Pusteblume Juni/Juli 2012

Bildung und Erziehung
Schüler X: „Sag mal, müssen wir
das mit der quadratischen
Ergänzung
lösen, oder mit der Formel?“
Schüler Y: „Welche Formel meinst
du???“
Schüler X: „Na die mit p und q,
ist aber auch nicht so
wichtig, denn die steht
ja auf dem Formelzettel!“
Schüler Y: „Na, dann bin ich ja
froh. Wie soll man sich
das alles überhaupt
merken? Was lernst du
für Deutsch?“
Schüler X: „Weiß nicht? Kann man
dafür überhaupt etwas
lernen?“
So oder ähnlich müssen einige Chatgespräche
in den letzten Tagen abgelaufen
sein. Bei den Schülern steht die
Abschluss-Prüfung vor der Tür, bzw. bei
den Abiturienten ist diese Phase schon
vorbei und nur noch das Mündliche steht
ihnen bevor.
Und dann ist es endlich geschafft. Die
Schule ist vorbei. Und dann???
Ausbildung? Lehre? Studium? Weiter
zur Schule gehen? Doch das Abitur nach
der Realschule machen?
All diese Fragen kommen dann auf die
Schüler zu. Eltern können da wenig helfen,
denn die Schüler müssen selber für
Klavierspielen
lernen mit
Kostenfreie
Probestunde
möglich.
Pusteblume Seite 6
Rainer
Rohe
Für Anfänger und Fortgeschrittene
– ganz entspannt, preiswert und gut –
Rainer Rohe
Am Neuen Markt 30, 49716 Meppen
Telefon: 05931 602961 oder
Mobil: 0173 5687387
e-mail: rainerrohe@aol.com
Vorstellungsgespräche trainieren
Nachhilfe- und Förderinstitut
Legasthenie- und Dyskalkulieförderung
Nachhilfe in allen Fächern aller Schulstufen
Lerntherapeutin: Inga Winkler
Kuhstr. 32 Tel.: 0 59 31 - 4 97 46 27
49716 Meppen Mobil: 01 51 - 21 86 51 77
sich entscheiden, was sie später machen
wollen. Diesen Weg müssen sie alleine
beschreiten. Den kann ihnen keiner abnehmen.
Die Eltern können nur so weitestgehend
unterstützen; und mit Ratschlägen
zur Hand gehen.
Viele haben vielleicht schon ein Bewerbungsschreiben
abgeschickt und
müssen sich jetzt auf ein Vorstellungsgespräch
vorbereiten. Aber wie läuft so
etwas ab?
Bei „lern2learn“ werden solche Gespräche
trainiert. Die Allgemeinbildung
abgefragt und zur Not, den ein oder
anderen Bereich nochmals wiederholt.
Denn nichts ist wichtiger als eine gutes
Auftreten zu hinterlassen, wenn man in
einer Firma anfangen möchte. Der erste
Eindruck ist leider immer entscheidend.
Wenn man eine falsche Handbewegung
Die Ergebnisse einiger wissenschaftlicher
Studien
lassen dies vermuten. So
bescheinigte Prof. Dr. Hans Günther
Bastian (Musikpädagoge in Frankfurt)
in seiner vom Bundesministerium
für Bildung und Forschung
geförderten Langzeitstudie 1 an
mehreren Berliner Grundschulen,
dass Musik Kinder intelligenter und
sozial kompetenter macht.
Prof. Dr. med. Eckart Altenmüller
betrachtete das Thema „Musikalisches
Lernen und Hirnentwicklung“ aus Sicht
der Hirnforschung und untersuchte die
Auswirkung des Musizierens auf die
neuronale Vernetzung. Gerade dem
Klavierspielen kommt hier besondere
Bedeutung zu: „... feinmotorische Fähigkeiten
und die neuronalen Vernetzungen
im Gehirn werden deutlich verstärkt. Die
erhöhte Vernetzung zeigt sich in einer
messbaren Steigerung der Intelligenz.
Klavier spielen fördert außerdem die Ver-
macht, oder sich nicht korrekt kleidet,
kann das schon sehr wertvolle Punkte
beim Chef kosten.
Andere Schüler quälen sich zunächst
mit den unregelmäßigen Verben oder
den „If-Sätzen“, ehe sie sich mit diesen
Gedanken auseinandersetzen müssen.
Bei „lern2learn“ werden in allen Klassen
und allen Fächern Nachhilfestunden
angeboten. Im Einzelunterricht wird zunächst
eine Bestandsaufnahme gemacht,
d. h. was kann der Schüler und wo sind
seine Defizite. Dann wird ein Lernplan erstellt.
Zunächst wird an den Lücken gearbeitet.
Wenn diese nicht mehr vorhanden
sind, kann man nach und nach aufbauen.
Ein Haus kann man auch nicht mit dem
Dach beginnen, sondern man muss ganz
unten bei der Basis anfangen, sonst droht
es einzustürzen.
Sind Klavierschüler intelligenter?
netzung der linken und rechten Hirnhälften
... erfahrungsgemäß geht damit ein
verbessertes Zusammenspiel von Intuition
und Analyse bzw. Gefühl und Ratio
einher.“ 2 Somit ist aktives Musizieren als
integrierende Tätigkeit, die Verstand, Gefühle
und Körper verbindet, also die Gesamtheit
aller Teilintelligenzen fördert,
ein wichtiger Faktor bei der Entwicklung
der ganzheitlichen Persönlichkeit. Selbst
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Einige Schüler haben aber keine Wissenslücken,
sondern sie wissen nicht, wie
sie „lernen“ sollen. Sie haben keinen „roten
Faden“ und lernen so sehr unstrukturiert.
Auch diesen Kindern kann geholfen
werden. In einem Blockseminar wird
den Schülern ein möglicher „Lernplan“
präsentiert. Diese Seminare werden am
Wochenende angeboten, da dann die
Schüler keine anderen Termine haben.
Bei Interesse melden Sie sich bitte
unter der Nummer: 05931-4974627 oder
0151-21865177
Bei wieder anderen Schülern bringt
auch das ständige Wiederholen von
dem richtigen Schreiben des Wortes
„wird“ nichts, denn diese Schüler sind
Legastheniker. Sie werden ihr Leben lang
überlegen, ob das Wort mit „w“ oder „v“
oder mit „i“ oder „ie“ oder mit „d“ oder
„t“ geschrieben wird. Diese Schwäche
kann aber trainiert werden. Ein individueller
Förderplan, der nach einer Eingangsdiagnostik
erstellt wird, zeigt dem
Schüler, dass er trotz seiner Problematik
„nicht dumm ist“. Bei diesen Schülern ist
es wichtig, sie psychisch zu stärken und
ihnen zu zeigen, dass sie in der Gesellschaft
anerkannt und akzeptiert werden.
Sollten Sie Fragen zur Legasthenie oder
Dyskalkulie haben, dann sprechen Sie
uns an. Sie können Ihr Kind auch kostenlos
bei uns auf diese Krankheiten testen
lassen.
Ein freudiges und ausgefülltes Leben wartet auf die Klavierschülerin.
Inga Winkler
wenn man solchen wissenschaftlichen
Studien kritisch gegenübersteht, bleibt
eine unbestreitbare Wahrheit, die jeder
aktive Musiker bestätigen kann: wer ein
Instrument spielt, hat sehr viel Freude
und ein ausgefülltes Leben.
Dr. Rainer Rohe
1 Veröffentlicht im Schott Verlag.
2 Dr. Hans-Hermann Winter, Neurologe
in Leverkusen