2011-07-03 Begründung - Putbus
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<strong>Begründung</strong> & Umweltbericht zum vb B-Plan NrXXVI-B-10 „Ketelshagen“ Nr. LA 2009/017<br />
Mit je 2 Pkw und 2 Fahrten pro Tag<br />
• 1 Wohngebäude im Westen vor der alten Ziegelei<br />
Mit 1 Auto und 2 Fahrten pro Tag<br />
• Zzgl. Durchgangsverkehr von 20 Pkw pro Tag<br />
• 3 neu zu entstehende Einfamilienhäuser<br />
Mit je 2 Pkw und 2 Fahrten pro Tag<br />
Daraus ergibt sich, dass durchschnittlich 2 Autos pro Stunde die Straße passieren.<br />
<strong>Begründung</strong><br />
Durch die zusätzliche Entstehung von voraussichtlich 3 Wohngebäuden entsteht bei gleichen<br />
Prämissen ein zusätzlicher Verkehr von 12 Pkw pro Tag. Dadurch bleibt die durchschnittliche<br />
verkehrliche Belastung im Gebiet gering.<br />
Dementsprechend werden die Immissionsrichtwerte der TA Lärm (Regewerk Technische<br />
Anleitung zum Schutz gegen Lärm) und die Schalltechnischen Orientierungswerte für die<br />
städtebauliche Planung für Wohngebiete, die tagsüber 55 db(A) und nachts 45 db(A) vorsehen,<br />
deutlich unterschritten.<br />
Die Immissionen sind zu vernachlässigen, weshalb die Richtwerte unmittelbar an der Straße<br />
eingehalten werden. Es werden daher keine passiven Schallschutzmaßnahem angeordnet.<br />
Es ist eine ruhige Ortslage.<br />
I.2.5 Naturräumliche Situation<br />
• Vegetationsbestand<br />
Das Planungsgebiet liegt in Randlage der Ortschaft Ketelshagen und ist somit einerseits<br />
durch Siedlungsstrukturen (Einzelhausbebauung mit Gärten) und andererseits durch Freifläche<br />
geprägt.<br />
Das Umweltkartenportal des LUNG (Stand August 2010) weißt für die direkte Eingriffsfläche<br />
ein Feuchtgrünland sowie eine Baumgruppe < 0,5 ha aus.<br />
Durch die Auswertung von Luftbildern und Vor-Ort-Begehungen (am 18.<strong>03</strong>.2010 und<br />
<strong>03</strong>.09.2010) konnte zudem ermittelt werden, dass das Feuchtgrünland inzwischen stark verbuscht<br />
und mit vielen älteren Einzelbäumen, u.a. (Eber)Eschen und Buchen (Fagus sylvatica)<br />
und Hainbuchen (Carpinus betulus) sowie vereinzelt Eichen (Quercus robur) und Bergahorn<br />
(Acer pseudplatanus) bestanden ist. Im östlichen Vorhabensgebiet markiert eine Reihe<br />
von Gemeinen Buchen sowie eine Reihe von Hainbuchen die Grenze zur anschließenden<br />
Wohnbebauung.<br />
Die offenen Bereiche des Feuchtgrünlandes werden von einem aufgelassenen Frischgrünland,<br />
dass mit Staudenfluren und Gehölzen durchsetzt ist, geprägt. Die Randbereiche des<br />
Vorhabensgebietes werden durch eine von Brennnesseln (Urtica dioica) und Brombeeren<br />
(Rubus sectio Rubus) dominierte Staudenflur geprägt, die ein Betreten der Fläche erschwert.<br />
Aufgrund der direkt östlich angrenzenden Wohnbebauung und der Straße ist das Gebiet vorbelastet.<br />
Offensichtlich werden die siedlungsnahen, baumlosen Areale als Mülldeponie genutzt,<br />
denn diese werden teilweise durch Müllablagerungen und die unsachgemäße Beseitigung<br />
von Grün- und Gebüschschnitt beeinträchtigt.<br />
Büro für Landschafts- und Freiraumarchitektur Thomas Niessen BDLA<br />
Bahnhofstraße 16 • 18528 Bergen auf Rügen • Tel. +49 (<strong>03</strong>838) - 8285-20 • Fax - 8285-50 • mail: info@niessen-la.de 10