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Bullauge 2011 - Schifferverein

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GMS TAMINA –<br />

bald 90 und immer noch in Fahrt<br />

In den Jahren 1921–1924 liess die<br />

Schweizerische Schleppschifffahrts-Genossenschaft<br />

bei der Firma Buss AG in<br />

Augst zehn Güterschleppkähne mit<br />

den Abmessungen 68 x 9 m bauen. Diese<br />

waren speziell für den Verkehr auf<br />

dem Oberrhein konzipiert. Sie waren<br />

extrem fl ach und erhielten daher die<br />

Übernamen «Pritschen». In Zeiten von<br />

Niedrigwasser konnten sie noch relativ<br />

gut ausgelastet werden, wenn andere<br />

Schiffe bereits Probleme hatten.<br />

GSK TAMINA (Baujahr 1924) war das<br />

vorletzte Schiff dieser Serie. Das letzte<br />

war die RABIUSA. Beiden gemeinsam<br />

ist die Tatsache, dass ihre Namen nach<br />

dem 1936/37 erfolgten Umbau zum<br />

GMS unverändert blieben. Die acht<br />

Vorgänger hiessen WIESE, ERGOLZ<br />

und BIRS (1921), LIMMAT, GLATT und<br />

SISSELN (1922) sowie TÖSS und LINTH<br />

(1923).<br />

Den GSK WIESE und SISSELN war ein<br />

kurzes Leben beschieden. Sie wurden<br />

1935 in Walsum zu TSK umgebaut und<br />

erhielten die Namen MARIGNANO und<br />

BERESINA. Bereits am 3. Juli 1941 erfolgte<br />

ihre Streichung aus dem Schiffsregister<br />

Basel «wegen Untergang»<br />

(bei Oostende auf Mine gelaufen).<br />

Die übrigen sechs Pritschen erhielten<br />

nach erfolgter Motorisierung (6-Zylinder<br />

Sulzer-Diesel, Typ RKW 25, 400 PS)<br />

die Namen:<br />

CALANDA (1969 verkauft ins Ausland,<br />

weiterer Verbleib unbekannt),<br />

SILVAPLANA (1976 verkauft an Sernex<br />

SA Genf, neuer Name ATLANTA, reg.<br />

in Panama, verschifft nach Lagos, später<br />

vermutlich weiterverkauft auf den<br />

Kongo),<br />

VIAMALA (1976 verkauft an Alfred<br />

Schulz, Hannover, neuer Name TAHUA,<br />

amtl. Schiffsnummer 4303990),<br />

GSK TAMINA vor dem<br />

Stapellauf bei Buss AG<br />

in Augst<br />

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