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erinnerungen - Deutsche Schule Kuala Lumpur

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TATSACHEN 36<br />

Eine nicht repräsentative Blitzumfrage unter Schülern, Eltern, Lehrern<br />

und Angestellten zu verschiedenen Bereichen der <strong>Schule</strong><br />

Viel Lob erntete die Verwaltung: „Immer freundlich“,<br />

„Immer ein offenes Ohr“, „Keep up the good<br />

work“, „Li Lee is wonderful“, „Genau und fleißig“.<br />

Kein Schüler traute sich, etwas über die Lehrer zu<br />

sagen, dafür haben sich einige Eltern geäußert: „Sehr<br />

engagiert, danke!“, „Keep up the good work“, „Tolle<br />

Lehrer in Klasse 3 und Klasse 5“, „... Sohn wird<br />

mit einem guten Wissen ausgestattet, viele Lehrer<br />

sind sehr bemüht und an den Schülern interessiert“,<br />

„Gute Zusammenarbeit“, „Lehrer sollten sich beim<br />

Essen holen anstellen“. Ein Lehrer bemängelte die zu<br />

gute Benotung der Kollegen, manche Eltern finden die<br />

Benotung zu streng und wünschen sich mehr Konsequenz<br />

bei der Einhaltung von Regeln.<br />

Der Schulvorstand wird um Schattenplätze auf dem<br />

Pausenhof gebeten und darum, bei kleinen Personalausgaben<br />

großzügig zu sein. Ansonsten heißt es:<br />

„Gute Arbeit, Vorstand“, „Tüchtige und kompetente<br />

Vorsitzende, „Keep up the good work“.<br />

Für das Reinigungspersonal der <strong>Schule</strong> gibt es nur<br />

Lob, von guter bis sehr guter Reinigung ist die Rede:<br />

„ Doing a good job“, „Good and often“, „Freundliches<br />

Personal“.<br />

Die Sanitären Anlagen im Schulgebäude sind zwar<br />

nicht die modernsten, aber zufriedenstellend, abgesehen<br />

von den Duschen und den „zu tief hängenden<br />

Pinkelbecken“. In der Turnhalle des Cobra Clubs dagegen,<br />

gibt es von fehlendem Klopapier angefangen,<br />

einiges auszusetzen ...<br />

Beim Busservice freuen sich Eltern, dass der<br />

Schulbus meistens pünktlich kommt. Manche be-<br />

mängeln aber das Preis-Leistungsverhältnis in Bezug<br />

auf die Qualität der Busse und fahren ihre Kinder<br />

deshalb selber. Sonstige Kommentare: „Manche<br />

Kinder sind nicht angeschnallt!“, „Bus service<br />

should have pick up in front of the house“. Manche<br />

Schüler sind der Meinung, dass Kinder sich im Bus<br />

besser benehmen sollten.<br />

Über das <strong>Schule</strong>ssen* wurde schon immer lebhaft<br />

diskutiert, so auch diesmal. Einige Schüler,<br />

Lehrer und Eltern loben Geschmack und Vielseitigkeit<br />

des Caterers. Wiederum andere sorgen sich<br />

wegen Monosodium Glutamat, finden diese Art der<br />

Schulspeisung nicht geeignet für eine Ganztagsschule,<br />

monieren mangelnde Hygiene und willkürliche<br />

Preise, mutmaßen über unterbrochene Kühl-<br />

ketten. „Essen ist kalt und nicht gut“, „Jüngere Schüler<br />

sollten vorbereitete Teller bekommen“, „Speiseplan<br />

wiederholt sich zu oft“, „Was passiert mit dem<br />

kaputten Getränkeautomat?“ Ein Drittklässler findet,<br />

dass die Spaghetti zu Hause besser schmecken.<br />

Ausschließlich Positives gibt es über die Bücherei zu<br />

sagen: „Prima“, „Super“, „Gott sei Dank gibt es sie“,<br />

„Wunderbarer Ort“, „Angenehme Atmosphäre“. Lehrer<br />

freuen sich über die aktuellen Magazine wie „Die<br />

Zeit“ und „Der Spiegel“, über die gute Ausstattung<br />

und das hilfsbereite Personal.<br />

Bei den Sportanlagen wird das neu angelegte „Multi-purpose“-Sportfeld<br />

mehrfach gelobt. Schüler wünschen<br />

sich dort einen höheren Zaun und besser gesicherte<br />

Tore. Die Turnhalle des Cobra Clubs kommt<br />

nicht so gut weg. Wenn es finanziell machbar wäre,<br />

wünschten sich Eltern neue Sportanlagen mit eigenem<br />

Schwimmbad, oder wenigstens ein Schwimmbad<br />

in Schulnähe, damit die Kinder rechtzeitig wieder an<br />

der <strong>Schule</strong> sein können.<br />

Die Schulgemeinschaft wird insgesamt als ganz<br />

in Ordnung empfunden, aber es gibt auch hier noch<br />

Verbessungsvorschläge: „OK, aber könnte durch regelmäßige<br />

Schulversammlungen verbessert werden“,<br />

„Tischdienst für Schüler einführen“, „Mehr Mitverantwortung<br />

für Schüler“, „Streitschlichter einführen“,<br />

„Events a bit unorganized / chaotic“, „Mehr (internationale)<br />

Schüler“, „Schüler sollten stolz auf ihre<br />

<strong>Schule</strong> sein und Schul-T-Shirt mit Stolz tragen“. Nicht<br />

nur ältere Schüler finden: „Kleine Kinder sind frech“,<br />

„Kleine Kinder sind unverschämt“. Von Lehrerseite<br />

wird beklagt, dass nur wenige Eltern zu konstruktiver<br />

Zusammenarbeit bereit sind.<br />

Gefragt nach der Informationspolitik, sind viele<br />

sind der Meinung, dass sie Dank Elternbrief und Leistungsmitteilungen<br />

besser informiert sind als früher.<br />

Illustration:<br />

Reiner Allgeier<br />

Zum Teil ist eine bessere Kommunikation zwischen<br />

Lehrern und Eltern gewünscht. Protokolle könnten<br />

aussagekräftiger sein. Und der Kindergarten möchte<br />

bitte nicht vergessen werden.<br />

Unter Sonstiges hat sich einiges angesammelt. Viele<br />

Vorschläge gingen zu den Arbeitsgemeinschaften ein,<br />

dort sind qualifizierte Kräfte und klare Zielvorgaben<br />

gefragt.<br />

Schüler der Flex-Klassen sind nachmittags zu müde<br />

für den Instrumentalunterricht. Manche Eltern möchten<br />

nicht mit ihren Kindern tauschen und fragen sich,<br />

wo noch Zeit für Familie und Hobbys bleibt. Laptops<br />

werden zu wichtig genommen. Klasse 8 wünscht<br />

mehr Experimente im Physikunterricht. Bäume und<br />

Strohhütten sind als Beschattung auf dem Schulhof<br />

gewünscht: Natürliche Belüftung für die Klassenzimmer<br />

wäre toll. Das Reinigungspersonal würde sich<br />

freuen, wenn keine Getränkeflaschen und Geschirr<br />

in den Klassenzimmern stehen bleiben würden. Und<br />

noch ein Vorschlag: “Wir sollten uns alle gegenseitig<br />

mehr motivieren, um noch besser zu werden!“<br />

* Die Umfrage fand vor der probeweisen Einführung<br />

der Hilton Lunch-Pakete statt.<br />

TATSACHEN<br />

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