Pusteblume Juni/Juli 2012
Pusteblume Juni/Juli 2012
Pusteblume Juni/Juli 2012
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
„Olle Lü’ bünt immer dorbi“<br />
Fitness erhalten<br />
Experten raten: Auch in hohem Alter<br />
kann mit gezieltem Training die Muskulatur<br />
aufgebaut, die Körperwahrnehmung<br />
geschult und der Gleichgewichtssinn<br />
verbessert werden. Doch leider sind viele<br />
Sportarten für Senioren eher ungeeignet.<br />
Leicht durchführbar und effektiv ist<br />
etwa ein spezielles seitenalternierendes<br />
Vibrationstraining. So berichtet Dr. med.<br />
Silke von der Heide, Physiotherapeutin<br />
und Ärztin aus Bovenden: „Die Reflexe<br />
beim Galileo Training liegen im Bereich<br />
des Rückenmarks und geschehen unbewusst.<br />
Man muss nicht darüber nachdenken,<br />
was geschieht. Dieser Aspekt<br />
verschafft insbesondere Menschen, die<br />
ihre Muskeln nicht mehr gut willentlich<br />
steuern können, eine Aktivierungsmöglichkeit.“<br />
Das kompakte Gerät simuliert<br />
den natürlichen Bewegungsablauf des<br />
Menschen beim Gehen und lässt sich<br />
platzsparend im eigenen Zuhause unterbringen.<br />
Das Training ist besonders schonend<br />
für das Herz-Kreislauf-System und<br />
wirkt durchblutungsfördernd und stoffwechselanregend.<br />
Unter www.galileotraining.com<br />
sind nähere Informationen<br />
zu finden.<br />
���������������������<br />
�����������������������������������������������<br />
����������������������������������<br />
���������������������������������������<br />
���������������������������������������������������<br />
�<br />
���������������������������<br />
für wen: ältere Menschen mit geistigen und körperlichen Einschränkungen (Demenz)<br />
wann: 1. Gruppe: jeden Montag von 8:00 - 12:00 Uhr, 2. Gruppe: jeden Mittwoch von 8:00<br />
- 12:00 Uhr, 3. Gruppe: jeden Donnestag von 8:00 - 12:00 Uhr, 4. Gruppe: jeden Freitag von<br />
8:00 - 12:00 Uhr<br />
wo: Flensbergstr. 10, 49767 Twist, jeweils Sport „pro Vita“ und in den Räumlichkeiten der<br />
Sozialstation, Am Rathaus 1 in Dalum<br />
wir bieten: - geselliges Beisammensein, Spaziergänge, Spiele, Volkslieder singen, Tanzübungen,<br />
- Gedächtnistraining, - Spiele mit Wortsammlungen, Wortzuordnungen (z.B. Stadt,<br />
Land, Fluss), - behutsames Alltagstraining zur Stärkung der Muskulatur und Vorbeugung vor<br />
Stürzen, - pfl egerische Betreuung, - Abholung der Senioren durch Fahrdienst<br />
Kosten: die Kosten werden mit der Pfl egekasse über § 45b PfWG, Verhinderungspfl ege oder<br />
über Selbstzahler abgerechnet<br />
<strong>Pusteblume</strong> Seite 32<br />
Engagiert bleiben: Ein neues Netzwerk<br />
für soziale Verantwortung<br />
bringt bundesweit Anbieter und Suchende<br />
zusammen.<br />
Engagiert bleiben<br />
Foto: djd/GMM/Arnulf Stoffel<br />
Senioren haben mehr frei verfügbare<br />
Zeit als Männer und Frauen anderer<br />
Altersgruppen und sie helfen gerne.<br />
Das ist wichtig für eine Strategie, die<br />
Angebot und Nachfrage beim Ehrenamt<br />
zusammenführt. Auch die Entwicklung<br />
einer Anerkennungskultur ist wichtig,<br />
um mehr Menschen - ob alt oder jung -<br />
für das Ehrenamt zu motivieren. Genau<br />
diese beiden Punkte erfüllt ein neues<br />
Onlineportal: Seit Dezember 2011 bringt<br />
„Doogood“, ein neues Netzwerk für soziale<br />
Verantwortung, bundesweit Anbieter<br />
und Suchende zusammen. Auf www.<br />
doogood.org werden freiwillige Helfer<br />
an Sozialinstitutionen, Vereine und Gemeinden,<br />
die ehrenamtliche Tätigkeiten<br />
zu vergeben haben, vermittelt. Die Gründerin<br />
des Netzwerks, Jeanine von Stehlik,<br />
erklärt die Ziele: „Wir wollen im sozialen<br />
Bereich den Bedarf an ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern decken. In Deutschland<br />
besteht allein im sozialen Sektor pro Tag<br />
ein Defizit von vier Millionen Arbeitsstunden<br />
freiwilliger Helfer. Das wollen<br />
wir ändern.“ Das Portal will nicht nur Interessenten<br />
an die richtigen Stellen vermitteln,<br />
es bemüht sich auch um die für<br />
die Motivation so wichtige Anerkennung.<br />
Ein gutes Wohnumfeld schaffen<br />
Das Prinzip einer Senioren-WG ähnelt<br />
dem einer Wohngemeinschaft angehender<br />
Akademiker. Für viele ältere<br />
Menschen wird diese Art des Wohnens<br />
immer beliebter. Wer im Alter nicht allein<br />
oder im Heim leben will, für den ist dies<br />
das optimale Konzept. Pflegeexperten<br />
weisen darauf hin, dass sich eine WG<br />
die Kosten für einen Pflegedienst auch<br />
teilen könne, der dann bei Bedarf ins<br />
Haus käme. Die Kosten für eine qualitativ<br />
hochwertige Pflege können im Regelfall<br />
allerdings nicht allein aus den Leistungen<br />
der gesetzlichen Pflegepflichtversi-<br />
Milch und Milchprodukte versorgen die Knochen mit gut verfügbarem Kalzium.<br />
Foto: djd/www.karlotta-unterwegs.de<br />
cherung gedeckt werden. Doch für den<br />
Ernstfall lässt sich vorsorgen: „Bei einer<br />
Pflegetagegeldversicherung bekommt<br />
der Versicherte im Pflegefall einen bestimmten<br />
Betrag im Monat zur Verfügung<br />
gestellt, mit dem er die Versorgung<br />
nach Belieben sicherstellen kann - ganz<br />
unabhängig von der konkreten Wohn-