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2011 06.pdf, Seiten 1-16 - BGHM

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analysegerätes strich er über die Handrücken<br />

der Probanden. Pusch misst damit Fettanteil und<br />

Feuchtigkeit der Haut. Zudem macht eine vergrößernde<br />

Videokamera die Hautoberfläche auf einem<br />

Monitor sichtbar. Der <strong>BGHM</strong>-Experte spricht<br />

bereits vorhandene Hautschädigungen an, erklärt,<br />

wie es dazu gekommen ist, wie man sie am besten<br />

behandelt und sie künftig vermeidet. „Der Haut-<br />

Check ist Gesundheitspädagogik. Wir wollen mit<br />

den Leuten ins Gespräch kommen, um letztendlich<br />

ihr Verhalten zu reflektieren und gegebenenfalls zu<br />

ändern“, so der Diplom-Ingenieur.<br />

„Das Lechzen kommt wellenartig“<br />

Zufrieden leben ohne Zigarette: Hier bot Ernährungs-<br />

und Reha-Psychologin Stefanie Gmerek<br />

ihre Unterstützung an. In persönlicher Atmosphäre<br />

konnten Interessierte über die eigene Nikotin-<br />

Abhängigkeit sprechen. „Mein Opa ist auf den<br />

Händen durch die Wohnung gekrochen, weil er<br />

Raucherbeine hatte“, erzählte ein junger Familienvater,<br />

„als Kind hat mich das stark getroffen und<br />

trotzdem habe ich angefangen zu rauchen“. Mit viel<br />

Verständnis ging Stefanie Gmerek auf die persönlichen<br />

Erfahrungen ein, ohne allerdings Tatsachen<br />

schön zu reden: „Sie müssen das rauchfreie Verhalten<br />

lernen wie eine neue Sportart“. Den Weg in<br />

die Unabhängigkeit kann ein Rauchfrei-Programm<br />

erleichtern, das meistens von den Krankenkassen<br />

gefördert wird.<br />

Mit viel Humor rüttelte Ernährungsexpertin Tina<br />

Winkler ihre Zuhörer auf und hinterfragte deren<br />

Essgewohnheiten. Sie erläuterte zum Beispiel,<br />

wann naturtrüber Apfelsaft tatsächlich gesünder<br />

ist, und warum er meist in Tetra Paks verkauft wird:<br />

In Flaschen lässt er sich nicht verkaufen, weil der<br />

Verbraucher klare Flüssigkeit ohne Fruchtfleischstückchen<br />

erwartet. Außerdem beleuchtete sie<br />

Volksweisheiten: Koffein rege tatsächlich die<br />

Verdauung an; hingegen betäube der Schnaps<br />

nach dem Essen nur die Magenschleimhaut und<br />

bremse sogar die Verdauung. Und im Bier machen<br />

demnach weniger die Kalorien als vielmehr die<br />

Phytoöstrogene dick. Diese Pflanzenstoffe ähneln<br />

weiblichen Sexualhormonen, die für mehr Fettanlagerung<br />

sorgen – eine Wahrheit, die nicht jeder<br />

hören wollte.<br />

„Die familie ist oft der beste therapeut“<br />

Stress am Arbeitsplatz: Das war das Thema des<br />

Sozialtherapeuten Andreas Thamm aus Senftenberg.<br />

Er erläuterte, wie dem Burnout, dem „Ausgebranntsein“,<br />

besser zu begegnen ist, wies Entstehungshintergründe<br />

und Vermeidungsstrategien<br />

auf. Zu Suchtproblemen beriet Roland Müller von<br />

der Suchthilfe Finsterwalde. Außerdem konnten<br />

die Teilnehmer einen Fitness- und Gesundheits-<br />

Check vom Brandenburgischem Präventions- und<br />

Rehabilitationssportverein e.V. durchlaufen oder<br />

SicHeRHeit unD GeSunDHeit < <strong>BGHM</strong>-Aktuell 6 | <strong>2011</strong><br />

Blutzucker und Cholesterinwerte von der Apotheke<br />

Finsterwalde messen lassen. Sogar Spritsparkurse<br />

standen auf dem Programm.<br />

„Das riesige Spektrum haben wir organisiert, um<br />

möglichst allen Interessen gerecht zu werden“, so<br />

Betriebsrat René Krause. Und durch alle Stationen<br />

zog sich ein Quiz zum Arbeits- und Gesundheitsschutz,<br />

mit attraktiven Preisen, gesponsert von der<br />

Voestalpine Draht GmbH und der <strong>BGHM</strong>. Hauptgewinn:<br />

Ein Wochenende in der Spreewald-Therme<br />

mit Übernachtung und Abendessen. Eine rundum<br />

gelungene Veranstaltung also. Seine Begeisterung<br />

brachte Joachim Kuppert, Ortsvorsitzender und<br />

AG-Leiter des Deutschen Roten Kreuzes in Finsterwalde<br />

am Ende auf den Punkt: „Das hier hat richtig<br />

Spaß gemacht!“<br />

Manja Treue<br />

Immer unterwegs:<br />

der Audiometrist<br />

Karsten Blankenfeld<br />

(<strong>BGHM</strong>) mit seinem<br />

Gehörtestmobil aus<br />

Hannover<br />

Frank Kaerger<br />

Weltmeister im Natural<br />

Bodybuilding<br />

erklärt, wie man<br />

zu einem starken<br />

Rücken kommt.<br />

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