534 KB - Die Regierung von Niederbayern
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Der Fischotter<br />
Seit 1988 wird im Bayerischen Wald das Artenhilfsprogramm Fischotter umgesetzt. Das Projekt<br />
wird seit 1995 <strong>von</strong> einer Arbeitsgruppe aus Vertretern des Bayerischen Landesamtes für<br />
Umweltschutz, der <strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong>, des Naturparks und der Arbeitsgemeinschaft<br />
Fischotterschutz begleitet.<br />
Foto: F. Leibl<br />
Auf Grundlage der bis 1992 durchgeführten Kartierungen wurde ein Konzept zur Erhaltung<br />
und Stabilisierung des Fischotters in Bayern, für das Bayerische Landesamt für Umweltschutz<br />
erarbeitet.<br />
Flächenscharfe Sicherungs- und Optimierungskonzepte wurden für einen Abschnitt der Fortpflanzungsgewässer<br />
Tausendbach (Landkreis Regen) und 15 km der Mitternacher Ohe<br />
(Landkreis Freyung-Grafenau) erstellt.<br />
Kartierung<br />
Für Maßnahmen zugunsten des Otters, ebenso wie bei Eingriffen an Gewässern ist die Kenntnis<br />
vom Vorkommen des Fischotters unerlässlich. Aus diesem Grund nahm die Kartierung<br />
einen breiten Raum ein.<br />
In den ersten Jahren wurden große Gewässerabschnitte oder den gesamten Wasserlauf abgespürt,<br />
<strong>von</strong> 1995 an im Wesentlichen unter Brücken nach Indizien für den Otter (Losung, Sekret,<br />
Trittsiegel, Scharrhäufchen) gesucht. Untersuchungsgebiete waren in <strong>Niederbayern</strong> die