www.chillingpeople.ch
www.chillingpeople.ch
www.chillingpeople.ch
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Totalkostenkurve wird steiler. Die totale Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittskostenkurve sinkt solange weiter, als der<br />
letzte Kostenzuwa<strong>ch</strong>s kleiner ist als der Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nitt aller vorherigen. Wenn die Grenzkosten<br />
grösser werden als die Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittskosten, beginnen au<strong>ch</strong> diese zu steigen.<br />
Liegt der Preis gerade beim Minimum der Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittskosten, entsteht weder Gewinn no<strong>ch</strong><br />
Verlust. Man bezei<strong>ch</strong>net diesen Punkt deshalb als Gewinns<strong>ch</strong>welle oder Break-even-point.<br />
Die Kurve der variablen Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittskosten verläuft weiter unter der totalen<br />
Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittskostenkurve, weil bei ihr ja die fixen Kosten ni<strong>ch</strong>t enthalten sind. Liegt der Preis<br />
zwis<strong>ch</strong>en dem Minimum der variablen Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittskosten und dem Minimum der totalen<br />
Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittskostenkurve, ma<strong>ch</strong>t der Anbieter zwar einen Verlust, den er aber minimiert, weil<br />
der Preis dazu beiträgt, einen Teil der fixen Kosten zu decken. Liegt der Preis allerdings unter<br />
dem Minimum der variablen Kosten, wird der Unternehmer auf ein Angebot verzi<strong>ch</strong>ten, weil<br />
dieser Preis ni<strong>ch</strong>t einmal die variablen Stückkosten deckt. Deshalb wird das Minimum der<br />
variablen Kosten als Betriebsminimum bezei<strong>ch</strong>net.<br />
PREISBILDUNG BEIM MONOPOL<br />
WIE VERÄNDERT SICH DIE PREISBILDUNG, WENN IS IM EXTREMFALL NUR EINEN<br />
ANBIETER – EIN ANGEBOTSMONOPOL – GIBT?<br />
In Bezug auf die Kostenkurve gibt es keinen Unters<strong>ch</strong>ied zu den bisherigen Ausführungen.<br />
Anders sieht es jedo<strong>ch</strong> auf der Absatzseite aus.<br />
Bei vollkommener Konkurrenz hat die einzelne Unternehmung keinerlei Mögli<strong>ch</strong>keiten, die<br />
Marktsituation zu beeinflussen. Sie hat keinen Einfluss auf den Preis. Der Erlös einer<br />
zusätzli<strong>ch</strong> verkauften Einheit (= Grenzerlös) ist konstant und entspri<strong>ch</strong>t dem Preis. Deshalb<br />
haben wir das Optimum bei vollkommener Konkurrenz au<strong>ch</strong> dort festgelegt, wo die<br />
Grenzkosten glei<strong>ch</strong> ho<strong>ch</strong> sind wie der Preis.<br />
Der Monopolist aber kann die Marktsituation sehr wohl beeinflussen: Dehnt er sein Angebot<br />
aus, so muss er die Preise senken, weil er sonst auf einem Teil seiner Ware sitzen bleibt.<br />
Zusammenfassung VWL IUR I<br />
<strong>www</strong>.<strong><strong>ch</strong>illingpeople</strong>.<strong>ch</strong><br />
18