Baccalaureatsarbeit (PDF) - tanjadoering.de

40 3.1 Problemstellung, Ziele, Vorgehensweisen, Methoden
einführend oder vertiefend verstanden werden. Es hatte einen Umfang von 4 SWS und
erstreckte sich über ein Semester. Teilgenommen haben insgesamt sechs Studierende. Als
Anwendungspartner und Vertreter der Hamburger Behörden stand das Jugendamt Bergedorf
zur Verfügung. Weitere Projektpartner waren das Landesamt für Informationstechnik (LIT)
als Betreiber des hamburg-weiten Intranet der Behörden (FHHinfoNet) und DiBIS (Direkte
Bürger-Informations-Services) als Betreiber von hamburg.de.
Problemstellung
Die web-basierte Unterstützung von Terminvereinbarungen im Rahmen von e-Government-
Diensten war Gegenstand des Projekts. Aufbauend auf der Organisationsform des
Anwendungspartners sollte eine Lösung für die Problemstellung gefunden werden.
Das Interesse der Behörde konzentrierte sich hierbei auf die Erarbeitung einer möglichen
Lösung, die auf die organisatorischen Bedingungen des Jugendamtes zugeschnitten ist.
Motivation für die Behörde zur Beteiligung am Projekt sind eine Reihe von Vorteilen, die
durch die elektronische Unterstützung regelmäßig wiederkehrender Terminvereinbarungs-
Handlungen für bestimmte Akteure angestrebt werden. Zum einen sind dies eine
Arbeitserleichterung und Zeitersparnis für den einzelnen Mitarbeiter, zum anderen
Kostenersparnis und Effizienzsteigerung für die gesamte Organisation. Auch für den Kunden,
also den Bürger, werden sich Vorteile wie gesteigerter Komfort und größere Erreichbarkeit
versprochen, die im Hinblick auf die zunehmende Service-Orientierung von Behörden von
Bedeutung sind.
Projektziele
Durch den Charakter des Projekts als Lehrveranstaltung unterscheiden wir zwischen
fachlichen Zielsetzungen, also dem Erarbeiten von Problemlösungen, und didaktischen
Zielsetzungen, die das Erlernen von Methodik und Systematik im Vorgehen betreffen.
Fachliche Ziele
• Ein grundlegendes Ziel war die Aneignung von Fachwissen über den
Anwendungsbereich der Terminvereinbarung und über E-Appointment.
• Zudem musste ein Verständnis über konkrete Software- und Hardware-Komponenten
beim Anwendungspartner, also über die informationstechnische Infrastruktur
aufgebaut werden. Dieses Wissen ist während der Entwurfsphase in die Entwicklung
mit eingeflossen.