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Tamm, Brigitta – Das Gebiet Vor Dem Repräsentationspalast Des

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DAS GEBIET VOR DEM REPRÄSENTATIONSPALAST DES DOMITIAN AUF DEM PALATIN 171<br />

DIE KARTEN UND FÜHRER DES 17. JAHRHUNDERTS<br />

Nach der grundlegenden Epoche der Renaissance befolgten die Kartenzeichner des 17. und i8.<br />

Jahrhunderts die einmal eingeschlagenen Richtlinien.‘ Die nach der Wirklichkeit strebenden<br />

Perspektivkarten werden sehr beliebt. Mehrere Male gibt man Tempesta‘s Karte neu heraus, aber<br />

es kommen auch noch andere hinzu, wobei die älteren Karten oft als <strong>Vor</strong>lagen ausgenutzt werden.<br />

In gewissen Arbeiten missversteht man Details, verlegt und vereinfacht, was sie für ein Detail—<br />

studium wie das unsrige unzuverlässig macht. Etwas neues bringt indessen M. Greuter‘s Karte<br />

von 16182. (Abb. 14.) Hier sieht man den Palatin von ‘Westen wie bei Ligorio‘s und Du P&ac‘s<br />

3. Im Süden dominieren die Ruinen des Kaiserpalastes. Die Ruinen sind teil<br />

Rekonstruktionen<br />

weise mit modernen Mauern und Stützkonstruktionen untermischt, die vielleicht zu den Farnesini—<br />

schen Gärten gehören. Diese zeigen sich in ihrer schönsten Pracht. Gegen die Velia hin sieht man<br />

den terrassierten Aufgang, der nunmehr wiederhergestellt ist<br />

1 Eine Anzahl bekannte Karten geben mehr summarische<br />

Angaben über den Palatin. Im allgemeinen zeigen sie den<br />

Zustand während des Mittelalters mit dem Palatin ausserhalb<br />

der Bebauung. Keine Grundstückseinteilung wird markiert,<br />

die Ruinen sind summarisch gezeichnet und mitunter nicht<br />

exakt plaziert. Beispiel: Brambilla—Van Aclst‘s, Pinard‘s,<br />

Dosio‘s, Cartaro‘s, Camogio‘s, resp. Karten, publiziert bei<br />

13 — OpLISCu!a Rornana VI<br />

4, danach folgt ein in vier Quadrate<br />

Frutaz als Tavv. 201, 223, 229, 237 och 239.<br />

2 Frutaz 145, S. 205.<br />

Frutaz i8, tav. 357—63, S. 221 f. Die Kgl. Bibliothek in<br />

Stockholm besitzt ein Exemplar dieser Karte, das nicht von<br />

Frutaz registriert worden ist.<br />

Vgl. RomaneLli, Horti Palatini, S. 665 ff.

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