So turnt der TuS So turnt der TuS - Bonewie.de

Kein Tag ist wie der andere bei der
Berufsfeuerwehr. Auf Kommando
lassen die Feuerwehrmänner alles
liegen und eilen zum Einsatz. Zwar
kann man den Ernstfall nicht planen,
aber trotzdem steckt eine sorgfältige
Koordination hinter dem Konzept
der Feuerwehr. Dienstgruppenleiter
Michael Pepping berichtet von
seinem Berufsalltag: Dienstpläne
zusammenstellen, Übungseinheiten
planen und Einsätze koordinieren
gehören täglich dazu.
In 24-Stunden-Schichten absolvie -
ren die drei Dienstgruppen der Berufsfeuerwehr
ihren Dienst. „17 Kollegen
sind immer rund um die Uhr
da“, erzählt Pepping. Die personaltechnischen
Angelegenheiten landen
auf seinem Schreibtisch – der
Dienstgruppenleiter trägt die Verantwortung
für das Team und sorgt
für einen reibungslosen Arbeitsalltag.
„Jeden Morgen teile ich
meine Kollegen für verschiedene
Aufgaben ein“, erzählt er, der seit
über 30 Jahren bei der Feuerwehr arbeitet.
„Einiges ist längst Routine bei
uns, trotzdem ist es wichtig, dass
alle ihre Aufgaben sorgfältig ausführen“,
betont der Brandoberinspektor.
Dazu gehört beispielsweise
das Kontrollieren von technischen
Geräten oder das Desinfizieren von
Rettungswagen – falls notwendig
auch um drei Uhr nachts.
Zwar sind die Tagesabläufe eigentlich
nicht planbar bei der Berufsfeuerwehr
– im Durchschnitt haben
sie am Tag vier bis acht Brandeinsätze
und rund 30 Rettungseinsätze
– dennoch gehören gewisse Standards
dazu. Nach der morgendlichen
Übergabe unter den Dienstgruppenleitern
und dem Verteilen
der anstehenden Aufgaben geht es
bei der Berufsfeuerwehr sportlich
G Ü T E R S L O H
Koordinator vor Ort:
Bei größeren Einsätzen
übernimmt der Dienstgruppenleiter
Michael
Pepping die Funktion
der Einsatzleitung.
Zwischen Schreibtischarbeit und Einsatzleitung
Dienstgruppenleiter Michael Pepping von der Berufsfeuerwehr erzählt aus seinem Alltag
zu: „Es ist sehr wichtig, dass wir uns
fit halten, um auch im hohen Alter
noch belastbar zu sein. Dienstsport
steht jeden Tag auf dem Programm“,
so Pepping.
Sobald ein größerer Notruf eingeht,
fährt auch er mit zum Einsatzort.
Zwar weiß jeder Feuerwehrmann,
was im Notfall zu tun ist, dennoch
ist ein zentraler Koordinator wichtig
für einen erfolgreichen Einsatz, teilweise
entscheiden Sekunden über
Leben und Tod.
Schreibtischarbeit inklusive: Pepping trägt auch die Verantwortung für die
Dienstpläne. Am großen Plan koordiniert er die Schichten seiner Kollegen.
Bonewie · Januar 2013 | 19