Logistikcenter um wien im Aufwind - beim Logistik-Kurier
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KURIER<br />
mIttwoch, 6. oktober 2010 LoGistik 3<br />
gemacht werden ▸ neues Doppler Labor<br />
wasserstraßen-management<br />
© Stalzer&Partner/Studio B.A.C.K.<br />
heuer wurde an der<br />
Wiener universität<br />
für Bodenkultur ein<br />
neues christian doppler Labor<br />
für „innovative Methoden<br />
in Fließgewässermonitoring,<br />
-modellierung und Flussbau“<br />
gegründet. durch dieses Forschungsprogramm<br />
soll das<br />
Wasserstraßen-Management<br />
an der donau nachhaltig gestärkt<br />
werden. die Finanzierung<br />
ist für die nächsten sieben<br />
jahre durch die via donau,<br />
die christian doppler Forschungsgesellschaft<br />
und das<br />
unternehmen uWitec sampling<br />
equipment gesichert.<br />
das neue christian doppler<br />
Labor wird von helmut habersack<br />
geleitet.<br />
Zu Beginn der Forschungsarbeiten<br />
kommen innovative<br />
Messverfahren zur erhebung<br />
von strömungsverhältnissen<br />
und sed<strong>im</strong>entbewegungen in<br />
der donau selbst, in uferbereichen<br />
und nebengewässern<br />
der donau zur Anwendung.<br />
Auf dieser Grundlage werden<br />
aussagekräftige computermodelle<br />
erstellt. die Modelle<br />
können die hoch dynamischen<br />
Abflussverhältnisse der<br />
donau s<strong>im</strong>ulieren und die Bewegung<br />
der sed<strong>im</strong>ente an der<br />
Umweltfreundlicher Stadthafen<br />
Die Hafen Wien-Gruppe, die z<strong>um</strong> Wien Holding-Konzern gehört, betreibt<br />
drei große Güterhäfen inklusi ve Infrastruktur: den Hafen Freudenau, den Hafen Albern sowie den Ölhafen Lobau. In der Mitte der Wasserwege<br />
zwischen Nordsee und Schwarzem Meer kommt dem Hafen Wien eine bedeutende logistische Rolle zu. Dafür werden laufend Konzepte<br />
entwickelt, <strong>um</strong> Mensch und Umwelt zu schonen. Terminals werden technisch hoch gerüstet, Lagerhallen vergrößert, die Anbindung an den<br />
Schienenverkehr erweitert und der Hochwasserschutz opt<strong>im</strong>iert. Mehr darüber unter www.hafen<strong>wien</strong>.com.<br />
LOGISTIK IM FLUSS<br />
www.hafen<strong>wien</strong>.com Seitenhafenstraße 15, A-1023 Wien<br />
Flusssohle und in den uferbereichen<br />
in verschiedenen<br />
szenarien darstellen. damit<br />
wird die wissenschaftliche<br />
Basis für ein nachhaltiges<br />
Wasserstraßenmanagement<br />
an der donau weiter gestärkt.<br />
dabei sind außerdem<br />
genauere Aussagen über<br />
die Auswirkungen von innovativen<br />
flussbaulichen<br />
Maßnahmen auf Ökologie,<br />
schifffahrt und den hochwasserschutz<br />
möglich.<br />
via donau n<strong>im</strong>mt <strong>im</strong> internationalen<br />
Vergleich bei<br />
der <strong>um</strong>setzung ökologischer<br />
Wasserbauprojekte eine Vorreiterrolle<br />
ein: Ökologische<br />
Wasserbauprojekte wurden<br />
bereits in der Wachau<br />
und flussabwärts von Wien<br />
durchgeführt. Weitere Projekte,<br />
wie die entfernung<br />
bestehender uferbefestigungen<br />
oder die Wiedervernetzung<br />
von abgeschnittenen<br />
nebenarmen mit der donau,<br />
sind geplant.<br />
christian doppler Labors<br />
werden an unis und außeruniversitärenForschungseinrichtungen<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit Partnern aus<br />
der Wirtschaft für max<strong>im</strong>al<br />
▸ Donaura<strong>um</strong><br />
engere Vernetzung geplant<br />
<strong>um</strong> die wirtschaftlichen<br />
Beziehungen<br />
i m d o n a u ra u m<br />
weiter zu festigen, haben<br />
sich auf initiative der BudapesterWirtschaftskammer<br />
13 Wirtschaftskammern<br />
aus deutschland, ungarn,<br />
kroa tien, r<strong>um</strong>änien, serbien<br />
und Österreich zur<br />
„danube chamber of commerce<br />
Association“ zusammengeschlossen.<br />
Auf seiten<br />
Österreichs sind die Wirtschaftskammern<br />
Wien, niederösterreich<br />
und oberösterreich<br />
Mitglieder.<br />
Ziel der „donaukammern“<br />
ist es, das wirtschaftliche Potenzial<br />
der region durch<br />
einen verbesserten informations-<br />
und Bildungsaustausch<br />
opt<strong>im</strong>al<br />
a u s z u s c h ö p -<br />
fen. Vor allem<br />
für kMu soll<br />
die kooperation<br />
eine starke<br />
Plattform bilden.<br />
kMu werden<br />
dabei unterstützt,<br />
durch Zusammenarbeit<br />
neue Geschäftsmodelle<br />
und<br />
Management-<br />
techniken zu entwickeln und<br />
<strong>um</strong>zusetzen und durch eine<br />
verbesserte Mitarbeiterqualifikation<br />
ihre Marktchancen<br />
zu erhöhen. „die neue initiative<br />
ist eine Plattform zur wirtschaftlichen<br />
Zusammenarbeit,<br />
die zu opt<strong>im</strong>alen synergieeffekten<br />
für die unternehmen<br />
führt. durch diese zukunftsweisende<br />
koopera tion besteht<br />
die große chance, die kMu<br />
des donaura<strong>um</strong>es <strong>im</strong> internationalen<br />
Wettbewerb konkurrenzfähiger<br />
zu machen“,<br />
sagt WkW-Präsidentin Brigitte<br />
jank, die vor wenigen tagen<br />
als höchste österreichische<br />
Vertreterin zur Vizepräsidentin<br />
der „danube chamber<br />
of commerce Association“<br />
gewählt wurde.<br />
sieben jahre eingerichtet. wKw-Präsidentin brigitte Jank<br />
HW_Ins_UmSta_266x200_D.indd 1 07.05.2010 13:40:27 Uhr<br />
WkW