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534 KB - Die Regierung von Niederbayern

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Nationalparkgebiet vor (LANGE & ZIMMERMANN 1975, SCHERZINGER 1978 in WÜST<br />

1986).<br />

Neuere Untersuchungen<br />

1990 und 1991 wurde deshalb im Auftrag des Landesbundes für Vogelschutz in Bayern e.V.<br />

(LBV) der Wasseramselbestand an den morphologisch als Brutgewässer geeigneten Bächen<br />

im Naturparkgebiet (damals die Landkreise Regen sowie Deggendorf und Straubing-Bogen<br />

nördlich der Donau) kartiert. Im einzelnen waren dies der Große Regen, der Kleine Regen<br />

unterhalb der Talsperre Frauenau, die Flanitz, der Schwarze Regen, die Teisnach unterhalb<br />

Gotteszell, der Rothbach, die Mehnach, der Bogenbach mit Quellbächen, der Kollbach bei<br />

Bogen und die Hengersberger Ohe mit Quellbächen und Zuflüssen. 1991 wurden zudem alle<br />

weiteren potentiell geeigneten Bäche mit einer Mindestbreite <strong>von</strong> einem Meter abgesucht. Es<br />

ist da<strong>von</strong> auszugehen, dass damit alle potentiellen Brutgewässer der Wasseramsel im Naturparkgebiet<br />

erfasst wurden.<br />

Ergebnisse<br />

Insgesamt wurden 181 Wasseramselreviere festgestellt. Daraus ergibt sich eine durchschnittliche<br />

Dichte <strong>von</strong> 1 Revier pro 3,3 km Gewässerkilometer. <strong>Die</strong>ser Wert entspricht in etwa den<br />

Ergebnissen aus Untersuchungen in anderen Mittelgebirgen und den Alpen. <strong>Die</strong> meisten Wasseramsel-Reviere<br />

fanden sich an Gewässern im Einzugsbereich des Regens, einige Abschnitte<br />

des Großen und des Schwarzen Regens und des Rothbaches waren im Vergleich mit Literaturwerten<br />

extrem dicht <strong>von</strong> Wasseramseln besiedelt. An den zur Donau hin abfließenden Bächen<br />

brüteten dagegen nur wenige Paare (Abb. 1).<br />

Verteilung der Wasseramsel-Reviere im Bay. Wald Quelle: OAG Ostbayern (19/1992)

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