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Das Schwimmbad & der Hot-Whirl Pool

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<strong>Das</strong> <strong>Schwimmbad</strong> sollte in dieser Zeit auf keinen Fall benutzt<br />

werden, wenn <strong>der</strong> Wert über 2 mg/l liegt. In jedem Fall liegt die<br />

Nutzung des <strong>Schwimmbad</strong>es in <strong>der</strong> Eigenverantwortung des<br />

Betreibers. Um zu hohe Werte an freiem Chlor schnell abzubauen,<br />

eignet sich zur Senkung um 0,5 mg/l freies Chlor alternativ die<br />

Menge von:<br />

• Natriumsulfit 90 g (Werte für 100.000 l Wasser)<br />

• Natriumthiosulfat 250 g (Werte für 100.000 l Wasser)<br />

Chlor Ist <strong>der</strong> Messwert größer 0,2 mg/l, wird sich dies aller Wahrscheingebunden<br />

lichkeit nach durch den typischen Hallenbadgeruch und/<br />

o<strong>der</strong> gerötete Augen bei Benutzung bemerkbar machen.<br />

Ursache für erhöhte Werte an gebundenem Chlor können sein:<br />

• starke organische Belastung<br />

• zu geringer Füllwasserzusatz<br />

• Verunreinigungen am Beckenboden o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Überlaufrinne,<br />

die nicht regelmäßig entfernt werden<br />

• keine o<strong>der</strong> unzureichende Flockung (Flockungsmittel entfernen<br />

feinste Verschmutzstoffe, die mit freiem Chlor zu gebundenem<br />

Chlor reagieren. Die Dosierung sollte kontinuierlich erfolgen, die<br />

Dosiermenge fertig eingestellter Lösungen richtet sich nach<br />

den Anwendungshinweisen <strong>der</strong> Lieferanten).<br />

• Filterrückspülung nicht o<strong>der</strong> nicht häufig genug durchgeführt<br />

• zu niedriger Wert an freiem Chlor<br />

Folgende Maßnahmen sind geeignet, den Wert an gebundenem<br />

Chlor zu reduzieren. Diese Maßnahmen sollten erst ergriffen<br />

werden, wenn alle möglichen Ursachen beseitigt sind.<br />

• Erhöhung des Wertes an freiem Chlor auf mindestens<br />

0,6 mg/l. Durch die regelmäßige Dosierung von ausreichenden<br />

Mengen freies Chlor kann <strong>der</strong> Gehalt an gebundenem Chlor<br />

langfristig reduziert werden.<br />

• Stoßchlorung: Dazu wird zuerst <strong>der</strong> Filter rückgespült, die<br />

Überlaufrinnen gereinigt und ggf. <strong>der</strong> Beckenboden abgesaugt<br />

(Entfernen aller wasserunlöslichen Verunreinigungen). Danach<br />

wird dem Wasser außerhalb <strong>der</strong> Badebetriebszeiten , möglichst<br />

gleichmäßig verteilt, eine größere Menge Chlor zugesetzt, um<br />

den Wert an freiem Chlor spontan zu erhöhen.<br />

Dem Wasser kann alternativ zudosiert werden:<br />

• Calciumhypochlorit 750 g (Werte für 100.000 l Wasser)<br />

• Natriumhypochlorit 5 l (Werte für 100.000 l Wasser)<br />

Die Dosierung von großen Mengen Chlor bedingt eine pH-Wert-<br />

Verschiebung. Der pH-Wert muss nach <strong>der</strong> Stoßchlorung gemessen<br />

und korrigiert werden. <strong>Das</strong> Schwimmbecken sollte erst<br />

dann wie<strong>der</strong> benutzt werden, wenn die Werte von freiem Chlor<br />

und pH-Wert zwischen Minimal- und Maximalwert liegen.<br />

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