16.01.2013 Aufrufe

Solide Finanzpolitik ist vorausschauend - Wirtschaftsjournal

Solide Finanzpolitik ist vorausschauend - Wirtschaftsjournal

Solide Finanzpolitik ist vorausschauend - Wirtschaftsjournal

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Anzeige<br />

Titel – Gesundheitswirtschaft<br />

Wettbewerbsvorteile durch professionelles<br />

Gesundheitsmanagement<br />

Wachsende Zahl psychischer Erkrankungen – Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) macht Unternehmen<br />

zukunftsfähig<br />

Carola Oettmeier, Bereichsleiterin<br />

Sachsen/Thüringen der Fortbildungs -<br />

akademie der Wirtschaft (FAW) gGmbH.<br />

Fortbildungsakademie der<br />

Wirtschaft (FAW) gGmbH<br />

Bereich Sachsen/Thüringen<br />

Straßberger Straße 27-29<br />

08527 Plauen<br />

Telefon: 03741 7048-31<br />

Telefax: 03741 7048-39<br />

carola.oettmeier@faw.de<br />

www.faw.de<br />

wirtschaftsjournal.de/id12120901<br />

Burnout, Überbelastung, Depression – vor allem<br />

psychische Erkrankungen nehmen branchenübergreifend<br />

zu. Für Arbeitgeber bedeutet dies immer<br />

häufiger Le<strong>ist</strong>ungseinschränkungen von Mitarbeitern<br />

– bis hin zu langen Ausfallzeiten. Betriebliches<br />

Gesundheitsmanagement sorgt dafür, dass Mitarbeiter<br />

gesund bleiben – oder so schnell wie möglich<br />

wieder fit für ihre Arbeit sind.<br />

Die Ursachen für psychische Erkrankungen sind vielfältig:<br />

Die Arbeitswelt verändert sich, Le<strong>ist</strong>ungs- und Flexibilisierungsdruck<br />

nehmen stetig zu. Oft wird die Überbelastung<br />

zu spät erkannt, vom Arbeitgeber – aber auch vom<br />

Betroffenen selbst. Dies gilt gerade für le<strong>ist</strong>ungsorientierte<br />

Beschäftigte. Um den Krankenstand möglichst gering zu<br />

halten, wird das Thema „Mitarbeiter-Gesundheit“ immer<br />

mehr zur wichtigen Management-Aufgabe.<br />

Einsatz für Gesundheit zahlt sich aus<br />

Der demographische Wandel wird diese Herausforderung<br />

noch verschärfen. Denn die Altersstruktur von Belegschaften<br />

verändert sich bereits in den nächsten zehn Jahren spürbar.<br />

„Alters- und alternsgerechte Arbeit könnte zur Aufgabe<br />

einer ganzen Unternehmensgeneration“ werden, so<br />

Fleur Glaner, die für das Thema BGM in der Fortbildungsakademie<br />

der Wirtschaft (FAW) zuständig <strong>ist</strong>: „Unternehmen<br />

werden immer mehr dafür tun müssen, die eigene<br />

Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Der Einsatz für die Mitarbeitergesundheit<br />

wird sich dabei auszahlen.“<br />

Zahlreiche aktuelle Studien bestätigen, dass die Einführung<br />

eines nachhaltigen und zielgerichteten Betrieb-<br />

Gesunde und le<strong>ist</strong>ungsfähige<br />

Mitarbeiter sind die wichtigste<br />

Ressource für Unternehmen.<br />

Der professionelle Umgang<br />

mit dem Thema Mitarbeiter-<br />

Gesundheit wird immer wichtiger,<br />

gerade angesichts der<br />

Zunahme psychischer Erkrankungen<br />

und sich verändernder<br />

Altersstrukturen von Belegschaften.<br />

Foto: Andreas Hub/FAW<br />

lichen Gesundheitsmanagements (BGM) den Krankenstand<br />

reduziert, die Motivation erhöht und insgesamt zu verbesserter<br />

Mitarbeiterzufriedenheit beiträgt – ein klarer<br />

Return on Invest. Dass dies nicht nur auf Großunternehmen,<br />

sondern gerade auch auf kleine und mittelständische<br />

Unternehmen zutrifft, kann auch Carola Oettmeier,<br />

Bereichsleiterin der FAW für Mitteldeutschland bestätigen:<br />

„Schon mit einem kleineren Unternehmensbudget<br />

lassen sich effektive Maßnahmen umsetzen.“ Dazu zählen<br />

z. B. Coachings, Beratungs- und Seminarangebote für<br />

Mitarbeiter und Führungskräfte zu den Themenfeldern<br />

Stress, Burnout oder gesunde Führung.<br />

Gesetzlich verpflichtend:<br />

Betriebliches Eingliederungsmanagement<br />

Als effektives Instrument, um lange Zeit oder wiederholt<br />

erkrankte Mitarbeiter schnell und dauerhaft wieder in das<br />

Unternehmen zu integrieren, hat sich das Betriebliche<br />

Eingliederungsmanagement (BEM) bewährt. „Arbeitgeber<br />

sind sogar gesetzlich verpflichtet ein BEM anzubieten,<br />

wenn diese zusammenhängend oder innerhalb von<br />

zwölf Monaten sechs Wochen arbeitsunfähig waren“,<br />

erklärt Carola Oettmeier, die auch für das Kompetenzzentrum<br />

BGM Mitteldeutschland in Leipzig zuständig <strong>ist</strong>.<br />

Die FAW kann im Einzelfall beraten oder die Einführung<br />

von BEM im Unternehmen unterstützen. Mit einem gut<br />

funktionierenden BEM gelingt es Unternehmen, Ausfallzeiten<br />

zu reduzieren und Kosten zu sparen. Außerdem<br />

schaffen sie Rechtssicherheit und positionieren sich als<br />

sozial handelnde Arbeitgeber.<br />

<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Dezember 2012<br />

9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!