden wie Voith<br />
Turbo, Hansen Services, Thyssen-<br />
Krupp, E.on, RWE, Mittal und<br />
Ruhrpumpen. Die Sparten s<strong>in</strong>d<br />
breit diversifiziert: Fluidtechnik,<br />
Turbokupplungen, Zerspanungstechnik,<br />
Wuchttechnik, Getriebe,<br />
Fördertechnik (Bergwerksmasch<strong>in</strong>en),<br />
W<strong>in</strong>dkraft. Nach zehn<br />
Jahren schwerer Kraftanstrengungen<br />
und erheblichen Investitionen<br />
<strong>in</strong> Technik und Personal<br />
steht für die 42-jährige fest: „Nie<br />
mehr nur auf e<strong>in</strong>en Kunden setzen“.<br />
Heute versteht sich die Masch<strong>in</strong>enfabrik<br />
als hoch spezialisierter<br />
Nischenanbieter mit hoher Fertigungstiefe<br />
für Lösungen, die passgenau<br />
auf die Kundenanforderungen<br />
zugeschnitten s<strong>in</strong>d. Dabei<br />
werden sowohl Masch<strong>in</strong>en und<br />
Masch<strong>in</strong>enteile gebaut als <strong>auch</strong> <strong>in</strong><br />
erheblichem Umfang Dienstleitungen<br />
wie Wartungsarbeiten<br />
und Überholungen erbracht.<br />
Letzteres hat dem Unternehmen<br />
<strong>auch</strong> über die Krise 2009 h<strong>in</strong>weg<br />
geholfen, als die Aufträge um<br />
rund 15 Prozent e<strong>in</strong>brachen. „Da<br />
gab es plötzlich ke<strong>in</strong>e Neuaufträge<br />
mehr. Es war wie abgeschnitten“,<br />
er<strong>in</strong>nert sich Wenke Völkmann-<br />
Gröne an diese sorgenvollen Monate.<br />
E<strong>in</strong>e neue Zukunftssparte des Unternehmens<br />
s<strong>in</strong>d W<strong>in</strong>dkraftanlagen,<br />
die derzeit e<strong>in</strong>en Boom sowohl<br />
an Land als <strong>auch</strong> auf See<br />
erleben. Hier ist Völkmann über<br />
Hansen Services bei der Getriebe-<br />
Instandsetzung im Geschäft. E<strong>in</strong>e<br />
weitere im ersten Aufbau bef<strong>in</strong>dliche<br />
Geschäftssparte ist e<strong>in</strong>e alte<br />
im neuen Gewand der Globalisierung:<br />
Auf der letzten Hannover-Messe<br />
weckte Völkmanns professionelles<br />
Bergbautechnik-Know-how<br />
echtes Interesse bei ch<strong>in</strong>esischen<br />
Unternehmen und Investoren.<br />
Der Betreiber e<strong>in</strong>es Bergwerks <strong>in</strong><br />
Ch<strong>in</strong>a <strong>in</strong>teressiert sich <strong>in</strong>zwischen<br />
für e<strong>in</strong>en kompletten Streckenausbau.<br />
„Seit Hannover laufen<br />
jetzt die Gespräche“, so die Geschäftsführer<strong>in</strong>.<br />
Ch<strong>in</strong>a plant,<br />
rund 80 000 Kle<strong>in</strong>zechen auf drei<br />
Abbau-Konglomerate zu verschmelzen.<br />
Kaum vorstellbar,<br />
welches Geschäft sich hier schon<br />
mittelfristig für den deutschen<br />
Mittelstand auftun könnte. Die<br />
Chancen, mit Partnern als Systemlieferanten<br />
im Reich der Mitte<br />
<strong>in</strong>s Geschäft zu kommen, tun sich<br />
Aktuelles aus Dortm<br />
Masch<strong>in</strong>enfabrik Völkmann: Bergbau-Spezialist<br />
nach 10 Jahren Wandel vor Schritt nach Ch<strong>in</strong>a<br />
Unternehmen plant großen Neubau / Altlastenproblematik / Geschäftsführung: Wollen am Standort bleiben<br />
Wenke Völkmann-Gröne:<br />
Investitionen <strong>in</strong> die Zukunft<br />
INNENANSICHTEN – Dortmu<br />
rechtzeitig auf, denn mit dem abschmelzenden<br />
deutschen Bergbau<br />
bis 2018 dürfte für Völkmann e<strong>in</strong><br />
Umsatzrückgang <strong>in</strong> diesem Segment<br />
von jährlich rund 10 Prozent<br />
verbunden se<strong>in</strong>, kalkuliert die Geschäftsführung.<br />
„Wir wollen uns<br />
<strong>in</strong> den nächsten zehn Jahren weiter<br />
als Dienstleister und dabei als<br />
zuverlässiger Partner und Problemlöser<br />
für die Industrie zur Verfügung<br />
stellen. Dabei werden wir<br />
<strong>auch</strong> das auf das Ausland ausgerichtete<br />
Bergbau-Geschäft vorantreiben.<br />
Wir wollen unsere Bergbauerfahrung,<br />
die wir hier über<br />
Jahrzehnte gesammelt haben,<br />
<strong>auch</strong> im Ausland profitabel verwerten.<br />
In Deutschland setzen wir<br />
auf die erneuerbaren Energien,<br />
speziell auf die W<strong>in</strong>denergie“, ist<br />
das Zukunftskredo der Geschäftsführer<strong>in</strong>,<br />
die <strong>in</strong> den nächsten zehn<br />
Jahren die traditionelle deutsche<br />
Bergbau-Dienstleistung für ihren<br />
Betrieb auf <strong>in</strong>ternationalem Gebiet<br />
neu erf<strong>in</strong>den muss. Ke<strong>in</strong><br />
Zweifel: Der derzeitige Unternehmensstandort<br />
auf der ehemaligen<br />
Zeche Westhausen <strong>in</strong> Bodelschw<strong>in</strong>gh<br />
versprüht den bee<strong>in</strong>druckenden<br />
Charme der <strong>in</strong>dustriellen<br />
Gründerzeit im Revier, der<br />
Produktion wird der Standort <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>igen Bereichen heute nicht<br />
mehr gerecht. Daher will das Unternehmen<br />
e<strong>in</strong>e neue Produktionshalle<br />
errichten, um für die<br />
Produktion auf der Höhe der Zeit<br />
zu se<strong>in</strong>, um mehr als 10 Prozent<br />
mehr Arbeitsplätze zu schaffen<br />
und um den Standort langfristig<br />
zu sichern. Wenke Völkmann-<br />
Gröne: „Wir s<strong>in</strong>d hier seit 1965<br />
ansässig - jetzt muss der Standort<br />
an die größeren Werkstücke angepasst<br />
werden. Der Kunde will vielfach<br />
vollständig montierte Werkstücke,<br />
und die bekommen wir<br />
komplett nicht mehr aus den alten<br />
Hallen heraus, noch würden sie<br />
durch die bisherige Werkse<strong>in</strong>fahrt<br />
passen. Darüber h<strong>in</strong>aus br<strong>auch</strong>en<br />
größere Masch<strong>in</strong>en <strong>auch</strong> größere<br />
Kräne. Wir müssen die neue
und & Umgebung<br />
nder Unternehmen im Portrait<br />
Werkshalle errichten und s<strong>in</strong>d mit<br />
der Stadt vor allem zum Thema<br />
„Altlasten“ darüber im Gespräch.“<br />
Zur Zeit werde geprüft, wie mit<br />
der Boden-Problematik umzugehen<br />
ist. „Wir würden gerne an<br />
diesem Standort bleiben“, so die<br />
Geschäftsführer<strong>in</strong> weiter, „da wir<br />
uns hier traditionell mit dem<br />
Standort verbunden fühlen. Auf<br />
der anderen Seite geht das aber<br />
nicht um jeden Preis. Wir müssen<br />
am Ende prüfen, ob sich hier die<br />
geplante Baumaßnahme e<strong>in</strong>schließlich<br />
der Lösung der Altlastenproblematik<br />
unter wirtschaftlichen<br />
Gesichtspunkten s<strong>in</strong>nvoll<br />
umsetzen lässt. Wir warten jetzt<br />
auf die Gutachten, die darüber näher<br />
Aufschluss geben werden“.<br />
Und wie sieht es mit dem immer<br />
mal wieder neu belebten Vorschlag<br />
der Errichtung e<strong>in</strong>er mit<br />
privaten Investorengeldern neu zu<br />
errichtenden Zeche nördlich von<br />
Hamm im Münsterland aus, mit<br />
der das riesige Kokskohle-Feld<br />
„Donar“ unter dem Münsterland<br />
ausgebeutet werden könnte?<br />
Könnte Völkmann hier langfristig<br />
von e<strong>in</strong>em Großprojekt profitieren,<br />
für das es <strong>auch</strong> <strong>in</strong> der heimischen<br />
Stahl<strong>in</strong>dustrie offenbar<br />
weiter Sympathien gibt? Wenke<br />
Völkmann-Gröne ist eher skeptisch:<br />
„Es ist doch die Frage, ob<br />
Blick auf das Völkmann Unternehmensgelände, dem früheren Standort der Zeche Westhausen <strong>in</strong> Bodelschw<strong>in</strong>gh.<br />
sich private Investoren dafür f<strong>in</strong>den<br />
lassen. Dass privatwirtschaftlich<br />
geführte Zechen durchaus<br />
funktionieren, zeigen Unternehmen<br />
im Ausland. Ich vermag<br />
nicht zu beurteilen, ob daran <strong>in</strong><br />
Deutschland ernsthaftes Interesse<br />
besteht. Es hängt wohl davon ab,<br />
wie die RAG abgewickelt wird.<br />
Danach wird man sehen, wie die<br />
Abhängigkeiten auf der Energieversorgungsseite<br />
aussehen und<br />
wie sich die Preise entwickeln“.<br />
2005 hatte die RAG über ihren damaligen<br />
Vorstandsvorsitzenden<br />
Müller überraschend den Bau e<strong>in</strong>er<br />
neuen Kohlenzeche <strong>in</strong><br />
Deutschland aufs Tapet gebracht.<br />
Die RAG-Tochter Deutsche Ste<strong>in</strong>kohle<br />
AG (DSK) beantragte<br />
schließlich die Genehmigung für<br />
e<strong>in</strong> Bergwerk nördlich von<br />
Hamm. Damals hieß es, die Zeche<br />
könnte wegen der langwierigen<br />
Genehmigungsverfahren frühestens<br />
2013 <strong>in</strong> Betrieb gehen.<br />
2500 Kumpel würden dann jährlich<br />
drei Millionen Tonnen Kokskohle<br />
fördern. Mit der Realisierung<br />
des Projektes würde<br />
Deutschland unabhängiger vom<br />
Weltmarkt. Nach Müllers Plänen<br />
sollte das rund 800 Mill. Euro teure<br />
Bergwerk, das den Namen „Donar“<br />
tragen sollte, ohne öffentliche<br />
Subventionen errichtet und<br />
durch private Investoren f<strong>in</strong>anziert<br />
werden. Der Staat, so die damaligen<br />
Pläne, sollte nach Müllers<br />
Plänen allerd<strong>in</strong>gs die Investitionskosten<br />
<strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er rückzahlbaren<br />
Beihilfe vorschießen. Dafür<br />
fehlen aber heute wohl das Geld<br />
und e<strong>in</strong> erkennbarer politischer<br />
Wille.<br />
Masch<strong>in</strong>enfabrik Völkmann<br />
GmbH Rohdesdiek 32 - 42<br />
44357 Dortmund<br />
Telefon: +49 (231) 937171-0<br />
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<strong>in</strong>fo@voelkmann.de<br />
www.voelkmann.de<br />
23
24<br />
Aktuelles aus Dortmund & Umgebung<br />
Volksbank NW bietet kostenloses Gutachten zum Hauswert für alle<br />
Vertreterversammlung genehmigt positive Bilanz / 2010 Mitglieder im Focus<br />
Was ist me<strong>in</strong> Haus bloß wert? Mit<br />
e<strong>in</strong>em bürgernahen Serviceangebot<br />
für alle Hauseigentümer, das<br />
Antwort auf diese Frage vieler Eigenheimbesitzer<br />
gibt, will die<br />
Volksbank Dortmund-Nordwest<br />
ihr Immobiliengeschäft weiter<br />
stärken. Wer sich mit dem Gedanken<br />
trägt, se<strong>in</strong> Haus zu verkaufen,<br />
kann sich von dem Institut e<strong>in</strong><br />
Wertgutachten erstellen lassen -<br />
und das kostenlos und ohne Verpflichtung,<br />
das Haus dann <strong>auch</strong><br />
über die Volksbank verkaufen zu<br />
müssen. „Das ist e<strong>in</strong>e Serviceleistung,<br />
die bei uns kostenlos ist,<br />
wenn nicht für größere Immobilien<br />
eigens e<strong>in</strong> umfangreiches<br />
Wertgutachten erstellt werden<br />
muss“, sagte Volksbank NW-Vorstand<br />
Johannes Ridder im Rahmen<br />
der Bilanzvorlage 2009. Angesichts<br />
zunehmender Verkäufe<br />
von Häusern, die aus Altersgründen<br />
an den Markt kommen oder<br />
von den Eltern an die K<strong>in</strong>der weitergegeben<br />
werden, ist der regionale<br />
Immobilienmarkt für das<br />
Institut e<strong>in</strong>e aussichtsreiche<br />
Wachstumssparte, die weiter ausgebaut<br />
werden soll. Jörg Lott, Bereichsleiter„Vertriebsmanagement“:<br />
„Wir sehen hier deutliches<br />
Wachstum für unsere Bank“. Insgesamt<br />
vermittelte die Volksbank<br />
Dortmund-Nordwest im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr 36 Immobilien<br />
im Gesamtwert von über 5,1<br />
Mio. €. Hier profitierten die Käufer<br />
von den weiter extrem niedri-<br />
gen Z<strong>in</strong>sen. 2010 steht für die<br />
Volksbank Dortmund-Nordwest<br />
ganz im Zeichen der Mitgliederwerbung.<br />
666 wurden bereits <strong>in</strong><br />
den ersten Monaten dieses Jahres<br />
Mitbesitzer der Volksbank. Neben<br />
e<strong>in</strong>er 5-prozentigen Dividende<br />
auf ihre Beteiligung w<strong>in</strong>kt allen<br />
Mitgliedern darüber h<strong>in</strong>aus das<br />
Mitglieder-Exklusivkonto „Mex“.<br />
Dabei handelt es sich um e<strong>in</strong> spezielles<br />
Onl<strong>in</strong>e-Tagesgeldangebot<br />
mit e<strong>in</strong>er attraktiven Guthabenverz<strong>in</strong>sung<br />
von 1,5 Prozent (bis<br />
250 000 €). Die Bank hat 12500<br />
Mitglieder und 28700 Kunden.<br />
Auf der Vertreterversammlung -<br />
der „Hauptversammlung der Genossenschaftsbanken“<br />
- hatten die<br />
Vorstände Johannes Ridder und<br />
Stephan Schäffer zuvor im Saalbau<br />
Mengede vor 200 Mitgliedern<br />
und Gästen die Nähe der Bank zu<br />
den Menschen vor Ort betont und<br />
e<strong>in</strong> positives Zahlenwerk für 2009<br />
vorgelegt. Dabei dokumentierte<br />
die um 7 Prozent auf 415 Mio.<br />
Euro gestiegene Bilanzsumme das<br />
Wachstum der Bank. Das Volu-<br />
„dortmund-projekt“ wird 10 Jahre alt<br />
Wie meistert e<strong>in</strong>e Stadt den Rückgang<br />
der Schwer<strong>in</strong>dustrie? Und<br />
wie gel<strong>in</strong>gt der Wandel h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>em<br />
modernen, <strong>in</strong>ternational aufgestellten<br />
und <strong>in</strong>novativen Standort?<br />
Auf diese Fragen antwortete<br />
die Stadt Dortmund vor genau<br />
zehn Jahren mit e<strong>in</strong>er ungewöhnlichen<br />
Initiative: Geme<strong>in</strong>sam mit<br />
der Unternehmensberatung<br />
McK<strong>in</strong>sey, der ThyssenKrupp AG<br />
und weiteren Partnern rief sie das<br />
dortmund-project <strong>in</strong>s Leben. Seitdem<br />
hat sich viel getan. Nicht zu<br />
übersehen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sbesondere die<br />
zahlreichen technologieorientierten<br />
Start-up-Unternehmen, die<br />
sich vor Ort angesiedelt haben.<br />
„Aus Visionen Chancen machen“<br />
- so lautet das Motto der Initiatoren.<br />
Mit dem Ratsbeschluss vom<br />
15. Juni 2000 war dann der Weg<br />
für die Umsetzung frei. In der<br />
Blütezeit der Montan<strong>in</strong>dustrie<br />
gab es 325.000 Beschäftigte. Diese<br />
Zielmarke hat sich das dortmundproject<br />
als Aufgabe gestellt. Der<br />
Stand von 298.000 Arbeitsplätzen<br />
ist durch die Vielzahl an Projekten<br />
und deren direkte und <strong>in</strong>direkte<br />
Effekte erreicht worden.<br />
„Die verbleibenden 27.000 Arbeitsplätze<br />
werden aufgrund der<br />
zwei großen Wirtschafts- und F<strong>in</strong>anzkrisen<br />
<strong>in</strong> den letzten zehn<br />
Jahren verzögert erreicht werden“,<br />
ist sich Wirtschaftsförderer Mager<br />
sicher.<br />
men aller E<strong>in</strong>lagen und Kredite<br />
der Kunden wuchs um satte 9<br />
Mio. Euro auf nunmehr 772 Mio.<br />
Euro. Das operative Betriebsergebnis<br />
stieg auf 2,58 Mio. Euro.<br />
Hier wirkte sich - neben e<strong>in</strong>em<br />
Plus beim Z<strong>in</strong>süberschuss von 500<br />
000 € auf 9,54 Mio. € (2008: 9<br />
Mio. €) - vor allem das weiter laufende<br />
Senkungsprogramm bei<br />
den Personal- und Sachkosten positiv<br />
aus. „Hieraus wird es <strong>auch</strong><br />
noch im laufenden Geschäftsjahr<br />
positive Effekte geben“, so Schäffer.<br />
Für 2010 peilt das Institut e<strong>in</strong>en<br />
Z<strong>in</strong>süberschuss von über 10<br />
Mio. € an. Ridder sprach von e<strong>in</strong>em<br />
aktuell „wieder angemessenen<br />
Betriebsergebnis“, erkannte<br />
aber „weiteres Verbesserungspotenzial“,<br />
das für 2010 schon erkennbar<br />
sei. Trotz des laufenden<br />
Sparprogramms werde aber <strong>auch</strong><br />
2010 <strong>in</strong> Personal <strong>in</strong>vestiert, machten<br />
die Vorstände deutlich. Neben<br />
dem Wachstum beim Betriebsergebnis<br />
werde sich <strong>auch</strong> der<br />
Anstieg der Bilanzsumme 2010<br />
weiter positiv fortsetzten, sagte<br />
Volksbanken-Fusion geplatzt<br />
Die Fusion der Volksbank Dortmund<br />
mit der Volksbank <strong>in</strong><br />
Hamm ist geplatzt.<br />
Die Vertreterversammlung <strong>in</strong><br />
Hamm verweigerte das „Ja“ zu<br />
dem Zusammengehen der beiden<br />
Genossenschaftsbanken. E<strong>in</strong>e erforderliche<br />
Mehrheit von 75 Prozent<br />
kam nicht zustande. Nur 61<br />
Prozent votierten auf der Vertreterversammlung<br />
für die Fusion.<br />
Das Votum der 105 „Ne<strong>in</strong>”-Stimmen<br />
gehe klar an den Interessen<br />
des Vorstandes, des Aufsichtsrates<br />
und <strong>auch</strong> der 267 Mitarbeiter vorbei,<br />
zeigte sich Dortmunds Volksbank-Chef<br />
Mart<strong>in</strong> Eul enttäuscht.<br />
Eul: „Das Jahr 2009 war für die<br />
<strong>Dortmunder</strong> Volksbank <strong>in</strong> jeder<br />
der für das Controll<strong>in</strong>g zuständige<br />
Vorstand Schäffer weiter. Dabei<br />
soll die Volksbank Dortmund-<br />
Nordwest messbar profitabler<br />
werden: Die Aufwandsrentabilität<br />
soll erstmals unter 0,70 € fallen.<br />
Das bedeutet, dass das Institut<br />
dann nur noch 70 Cent aufwendet,<br />
um e<strong>in</strong>en Euro zu erwirtschaften.<br />
Bereits im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr war die Aufwandsrentabilität<br />
auf 73,2 Prozent - von<br />
87,2 Prozent im Jahr davor - stark<br />
zurückgekommen. Insgesamt gab<br />
es Wachstum <strong>in</strong> allen Sparten –<br />
außer dem Kreditgeschäft. Hier<br />
machte sich bemerkbar, dass viele<br />
Kunden ihre Kredite zurückgeführt<br />
oder abgelöst hatten. Trotz<br />
Neuzusagen <strong>in</strong> Höhe von 36 Mio.<br />
Euro verr<strong>in</strong>gerten sich die Kundenkredite<br />
um 2,4 Prozent auf<br />
236,9 Mio. €. „Mit der Entwicklung<br />
unseres Kreditgeschäfts s<strong>in</strong>d<br />
wir <strong>in</strong>sgesamt nicht zufrieden“, so<br />
der Vorstand.<br />
Die Vertreterversammlung genehmigte<br />
den Jahresbericht und<br />
die 5-prozentige Dividende für<br />
Mitglieder, entlastete die Gremien<br />
und wählte Franz-He<strong>in</strong>rich Veuhoff<br />
und Klemens Vüllers wieder<br />
<strong>in</strong> den Aufsichtsrat. Verabschiedet<br />
wurde Bankdirektor Wolfgang<br />
Knaup mit den besten Wünschen<br />
und Beifall. Der 64-jährige g<strong>in</strong>g<br />
nach 46-jähriger erfolgreicher Tätigkeit<br />
für das Institut <strong>in</strong> den Ruhestand.<br />
H<strong>in</strong>sicht e<strong>in</strong> gutes Geschäftsjahr.<br />
Zum dritten Mal <strong>in</strong> Folge und mit<br />
noch besseren Werten als zuvor<br />
steht die <strong>Dortmunder</strong> Volksbank<br />
wieder auf dem 1. Platz beim regionalen<br />
Bankenrank<strong>in</strong>g 2010 der<br />
<strong>Dortmunder</strong> Familienunternehmer.<br />
Zum dritten Mal <strong>in</strong> Folge<br />
konnten wir e<strong>in</strong>en Rekordzuwachs<br />
im Kreditgeschäft verzeichnen.<br />
Das Eigenkapital haben<br />
wir kräftig gestärkt und e<strong>in</strong> rundherum<br />
gutes Ergebnis erwirtschaftet.“<br />
Mit diesem positiven<br />
Fazit beendete Vorstandsvorsitzender<br />
Mart<strong>in</strong> Eul se<strong>in</strong>en Vorstandsbericht<br />
über das Geschäftsjahr<br />
2009 vor der diesjährigen<br />
Vertreterversammlung.
Bunter Spielevormittag im Seniorenhaus<br />
Geme<strong>in</strong>sames Spielen macht Spaß<br />
Bereits zum zweiten Mal besuchten<br />
Schüler der Klasse 3b der Gutenberggrundschule<br />
die Bewohner<br />
des Seniorenhauses V<strong>in</strong>zenz.<br />
Mitte Mai stand der Besuch ganz<br />
unter dem Motto „Spiele – früher<br />
und heute“.<br />
Das wohl bekannteste Spiel, das<br />
niemandem erklärt werden musste,<br />
war Mensch-ärgere-dich-nicht.<br />
Besonders stolz waren die K<strong>in</strong>der<br />
darauf, den „Omis und Opis „etwas<br />
erklären zu können. „Man<br />
wird so alt und lernt nie aus“, so<br />
die 81- jährige Fr. Ingeburg Sellerberg,<br />
der das Kartenspiel UNO<br />
erklärt wurde.<br />
In der anschließenden Gesprächsrunde<br />
waren die Grundschüler<br />
fasz<strong>in</strong>iert wie man früher gespielt<br />
hat. Kaum e<strong>in</strong>er der Senioren hatte<br />
<strong>in</strong> der K<strong>in</strong>dheit e<strong>in</strong>en Fernseher,<br />
Fußbälle bestanden aus Lumpen<br />
und Barbies waren<br />
unbekannt.<br />
Aber <strong>auch</strong> Geme<strong>in</strong>samkeiten<br />
wurden entdeckt, wie Seilspr<strong>in</strong>gen<br />
oder Fangen. Fazit des Vormittages<br />
war für alle der Wunsch<br />
e<strong>in</strong>es schnellen Wiedersehens.<br />
Seniorenhaus V<strong>in</strong>zenz<br />
Buchtipp – ausgesucht von Gabriele Klaas und Christ<strong>in</strong>a<br />
Theren (Bibliothek <strong>Dorstfeld</strong>) - vorgestellt von Manfred Gockel<br />
Anonymous<br />
Woh<strong>in</strong> mit Vater?<br />
Fisscher Verlag<br />
2007<br />
30 Jahre war er als Journalist tätig<br />
und arbeitete für verschiedene<br />
Zeitungen. Zum Thema kam es an<br />
dem Tag, als se<strong>in</strong>e Mutter verstarb,<br />
die se<strong>in</strong>en schwerkranken<br />
Vater jahrelang gepflegt hatte.<br />
Er und se<strong>in</strong>e Schwester waren<br />
nicht <strong>in</strong> der Lage den Vater aufzunehmen.<br />
E<strong>in</strong>drucksvoll und spannend<br />
beschreibt der Autor die Gewissenskonflikte.<br />
Man wollte das Beste für den Vater.<br />
Bei Pflegediensten und Pflegeheimen<br />
sah man sich um. Zwei<br />
Pflegeheime hatte man besichtigt<br />
und war erschrocken über die Zustände.<br />
„Viele Altenpfleger gehören zu<br />
den Helden dieser Gesellschaft,<br />
aber kaum jemand spricht über<br />
sie.<br />
Altenpfleger s<strong>in</strong>d Engel von hunderttausenden<br />
von Menschen,<br />
aber im Himmel fühlen sie sich<br />
nicht. Denn <strong>in</strong> vielen der gut 9000<br />
deutschen Pflegeheimen geht es<br />
wenig himmlisch zu.In e<strong>in</strong>igen<br />
sogar wie <strong>in</strong> der Hölle.“ Erschütternde<br />
Geschichten über Maria<br />
K., Juliane S., Anna K., Almut U.<br />
und das geme<strong>in</strong>same Schicksal<br />
von Martha und Klaus R. zeigen<br />
dem Leser e<strong>in</strong> düsteres Kapitel<br />
unserer Gesellschaft.<br />
Als Sohn fühlte er sich zerrissen<br />
zwischen der Verantwortung für<br />
se<strong>in</strong>en Vater, den er nicht abschieben,<br />
und dem eigenen Leben, weit<br />
weg von zuhause, das er nicht aufgeben<br />
will.<br />
Vor Jahren hatte man ihm e<strong>in</strong>e<br />
Telefonnummer mit der Vorwahl<br />
0048 zugesteckt. Auf diese griff er<br />
jetzt zurück.<br />
Es kam Teresa, die wusste, was sie<br />
zu tun hatte. H<strong>in</strong>gebungsvoll versorgte<br />
sie den Vater (der <strong>auch</strong> mit<br />
ihr e<strong>in</strong>verstanden war) bis zu dem<br />
Tag, als es an der Haustür schellte.<br />
Männer packten Teresa.<br />
„Schwarzarbeit!“, riefen sie, „Verstoß<br />
gegen das Ausländerrecht,<br />
Verstoß gegen das Meldegesetz,<br />
Verstoß gegen das Tarifrecht,<br />
Steuerh<strong>in</strong>terziehung, sofortige<br />
Ausweisung, Abschiebung!“<br />
Kommt es doch noch zu e<strong>in</strong>em<br />
guten Ende ?<br />
Überzeugen Sie sich selbst, es<br />
bleibt spannend.<br />
Kunst und Musik im „H<strong>in</strong>terhausAtelier“<br />
Am letzten Juni-Wochenende<br />
präsentierten die <strong>Dortmunder</strong><br />
Künstler<strong>in</strong>nen Monika Ullherr-<br />
Lang und Kar<strong>in</strong> Schmidt im Hof<br />
der Galerist<strong>in</strong> Gudrun Mon Alvarez<br />
<strong>in</strong> ihrem H<strong>in</strong>terhausAtelier an<br />
der Sternstraße <strong>in</strong> <strong>Dorstfeld</strong> zwei<br />
E<strong>in</strong> H<strong>in</strong>terhof voller Kunst: v. l.: Kar<strong>in</strong><br />
Schmidt, Gudrun Mon Alvarez,<br />
Norbert Denn<strong>in</strong>ghaus und<br />
Monika Ullherr-Lang<br />
Tage lang ihre Werke.<br />
Dort, wo sonst Kunst und Design<br />
<strong>in</strong> Holz-Skulpturen, gewachsene<br />
BaumKunst, Wildholzmöbel etc.<br />
- zu bewundern s<strong>in</strong>d, konnten die<br />
Besucher diesmal <strong>auch</strong> handgefilztes<br />
und Recycl<strong>in</strong>gobjekte bestaunen.<br />
Monika Ullherr-Lang<br />
zeigte von Accessoires bis Be kleidung<br />
vielerlei Werke, die allesamt<br />
aus Filz gefertigt worden s<strong>in</strong>d.<br />
Hüte, Schmuck, Lichtobjekte,<br />
Schals, Röcke und Decken, welche<br />
<strong>auch</strong> nach den ganz persönlichen<br />
Wünschen der Kunden angefertigt<br />
werden können.<br />
Ebenso ausgefallene Objekte und<br />
Bilder zeigte Kar<strong>in</strong> Schmidt, die<br />
mit Knochen, Ste<strong>in</strong>, Holz, Karton<br />
und eigentlich allem, was wir<br />
wegschmeißen, arbeitet und witzige,<br />
kritische und stets bunte<br />
Werke kreiert.<br />
Den musikalischen Rahmen lieferte<br />
Norbert Denn<strong>in</strong>ghaus, der<br />
mit Gitarre, Banjo und Mundharmonika<br />
Bluegrass Livemusik vom<br />
Fe<strong>in</strong>sten zum Besten gab.<br />
Seit neuestem zeigt der vielseitig<br />
talentierte Künstler <strong>auch</strong> Naturfotografien.<br />
25
26<br />
Vortrag über Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe <strong>in</strong> Brasilien bee<strong>in</strong>druckte<br />
Manfred Busch besuchte auf se<strong>in</strong>er<br />
fünfwöchigen Deutschlandtour<br />
<strong>auch</strong> die Wilhelm-Busch-Realschule<br />
<strong>in</strong> <strong>Dorstfeld</strong>. Die<br />
Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler der 5.<br />
und 6. Klassen waren bee<strong>in</strong>druckt<br />
von se<strong>in</strong>em lebendigen Vortrag<br />
und „tief berührt“ - so e<strong>in</strong> Fünftklässler<br />
- von den e<strong>in</strong>drucksvollen<br />
Bildern, die den krassen Gegensatz<br />
zwischen Reichtum und Armut<br />
<strong>in</strong> Brasilien zeigten. „Lepra<br />
schlägt da zu, wo Menschen arm<br />
s<strong>in</strong>d. Als ich vor 31 Jahren als Entwicklungshelfer<br />
nach Brasilien<br />
kam, gab es dort e<strong>in</strong> Lepradorf.<br />
Dorth<strong>in</strong> haben sie alle Erkrankten<br />
abgeschoben. Wer sich der Stadt<br />
näherte, wurde von der Polizei<br />
festgenommen“, wusste Manfred<br />
Göbel zu berichten. Dank se<strong>in</strong>es<br />
unermüdlichen E<strong>in</strong>satzes und der<br />
se<strong>in</strong>er Mitarbeiter gelang es der<br />
Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe<br />
für Brasilien mehrere Leprazentren<br />
und fünf K<strong>in</strong>dertages-<br />
stätten <strong>in</strong> Mato Grosso, e<strong>in</strong>em<br />
Bundesstaat <strong>in</strong> Brasilien, ungefähr<br />
zweimal so groß wie die Bundesrepublik,<br />
zu erbauen und zu<br />
unterhalten. Dort erhalten nicht<br />
nur die Erkrankten, sondern <strong>auch</strong><br />
die Waisen- und Straßenk<strong>in</strong>der<br />
regelmäßige Mahlzeiten und e<strong>in</strong>e<br />
elementare Schulausbildung.<br />
Rund 40.000 Menschen erkranken<br />
<strong>in</strong> Brasilien jährlich neu an<br />
Lepra, fast 100.000 an Tuberkulose,<br />
und jeder zehnte Patient stirbt<br />
Wo die Mönchsgrasmücke s<strong>in</strong>gt<br />
Wanderung durch das<br />
Naturschutzgebiet Hallerey<br />
Alle Frühjahre wieder bieten Ornithologen<br />
vogelkundliche Exkursionen<br />
durch unsere städtischen<br />
Grünanlagen an, um<br />
Mitbürgern die heimische Vogelwelt<br />
nahezubr<strong>in</strong>gen. E<strong>in</strong>er davon<br />
ist Wilhelm Speicher, ehemaliger<br />
Pädagoge, Schulleiter und schon<br />
immer begeisterter Vogelkundler<br />
aus dem Stadtbezirk Hombruch,<br />
der <strong>auch</strong> <strong>in</strong> diesem Jahr wieder zu<br />
e<strong>in</strong>er Wanderung durch das Naturschutzgebiet<br />
Hallerey, direkt<br />
am Revierpark Wischl<strong>in</strong>gen, e<strong>in</strong>lud.<br />
10 <strong>in</strong>teressierte Naturfreunde,<br />
gekleidet <strong>in</strong> entsprechend<br />
tauglicher Kleidung und bewaff-<br />
an dieser Krankheit. Dabei ist es<br />
relativ e<strong>in</strong>fach, Lepra zu diagnostizieren<br />
und, wenn die Krankheit<br />
frühzeitig erkannt wird, vollständig<br />
zu heilen. Tausende von Kilo-<br />
Manfred Göbel (rechts im Bild), besuchte auf se<strong>in</strong>er Deutschlandtour die<br />
Wilhelm-Busch-Realschule. Foto: privat<br />
net mit Ferngläsern, erkundeten<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er fast vierstündigen aufmerksamen<br />
Wanderung die Vogel-<br />
und Umwelt im Park, am Ufer<br />
und auf dem See.<br />
Am Ende der Strecke wurde abge-<br />
Naturfreunde erkundeten das Naturschutzgebiet Hallerey;<br />
4. v. r.: Exkursionsleiter Wilhelm Speicher<br />
rechnet, <strong>in</strong>dem alle gesehenen, gehörten<br />
und erkannten Vogelarten<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er „Beobachtungsliste europäischer<br />
Vögel“ abgehakt wurden.<br />
Trotz des langen und überaus harten<br />
W<strong>in</strong>ters, der leider nicht alle<br />
Vögel überleben ließ, kamen e<strong>in</strong>schließlich<br />
der Wasservögel fünfunddreißigVogelartenzusammen. <br />
metern legt Manfred Göbel jährlich<br />
zurück, um <strong>auch</strong> <strong>in</strong> die<br />
entlegensten Dörfer zu kommen<br />
und die Menschen zu <strong>in</strong>formieren.<br />
Schon e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>facher „Bleistifttest“,<br />
den die Schulk<strong>in</strong>der bei<br />
ihren Familien zu Hause durchführen<br />
können, zeigt, ob e<strong>in</strong><br />
Mensch an Lepra erkrankt ist.<br />
Im Zeitraum vom 21.Juni - 25.Juni<br />
2010 konnten sich die Schüler/Innen<br />
der WBR unter 30 angebotenen<br />
Projekten das für sie Interessante<br />
heraussuchen:<br />
Von „Musikkultur an der Ruhr“,<br />
über „Hoesch - auf der Suche nach<br />
der Stahl<strong>in</strong>dustrie <strong>in</strong> Dortmund“,<br />
„Natur siegt über Industrie“, über<br />
„1000 Jahre Dortmund“, über<br />
„Familie Krupp und der Großkonzern<br />
Thyssen Krupp“, aber<br />
<strong>auch</strong> Tanz, Akrobatik und e<strong>in</strong><br />
„geheimnisvoller Kräutergarten“,<br />
die Auswahl war so groß,dass e<strong>in</strong>e<br />
Wahl sichtlich schwerfiel. E<strong>in</strong>e<br />
Schülerredaktion begleitete mit<br />
Projektartikeln und e<strong>in</strong>er Zeitung<br />
das aktive Geschehen.<br />
Weiße Flecken auf der Haut, die<br />
gefühllos auf den Druck e<strong>in</strong>er<br />
Bleistiftspitze reagieren, s<strong>in</strong>d von<br />
der Lepra befallen. Brasilien ist<br />
e<strong>in</strong> armes Land und auf die mediz<strong>in</strong>ische<br />
und f<strong>in</strong>anzielle Hilfe von<br />
außen angewiesen. Schon mit e<strong>in</strong>er<br />
Spende von 50 Euro kann e<strong>in</strong><br />
Leprapatient die notwendige Behandlung<br />
erhalten und geheilt<br />
werden. Das glückliche Lachen<br />
e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>des, dem er gesagt hat,<br />
dass es wieder gesund ist, ist für<br />
Manfred Göbel und se<strong>in</strong> Team<br />
Motivation genug, se<strong>in</strong>e schwere<br />
Arbeit weiterzumachen.<br />
Der Vortrag machte den Schüler<strong>in</strong>nen<br />
und Schülern deutlich, wie<br />
wichtig persönliches Engagement<br />
ist.<br />
Daher setzt sich die Wilhelm-<br />
Busch-Realschule bereits seit 2004<br />
mit Spendenaktionen sowie Info-<br />
und Verkaufsständen am Tag der<br />
Offenen Tür für die Lepra- und<br />
Tuberkulosehilfe e<strong>in</strong>. D. Gudd<br />
Zum 40. Geburtstag der<br />
Wilhelm-Busch-Realschule<br />
Projektwoche „Kulturhauptstadt Ruhr 2010“<br />
Am Freitag, dem 25. Juni wurde<br />
dann alles erfolgreich präsentiert:<br />
Das Pädagogische Zentrum der<br />
WBR war positiv „nur noch voller<br />
Menschen“. Der Elternvere<strong>in</strong> erwirtschaftete<br />
e<strong>in</strong> Plus von 900<br />
Verschiedene Projektgruppen wurden gebildet<br />
Euro durch den Verkauf gespendeter<br />
Kuchen, Würstchen etc..<br />
Das Geld wird für Verbesserungen<br />
<strong>in</strong> den Räumen der Schule<br />
e<strong>in</strong><strong>gesetzt</strong>.<br />
Die Bühne bebte vor lauter Hip<br />
Hop, akrobatischen Pyramiden<br />
und Musik der neuen Schulband<br />
„Soundreflexion“.<br />
Herr Kuhmann als Schulleiter<br />
zeigte sich sehr zufrieden und offen<br />
für e<strong>in</strong>e weitere Projektwoche,<br />
möglichst 2011. WBR
Banditen im H<strong>in</strong>terhalt: Gefahren im Niemandsland von Kenia<br />
Für Paar wurde Traum wahr: In acht Monaten im LandRover von Kapstadt bis <strong>Dorstfeld</strong> (Teil 3)<br />
Es war e<strong>in</strong> langgehegter Reise-<br />
Traum, den beide gleich über viele<br />
Monate Wirklichkeit werden<br />
ließen. Acht Monate lang gönnten<br />
sich der 36-jährige <strong>Dorstfeld</strong>er<br />
Marv<strong>in</strong> Wannke und se<strong>in</strong>e<br />
29-jährige Verlobte Nicole Frey<br />
e<strong>in</strong>e ebenso anspruchsvolle wie<br />
abenteuerliche Reise mit dem<br />
Landrover „Defender 110“ vom<br />
südafrikanischen Kapstadt quer<br />
durch zahlreiche ostafrikanische<br />
Staaten bis nach <strong>Dorstfeld</strong>. Kurz<br />
vor Weihnachten, am 18. Dezember<br />
2009, trafen die beiden Fernreisenden<br />
<strong>in</strong> ihrem Zuhause an<br />
der Wittener Straße e<strong>in</strong>.<br />
Nach den idyllischen Tagen unter<br />
der „Traum-Palme“ am kenianische<br />
Strand bei Mombasa wurde<br />
es dann gefährlich im Niemandsland<br />
von Nordkenia – gefürchtet<br />
wegen se<strong>in</strong>er Stammeskriege als<br />
Folge der Dürre. Die Polizei legte<br />
ihnen nahe, zur Sicherheit zwei<br />
Soldaten mit <strong>in</strong>s Auto zu nehmen<br />
– e<strong>in</strong> Rat, der gerne angenommen<br />
wurde. Nach knapp zwei Tagesfahrten<br />
wurden die militärischen<br />
Begleiter ab<strong>gesetzt</strong> und die Tour<br />
g<strong>in</strong>g weiter, bis Soldaten die beiden<br />
30 Kilometer vor der äthiopischen<br />
Grenze stoppten. Weiter<br />
vorn gebe es e<strong>in</strong>en Banditenh<strong>in</strong>terhalt,<br />
hieß es, und schon bald<br />
Viel Sonne, wenig Schatten: Wüstencamp im Sudan<br />
rollten Panzerwagen mit Haubitzengeschützen<br />
und weiteren<br />
schweren Kalibern an, schwärmten<br />
aus und suchten die Banditen.<br />
„Nach weiteren drei Stunden galt<br />
die Lage dann als gesichert, und<br />
wir wurden bis zur Grenze nach<br />
Äthiopien eskortiert“, so Wannke.<br />
Hier war Addis Abeba im Hochland<br />
das Etappenziel, dort gab es<br />
aber weder Strom noch Wasser,<br />
darüber h<strong>in</strong>aus grassierten Typhus<br />
und Cholera. Also g<strong>in</strong>g die<br />
Ste<strong>in</strong>kirche <strong>in</strong> Lalibela/Äthiopien<br />
Fahrt eher schnell weiter nach Lalibela,<br />
wo es elf riesige, aus dem<br />
Fels gehauene Kirchen aus frühchristlicher<br />
Zeit zu bestaunen gab.<br />
E<strong>in</strong>en Abstecher gab es <strong>auch</strong> zur<br />
Ausgrabungsstätte Axum kurz<br />
vor der Grenze nach Eritrea.<br />
Über Kharthum war dann der<br />
Sudan das nächste Ziel. Hier gab<br />
es ke<strong>in</strong>e Camp<strong>in</strong>gplätze zur Übernachtung,<br />
also wurde h<strong>in</strong>ter<br />
Sanddünen im Zelt geschlafen.<br />
Fasz<strong>in</strong>ierend für das Paar waren<br />
neben der außerordentlichen<br />
Gastfreundschaft der Sudanesen<br />
<strong>auch</strong> die Meroe Pyramiden, die<br />
noch älter s<strong>in</strong>d als die ägyptischen<br />
Pyramiden. Weiter g<strong>in</strong>g es den<br />
Nil hoch Richtung Ägypten, doch<br />
hier e<strong>in</strong>gelassen zu werden, war<br />
gar nicht so e<strong>in</strong>fach. Erst g<strong>in</strong>g es<br />
e<strong>in</strong>mal 27 Stunden ohne Auto per<br />
Fähre über den Nasser-See, der<br />
Wagen kam erst zwei Tage später<br />
mit e<strong>in</strong>em anderen Frachtboot an.<br />
Nach der langen Überfahrt musste<br />
nicht nur langwierig das Visum<br />
ausgestellt werden, es standen darüber<br />
h<strong>in</strong>aus noch ärztliche Untersuchungen<br />
an. Wie gut und<br />
zeitsparend, dass die beiden Reisenden<br />
e<strong>in</strong>en Impfpass vorweisen<br />
konnten. „In Assuan wurden wir<br />
dann von e<strong>in</strong>em alten <strong>Dorstfeld</strong>er<br />
Schulfreund im Empfang genommen.<br />
Mit ihm s<strong>in</strong>d wir nach Luxor<br />
zu Tempel-Besichtigungen, <strong>in</strong>s<br />
Tal der Könige und ans Rote Meer<br />
gefahren, wo wir am Strand gezeltet<br />
haben und die farbenfrohe Unterwasserwelt<br />
ert<strong>auch</strong>ten“, so<br />
Wannke. Von Kairo aus g<strong>in</strong>g es<br />
anschließend über den S<strong>in</strong>ai nach<br />
Jordanien. Hier im Wadi Rum<br />
wurden die bekannten Felsen-<br />
Wüsten-Formationen und der<br />
historische Ort Petra mit se<strong>in</strong>en<br />
<strong>in</strong> die Felsen gehauen Siedlungen<br />
aus dem 5. Jahrhundert vor Christus<br />
besichtigt. „In Syrien wollten<br />
sie uns zunächst nicht e<strong>in</strong>reisen<br />
lassen, nach e<strong>in</strong>igem Argumentieren<br />
mit dem Zollbeamten über die<br />
Fahrzeugpapiere g<strong>in</strong>g es dann<br />
aber doch. Es war <strong>in</strong>sgesamt viel<br />
schwieriger <strong>in</strong> Staaten des Mittleren<br />
Ostens als <strong>in</strong> Staaten Afrikas<br />
e<strong>in</strong>zureisen“, stellt Wannke fest.<br />
www.travelpod.com/members/<br />
manic-trip<br />
(wird fort<strong>gesetzt</strong>)<br />
Schatzhaus Petra/Jordanien<br />
27
28<br />
DSC setzt weiter auf die Jugend!<br />
Zur neuen Bezirksligasaison (Beg<strong>in</strong>n<br />
15.08.2010) werden wir weiter<br />
auf e<strong>in</strong>e junge DSC Mannschaft<br />
setzen. Leider haben uns<br />
e<strong>in</strong>ige Akteure verlassen, aber wir<br />
hoffen, dies gleichwertig ersetzen<br />
zu können. Wir wünschen diesen<br />
Spielern weiterh<strong>in</strong> sportlichen Erfolg,<br />
<strong>in</strong>sbesondere unserem Torjäger<br />
Daniel Otto, welcher sich nun<br />
<strong>in</strong> der Landesliga behaupten will.<br />
Bei e<strong>in</strong>igen Spielern waren andere<br />
gut dotierte f<strong>in</strong>anzielle Angebote<br />
maßgeblich oder der<br />
neue Vere<strong>in</strong> konnte e<strong>in</strong>e Arbeitsstelle<br />
vermitteln - dies ist heute<br />
e<strong>in</strong> wichtiges Argument. Als Neuzugänge<br />
stehen fest: D. Ayd<strong>in</strong> (Tus<br />
Körne); Mittelfeld A. Ljakic (HSV<br />
09); Sturm M. Schädlich (SG<br />
Lüdo); Mittelfeld D. Nehm (DSC<br />
Jugend). Unsere zweite Mannschaft<br />
hat den Aufstieg <strong>in</strong> die<br />
Kreisliga A geschafft und möchte<br />
dort e<strong>in</strong> gutes Bild abgeben. Diese<br />
Mannschaft wird durch A-Jugend<br />
Spieler und e<strong>in</strong>ige erfahrene Kräfte,<br />
welche zum DSC zurückkeh-<br />
Die erfolgreiche Aufsteiger-Mannschaft<br />
ren, verstärkt. Dir dritte Mannschaft<br />
wird <strong>in</strong> der neuen Saison<br />
vom Tra<strong>in</strong>ergespann O. Kothe/ R.<br />
Pesler gecoacht, sie wechseln von<br />
Westrich zum Bummelberg und<br />
werden neue Impulse geben.<br />
Am Bummelberg sollen <strong>in</strong> der<br />
Sommerpause die Restarbeiten<br />
durch die Fa. Polytan / Stadt<br />
Dortmund durchgeführt werden,<br />
wir hoffen, dass dann im August<br />
alles hergestellt ist. Die Vere<strong>in</strong>smitglieder<br />
werden <strong>in</strong> dieser Zeit<br />
ebenso nicht untätig se<strong>in</strong> und Arbeiten<br />
an der Anlage erledigen.<br />
Weiterh<strong>in</strong> konnte sich die B- Jugend<br />
<strong>in</strong> der Sonderklasse behaupten,<br />
die C-Jugend hat den Aufstieg<br />
<strong>in</strong> diese Klasse geschafft.<br />
Unsere A-Jugend scheiterte leider<br />
im Aufstiegsspiel zur Sonderklasse<br />
gegen Husen-Kurl mit 1-3, im<br />
nächsten Jahr werden wir e<strong>in</strong>en<br />
neuen Anlauf nehmen. Wir hoffen<br />
<strong>auch</strong> <strong>in</strong> der neuen Saison auf<br />
Eure zahlreiche Unterstützung!<br />
Mit sportlichen Grüßen Die Geschäftsführung<br />
Titelgew<strong>in</strong>n für Goda Dailydaite<br />
Ihre dritte Internationale Deutsche-Box-Studentenmeisterschaft<br />
<strong>in</strong> Folge konnte sich die Student<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> Sport u. Spanisch Goda Dailydaite<br />
vom <strong>Dortmunder</strong> Boxsport<br />
20/50 Mitte Mai <strong>in</strong> der Universitäts-Sporthalle<br />
<strong>in</strong> Freiburg holen.<br />
Im ersten Kampf besiegte sie ihre<br />
Gegner<strong>in</strong> im Leichtgewicht aus<br />
Potsdam <strong>in</strong> der 1. Runde durch<br />
RSC. Nach zweimaligem Anzählen<br />
hatte der R<strong>in</strong>grichter mit Laura<br />
Schadow e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>sehen und<br />
schickte die Potsdamer<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> ihre Ecke. Mehr Stehvermögen<br />
zeigte Maneka Kissel aus Köln. In<br />
den ersten drei Runden fightete<br />
sie tapfer mit. Doch <strong>in</strong> der vierten<br />
Runde fehlte ihr die nötige Kraft.<br />
DBS-Tra<strong>in</strong>er Thorsten Brück, der<br />
Goda Dailydaite gut vorbereitet<br />
hatte, stellte die <strong>Dortmunder</strong><strong>in</strong> <strong>in</strong><br />
der 4. Runde richtig e<strong>in</strong>.<br />
Nach mehreren harten Treffern<br />
mit der rechten Schlaghand wurde<br />
die Kölner<strong>in</strong> zweimal angezählt,<br />
so dass der umsichtige<br />
R<strong>in</strong>grichter die Kölner Student<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> ihre R<strong>in</strong>gecke schicken musste.<br />
DBS 20/50<br />
Mit dem Fahrrad um die Welt<br />
Die derzeitigen Mitglieder des Radsportclubs „Stramme Kette“: v. l.:<br />
Friedel Simmes (71), Udo Strücker (69), Klaus Weßelmann (71), Georg Haßfeld<br />
(69), Friedhelm Ladde (70), Manfred Wemhöner (71),<br />
auf der Insel Rügen im Jahre 2008<br />
Das hatten sich die Mitglieder des<br />
Radsportclubs „Stramme Kette“<br />
<strong>in</strong> <strong>Dorstfeld</strong> bei ihrer Gründung<br />
am 24. Februar 1995 <strong>auch</strong> nicht<br />
träumen lassen, dass sie e<strong>in</strong>es Tages<br />
mit ihren Tourenrädern und<br />
Mounta<strong>in</strong>bikes so viele Kilometer<br />
geradelt se<strong>in</strong> werden, dass die<br />
Strecke rund um unsere Erde reichen<br />
sollte. Doch bereits nach<br />
fünfzehn Jahren war diese rekordverdächtige<br />
Leistung von 40.000<br />
Kilometern erreicht. Die mit bis<br />
zu 15, heute 6 Mitgliedern starke<br />
Truppe radelt überwiegend von<br />
März bis November und je nach<br />
Wetterbed<strong>in</strong>gungen, jeweils<br />
dienstags von 10 bis 16:30 Uhr.<br />
Die Fahrstrecken betragen ca. 80<br />
– 120 km Länge. Nach den Touren<br />
oder bei schlechtem Wetter wird<br />
bei e<strong>in</strong>em Glas Bier <strong>in</strong> der Gaststätte<br />
„Keglerklause“ das Geschehene<br />
diskutiert. Diese Touren dienen<br />
als Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für die<br />
e<strong>in</strong>wöchigen geme<strong>in</strong>samen Jahresausflüge,<br />
die jeweils bis zu 550<br />
km betragen. So g<strong>in</strong>g die erste geme<strong>in</strong>same<br />
Tour im Jahre 1995 mit<br />
9 Mitgliedern und Gepäck auf<br />
dem Gepäckträger bis Haddorf<br />
bei Rhe<strong>in</strong>e, direkt an der Grenze<br />
zu Niedersachsen, im Jahre 2003<br />
z.B. mit e<strong>in</strong>em Wohnmobil zum<br />
Müritzsee, um von dort aus Sternfahrten<br />
vorzunehmen und im August<br />
2010 wird es die bereits fertig<br />
geplante Strecke nach Haselünne<br />
im Emsland gehen. Von diesen<br />
Jahrestouren erzählen die Sportsfreunde<br />
immer wieder gerne,<br />
denn sie h<strong>in</strong>terlassen jeweils e<strong>in</strong>e<br />
Menge Er<strong>in</strong>nerungen und Freude.<br />
Nur e<strong>in</strong>e bleibt ihnen als sehr<br />
traurig <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung. Das war<br />
die Tour nach Torgau an der Elbe<br />
im Jahre 2007, als ihr Vere<strong>in</strong>sgründer,<br />
Chef und Organisator<br />
Gerd Voss, der e<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>Dorstfeld</strong><br />
sehr beliebter Mensch war und<br />
<strong>auch</strong> für den Vere<strong>in</strong> viel geleistet<br />
hat, aus gesundheitlichen Gründen<br />
zu Hause bleiben musste und<br />
nach e<strong>in</strong>er Herzoperation im<br />
Krankenhaus verstarb. Am 22.<br />
Juni wurde das 15-jährige Jubiläum<br />
mit Ehefrauen im Schrebergarten<br />
des Sportsfreundes Friedhelm<br />
Ladde groß gefeiert, wobei<br />
<strong>auch</strong> die bereits vor 5 Jahren erschienen<br />
Chronik bis auf den heutigen<br />
Stand fortgeführt, vorgestellt<br />
wurde.<br />
Bronzene Medaille für Nils Schlott<br />
Nils Schlott nahm erfolgreich an den<br />
Deutschen Meisterschaften der<br />
Hochschulen teil<br />
Nils Schlott, Student an der Uni<br />
Dortmund, konnte Ende Mai bei<br />
den DM der Hochschulen im hes-<br />
sischen Wiesbaden <strong>in</strong> der Leistungsklasse<br />
2 nach zwei Siegen<br />
über die Uni Heidelberg und<br />
Ma<strong>in</strong>z den 3. Platz err<strong>in</strong>gen. Nils<br />
Schlott, der bereits mehrere Erfolge<br />
auf den regionalen Turnieren<br />
für den Musado Lünen errang,<br />
konnte se<strong>in</strong>e Leistung von Beg<strong>in</strong>n<br />
se<strong>in</strong>es Studiums konstant steigern,<br />
so der Obmann und Tra<strong>in</strong>er<br />
der Hochschulsportgruppe, Muhammed<br />
Kocer. Wer mehr über<br />
den Taekwondo Sport wissen<br />
möchte, kann sich unter<br />
www.tkd-team.de <strong>in</strong>formieren
Sänger br<strong>in</strong>gen Sonne mit<br />
Die Sänger des MGV Dortmund-<br />
<strong>Dorstfeld</strong> von 1858 br<strong>in</strong>gen nicht<br />
nur Sonne <strong>in</strong> die Herzen, sondern<br />
haben <strong>in</strong> diesem Jahr <strong>auch</strong> gutes<br />
Wetter zu allen bisherigen Veran-<br />
Der Männergesangvere<strong>in</strong> Dortmund-<br />
<strong>Dorstfeld</strong> von 1858 bei e<strong>in</strong>em Auftritt<br />
staltungen (bis 5. Juni e<strong>in</strong>schl.)<br />
mitgebracht. Ob Hochzeitsfeier,<br />
Fliederkirmes oder die Begleitung<br />
e<strong>in</strong>es Gottesdienstes <strong>in</strong> der Immanuel<br />
Kirche <strong>in</strong> Marten, das Wetter<br />
zeigte sich von se<strong>in</strong>er besten Seite.<br />
Richtig sommerlich wurde es am<br />
29. Mai beim Nachbarschaftstreff<br />
im Althoffblock. Der MGV eröffnete<br />
die Veranstaltung mit den<br />
passenden Liedern. Hochsom-<br />
merlich g<strong>in</strong>g es dann beim Day of<br />
Song zu. Der 5. Juni wird wohl<br />
vielen <strong>in</strong> guter Er<strong>in</strong>nerung bleiben.<br />
So viele Chöre und so viele<br />
Besucher hat Dortmund schon<br />
lange nicht mehr erlebt. Der MGV<br />
DO-<strong>Dorstfeld</strong> von 1858 hat se<strong>in</strong>e<br />
Visitenkarte <strong>in</strong> der Marienkirche<br />
abgegeben. Der Kirchenraum war<br />
prall gefüllt und die Menschen<br />
spendeten Beifall für e<strong>in</strong> ausgewogenes<br />
Repertoire. Mit ’Sanctus’<br />
von Franz Schubert begann der<br />
geistliche Teil. Mit den Liedern<br />
’Klänge der Freude’, ’Träume s<strong>in</strong>d<br />
stärker’ und ’die Rose’ konnte der<br />
Chor se<strong>in</strong> Stimmvolumen voll<br />
ausschöpfen. Auch Verdi’s ’Chor<br />
der Gefangenen’ hat den Zuhörern<br />
gefallen. Am Klavier wurde<br />
der MGV von Clemens Koerner<br />
begleitet. Der 1. Vorsitzende Günter<br />
Kahl begrüßte die Gäste. Der<br />
Chorleiter war Mart<strong>in</strong> Martmöller,<br />
der <strong>auch</strong> die e<strong>in</strong>zelnen Titel<br />
den Zuhörern näher brachte.<br />
MGV Do-<strong>Dorstfeld</strong><br />
Familien- und Nostalgietag<br />
beim ATV-<strong>Dorstfeld</strong><br />
Jedes K<strong>in</strong>d bekam e<strong>in</strong>e Urkunde. Die Kle<strong>in</strong>en für das Durchlaufen des Spieleparcours<br />
und die Großen für die Handball- sowie Menschenkickerspiele <strong>in</strong> Turnierform.<br />
Es sollte sich jedes K<strong>in</strong>d als Sieger fühlen.<br />
Im Rahmen der Werbewoche der<br />
Handballabteilung gab es nicht<br />
nur spannende Turniere zu sehen,<br />
sondern <strong>auch</strong> andere Events lockten<br />
zahlreiche Gäste an.<br />
So war der Familientag mit über<br />
100 K<strong>in</strong>dern und vielen Attraktionen<br />
wieder e<strong>in</strong> voller Erfolg.<br />
Es gab e<strong>in</strong>en Spielparcours für die<br />
Kle<strong>in</strong>en, die Größeren spielten<br />
derweil den Sieger <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Turnier<br />
<strong>in</strong> den Diszipl<strong>in</strong>en Menschenkicker<br />
und Handball aus.<br />
Am Nostalgietag waren rund 200<br />
ehemalige und aktive Handballer<br />
vor Ort an der He<strong>in</strong>rich-Hartwig<br />
Halle <strong>in</strong> Dortmund-<strong>Dorstfeld</strong>. Sie<br />
waren aus ganz Deutschland angereist.<br />
Das Handballspiel zwischen<br />
der Verbandsligamannschaft<br />
von 1994 und der aktuellen<br />
1. Mannschaft endete 5:8 (2 x 15<br />
m<strong>in</strong>).<br />
Der Spaß stand dabei aber immer<br />
im Vordergrund.<br />
Zudem wurden lebhaft Er<strong>in</strong>nerungen<br />
an der Bilderwand ausgetauscht<br />
und zu später Stunde erklang<br />
noch Gitarrenmusik.<br />
ATV <strong>Dorstfeld</strong>, Abt. Handball<br />
Prüfungen bei der<br />
Taekwondo-Gruppe <strong>Dorstfeld</strong><br />
Mit großer Freude zeigten die Prüfungsabsolventen<br />
und Nachwuchstalente<br />
ihr Können bei e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen<br />
Prüfung <strong>in</strong> der<br />
koreanischen Kampfkunstdiszipl<strong>in</strong><br />
Taekwondo.<br />
Denn die richtige Abwehrtechnik<br />
will gelernt se<strong>in</strong> und so hatten sich<br />
alle Prüfl<strong>in</strong>ge monatelang mit e<strong>in</strong>em<br />
<strong>in</strong>tensiven Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g auf diesen<br />
ereignisreichen Tag vorbereitet.<br />
Geprüft wurden alle Kids<br />
nach <strong>in</strong>ternationalem WTF-Reglement<br />
<strong>in</strong> den Diszipl<strong>in</strong>en Schattenkampf<br />
gegen imag<strong>in</strong>äre Gegner<br />
(Hyong oder Poomse),<br />
Selbstverteidigung mit dem Partner,<br />
Freikampf mit Schutzweste,<br />
Bruchtest sowie Theorie. Die lange<br />
Wartezeit und sehr hohe Motivation<br />
aller Teilnehmer <strong>in</strong>nen und<br />
Teilnehmer wurden gewürdigt.<br />
Mit Erfolg bestanden ihre erste<br />
Prüfung nach anerkennenswertem<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsfleiß zum 9. Kup<br />
(weiß-gelber Gürtel) Stephan<br />
Schilli, Lee Sol sowie Jannis L<strong>in</strong>ou,<br />
S<strong>in</strong>a Bennhardt und Mehmed<br />
Canli s<strong>in</strong>d mit der Graduierung<br />
zum gelben Gürtel belohnt<br />
worden. Resul und Faruk Tasdemir<br />
haben die Prüfung zum 7.<br />
Kup (gelb-grün) bestanden. E<strong>in</strong>e<br />
Besonderheit ist hier, dass Vater<br />
Erfolgreiche Prüfl<strong>in</strong>ge<br />
Can Tasdemir zusammen mit se<strong>in</strong>en<br />
3 K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> <strong>Dorstfeld</strong> tra<strong>in</strong>iert.<br />
Lukas Hyonseung Lee,<br />
Maik Koriath sowie Sab<strong>in</strong>e Wolzenburg<br />
haben zum 4. Kup (Blaugurt)<br />
bestanden. Die Prüfung<br />
zum höchsten Schülergrad, dem<br />
1. Kup und rot-schwarzem Gürtel<br />
schließlich schaffte Dennis Zimmer<br />
mit gutem Erfolg. Alle Kandidaten<br />
und haben so den E<strong>in</strong>stieg<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Leben mit Taekwondo begonnen.<br />
Für viele Menschen hier<br />
vielleicht e<strong>in</strong> Fremdwort, <strong>in</strong> Korea<br />
jedoch Nationalsport und schließlich<br />
<strong>auch</strong> olympische Diszipl<strong>in</strong>.<br />
Taekwondo kann sich sehr positiv<br />
auf den Körper und Geist auswirken<br />
und begleitend für e<strong>in</strong>en posi-<br />
tiven Lebensweg se<strong>in</strong>. Wer Interesse<br />
hat oder <strong>auch</strong> wieder<br />
e<strong>in</strong>steigen möchte, kann mittwochs<br />
um 18.30 Uhr gerne <strong>in</strong> die<br />
große Turnhalle des Re<strong>in</strong>oldus-<br />
und Schillergymnasium, Nähe<br />
Revierpark Wischl<strong>in</strong>gen, Hallerey<br />
49-51, kommen. Die Sporthalle ist<br />
über die Rhe<strong>in</strong>ische Straße und<br />
den Betriebshof <strong>Dorstfeld</strong> zu erreichen,<br />
oder aber <strong>in</strong> etwa 5 M<strong>in</strong>.<br />
Fußweg vom Revierpark aus. Telefonische<br />
Auskünfte s<strong>in</strong>d unter der<br />
Rufnummer 5329982 zu erhalten.<br />
Multisport-Club Dortmund 1992<br />
e.V.<br />
29
25 Jugendliche des Re<strong>in</strong>oldus-<br />
und Schiller-Gymnasiums fanden<br />
sich im September letzten Jahres<br />
mit großer Spiel- und Tanzfreude<br />
zusammen und starteten das Theater-Tanz-Projekt<br />
„Momo“ nach<br />
dem gleichnamigen Roman von<br />
Michael Ende. Sie t<strong>auch</strong>ten ab <strong>in</strong><br />
die liebenswürdige und lebenswerte<br />
Welt der Momo, die mysteriöserweise<br />
unheilvollen Bedrohungen<br />
ausgeliefert ist.Da lauert<br />
die erdrückende Gefahr der<br />
‚Grauen Herren‘, die sich der Lebenszeit<br />
der Menschen bemächtigen,<br />
ihnen ihre Frei-Zeit, ihre Liebe<br />
rauben und Angst und<br />
Schwermut verbreiten. Als die Not<br />
am größten ist, betört Momo diese<br />
böse Macht durch ihre Liebenswürdigkeit,<br />
so dass Meister Hora,<br />
der legendäre‚ Verwalter der Zeit‘<br />
Unter diesem Motto stand 2010<br />
die „Operation Abitur“ am Re<strong>in</strong>oldus-<br />
und Schiller-Gymnasium<br />
(RSG). Für 116 Schüler<strong>in</strong>nen und<br />
Schüler s<strong>in</strong>d nun 13 Jahre Schulzeit<br />
vorbei und sie wurden mit<br />
dem Erreichen der Allgeme<strong>in</strong>en<br />
Hochschulreife, dem Abitur, belohnt.<br />
E<strong>in</strong>e sehr erfolgreiche Abi-<br />
30<br />
MOMO - e<strong>in</strong>e unglaubliche Geschichte<br />
Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler des Re<strong>in</strong>oldus- und Schiller-Gymnasiums<br />
präsentierten ihr Theater-Tanz-Projekt „Momo“<br />
ihr die weise Schildkröte Kassiopaia<br />
zur die Seite stellt und e<strong>in</strong>e<br />
e<strong>in</strong>zige Stundenblume....<br />
So kann Momo die ‚GrauenHerren‘<br />
besiegen und den Menschen<br />
die geraubte Zeit zurückbr<strong>in</strong>gen.<br />
E<strong>in</strong> Geschichte über das Rätsel<br />
der Zeit und die empf<strong>in</strong>dlichen<br />
Grenzen der Unbeschwertheit,<br />
Freundschaft und Liebe. In Sze-<br />
Westm<strong>in</strong>ster Abi 2010 – 13 Jahre bis zur Krönung<br />
turprüfung war es <strong>in</strong> diesem Jahr<br />
am RSG, denn <strong>in</strong>sgesamt 19 Mal<br />
stand die „1“ vor dem Komma,<br />
wobei Denise Ziegler die fantastische<br />
Note 1,0 erlangen konnte.<br />
In e<strong>in</strong>er Feierstunde, der e<strong>in</strong> ökumenischer<br />
Gottesdienst vorausgegangen<br />
war, wurden Ende Juni die<br />
Knappenvere<strong>in</strong>e gedachten Opfern<br />
der Zechenkatastrophe von 1925<br />
Kranzniederlegung durch die<br />
<strong>Dorstfeld</strong>er Knappen<br />
Zum 85. Mal jährte sich kürzlich<br />
die Bergbau-Katastrophe auf der<br />
früheren Zeche <strong>Dorstfeld</strong>, bei der<br />
1925 bei e<strong>in</strong>er Schlagwetterexplo-<br />
sion 46 Bergleute starben. Aus<br />
diesem Anlass legten Abordnungen<br />
von <strong>in</strong>sgesamt neun Knappenvere<strong>in</strong>en<br />
– darunter der Allgeme<strong>in</strong>e<br />
Knappenvere<strong>in</strong> <strong>Dorstfeld</strong><br />
und der Knappenvere<strong>in</strong> Glück-<br />
Auf Kolonie – im Rahmen e<strong>in</strong>er<br />
Gedenkfeier e<strong>in</strong>en Kranz an der<br />
Gedenkstätte auf dem alten Friedhof<br />
<strong>in</strong> <strong>Dorstfeld</strong> nieder. Redner<br />
er<strong>in</strong>nerten an die extremen Gefahren,<br />
die damals mit dem Kohleabbau<br />
verbunden waren.<br />
nen und Choreographien wurde<br />
der Kontrast zu der kalten Bedrohlichkeit<br />
der Macht anschaulich<br />
- und von den Akteuren e<strong>in</strong>drucksvoll<br />
dargeboten.<br />
Vier Aufführungen im Theater<br />
Fletch Bizzel gaben vielen <strong>in</strong>teressierten<br />
Zuschauern die Möglichkeit,<br />
sich dieses sehenswerte Projekt<br />
anzuschauen. Das<br />
Zeugnisse überreicht. Jeder e<strong>in</strong>zelne<br />
betrat die Bühne und wurde<br />
dabei von se<strong>in</strong>em Liebl<strong>in</strong>gssong<br />
begleitet. Je e<strong>in</strong> Foto aus K<strong>in</strong>der-<br />
und Abitagen erschien dazu auf<br />
e<strong>in</strong>er Le<strong>in</strong>wand – das sorgte oft<br />
für Erheiterung bei den zahlreichen<br />
Eltern, Geschwistern, Großeltern<br />
und Lehrern.<br />
Viel Musik und Spaß auf<br />
<strong>Dorstfeld</strong>er Fliederkirmes<br />
Zur Eröffnung der „Fliederkirmes“<br />
<strong>in</strong> <strong>Dorstfeld</strong> gab es Nieselregen<br />
und Sturmböen - was den<br />
Ehrenvorsitzende der Interessengeme<strong>in</strong>schaft<br />
<strong>Dorstfeld</strong>er Vere<strong>in</strong>e<br />
und Kirmesgründer Willi Ste<strong>in</strong>-<br />
i-Tüpfelchen für die Projektteilnehmer:<br />
Sie konnten am „Kompetenznachweis<br />
Kultur“ teilnehmen.<br />
In e<strong>in</strong>er Art Bildungspass wurden<br />
die <strong>in</strong>dividuellen Fähigkeiten, Begabungen<br />
und Lernprozesse nach<br />
persönlichen Gesprächen und<br />
professioneller Beratung als offizielles<br />
Zertifikat dokumentiert.<br />
Diese Kompetenznachweise wurden<br />
den Schülern im Mai vom<br />
Bürgermeister der Stadt Dortmund<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Festveranstaltung<br />
im Theater im Depot überreicht!<br />
Initiatoren dieses Theaterprojektes<br />
waren Ulla Riese, Lehrer<strong>in</strong> des<br />
Re<strong>in</strong>oldus- und Schiller-Gymnasiums<br />
und Dorothee Schickentanz,<br />
Tanzlehrer<strong>in</strong> und Schauspieler<strong>in</strong><br />
am Theater Fletch Bizzel.<br />
Den Abschluss bildete der große<br />
Abiball <strong>in</strong> der Castroper Europahalle.<br />
Jetzt beg<strong>in</strong>nt für die Abiturienten<br />
e<strong>in</strong> neuer Lebensabschnitt, <strong>in</strong> dessen<br />
Verlauf sich sicher viele noch<br />
gerne und oft an die tolle Abi-Zeit<br />
am RSG er<strong>in</strong>nern werden!<br />
bach natürlich nicht h<strong>in</strong>derte, die<br />
Traditionskirmes zu eröffnen. Es<br />
gab <strong>auch</strong> <strong>in</strong> diesem Jahr wieder<br />
Pfeil- und Ballwerfen, Karussells<br />
und Autoscooter. Die Erwachsenen<br />
erfreuten sich an den Auftritten<br />
der Live-Bands. E<strong>in</strong> Höhepunkt<br />
der Veranstaltung war am<br />
Sonntag der Auftritt der <strong>Dorstfeld</strong>er<br />
Vere<strong>in</strong>e. Bratwurst, Zuckerwatte,<br />
Backfisch und Bratwurst<br />
deckten das leibliche Wohl ab.
Auch <strong>in</strong> <strong>Dorstfeld</strong> drehte sich bei<br />
der „Schachtzeichen“-Aktion im<br />
Rahmen des Kulturhauptstadtjahres<br />
2010 alles um die Bergbauvergangenheit.<br />
Die Interessengeme<strong>in</strong>schaft<br />
<strong>Dorstfeld</strong>er Vere<strong>in</strong>e er<strong>in</strong>nerte an<br />
die Kohle-Vergangenheit des<br />
Stadtteils. Bilder der ehemaligen<br />
<strong>Dorstfeld</strong>er Zechen zeigte Olaf<br />
Meyer im V<strong>in</strong>zenzheim, das auf<br />
dem Gelände der ehemaligen<br />
Viele gute Perspektiven <strong>in</strong> der Pflege<br />
Diakonisches Werk Bethanien: Mobil zu kranken K<strong>in</strong>dern / Agentur <strong>in</strong>formiert Jugendliche<br />
Pflegekräfte s<strong>in</strong>d auf dem Arbeitsmarkt<br />
gefragt. Die Agentur für<br />
Arbeit Dortmund unterstützt Bewerber<br />
durch Qualifizierungen<br />
und andere Förderungen beim<br />
E<strong>in</strong>stieg. Perspektiven für den<br />
Nachwuchs: Die Arbeitsagentur<br />
<strong>in</strong>formiert Jugendliche über zahlreiche<br />
mediz<strong>in</strong>ische und sozialpflegerische<br />
Berufe.<br />
Während die meisten mit 18 Jahren<br />
ihren Führersche<strong>in</strong> machen,<br />
ist dies bei Judith Gerke erst 16<br />
Jahre später der Fall. Dafür bekam<br />
die <strong>Dortmunder</strong><strong>in</strong> gleich<br />
e<strong>in</strong>e neue Arbeitsstelle dazu. Die<br />
gelernte K<strong>in</strong>derkrankenschwester<br />
ist nun für das Diakonische Werk<br />
Bethanien <strong>in</strong> der ambulanten<br />
Pflege unterwegs und versorgt<br />
pflegebedürftige K<strong>in</strong>der. Dass sie<br />
diese Arbeit <strong>in</strong> Teilzeit ausüben<br />
kann, ist für Judith Gerke optimal,<br />
denn sie hat selbst e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />
K<strong>in</strong>d. Nach Ablauf der Elternzeit<br />
wurde sie arbeitslos. E<strong>in</strong>e Stelle <strong>in</strong><br />
Teilzeit fand sie nicht. Bei ihrer<br />
neuen Tätigkeit stand der fehlende<br />
PKW-Führersche<strong>in</strong> allerd<strong>in</strong>gs<br />
Starke „Schachtzeichen“ <strong>auch</strong> <strong>in</strong> <strong>Dorstfeld</strong> <strong>gesetzt</strong><br />
v. l.: Bett<strong>in</strong>a Kraushaar (Pflegedienstleitung), Rabea Pasvos (ArbeitgeberService<br />
Arbeitsagentur Dortmund), Susanne Rutkowsky (Altenpfleger<strong>in</strong>), Judith Gerke<br />
(K<strong>in</strong>derkrankenschwester), Stefan Kulozik (Leiter der Arbeitsagentur Dortmund)<br />
e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>stellung zunächst im<br />
Wege. Über e<strong>in</strong>en Bildungsgutsche<strong>in</strong><br />
der Agentur für Arbeit<br />
Dortmund wird dieser gefördert.<br />
Im Mai hat die K<strong>in</strong>derkrankenschwester<br />
nun nicht nur ihre Arbeit<br />
beim Diakonischen Werk begonnen,<br />
sondern <strong>auch</strong> mit den<br />
Fahrstunden. „Wir benötigen aufgrund<br />
der zunehmenden Altersstruktur<br />
vermehrt Pflegefachkräfte<br />
<strong>in</strong> der Seniorenpflege, wie<br />
<strong>auch</strong> <strong>in</strong> der ambulanten K<strong>in</strong>derkrankenpflege<br />
und im ambulanten<br />
Intensivpflegebereich. Um im<br />
Pflegebereich gern zu arbeiten,<br />
K<strong>in</strong>der-, Senioren- und Intensivpflege<br />
gehört mehr dazu, als nur die Liebe<br />
zum Beruf und den Menschen.<br />
Arbeitgeber müssen für flexiblere<br />
Arbeitszeiten, Fortbildungen und<br />
e<strong>in</strong>e gerechtere Bezahlung, sowie<br />
für gutes Arbeitsklima und kompetente<br />
E<strong>in</strong>arbeitungskonzepte<br />
sorgen“, kommentiert Bett<strong>in</strong>a<br />
Kraushaar, Pflegedienstleitung<br />
vom Diakonischen Werk Bethanien<br />
Dortmund mobil K<strong>in</strong>der-, Senioren-,<br />
und Intensivpflege, Ritterstr.<br />
18.<br />
Um den zukünftigen Fachkräftebedarf<br />
decken zu können, bietet<br />
Unser Schwerpunkt umfasst<br />
· Seniorenpflege und Betreuung<br />
· K<strong>in</strong>derkrankenpflege und Betreuung<br />
· Intensivpflege<br />
(Beatmungspflege, Patienten mit Schädel-Hirntrauma)<br />
· Palliativpflege<br />
· Freizeitbeschäftigungen für Menschen mit Handicaps<br />
und deren Angehörigen<br />
kompetent · freundlich · zuverlässig · hilfsbereit<br />
Ritterstraße 18 · 44137 Dortmund<br />
(0231) 53 48 700<br />
dortmund@diakonie-bethanien.de<br />
www.diakonie-bethanien.de<br />
Schachtanlage <strong>Dorstfeld</strong> 2/3 gebaut<br />
wurde.<br />
Die <strong>Dorstfeld</strong>er Vere<strong>in</strong>e boten e<strong>in</strong><br />
attraktives Rahmenprogramm,<br />
gekommen war <strong>auch</strong> der frühere<br />
Bundestagsabgeordnete Hans Urbaniak.<br />
Auch Abordnungen der <strong>Dorstfeld</strong>er<br />
Knappen nahmen natürlich<br />
an der Veranstaltung teil.<br />
die Arbeitsagentur vielfältige Unterstützungs-<br />
und Umschulungsangebote<br />
an. So werden geeignete<br />
Bewerber beispielsweise zu Demenzbetreuern<br />
qualifiziert. Über<br />
den „Aktionsplan Altenpflege<br />
2010“ stehen alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> Dortmund<br />
45 Bildungsgutsche<strong>in</strong>e <strong>in</strong> diesem<br />
Jahr für die Umschulung zur<br />
Fachkraft <strong>in</strong> der Altenpflege zur<br />
Verfügung. Mit den Bildungsgutsche<strong>in</strong>en<br />
übernimmt die Arbeitsagentur<br />
die Kosten für die theoretische<br />
und praktische Ausbildung<br />
zur staatlich geprüften Altenpflegefachkraft.<br />
Bereits heute arbeiten<br />
<strong>in</strong> Dortmund über 30.000 Menschen<br />
im Gesundheitswesen.<br />
Dazu gehören nicht nur <strong>in</strong>sgesamt<br />
die Pflegeberufe, sondern <strong>auch</strong><br />
Logopäden, Ergotherapeuten,<br />
Physiotherapeuten, pharmazeutisch-technische<br />
Assistenten und<br />
weitere Fachkräfte.<br />
Informationen gibt es unter<br />
www.arbeitsagentur.de/dortmund<br />
oder unter Tel. 0231/842-<br />
2951 bzw. per E-Mail an Dortmund.BiZ@arbeitsagentur.de.<br />
Bett<strong>in</strong>a Kraushaar und ihr<br />
Team stehen Ihnen rund um<br />
die Uhr zur Verfügung!<br />
31
Verantwortung für Gesundheit<br />
Die Geburt <strong>in</strong><br />
guten Händen<br />
DIE FRAUENKLINIK IM<br />
KLINIKUM DORTMUND<br />
n Individuelle familienorientierte<br />
Geburtsbetreuung<br />
n ambulante Entb<strong>in</strong>dung möglich<br />
n K<strong>in</strong>derarzt und Anästhesist<br />
„rund um die Uhr“ im Kreißsaal<br />
n Geburtswanne und alternative Geburtsstellungen<br />
(z. B. Maya-Hocker)<br />
n Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />
stationär und ambulant<br />
n Frühgeborenen-Intensivstation direkt<br />
neben dem Kreißsaal<br />
n Akupunktursprechstunde<br />
n Homöopathie, Aromatherapie und<br />
Akupunktur unter der Geburt<br />
n Integrative Wochenbettpflege, Familienzimmer,<br />
Room<strong>in</strong>g <strong>in</strong>, Stillambulanz<br />
n Umfangreiches Kursangebot<br />
<strong>in</strong> der Elternschule<br />
Telefon<br />
Kreißsaal, Schwangerschaftssprechstunde,<br />
Anmeldung für Kurse und zur Geburt<br />
0231 953-21501 oder 953-21502<br />
www.kl<strong>in</strong>ikumdo.de