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Baccalaureatsarbeit (PDF) - tanjadoering.de

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12 2.1 Terminvereinbarung<br />

• Die einfachste und "ursprünglichste" Form <strong>de</strong>r Terminvereinbarung stellt die<br />

mündliche, unmittelbar erfolgen<strong>de</strong> Terminabsprache dar. Zwei o<strong>de</strong>r mehr Beteiligte<br />

können unter <strong>de</strong>r Voraussetzung einer gemeinsamen Sprachgrundlage allein durch<br />

natürliche Sprache zu einer Übereinkunft kommen und einen Termin verabre<strong>de</strong>n. Für<br />

diese Form <strong>de</strong>r Terminvereinbarung ist unbedingt erfor<strong>de</strong>rlich, dass sich die<br />

Verhandlungspartner zur selben Zeit am selben Ort befin<strong>de</strong>n. Diese massive<br />

Einschränkung wird durch <strong>de</strong>n Einsatz technischer Kommunikationsmittel<br />

aufgehoben.<br />

• Die Terminvereinbarung per Telefon erlaubt <strong>de</strong>n Verhandlungspartnern eine mehr<br />

o<strong>de</strong>r weniger ortsunabhängige Kommunikation, je nach Erreichbarkeit von<br />

Telefonanschlüssen. Der Gebrauch von Mobiltelefonen kann <strong>de</strong>n Grad <strong>de</strong>r<br />

Ortsunabhängigkeit (im Rahmen <strong>de</strong>r Netzverfügbarkeit) noch erhöhen. Allerdings<br />

stellt auch die telefonische Terminvereinbarung eine Verhandlung dar, bei <strong>de</strong>r die<br />

Beteiligten zeitgleich agieren, so dass sie sich in diesem Punkt nicht von <strong>de</strong>r<br />

„ursprünglichen“ Prozedur, <strong>de</strong>r direkten Konversation zwischen zwei o<strong>de</strong>r mehr<br />

Personen, unterschei<strong>de</strong>t. Immer noch führen die Verhandlungspartner ein Gespräch<br />

auf <strong>de</strong>r Basis natürlicher Sprache.<br />

• Der Einsatz verschie<strong>de</strong>ner an<strong>de</strong>rer Kommunikationsmedien erlaubt neue Formen <strong>de</strong>r<br />

Terminaushandlung. Briefe, Hauspost in Organisationen und ähnliche traditionelle<br />

Varianten bieten ein Medium für Terminvereinbarung, bei <strong>de</strong>r die Verhandlungspartner<br />

zeitlich versetzt agieren können. Für die Beteiligten be<strong>de</strong>utet dies, dass sie<br />

nicht mehr alle benötigten Informationen zum Zeitpunkt <strong>de</strong>s Terminvorschlags zur<br />

Hand haben müssen, da für die Beantwortung meist mehr Zeit zur Verfügung steht<br />

und die schriftliche Konversation sich über einen längeren Zeitraum als ein Telefonat<br />

erstreckt. In noch stärkerem Maße als die telefonische Terminvereinbarung unterstützt<br />

das Medium Post die Ortsunabhängigkeit für <strong>de</strong>n Einzelnen. Die angesprochene<br />

Konversationsdauer stellt bei <strong>de</strong>r Terminvereinbarung per Briefverkehr jedoch einen<br />

beson<strong>de</strong>ren Nachteil dar. Meist ist es inakzeptabel, pro Terminvorschlag o<strong>de</strong>r<br />

Beantwortung einen Tag einzurechnen, wie es bei <strong>de</strong>r gewöhnlichen Briefpost <strong>de</strong>r Fall<br />

ist. Der herkömmliche Schriftverkehr eignet sich also nur bedingt zur<br />

Terminvereinbarung, an<strong>de</strong>rs kann das bei hausinterner Firmenpost aussehen, die<br />

üblicherweise öfter als einmal am Tag zugestellt wird.<br />

• Das Medium E-Mail, die elektronische Variante <strong>de</strong>r Post, bietet dagegen für <strong>de</strong>n<br />

Terminvereinbarungsvorgang mehr Komfort, zusätzlich zu <strong>de</strong>n Vorteilen <strong>de</strong>r

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