Altenheime der Stadt Mönchengladbach.pdf - Mitarbeiterinformation ...
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Wie ist das Qualitätsmanagement organisiert?<br />
„EFQM hat für reichlich Missverständnisse gesorgt!“<br />
Von tragenden Säulen und losen Enden<br />
Das Unternehmen hat sich schon vor Jahren EFQM auf die Fahnen<br />
geschrieben. Wir müssen aber ehrlich zugeben, dass wir erst jetzt so<br />
langsam wirklich damit anfangen und verstehen, worum es geht. Es hat lange<br />
gedauert, die unterschiedlichen Qualitätsverständnisse zueinan<strong>der</strong> zu<br />
bringen. Wir sind mit einem ganzheitlichen Ansatz gestartet ohne die Abläufe<br />
und Verantwortung <strong>der</strong> einzelnen Mitarbeiter im Unternehmen genau geklärt<br />
zu haben. Das hat für viele Missverständnisse gesorgt, da ist viel Energie<br />
verpufft. Seit einem Jahr versuchen wir die losen Enden<br />
zusammenzubringen. Gesteuert wird das Qualitätsmanagement vom<br />
Leitungsteam <strong>der</strong> Altenheim GmbH. Die tragenden Säulen sind unsere<br />
farbigen Ordner, in denen wir unsere wichtigsten Regelungen,<br />
Vereinbarungen und Ablaufbeschreibungen zusammengefasst haben.<br />
Sorgt für Struktur: Das<br />
EFQM-Modell für Excellence<br />
Mitarbeiter werden auf ganz unterschiedlichen Wegen mitgenommen. Viele Dinge, die im Leitungsteam<br />
erarbeitet worden sind, wurden im Anschluss in den Einrichtungen besprochen und bei Bedarf verän<strong>der</strong>t.<br />
Daneben gibt es eine Vielzahl von Projektgruppen, in die immer wie<strong>der</strong> Mitarbeiter einbezogen werden. Nicht<br />
zuletzt werden alle zwei Jahre Befragungen <strong>der</strong> Mitarbeiter durch ein externes Unternehmen durchgeführt<br />
und ausgewertet. Bislang war das Qualitätsmanagement überwiegend getragen von <strong>der</strong> Leitungsebene. Seit<br />
einiger Zeit kommen vermehrt gute Ideen und Verbesserungsvorschläge von <strong>der</strong> Basis. Das zeigt, dass wir<br />
EFQM nicht mehr nur auf unseren Fahnen haben.<br />
Bernhild Birkenbeil<br />
Häkchenspray<br />
Dokumentieren gehört<br />
zur Pflege<br />
"So nenne ich das,<br />
wenn ich eine<br />
Aufgabe in<br />
meinem Feld<br />
erledige, weil sie<br />
erledigt sein muss.<br />
Manchmal muss<br />
man auch<br />
Aufgaben erfüllen,<br />
obwohl man den tieferen Sinn und den<br />
Nutzen nicht erkennt. Wir machen lei<strong>der</strong><br />
viele Dinge, die für unsere Arbeit nicht<br />
wirklich einen sittlichen Nährwert<br />
enthalten."<br />
Bernhild Birkenbeil<br />
Kunden- und<br />
Mitarbeiterbefragungen<br />
Alle zwei Jahre werden die Kunden und<br />
Mitarbeiter <strong>der</strong> <strong>Altenheime</strong> von einem<br />
unabhängigen Institut befragt. Die<br />
Fragebögen umfassen bis zu fünf Seiten. Es<br />
wird nach Zufriedenheit, aber auch nach<br />
konkreten Einschätzungen <strong>der</strong> erlebten<br />
Qualität gefragt. Alle Beschäftigte,<br />
Angehörige und auch Bewohner, die einem<br />
halbstündigen Gespräch noch folgen<br />
können, werden beteiligt. Über 50 %<br />
beteiligen sich in <strong>der</strong> Regel an den<br />
Aktionen. Die Auswertung erfolgt anonym.<br />
Die ausgefüllten Bögen werden von <strong>der</strong><br />
Beratungsgesellschaft Konkret Consult Ruhr<br />
aus Gelsenkirchen ausgewertet und<br />
aufbereitet. Bei Angehörigen- und<br />
Mitarbeitertreffen werden die Ergebnisse<br />
und notwendige Konsequenzen diskutiert.<br />
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