Sonderdruck Neue Wege in der Implantatprothetik - Alltec Dental
Sonderdruck Neue Wege in der Implantatprothetik - Alltec Dental
Sonderdruck Neue Wege in der Implantatprothetik - Alltec Dental
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
teamwork<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Wege</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Implantatprothetik</strong><br />
E<strong>in</strong>leitung<br />
Das ultimative Ziel mo<strong>der</strong>ner implantatprothetischer<br />
Behandlungskonzepte ist die ästhetische,<br />
funktionelle, phonetische und<br />
psychosoziale Restitutio ad <strong>in</strong>tegrum. Es ist<br />
lei<strong>der</strong> aufgrund <strong>der</strong> häufig anatomisch stark<br />
kompromittierten Ausgangssituation nur<br />
selten erreichbar. Das gilt gleichermaßen<br />
für den Ersatz e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>zelnen traumatisch<br />
verlorengegangenen Schneidezahnes wie<br />
für die komplexe Sanierung e<strong>in</strong>es parodontal<br />
reduzierten Restgebisses o<strong>der</strong> die Versorgung<br />
des zahnlosen, stark atrophierten<br />
Ober- und Unterkiefers.<br />
In <strong>der</strong> Vergangenheit wurde die Evolution<br />
<strong>der</strong> perio-implantat-prothetischen Behandlungskonzepte<br />
im wesentlichen vom zunehmenden<br />
Vertrauen <strong>in</strong> das Pr<strong>in</strong>zip <strong>der</strong><br />
Osteo<strong>in</strong>tegration und <strong>in</strong> die immer zuverläs-<br />
2 teamwork Interdiszipl J Proth Zahnheilkd ©<br />
Der kl<strong>in</strong>ische E<strong>in</strong>satz des Camlog-Systems<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Wege</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Implantatprothetik</strong><br />
Dr. A. Kirsch, Dr. K.-L. Ackermann, Ztm. G. <strong>Neue</strong>ndorff, Dr. R. Nagel, Fil<strong>der</strong>stadt<br />
Die Fortschritte auf dem Gebiet <strong>der</strong> adjuvanten implantatprothetischen Chirurgie und die<br />
For<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>iker nach e<strong>in</strong>fachen, evidenzgestützten und wirtschaftlichen Behandlungskonzepten,<br />
aber auch die wachsende Erwartungshaltung unserer Patienten <strong>in</strong> Bezug auf<br />
Lebensqualität und Ästhetik, haben zu e<strong>in</strong>em völligen Umdenken <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hardwarekonzeption<br />
von Implantatsystemen geführt. Das neu entwickelte Camlog-System ermöglicht erstmals die<br />
bekannten designbed<strong>in</strong>gten mechanischen Probleme, die Unzulänglichkeiten im Handl<strong>in</strong>g und<br />
die ästhetischen und funktionellen E<strong>in</strong>schränkungen <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit auf dem Markt bef<strong>in</strong>dlichen<br />
Systeme zu überw<strong>in</strong>den. Die biomechanische Konzeption <strong>der</strong> Camlog-Aufbauverb<strong>in</strong>dung und<br />
<strong>der</strong>en fertigungstechnische Umsetzung garantieren hohe mechanische Stabilität und e<strong>in</strong>e<br />
präzise Übertragung <strong>der</strong> kl<strong>in</strong>ischen Situation auf das Meistermodell. Dadurch ermöglicht das<br />
Camlog System sowohl die Zahn-für-Zahn-Restauration auch im Seitenzahnbereich des<br />
Ober- und Unterkiefers, als auch im zahnlosen Kiefer die Versorgung mit Doppelkronen mit<br />
e<strong>in</strong>er vorhersehbaren Lanzeitprognose. Die heute zur Verfügung stehenden Augmentationsmethoden<br />
erlauben e<strong>in</strong>erseits Implantate dort zu <strong>in</strong>tegrieren, wo sie prothetisch s<strong>in</strong>nvoll s<strong>in</strong>d,<br />
bed<strong>in</strong>gen aber an<strong>der</strong>erseits, auf Grund <strong>der</strong> logistischen Komplexizität <strong>der</strong> Behandlungsabläufe,<br />
e<strong>in</strong>e optimale Kommunikation unter den Spezialisten. Die Umkehrung e<strong>in</strong>er auf <strong>der</strong> anatomischen<br />
Ausgangssituation basierenden „Vorwärtsplanung“ <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e vom angestrebten<br />
prothetischen Ergebnis aus rückwärts orientierten Planung, zw<strong>in</strong>gt deshalb zum<br />
Team-approach und damit zur Teamfähigkeit [1,7].<br />
Keywords: Behandlungskonzept, Implantataufbau-Verb<strong>in</strong>dung, Implantatästhetik<br />
Abb. 1 Entwicklung <strong>der</strong> Implantatsystemkomponenten<br />
(Hardware) und <strong>der</strong> Behandlungssystematik (Software)<br />
siger werdenden chirurgischen Augmentationsmaßnahmen<br />
geprägt (Abb. 1). Heute<br />
wird von e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>novativen Behandlungs-