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Kontrovers: Ende des kostenlosen Fernsehens? | Kulturbeute ...

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n Publiziert<br />

34<br />

Neue Publikationen aus dem Department<br />

Zusammengestellt von Ulrike Schmidt<br />

Florian Hartling;<br />

Beat Suter (Hrsg.)<br />

Archivierung von digitaler<br />

Literatur: Probleme–Tendenzen–Perspektiven<br />

Mit dem Doppelband der Zeitschrift<br />

SPIEL erscheint ein Gemeinschaftsprojekt<br />

von Wissenschaftlern, die sich mit<br />

der Flüchtigkeit von Internet-Literatur<br />

beschäftigen. Digitale Literatur ist<br />

aktuell, interaktiv, subjektiv und gut<br />

vernetzt. Doch wie haltbar ist sie? Wie<br />

lange bleiben Texte, die auf Webseiten<br />

veröffentlicht werden, lesbar?<br />

Was passiert mit den alten Ausgaben,<br />

wenn eine Literaturzeitschrift vom<br />

Netz geht? Dies sind einige der Fragen,<br />

die Literaten, Archivare und (Literatur-)Wissenschaftler<br />

beschäftigen.<br />

Webseite sind im Durchschnitt weniger<br />

als 100 Tage im Netz unter ihrer<br />

Originaladresse abrufbar. Danach ziehen<br />

sie um oder werden komplett gelöscht.<br />

Kulturelle elektronische Inhalte,<br />

wie etwa digitale Literatur, vor dem<br />

Verfall zu bewahren, erweist sich als<br />

schwierig. Obwohl die deutsche Nationalbibliothek<br />

seit November 2008<br />

einen Sammelauftrag für Online-Inhalte<br />

hat, ist es weiterhin unklar, wie<br />

genau die Archivierung insbesondere<br />

von flüchtigen und vergänglich konzipierten<br />

Inhalten aussehen soll. Das<br />

Projekt eruiert neue Verfahren und<br />

Gegenstände der Archivierung von digitaler<br />

Literatur. n<br />

Aufgedeckt II. Forschungsgrabungen<br />

am Magdeburger<br />

Dom 2006 – 2009<br />

Sonderband 13 der Reihe<br />

Archäologie in Sachsen-<br />

Anhalt; Buch und DVD<br />

Der zweite Band zu den Grabungen<br />

auf dem Domhügel in Magdeburg<br />

enthält archäologische, historische<br />

und kunstgeschichtliche Untersuchungen<br />

der letzten Jahre. Durch Kooperationen<br />

mit der Stiftung Dome<br />

und Schlösser in Sachsen-Anhalt, dem<br />

Hallischen Institut für Medien an der<br />

Martin-Luther-Universität (HIM) sowie<br />

dem Hallischen Institut für Neue<br />

Medien in Archäologie und Kunst e.V.<br />

(INMEDIAK e.V.) entstanden eindrückliche<br />

Dokumentationen der spektakulären<br />

Funde und Entdeckungen. Prof.<br />

Dr. Gerhard Lampe und sein Team<br />

unterstützen die Forschungsarbeiten<br />

durch umfangreiche Aufnahmen. Die<br />

Videodokumentation besteht aus drei<br />

Teilen (à 39 Minuten) und liegt dem<br />

Band als DVD bei. Der Film ist an gut<br />

50 Drehtagen entstanden. Er enthält<br />

nicht nur die vorläufigen Untersuchungsergebnisse,<br />

sondern spiegelt<br />

die Arbeits- und Erkenntnisprozesse<br />

wider. Die Beiträge in „Aufgedeckt II“<br />

bilden als Zwischenbericht den neuesten<br />

Erkenntnisstand ab.<br />

Ziel der Grabungen ist es, die Vorgängerbebauung<br />

<strong>des</strong> gotischen Doms zu<br />

klären. n<br />

Sebastian Pfau<br />

Vom Seriellen zur Serie<br />

– Wandlungen im DDR-<br />

Fernsehen<br />

Das zentrale Anliegen dieser Dissertationsschrift<br />

ist die historisch-kritische<br />

Aufarbeitung der Entwicklung<br />

fiktionaler Serien im Programm <strong>des</strong><br />

DDR-<strong>Fernsehens</strong>. Serien entsprechen<br />

nicht nur der strukturierten Form<br />

<strong>des</strong> Massenmediums Fernsehen, sondern<br />

integrieren sich besonders gut<br />

in den durchstrukturierten Alltag der<br />

Fernsehzuschauer. Ein besonderer<br />

Schwerpunkt der Untersuchung ist<br />

die Aufarbeitung der Entwicklungsgeschichte<br />

von DDR-Familienserien.<br />

Die Arbeit gibt zunächst einen kurzen<br />

Abriss der Geschichte seriellen Erzählens.<br />

Anschließend wird auf den breit<br />

gefächerten wissenschaftlichen Diskurs<br />

zur Fernsehserie eingegangen.<br />

Pfau gliedert die Serienproduktion<br />

<strong>des</strong> DDR-<strong>Fernsehens</strong> in sechs Phasen.<br />

Unter Einbeziehung der jeweiligen gesellschaftlichen<br />

und politischen Kontexte<br />

wurden für jede Phase die Entwicklungstendenzen<br />

aufgezeigt und<br />

je eine Serie exemplarisch analysiert.<br />

Das Ergebnis ist eine Darstellung der<br />

wesentlichen thematischen, dramaturgischen,<br />

qualitativen, quantitativen<br />

und institutionellen Entwicklungen<br />

der Serienproduktion <strong>des</strong> DDR-<strong>Fernsehens</strong>.<br />

n

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