Altenheime der Stadt Mönchengladbach.pdf - Mitarbeiterinformation ...
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Vorschlagswesen<br />
Ideen, die sich lohnen!<br />
Seit einiger Zeit können Mitarbeiter in den Einrichtungen mit ihren Ideen und Vorschlägen Geld verdienen.<br />
Wenn Vorschläge nachvollziehbar und bewertbar eine Verbesserung für die Bewohner und/o<strong>der</strong> die<br />
Wirtschaftlichkeit des Unternehmens bedeuten, erhalten die Ideengeber eine Prämie. Dazu müssen<br />
Mitarbeiter ihre Idee schriftlich einbringen und einer Jury präsentieren. Diese Jury entscheidet über die<br />
Prämie und die anschließende Umsetzung des Vorschlags.<br />
Kleines Handtuch, große Wirkung<br />
Dass in dem Thema Wäsche noch Verbesserungspotenziale schlummern, hat ein Vorschlag gezeigt, den<br />
Mitarbeiter im Altenheim Eicken entwickelt haben. Sie hatten die Idee, ein so genanntes Gästehandtuch<br />
einzuführen. Das Gästehandtuch ist ein kleines Handtuch. Beim Wäscheverbrauch spielen Handtücher eine<br />
große Rolle. Da Wäschekosten etwas mit Gewicht <strong>der</strong> schmutzigen Wäsche zu tun haben, lag die Idee<br />
eigentlich fast auf <strong>der</strong> Hand. Kleine Handtücher bedeuten weniger Gewicht und damit geringere Kosten. Die<br />
Handtücher werden in <strong>der</strong> Pflege eingesetzt. Befürchtungen, dass mit <strong>der</strong> Größe <strong>der</strong> Handtücher die Qualität<br />
<strong>der</strong> Pflege reduziert werden könnte, haben sich nicht bestätigt. Das haben Probeläufe und ein Testbetrieb in<br />
Eicken gezeigt. Das Handtuch wurde eigens für die Zwecke <strong>der</strong> Sozial-Holding produziert. Da hat <strong>der</strong> externe<br />
Dienstleister gut mitgespielt. Für die Mitarbeiter, die den Vorschlag entwickelt und verfolgt haben, gibt es jetzt<br />
eine Prämie!<br />
Der KABA-Effekt<br />
Im Altenheim Eicken wird seit einiger Zeit getestet, hochkalorische und extrem kostenintensive Zusatzkost<br />
zum Teil zu ersetzen. Ein Mitarbeiter hatte die fixe Idee, KABA-Milchshakes, die es in vielen<br />
Geschmacksrichtungen gibt und den Bewohnern oft besser schmecken mit Sahne anzureichern und den<br />
Bewohnern anzubieten. Kaloriengehalt und Nährstoffe sind zumeist mehr als ausreichend und das<br />
eingesparte Geld kann an<strong>der</strong>swo gezielter verwendet werden.<br />
Wie werden Mitarbeitende beurteilt?<br />
"Mitarbeiterjahresgespräche<br />
verbesserungsbedürftig!"<br />
Es gibt bei uns<br />
noch keine gute<br />
Kultur <strong>der</strong><br />
systematischen<br />
Gespräche mit<br />
Mitarbeitern. Es<br />
hängt stark von<br />
den einzelnen<br />
Führungskräften<br />
ab, wie solche<br />
Mit Vorgesetzten im<br />
Dialog<br />
Gespräche geführt werden. Wir haben zwar<br />
einheitliche Formulare, aber das Gespräch<br />
findet ja neben dem Formular statt.<br />
Mitarbeiterjahresgespräche haben bei uns<br />
noch nicht den richtigen Stellenwert. Da<br />
müssen wir noch einmal näher hinsehen.<br />
Im Gespräch bleiben<br />
Je<strong>der</strong> Mitarbeiter hat mindestens einmal pro<br />
Jahr die Möglichkeit, sich im Rahmen des<br />
sogenannten „Mitarbeiterjahresgesprächs“<br />
mit seinem Vorgesetzten ausführlich<br />
auszutauschen und eventuell bestehende<br />
Probleme aber auch anstehende sowie<br />
erfolgreich gemeisterte Aufgaben zu<br />
besprechen. Auf <strong>der</strong> Tagesordnung stehen<br />
auch Ziele und die persönlichen<br />
Entwicklungsperspektiven. Mitarbeiter und<br />
Vorgesetzte stimmen auch ab, welche<br />
Schulungen sinnvoll o<strong>der</strong> notwendig wären.<br />
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