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Wie würde Jesusheute leben - idealisten.net

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Geschehnisse im Garten Getsemane, wird deutlich, dass<br />

Jesus durchaus auch Zweifel und Ängste plagten. Aber<br />

anstatt die Flucht zu ergreifen, betet er: »Mein Vater, ist‘s<br />

möglich, so gehe dieser Kelch an mir vorüber; doch nicht<br />

wie ich will, sondern wie du willst! « (Matthäus 26,39).<br />

Und statt sich seiner Festnahme zu widersetzen, ermahnt<br />

er seine Begleiter, keine Gewalt anzuwenden: »Wer das<br />

schwert nimmt, der soll durchs schwert umkommen«<br />

(Matthäus 26,52).<br />

Authentisch »bis zum bitteren Ende«<br />

Jesu Authentizität durchzieht sein ganzes <strong>leben</strong> bis zu seinem<br />

tod am Kreuz. Was, wenn nicht diese Glaubwürdigkeit,<br />

ist das Geheimnis hinter zwei Jahrtausenden <strong>leben</strong>digen<br />

christentums? Würden wir heute noch zu ihm beten, hätte<br />

er damals nur bequeme Belanglosigkeiten von sich gegeben?<br />

Wohl kaum.<br />

Wollen wir, wie Jesus uns auffordert, ihm nachfolgen,<br />

dann müssen auch wir Mut zeigen und im christlichen<br />

sinne authentisch sein. Wollen wir das salz der erde sein<br />

und nicht »weggeschüttet« und »von den leuten zertreten«<br />

(Matthäus 5,13) werden, dann müssen wir wagen, Farbe<br />

zu bekennen. so gern der christenmensch auch als schäfchen<br />

und herdentier dargestellt wird: in einer zunehmend<br />

unchristlichen herde bedarf es »schwarzer schafe«, die sich<br />

ihres Glaubens nicht schämen, sondern profiliert auftreten.<br />

1/2012<br />

Politisch korrekt? Christlich korrekt!<br />

➩<br />

Jesu Authentizität durchzieht<br />

sein ganzes Leben bis zu seinem<br />

Tod am Kreuz.<br />

Gerade auch gegenüber den schriftgelehrten und Pharisäern<br />

unserer Zeit mit ihren toleranzwettbewerben. Jesus<br />

ermutigt uns eindringlich dazu, am Glauben festzuhalten:<br />

»Wer aber beharrt bis ans ende, der wird selig werden«<br />

(Matthäus 24,13). Beharren, das klingt störrisch und intolerant:<br />

ein Wahrheitsanspruch aber, der nicht beharrt,<br />

nimmt sich nicht ernst. Das müssen wir christen wieder<br />

lernen. Nicht trotz, sondern wegen unseres Bekenntnisses<br />

zur Nächstenliebe, die eben mehr ist als nur toleranz. es<br />

soll schließlich nicht beim lippenbekenntnis bleiben.<br />

AutoR<br />

Im Rheinland geboren, im<br />

Schwabenland aufgewachsen<br />

und nun zum Studieren in Bayern:<br />

Lukas Lange (19) ist ein Fall für<br />

das Navigationsgerät. Politisch<br />

ist er dagegen ein Freund klarer<br />

Fahrtrichtung - dabei hilft ihm das<br />

Studium der Staatswissenschaften<br />

sowie regelmäßige Artikel auf<br />

<strong>idealisten</strong>.<strong>net</strong>.<br />

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