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Solide Finanzpolitik ist vorausschauend - Wirtschaftsjournal

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Maffay rockt Motorenbauer<br />

Volkswagen Sachsen und Belegschaft spenden 20.000 Euro für soziale Einrichtungen und Projekte<br />

Nicht wegen seiner Rockballaden,<br />

sondern wegen sozialer Zwecke<br />

besuchte Rocklegende Peter Maffay<br />

die VW-Motorenbauer in Chemnitz.<br />

Foto: VW Sachsen<br />

wirtschaftsjournal.de/id12125101<br />

wirtschaftsjournal.de/id12125102<br />

2012 war ein sehr gutes Jahr für die Marke Volkswagen<br />

und den Konzern. Höhepunkte waren die Umstellung der<br />

Fertigung auf den „Modularen Querbaukasten“ (MQB)<br />

sowie die erfolgreiche Markteinführung des neuen Golf. Bei<br />

aller Freude und Zuversicht <strong>ist</strong> den Automobilbauern klar:<br />

Das Jahr 2013 wird hart - für die Automobilbranche als<br />

Ganzes und auch für Volkswagen. Die Weltwirtschaft bleibe<br />

auf absehbare Zeit angespannt, meint Prof. Dr. Martin<br />

Winterkorn, Vorsitzender des Vorstandes der Volkswagen<br />

Aktiengesellschaft.<br />

Erfreulich sei in diesem Zusammenhang jedoch, dass<br />

sich Volkswagen in einem schwierigen Umfeld besser als<br />

der Gesamtmarkt schlage. Die 67 Werke und 400.000 Mitarbeiter<br />

in Europa seien hoch innovativ und wettbewerbs-<br />

Automotive<br />

fähig. Für Deutschland kündigte Winterkorn an, dass mehr<br />

als die Hälfte der Sachinvestitionen im Land bleiben.Das<br />

sind deutlich über 20 Milliarden Euro – ein klares Bekenntnis<br />

zur Zukunft der Volkswagen Standorte in Deutschland.<br />

Das werden auch die Beschäftigten der sächsischen VW-<br />

Standorte gerne hören, die sich auch sozial stark engagieren.<br />

So verzichten die Mitarbeiter bei Volkswagen Sachsen<br />

seit mehr als zehn Jahren auf die Restcents ihres monatlichen<br />

Entgelts. Zusammen mit einer Spende des Unternehmens,<br />

kamen im Chemnitzer Motorenwerk in diesem<br />

Jahr so rund 20.000 Euro zusammen. Dieser Betrag wurde<br />

bei der Betriebsversammlung am 10. Dezember an neun<br />

gemeinnützige Einrichtungen sowie Sozialprojekte in Chemnitz<br />

und aus der Region übergeben. Rockstar Peter Maffay<br />

war Ehrengast der Veranstaltung. Der Musiker nutzte die<br />

Gelegenheit und stellte den rund 800 Mitarbeitern von<br />

Volkswagen die Arbeit seiner Stiftung zugunsten traumatisierter<br />

Kinder vor, die die Motorenbauer mit 5000 Euro<br />

unterstützten.<br />

„Nahezu alle 15000 Mitarbeiter in Chemnitz haben sich<br />

an der freiwilligen Aktion beteiligt“, versicherte Betriebsratsvorsitzender<br />

René Utoff. „Die Kolleginnen und Kollegen<br />

bewiesen damit ein hohes Maß an Verantwortung für so zial<br />

Schwächere in unserer Gesellschaft.“<br />

„Das Engagement von vielen Ehrenamtlichen in gemeinnützigen<br />

Einrichtungen und Organisatoren in Chemnitz und<br />

der Region <strong>ist</strong> bei Mitarbeitern und Unternehmen hoch anerkannt<br />

und verdient unsere gemeinsame Förderung“, betonte<br />

Dirk Coers, Geschäftsführer Personal und Organisation<br />

von Volkswagen Sachsen. Wolfgang Baltzer<br />

Für außerordentliches Engagement geehrt<br />

Prof. Dr. Werner Neubauer erhält den Verdienstorden des Fre<strong>ist</strong>aates Sachsen<br />

Prof. Dr.-Ing. Werner Neubauer, Mitglied des Markenvorstands<br />

Volkswagen für den Geschäftsbereich Komponente,<br />

wurde in Dresden mit dem sächsischen Verdienstorden ausgezeichnet.<br />

Bei einer feierlichen Veranstaltung im Dresdner<br />

Residenzschloss überreichte Sachsens Min<strong>ist</strong>erpräsident<br />

Stanislaw Tillich die höchste Auszeichnung für hervorragende<br />

Verdienste um den Fre<strong>ist</strong>aat Sachsen und dessen<br />

Bevölkerung. Das Motorenwerk von VW in Chemnitz entwickelte<br />

sich unter seiner Verantwortung zur „Fabrik des<br />

Jahres 2011“. In Chemnitz werden die innovativen TSI-Otto-<br />

motoren mit doppelter Aufladung hergestellt. Mit wissenschaftlichen<br />

Vorträgen an der TU Chemnitz vermittelte er<br />

zudem jungen Studierenden und Lehrenden die neuesten<br />

Trends in der Automobilindustrie.<br />

Prof. Neubauer <strong>ist</strong> als Ratgeber des Lehrstuhls für Alternative<br />

Fahrzeugantriebe an der Technischen Universität<br />

Chemnitz tätig. Er unterstützte dabei maßgeblich die Entwicklung<br />

innovativer Fertigungstechnologien im Aggregatebereich<br />

sowie moderner Antriebskonzepte im Bereich<br />

Elektromobilität. WB/PM<br />

<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Dezember 2012<br />

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