„ImpulsProgramm creativwirtschaft“ der aws - fteval
„ImpulsProgramm creativwirtschaft“ der aws - fteval
„ImpulsProgramm creativwirtschaft“ der aws - fteval
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Zweite begleitende Evaluierung des ImpulsProgramm creativwirtschaft 44<br />
Expert/innen zufolge ist die positive Selbsteinschätzung <strong>der</strong> Unternehmer/innen<br />
betreffend ihrer Vorkenntnisse hinsichtlich <strong>der</strong> Workshopthemen in vielen Fällen<br />
durchaus hinterfragenswert – daraus ließe sich, als Herausfor<strong>der</strong>ung, ein gewisser<br />
Sensibilisierungsbedarf ableiten.<br />
14. Vorgebrachte Verbesserungsvorschläge <strong>der</strong> Unternehmen wie auch <strong>der</strong> Expert/innen<br />
betreffend Begleitmaßnahmen behandelten vor allem fehlende Angebote in<br />
Bezug auf Beratung im Bereich <strong>der</strong> gewerblichen Schutzrechte für geistiges<br />
Eigentum, Internationalisierungs- und Vermarktungsför<strong>der</strong>ung (hier wurde oftmals<br />
vorgebracht, dass CI Produkte und Dienstleistungen sich meist in einem globalen<br />
Wettbewerb befinden und Hilfe für das Auftreten auf globaler Ebene wichtig ist)<br />
sowie Vernetzung/Kooperation. Mit Ausnahme des Themenfeldes „Schutz geistigen<br />
Eigentums“ sind jedoch die angesprochenen Themen nur unzureichend mit dem<br />
<strong>der</strong>zeitigen Instrumentarium von iP abzudecken. Hier gilt es, die sehr breiten<br />
Wünsche <strong>der</strong> Unternehmer/innen selektiv hinsichtlich <strong>der</strong>en Zweckmäßigkeit für iP<br />
zu prüfen; viele Themenstellungen können, vor dem Hintergrund von Budgetrestriktionen,<br />
sicher nicht ohne erhebliche Ressourcenausweitung vernünftig angesprochen<br />
werden. Bei manchen Themenstellungen (z.B. hinsichtlich Vermarktung)<br />
sind zudem beihilfenrechtliche Bestimmungen zu beachten.<br />
15. Die gute Performance des Programms lässt sich auch an <strong>der</strong> hohen Additionalität<br />
bzw. dem Fehlen reiner Mitnahmeeffekte ablesen: Bei einigen Projekten wäre zwar<br />
mit zeitlichen Verzögerungen o<strong>der</strong> geringeren Projektumfängen bei fehlen<strong>der</strong><br />
För<strong>der</strong>ung zu rechnen gewesen, aber kein Projekt wäre ohne För<strong>der</strong>ung in zum<br />
Antrag äquivalenter Weise vollinhaltlich durchgeführt worden. Dies ist als Zeichen<br />
für die hohe Relevanz des Programms zu werten. Ebenso positiv: Etwa 70 % <strong>der</strong><br />
Einreicher/innen gaben an, dass sie eine nochmalige Einreichung bei iP in<br />
Erwägung ziehen würden; nur 11 % schlossen dies dezidiert aus.