Das Schwimmbad & der Hot-Whirl Pool
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Füllwasserzusatz<br />
Selbst die wirksamste Schwimmbeckenwasser-Aufbereitungsanlage kann nicht<br />
verhin<strong>der</strong>n, dass sich das im Kreislauf geführte Schwimmbeckenwasser während<br />
des Betriebes mit Störstoffen, meistens Salze, anreichert (siehe Tabelle), da sich<br />
diese wegen ihrer Wasserlöslichkeit den Flockungs- und Filtrationsmaßnahmen<br />
entziehen. Es ist daher unumgänglich, pro Badegast und Tag mindestens<br />
30 Liter Füllwasser gegen Beckenwasser auszutauschen (DIN 19 643 Abs. 9.6)<br />
und diese Menge gegebenenfalls dann zu erhöhen, wenn die Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />
das Schwimmbeckenwasser an<strong>der</strong>weitig nicht eingehalten werden können.<br />
Die gefor<strong>der</strong>te Füllwasserzugabe ergibt sich zum Teil zwangsläufig durch die Notwendigkeit<br />
<strong>der</strong> regelmäßigen Rückspülung <strong>der</strong> Filteranlagen mit Beckenwasser.<br />
Tabelle: Die Anreicherung des Schwimmbeckenwassers mit Salzen, ihre Herkunft<br />
und mögliche Störung<br />
Salze Herkunft<br />
•Chloride • Alle chlorhaltigen<br />
Korrosion an metallischen Desinfektionsmittel.<br />
Werkstoffen • Eisen-III-Chlorid-Hexahydrat,<br />
ab ca. 150 mg/l CI ¯. Alu-Chlorid-Hexahydrat,<br />
(bei Meerwasserschwimmbecken Aluhydroxidchlorid und<br />
ohne Belang, da konzeptionell auf Eisenchloridsulfat-Lösung<br />
Korrosionsbeständigkeit <strong>der</strong> Werk- (Flockung),<br />
stoffe geachtet werden muss) • Salzsäure (pH-Regulierung)<br />
•Sulfate • Alu-sulfate (Flockung)<br />
Korrosion von Betonteilen • Schwefelsäure (pH-Regulierung)<br />
2 ab ca. 150 mg/l SO4 –<br />
• Natriumhydrogensulfat<br />
(pH-Regulierung)<br />
•Nitrate • Oxidativer Abbau von Harnstoff<br />
max. Konzentration im und an<strong>der</strong>en stickstoffhaltigen<br />
–<br />
Beckenwasser 20mg/l NO3 Verunreinigungen wie<br />
über dem Wert des Füllwassers z.B. Ammonium<br />
•Calcium • Dolomitisches Filtermaterial<br />
Eintrübung des Wassers • Calciumhypochlorit<br />
und Kalkablagerungen, • Auslaugung mörtelhaltiger<br />
Verklebung des Filters Fliesenverfugungen und Beckenauskleidungen<br />
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