19.01.2013 Aufrufe

Realisierbarkeit und Beurteilung ästhetischer Klangkonzepte bei ...

Realisierbarkeit und Beurteilung ästhetischer Klangkonzepte bei ...

Realisierbarkeit und Beurteilung ästhetischer Klangkonzepte bei ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Die Testpersonen wurden zuerst in einer E-Mail über den Hörtest informiert. Die berufstätigen<br />

Tonmeister bekamen nach ihrer Antwort einen Hörtest mit Rückumschlag<br />

zugeschickt. Sie wurden außerdem dazu aufgefordert, <strong>bei</strong> auftretenden Fragen anzurufen.<br />

Die Studenten in Detmold erhielten ihren Hörtest persönlich. Da<strong>bei</strong> wurde gemeinsam<br />

ein Blick in den Test geworfen, um eventuelle Fragen sofort klären zu können. Kurz<br />

vor Ablauf der Frist erfolgte eine persönliche Erinnerung an jeden Studenten. Außerdem<br />

war eine per Mail angekündigte Fristverlängerung nötig. Die berufstätigen Tonmeister<br />

schickten nach einer Erinnerungsmail ausnahmslos den ausgefüllten Antwortbogen<br />

zurück. Der Einsatz von frankierten Rückumschlägen erwies sich da<strong>bei</strong> als durchaus<br />

hilfreich. Bei den Studenten wurde in einer weiteren Mail denjenigen gedankt, die den<br />

Test fristgerecht durchgeführt hatten. Außerdem wurde den anderen nahegelegt, den<br />

Test noch per Post nachzureichen. Weitere Tests wurden über einen Berliner Tonmeister<br />

an fünf Tonmeister-Studenten der UdK Berlin verteilt. Schließlich konnte so auf 14 A-<br />

Tests <strong>und</strong> 15 B-Tests zurückgegriffen werden. Im Vergleich zu den Untersuchungen von<br />

Franke/Nehls [7] sowie Stolla [34] ist diese Zahl durchaus ausreichend. 27<br />

Die Probanden reagierten zum großen Teil positiv auf den Hörtest. Gelobt wurde vor<br />

allem der Inhalt des Tests, der die Tonmeister durch seinen Praxisbezug sehr interessierte.<br />

Auch sahen viele Hörer den Test als gute persönliche Übung an, für die man sich<br />

im Alltag selten Zeit nähme. Des Weiteren wurde die übersichtliche Strukturierung der<br />

Testbögen gelobt. Einige erwähnten außerdem positiv, dass die Markierungslinien unskaliert<br />

waren <strong>und</strong> einen deshalb nicht dazu verleiteten, die Bewertungen der verschiedenen<br />

Aufnahmen untereinander zu vergleichen. Auch die Vergabe von Zensuren schien den<br />

Tonmeistern Freude zu machen <strong>und</strong> deshalb leicht zu fallen <strong>und</strong> erwies sich damit als<br />

geeigneter Bewertungsmaßstab.<br />

27 Franke <strong>und</strong> Nehls greifen <strong>bei</strong> ihrer Auswertung ausschließlich auf eigene Bewertungen der Beispiele<br />

zurück. Der Hörtest, den Stollas Dissertation zum Inhalt hat, stützt sich auf die Bewertungen von 11<br />

Tonmeisterstudenten.<br />

33

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!