Wie würde Jesusheute leben - idealisten.net
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s heute <strong>leben</strong>?<br />
Nikita Goseberg (23) liebt es, Jesus an vielen<br />
verschiedenen orten und in vielen verschiedenen<br />
Menschen zu entdecken. Als sie den Artikel verfasst<br />
hat, lebte sie gerade mit 16 Personen gemeinsam in<br />
einem Zimmer in Südafrika. Mehr erfährst Du unter<br />
glaubenskunst.blogspot.com.<br />
1/2012<br />
Kindern und Jugendlichen kümmern <strong>würde</strong>. Im Gegenteil, er hätte genau diese<br />
Menschengruppen im Blick. Politiker und Machthaber, aber auch Kinder und<br />
die, die schnell übersehen oder vergessen werden.<br />
Er <strong>würde</strong> sich mit Sicherheit für die Themen der Politik und Wirtschaft inte-<br />
ressieren. Sich aber nicht darin verlieren, sondern engagieren. Investieren.<br />
Standpunkt beziehen. Klarheit und Wahrheit sprechen. Lügen hat er schon<br />
damals nicht stehen lassen und das <strong>würde</strong> er auch heute nicht. Er <strong>würde</strong><br />
sich einmischen, wenn es nötig ist. Riskieren, dass die Menschen ihn nicht<br />
mögen. Er nimmt lieber Widerstände in Kauf, als dass er seine Fahne in den<br />
Wind hängt oder sich gar auf Korruption einlässt.<br />
<strong>Wie</strong> <strong>würde</strong> Jesus heute <strong>leben</strong>?<br />
Überhaupt gehört es einfach zu seinem Leben, dass ihn nicht jeder mag.<br />
Ablehnung um den Preis der Wahrheit. Denn so wichtig ihm die Liebe ist<br />
– niemals lebt er Liebe und Versöhnung auf Kosten der Wahrheit. Deshalb<br />
eckt er immer wieder an. Menschen stoßen sich an ihm. Weil das, was er<br />
sagt, unbequem ist. Doch er provoziert nicht um der Provokation willen.<br />
Nur wenn es im Namen der Wahrheit oder der Liebe wirklich nötig ist.<br />
Und was die Kinder betrifft: Vermutlich <strong>würde</strong> er mit ihnen durch die<br />
Gegend springen. Sich an ihnen freuen und ihnen Freude bereiten. Fußball<br />
spielen. Leben genießen. Sich an der eigenen Schöpfung erfreuen. Den<br />
Kindern zeigen, dass sie nicht unbedeutend, sondern Vorbilder sind – in<br />
ihrer Kindlichkeit, Selbstverständlichkeit, Abhängigkeit.<br />
Anstatt abzuwarten und zu meckern, wäre er selbst aktiv. In allen Berei-<br />
chen. Statt über Prostituierte zu lächeln, sie auszunutzen oder zu verur-<br />
teilen, schätzt er sie wert. Für ihn sind sie keine Gefahr oder Verführung.<br />
Er muss als Mann keinen Bogen um sie machen. Er geht auf sie zu, hört<br />
sich ihre Nöte an und begeg<strong>net</strong> ihren Sehnsüchten. Und selbst die Zuhälter<br />
schätzt er wert. Sagt ihnen, dass sie damit aufhören müssen – aber in Liebe.<br />
Er sieht die kaputten Seelen.Jesus wäre einfach er selbst. Anders. Unkonventionell.<br />
Nicht in Worte zu fassen. In keine Schublade zu packen. Selbst<br />
wenn ich versuche mir vorzustellen, wie er wäre, bin ich sicherlich noch<br />
weit von der Realität entfernt.<br />
Er <strong>würde</strong> vermutlich alles irgendwie in sich vereinen können. Einfluss, Idealismus,<br />
Liebe, Macht, Konsequenz … Wir können es nicht und deshalb sind<br />
wir alle unterschiedlich geschaffen. Jeder von uns begeg<strong>net</strong> der Gesellschaft<br />
auf einer anderen Ebene, beeinflusst sie anders. Jesus <strong>würde</strong> alles abdecken.<br />
Oder doch nur einen einzelnen Bereich? Er <strong>würde</strong> allen Nöten begegnen. Oder<br />
doch nur einer einzigen? Tja, wie wäre er? Er wäre anders. Er ist Liebe. Er bleibt<br />
Liebe. Er ist Wahrheit. Er bleibt Wahrheit. Und beides <strong>würde</strong> er in Vollkommenheit<br />
auf dieser Erde <strong>leben</strong>. <strong>Wie</strong> gut, dass wir das Neue Testament haben, in dem<br />
wir nachlesen können, wie er ist. Und wie gut, dass wir wissen, dass er am Ende<br />
der Zeit einmal wiederkommen wird!<br />
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