„ImpulsProgramm creativwirtschaft“ der aws - fteval

Zweite begleitende Evaluierung des ImpulsProgramm creativwirtschaft 30
Bei dem Impulsprogramm creativwirtschaft handelt es sich um ein Programm, das sich
gezielt an die Bereiche Multimedia, Design und Musik richtet, aber im hohen Maße
nach dem bottom-up Prinzip angelegt ist, in dem die Bedürfnisse der Zielgruppen im
Vordergrund stehen und nicht die Steuerung durch den Fördergeber. Dieser
Tatbestand spiegelt sich auch in der vergleichsweise heterogenen Struktur der
teilnehmenden Betriebe wieder, die auch auf den Querschnittscharakter der CI
hinweist. So weisen die beim 2. und 3. Call einreichenden Unternehmen einen
interessanten Mix an Unternehmenstätigkeiten auf. Mehr als die Hälfte der Unternehmen,
beschreibt ihre Unternehmenstätigkeit mit der „Erbringung von Dienstleistungen,
die (auch) kreativ-künstlerische Elemente beinhalten“. Rd. 42 % der Unternehmen
geben an rein kreativ-künstlerische Tätigkeiten zu erbringen und rd. 24 % der unternehmen
beschreiben sich als Zulieferer von Dienstleistungen für kreativ-künstlerische
Personen/Unternehmen. Es finden sich auch Unternehmen, die der Sachgüterproduktion
(eher „traditionellere“ Branchen) zuzuordnen sind, aber Sachgüter mit kreativkünstlerisch
Elemente (rd. ein Fünftel der Unternehmen) bzw. für kreativ-künstlerisch
tätige Personen/Unternehmen (rd. 13 % der Unternehmen) produzieren (vgl. Grafik
14).
Grafik 14 Unternehmenstätigkeit der einreichenden Unternehmen des 2. und 3.
Calls, Betriebe in %
Erbringung von Dienstleistungen, die (auch) kreativkünstlerische
Elemente beinhalten
Erbringung "rein" kreativ-künstlerischer Tätigkeiten
Erbringung von Dienstleistungen für kreativ-künstlerisch
tätige Personen/Unternehmen
Sachgüterproduktion: Produktion v. Gütern mit kreativkünstlerischen
Elementen
Sachgüterproduktion: Produktion v. Sachgütern für
kreativ-künstlerisch tätige Personen/Unternehmen
sonstige
Quelle: KMU FORSCHUNG AUSTRIA, Mehrfachnennungen möglich, n=86
10
13
21
24
0 20 40 60
42
51
in %