Allreal - Geschäftsbericht 2011 - Allreal Holding AG
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Eigenkapitalrendite exkl. Neubewertung<br />
in Prozent<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
2008<br />
2009<br />
Eigenkapitalquote<br />
Zielband<br />
2010<br />
<strong>2011</strong><br />
in Prozent am 31. Dezember<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
<strong>2011</strong><br />
Minimum<br />
Mit einem Buchwert von CHF 504.1 Millionen stieg der Bestand an Entwicklungsliegenschaften<br />
im Vergleich zum 31. Dezember 2010 deutlich um CHF<br />
48.1 Millionen. Bei den Entwicklungsreserven (CHF 226 Mio.) schlägt das<br />
Guggach-Areal in Zürich-Unterstrass mit rund CHF 93 Millionen am höchsten<br />
zu Buche. Die zu Anschaffungskosten bilanzierten angefangenen Bauten<br />
(CHF 278 Mio.) weisen attraktive Gewinnpotenziale auf, die sich nach Fertigstellung<br />
in der Konzerngesamtergebnisrechnung niederschlagen werden.<br />
Aufgrund des Portfolioausbaus, der Investitionen für Anlageliegenschaften<br />
im Bau und für Entwicklungsliegenschaften erhöhten sich die Netto-<br />
finanzschulden um CHF 276 Millionen auf CHF 1594 Millionen. Die latenten<br />
Steuerverbindlichkeiten betrugen am Bilanzstichtag netto CHF 94.6 Millionen<br />
(31.12.2010: CHF 83.5 Mio.). Sie nahmen infolge der Aufwertung der<br />
Anlageliegenschaften sowie wegen zeitlicher Differenzen zwischen Konzernrechnung<br />
und Einzelabschlüssen der Gruppengesellschaften zu und wurden<br />
durch neue latente Steuerguthaben aus der Bewertung von Zinssatzswaps<br />
nicht kompensiert. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten erhöhten sich durch<br />
das höhere abgewickelte Projektvolumen in der Generalunternehmung auf<br />
CHF 159.1 Millionen (31.12.2010: CHF 110.5 Mio.).<br />
Das Konzerneigenkapital erhöhte sich in der Berichtsperiode um CHF 41.1<br />
Millionen und betrug am Bilanzstichtag CHF 1607.4 Millionen. Dem Unternehmensergebnis<br />
von CHF 140.8 Millionen und der Konversion von Wandelanleihen<br />
in Aktien (CHF 0.1 Mio.) standen die Ausschüttung von Reserven<br />
aus Kapitaleinlagen (CHF –74.9 Mio.) und der starke Anstieg der negativen<br />
Wiederbeschaffungswerte für derivative Finanz instrumente (CHF –25.0 Mio.)<br />
gegenüber. Letzterer ist Folge des anhaltend tiefen Zinsniveaus, das sich in<br />
der Bewertung von Zinssatzswaps niederschlägt.<br />
Das Eigenkapital je Aktie stieg in der Folge um CHF 3.05 auf CHF 117.75 (NAV<br />
nach latenten Steuern).<br />
Konzerngeldflussrechnung<br />
Im Vergleich zum Vorjahr hat die anhaltend positive Geschäftsentwicklung<br />
zu einem konstanten betrieblichen Geldfluss vor Veränderungen des Nettoumlaufvermögens<br />
von CHF 152.9 Millionen geführt (2010: CHF 151.7 Mio.).<br />
Unter Berücksichtigung der Erhöhung des Nettoumlaufvermögens um CHF<br />
114.9 Millionen ergab sich ein Geldfluss von CHF 38.0 Millionen, der unter<br />
anderem zur Bezahlung der Finanzkosten (CHF 35.1 Mio.) und der laufenden<br />
Steuern (CHF 25.8 Mio.) eingesetzt wurde. Es resultierte ein Geldfluss<br />
aus betrieblicher Geschäftstätigkeit von CHF –22.9 Millionen (2010: CHF 36.5<br />
Mio.).<br />
Die Investitionstätigkeit hielt auch in der Berichtsperiode an, wobei der Zukauf<br />
einer Geschäftsliegenschaft in Le Grand-Saconnex mit CHF 74.3 Millionen<br />
und wertvermehrende Investitionen in bestehende Renditeliegenschaften<br />
von CHF 0.4 Millionen die Verkäufe von zwei Renditeliegenschaften von<br />
netto CHF 10.3 Millionen überstiegen. Die fortgesetzte Projekttätigkeit bei<br />
den Anlageliegenschaften im Bau führte zu geldwirksamen Investitionen von<br />
CHF 106.5 Millionen. Bei den übrigen Sach- und Finanzanlagen wurden neue<br />
<strong>Allreal</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
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