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therapeutische gerätetechnik gerätetechnik für die - Fakultät ...

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Therapeutische Gerätetechnik Gerätetechnik zur Infusionstherapie<br />

Mehrkammerbeutel erlauben <strong>die</strong> getrennte Lagerung der Stoffkomponenten. Vor<br />

dem Einsatz werden <strong>die</strong> Schweißnähte zwischen den einzelnen Kammern durch<br />

manuell aufgebrachten Druck gesprengt und so <strong>die</strong> Stoffe in einem jetzt großen<br />

Beutel gemischt. Mehrkammerbeutel werden als Zwei- bzw. Dreikammersysteme<br />

angeboten, vgl. Bild 5.5.<br />

Bild 5.5: Dreikammerbeutel, [BBR2004]<br />

5.3 Spritzen<br />

Die Anforderungen an sterile Einmalspritzen zur Verwendung in Druckinfusions-<br />

apparaten werden in der Norm DIN EN ISO 7886−2 festgelegt. Die betrachteten<br />

Spritzen haben ein Volumen von 5 ml oder größer und müssen aus Kunststoffen<br />

hergestellt sein. Die <strong>für</strong> <strong>die</strong> Einpassung der Spritze in einen Druckinfusionsapparat<br />

ausschlaggebenden Maßbezeichnungen können Bild 5.6, <strong>die</strong> <strong>für</strong> bestimmte Nenn-<br />

volumenbereiche festgelegten Maße selbst der Norm DIN EN ISO 7886−2 ent-<br />

nommen werden. Alle anderen Anforderungen an Maße und Konstruktion müs-<br />

sen den Festlegungen der Norm DIN EN ISO 7886−1 entsprechen.<br />

Da <strong>die</strong> Zylinderlänge und der Zylinderinnendurchmesser nicht festgelegt werden,<br />

können <strong>die</strong> Hersteller durch Variation der Geometrie das Einwegprodukt „Spritze“<br />

an ein bestimmtes Spritzenpumpensystem binden. Da das geförderte Volumen<br />

vom Kolbenweg und vom Zylinderinnendurchmesser abhängt, ist <strong>die</strong> Verwen-<br />

dung des richtigen Spritzentyps unabdingbar. Hersteller müssen angeben, <strong>für</strong><br />

welche Spritzen ihr System geeignet ist.<br />

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