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Er bricht irgendwie die Beziehung nicht ab - BSCW

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Masterthese „<strong>Er</strong> <strong>bricht</strong> <strong>irgendwie</strong> <strong>die</strong> <strong>Beziehung</strong> <strong>nicht</strong> <strong>ab</strong> …“<br />

sehr, sehr wertvoll. Wir müssen uns wie <strong>nicht</strong>s vormachen. Gegenseitig <strong>nicht</strong>. Wir können<br />

wirklich auch zu unseren Grenzen stehen und sagen: "Du, hätte ich mehr Geduld geh<strong>ab</strong>t, hätte<br />

er vielleicht drin bleiben können. Aber ich hatte heute keine Geduld für ihn. Ich h<strong>ab</strong>e es <strong>nicht</strong><br />

ertragen. Also, er musste auch wegen mir nach draussen." Es ist vielleicht auch schon<br />

schlimmer gewesen und er konnte drinnen bleiben. Und ich kann es auch so mit ihnen<br />

kommunizieren. Und wir schauen schon, ja, wie ist es zu Hause gelaufen und was sind ihre<br />

Massnahmen. Wie gehen wir mit den Hausaufg<strong>ab</strong>en um, damit es <strong>nicht</strong> immer so ein Derby<br />

gibt.<br />

I: Bekommt er Hausaufg<strong>ab</strong>en?<br />

B: <strong>Er</strong> hat einfach, was <strong>die</strong> anderen auch. Wenn er es gemacht hat, hat er es gemacht. Aber weisst<br />

du, bei den anderen ist ja auch <strong>die</strong> Abmachung. Wenn es Kinder gibt, <strong>die</strong> zu Hause anstehen<br />

oder man hat einmal einfach zu Hause / dann schreibt man es rein und dann ist es / Und das<br />

gilt für ihn einfach auch. Und.<br />

I: Kommt er viel nachsitzen?<br />

B: Ja, ja. Jede Woche. Weil, wenn er einfach / Das nehme ich <strong>nicht</strong> an. Wenn er einfach <strong>nicht</strong><br />

sagt, dass er Hausaufg<strong>ab</strong>en hatte und Anita <strong>nicht</strong> hineinschreiben konnte, dann ist vergessen.<br />

Also da dünkt es mich, da muss er durch, wie <strong>die</strong> anderen auch. <strong>Er</strong> muss sie von mir aus <strong>nicht</strong><br />

machen. Weisst du, wenn es ansteht, wenn es <strong>nicht</strong> geht. Aber mindestens mit der Mutter<br />

darüber reden und, und, und wir h<strong>ab</strong>en <strong>die</strong> Abmachung, dass sie es auf keinen Murks<br />

hinauskommen lassen soll. Wenn es <strong>nicht</strong> geht, geht es <strong>nicht</strong>. Also. Nicht einfach. Schliesslich<br />

ist ja auch noch eine kleineres Geschwister da. Weiss du, <strong>nicht</strong> Feuer im Haus wegen den<br />

Hausaufg<strong>ab</strong>en. Dann soll sie reinschreiben: heute geht es <strong>nicht</strong>. Dann muss er wie mit dem<br />

einfach kommen. Heute ist es <strong>nicht</strong> gegangen. Punkt. Aber wenn er das / Keine Unterschrift<br />

hat, dann hat er das verlauert. Dann, ja dann kommt er eben am Freitag.<br />

I: Hast du noch andere Abmachungen mit den Eltern?<br />

B: Das mit den Aufg<strong>ab</strong>en, dass wir dort entspannen. Auch bei anderen Sachen probieren wir<br />

einander zu beraten. Dass wir auf eine möglichst klare Linie, <strong>ab</strong>er der Konfrontation entgehen.<br />

Und es gibt schon Sachen, weisst du, wo ich denke, man könnte schon noch mehr machen<br />

auch zu Hause. Aber ich weiss von unserem Emil, wie du an <strong>die</strong> Grenze kommst. Ich liesse ihn<br />

jetzt <strong>nicht</strong> ins Zimmer gehen. Dort tobt er nämlich. Ich würde ihn an der Hand nehmen und<br />

würde mit ihm laufen gehen. Aber das musst du, das braucht sehr viel Kraft. Das kannst du<br />

<strong>nicht</strong> immer. Aber der dürfte bei mir jetzt gar <strong>nicht</strong> ins Zimmer gehen. Weil, wenn er ins Zimmer<br />

geht so, dann hat er einen Anfall.<br />

I: Dass er hier vom Platz geht, da hast du noch nie Angst geh<strong>ab</strong>t? Das ist wie klar auch für ihn,<br />

Klein<strong>die</strong>nst Seite 26

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