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„ImpulsProgramm creativwirtschaft“ der aws - fteval

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Zweite begleitende Evaluierung des ImpulsProgramm creativwirtschaft 20<br />

Grafik 7 Gründe <strong>der</strong> Nicht-Teilnahme am we-Workshop, Betriebe in %<br />

allgemein zu w enig Zeit<br />

Verfüge bereits über die Kenntnisse<br />

Sonstige Gründe<br />

Teilnahme ist mit zu hohen Kosten verbunden<br />

zu den angegebenen Terminen keine Zeit<br />

Workshop w ar zu zeitintensiv<br />

kein Interesse an den angebotenen Inhalten<br />

nicht ausreichend darüber informiert<br />

6<br />

6<br />

11<br />

17<br />

0 10 20 30 40 50 60<br />

in %<br />

Quelle: KMU FORSCHUNG AUSTRIA, Mehrfachnennungen möglich, n=34<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> gegenständlichen Evaluierung wurde auch nach dem Bedarf an<br />

Weiterbildung bei den einreichenden und geför<strong>der</strong>ten Unternehmen von iP gefragt.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e drei Bereiche stechen dabei hervor: rechtliche Fragestellungen, das Thema<br />

Finanzierung und <strong>der</strong> Bereich Kooperationen. Ein Bedarf nach Weiterbildung in<br />

rechtlichen Fragestellungen wurde von rd. 37 % <strong>der</strong> befragten Unternehmen artikuliert<br />

(vgl. Grafik 8). Dieser Bedarf ist vor allem bei Mikrounternehmen (bis zu 10 Mitarbeiter/innen)<br />

beson<strong>der</strong>s stark und wird vor allem in <strong>der</strong> Zukunft noch an Bedeutung<br />

gewinnen. Die Begründing hierfür liegt in den gefor<strong>der</strong>ten Inhalten, die sich in erster<br />

Linie am Themenkomplex „Schutz und Verwertung des geistigen Eigentums“ (Intellectual<br />

Property Rights, IPR) orientieren, welcher auch eine thematische Klammer für die<br />

drei genannten wichtigsten Weiterbildungsbereiche bildet:<br />

„Begleitmaßnahmen im Bereich IPR und allgemein Rechte wären sinnvoll.<br />

Kooperationsverträge sind beson<strong>der</strong>s in <strong>der</strong> Kreativwirtschaft ein wichtiges<br />

Instrument um Konfliktpotenzial frühzeitig zu entschärfen.“ (För<strong>der</strong>empfänger<br />

2. Call).<br />

Die steigende Bedeutung von Methoden und Instrumenten zum Schutz und zur Verwertung<br />

von geistigem Eigentum ist Gegenstand zahlreicher Untersuchungen 5 , wobei<br />

die Befunde darauf schließen lassen, dass Schutzmechanismen wie Patente, Marken,<br />

Geschmacksmuster aber auch informelle Schutzmethoden wie das bewusste<br />

Management von Geschäftsgeheimnissen einen erheblichen Nutzen unter an<strong>der</strong>em für<br />

die Durchführung von Kooperationen (da dann die Verwertung des geistigen<br />

Eigentums klar geregelt ist und somit ein Vertrauensverhältnis zwischen den Partnern<br />

geschaffen werden kann) bzw. für die Eigenvermarktung stiften können. Speziell junge<br />

Unternehmen haben über das Vehikel IPR bei Verhandlungen mit Kapitalgebern eine<br />

5 vgl. hierzu z.B. Radauer et al. (2007): Benchmarking National and Regional Support Services for SMEs in the Field<br />

of Intellectual Property Right (IPR). Brussels: European Commission, DG Enterprise.<br />

28<br />

28<br />

39<br />

56

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