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PRODUKTIONSFAKTOREN<br />

Güter sind – in aller Regel – das Ergebnis eines Produktionsprozesses und dienen der<br />

Bedürfnisbefriedigung.<br />

Alle Mittel, die in der Produktion von Gütern eingesetzt werden, um ein Gut zu erzeugen,<br />

nennt man PRODUKTIONSFAKTOREN:<br />

Unter dem Produktionsfaktor ARBEIT verstehen wir jede produktive Tätigkeit des Mens<strong>ch</strong>en.<br />

NATÜRLICHE RESSOURCEN benötigt man z.B. in der Form von Boden und Rohmaterial und<br />

REALKAPITAL/KAPITAL in der Form von Mas<strong>ch</strong>inen, Anlagen und Gebäuden. Als vierten<br />

Produktionsfaktor kann man das WISSEN betra<strong>ch</strong>ten, wel<strong>ch</strong>em in Form des Humankapitals<br />

(Wissen, Können, Fähigkeiten und Fertigkeiten) und des te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Forts<strong>ch</strong>ritts eine grosse<br />

Bedeutung zukommt.<br />

Damit etwas produziert werden kann, brau<strong>ch</strong>t es immer eine Kombination dieser vier<br />

Produktionsfaktoren.<br />

Mit ihrer Hilfe bäckt man den „Wohlstandsku<strong>ch</strong>en“. Ihre Qualität & Quantität sind sehr<br />

bedeutungsvoll für die wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Entwicklung eines Landes.<br />

ARBEITSTEILUNG, TAUSCH UND GELD<br />

Ein einzelner Mens<strong>ch</strong> ist nur ein Teil eines di<strong>ch</strong>ten Netzes, in wel<strong>ch</strong>em die Individuen die<br />

Arbeit weitgehend aufgeteilt haben und si<strong>ch</strong> somit auf gewisse Tätigkeiten spezialisiert haben.<br />

Dies ist vorteilhaft, weil so jedes Individuum die Leistung erbringt, wel<strong>ch</strong>e seinen Fähigkeiten<br />

am ehesten entspri<strong>ch</strong>t. So bringt er für si<strong>ch</strong> und für die Gruppe/Gesells<strong>ch</strong>aft den grössten<br />

Beitrag zum Wohlstand. Daraus ergibt si<strong>ch</strong> die heutige Berufsteilung. Ni<strong>ch</strong>t nur die Mens<strong>ch</strong>en<br />

sondern au<strong>ch</strong> jede Unternehmung und die Natur ma<strong>ch</strong>en si<strong>ch</strong> die Vorteile der Spezialisierung<br />

zu nutzen.<br />

Arbeitsteilung und Spezialisierung ents<strong>ch</strong>ärfen das Knappheitsproblem, weil si<strong>ch</strong> dadur<strong>ch</strong> die<br />

Produktivität (=Leistung pro Stunde oder pro Arbeitskraft)) und damit das Gütervolumen<br />

erhöhen lässt.<br />

Der TAUSCH wird als notwendige Ergänzung der Arbeitsteilung betra<strong>ch</strong>tet. Taus<strong>ch</strong> ermögli<strong>ch</strong>t<br />

es einerseits beiden Taus<strong>ch</strong>partnern ihren Nutzen zu erhöhen andererseits ermögli<strong>ch</strong>t der<br />

Austaus<strong>ch</strong> von Gütern überhaupt erst die Arbeitsteilung. Was jemand eintaus<strong>ch</strong>t, ist ihm<br />

offensi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> weniger wert, als was er dafür erhält.<br />

Damit der Taus<strong>ch</strong> funktioniert, brau<strong>ch</strong>t es ein allgemein anerkanntes Zahlungsmittel, das<br />

GELD, weil ansonsten der Taus<strong>ch</strong> mit zu viel Aufwand verbunden wäre, weil man erst immer<br />

jemanden finden müsste, der das besitzt, was man gern hätte, und glei<strong>ch</strong>zeitig müsste der<br />

Taus<strong>ch</strong>partner das wollen, was man selber besitzt. Das entfällt, wenn man Geld als<br />

Verre<strong>ch</strong>nungseinheit dazwis<strong>ch</strong>en s<strong>ch</strong>altet. Geld erfüllt also die FUNKTION DES ZAHLUNGS-<br />

MITTELS wodur<strong>ch</strong> Zeit und Kosten eingespart werden können. Im Weiteren müsste in der<br />

Taus<strong>ch</strong>wirts<strong>ch</strong>aft der Preis eines Gutes in Mengen des zu taus<strong>ch</strong>enden Gutes bere<strong>ch</strong>net<br />

werden. Es gibt aber unzählige Güter wel<strong>ch</strong>e getaus<strong>ch</strong>t werden könnten, was die Sa<strong>ch</strong>e<br />

extrem verkompliziert. Dank der FUNKTION ALS RECHNUNGSEINHEIT ermögli<strong>ch</strong>t das Geld<br />

ein transparentes System von direkt verglei<strong>ch</strong>baren Preisen.<br />

Zudem lassen si<strong>ch</strong> viele Güter ni<strong>ch</strong>t lagern und verlieren an Wert oder verderben gar. Geld ist<br />

einfa<strong>ch</strong> und kostengünstig aufzubewahren und man kann es – sofern man es gerade ni<strong>ch</strong>t<br />

benötigt – über einen Vermittler demjenigen zur Verfügung stellen, der dafür die hö<strong>ch</strong>ste<br />

Ents<strong>ch</strong>ädigung (Zinsen) bietet. Geld erfüllt also au<strong>ch</strong> die FUNKTION ALS<br />

WERTAUFBEWAHRUNGMITTEL, etwa um den Konsum auf einen späteren Zeitpunkt zu<br />

vers<strong>ch</strong>ieben. Dadur<strong>ch</strong> sinken au<strong>ch</strong> die Wertaufbewahrungskosten.<br />

Zusammenfassung VWL IUR I<br />

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