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Überlebensfähigkeit von kryokonservierten ... - Dragon IVF

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3.7.1 Standartgefrierverfahren<br />

Mittels des Standartgefrierverfahrens wurden die als gefriertauglich eingeordne-<br />

ten Embryonen unter Verwendung des Kryoprotektivums (1,5 Mol EG und 0,25<br />

Mol Saccharose in M2-Medium) eingefroren<br />

Dazu wurde die Embryonen mit der Mundpipette unter dem Stereomikroskop<br />

aus dem M2-Medium herausgenommen und in 10er-Gruppen in eine mit 350 µl<br />

Gefrierschutzmedium gefüllte Center-well-Schale (60×15mm, Falcon, Heidel-<br />

berg) umgesetzt.<br />

3.7.1.1 Haake<br />

Bei Verwendung des HAAKE-Einfrierautomaten verblieben die Embryonen für<br />

20 Minuten bei Raumtemperatur (RT) auf der 37°C warmen Wärmeplatte (HT<br />

200, Minitüb, Landshut) zum Equilibrieren im Kryoprotektivum. Kurz vor Ablauf<br />

dieser Frist erfolgte das Aufziehen der equilibrierten Embryonen auf mit Ent-<br />

wicklungsstadium, Spezies, Spültag und Stückzahl gekennzeichnete 0,25 ml<br />

Kunststoffpailletten (Minitüb, Landshut) (Abb. 9). Dazu wurde zunächst eine<br />

Mediumssäule <strong>von</strong> etwa 2cm, gefolgt <strong>von</strong> einer 1cm langen Luftsäule aufge-<br />

nommen. Als nächstes kam das die Embryonen beinhaltende Kryoprotektivum,<br />

wiederum gefolgt <strong>von</strong> einer 1cm langen Luftblase und einer abschließenden<br />

Mediumssäule. Die letzte Kryoprotektivumssäule wurde solange aufgezogen,<br />

bis am oberen Ende der Stopfen erreicht war. Die Luftblasen übernehmen da-<br />

bei die Funktion eines Puffers und verhindern dadurch sowohl das Ansaugen<br />

der Embryonen in den Stopfen, als auch ein versehentliches Kristallisations-<br />

punktsetzen im Embryonen beinhaltenden Medium (Abb. 8).<br />

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