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Er bricht irgendwie die Beziehung nicht ab - BSCW

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Masterthese „<strong>Er</strong> <strong>bricht</strong> <strong>irgendwie</strong> <strong>die</strong> <strong>Beziehung</strong> <strong>nicht</strong> <strong>ab</strong> …“<br />

ich gehe auch <strong>nicht</strong>, wenn er reinkommt, muss er mir auch kein Resultat sagen. Und er hat<br />

einfach <strong>die</strong> Auflage ruhig an den Platz zu gehen. Wenn er das <strong>nicht</strong> schafft, kann er gerade<br />

wieder gehen. Das weiss er, das ist so wie der Eintritt.<br />

I: Ist das so wie <strong>die</strong> individuelle Abmachung mit ihm auch, dass er weiss, dass du ihn schickst<br />

oder so?<br />

B: Ja, das h<strong>ab</strong>en wir seit Anfang an so, das läuft. Am Anfang ist es wahnsinnig gut gelaufen und<br />

jetzt müssen wir es wieder etwas aktivieren. Es hat es lange fast <strong>nicht</strong> mehr gebraucht. Es hat<br />

so in den / Das h<strong>ab</strong>en auch <strong>die</strong> Kinder letzthin gesagt. In der Dritten bis etwa Mitte Vierte hat es<br />

kaum mehr so etwas gebraucht. Nur mehr <strong>ab</strong> und zu - <strong>nicht</strong> dauernd. Und jetzt braucht es das<br />

wieder etwas mehr. Jetzt steht irgendetwas an. Jetzt sind wir gerade an einem Knopf, von dem<br />

ich <strong>nicht</strong> weiss, was es ist. Ja, das ist schon irgendwo eine Abmachung. Einfach etwas, das im<br />

Prinzip funktioniert, etwas, das sich eingespielt hat so. Auch, dass er weiss, wenn er eine<br />

gewisse Grenze überschreitet, dann ist einfach wirklich / Ich weiss einfach, dass wenn wir <strong>nicht</strong><br />

mehr arbeiten können, oder wenn / Die Kinder dürfen auch sagen, dass es ihnen zu viel wird<br />

und dann weiss er es einfach. Dann kommt er manchmal / Ich kann ihm noch eine Chance<br />

geben, indem ich ihm sage: "Hast du das gehört? Es gibt so und so viele Kinder, <strong>die</strong> können gar<br />

<strong>nicht</strong> mehr arbeiten, wenn du so tust. Kannst du etwas ändern?" Dann gibt es <strong>ab</strong>er keine<br />

Diskussion mehr darüber. Entweder ändert es wirklich, oder dann halt / Und jetzt h<strong>ab</strong>en wir ja<br />

<strong>die</strong>ses Zimmer da drüben frei, dann muss er manchmal da rüber, <strong>die</strong> Aufg<strong>ab</strong>en machen. Dann<br />

geht er üben. Das hat er <strong>nicht</strong> so gerne.<br />

I: Hat er einen speziellen Platz im Zimmer? Oder schaust du, wo du solche Kinder hinsetzt? Oder<br />

ihn jetzt, oder so?<br />

B: <strong>Er</strong> ist, als wir hochgegangen sind, als wir gezügelt sind. Dann sind ja alle irgendwo hin<br />

gesessen. Dann h<strong>ab</strong>e ich <strong>die</strong> Bänke anders hingetan als Therese sie gestellt hatte. Und<br />

dadurch hat es eh Verschiebungen gegeben. Und dann hat er sich so ziemlich in <strong>die</strong> Mitte<br />

gesetzt. Und es ist für mich noch ein verrücktes Bild gewesen. <strong>Er</strong> hatte wie ein kleiner König<br />

(„es Königli“) da mitten drin getrohnt und gestrahlt. Und da h<strong>ab</strong>e ich gedacht, ja, vielleicht wäre<br />

es schon gut, wenn er einmal so in der Mitte sein könnte. Aber dann hat es so viele, einfach,<br />

Verschiebungen gegeben und so, dass es einfach keinen Sinn gemacht hat. Oder er ist immer<br />

einfach zu nahe bei Kindern gewesen, bei denen ich wusste, dass es da fast <strong>nicht</strong>s leiden mag.<br />

Es gibt einfach so zwei, drei Kinder. Wenn <strong>die</strong> zu nahe sind / Und jetzt h<strong>ab</strong>e ich ihn zuvorderst.<br />

Und letztes Jahr h<strong>ab</strong>e ich ihn zuhinterst geh<strong>ab</strong>t. Und das ging dreiviertel des Jahres gut.<br />

Wirklich weit weg von mir. Und er hat ja gleich / <strong>Er</strong> nimmt ja alles wahr / <strong>Er</strong> muss es dann ja<br />

irgendwo sehen. <strong>Er</strong> hat ja so Sensoren. Und zuhinterst hatte er <strong>die</strong> ganze Schulwelt vor sich<br />

(lachen). Da musste er sich gar <strong>nicht</strong> mehr umdrehen. Alles vor sich geh<strong>ab</strong>t. Und das ist lange<br />

ganz gut gegangen. Und dann irgendeinmal, als <strong>die</strong>se Krise angefangen hatte, irgendwann so<br />

letztes Jahr nach den Frühlingsferien, mussten wir es dann noch weiter nach hinten schieben.<br />

Klein<strong>die</strong>nst Seite 18

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