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Neue - Gymnasium Eppendorf

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16<br />

DIE<br />

DIE NEUE<br />

Jedes<br />

Kind bzw. Jugendlicher<br />

Vom<br />

hat die Pflicht, zur<br />

NEUE<br />

Schule zu gehen. Je<br />

länger ein Schüler<br />

schon auf dieselbe<br />

Schule geht, desto<br />

mehr ge wöhnt er sich an<br />

die Dinge und be merkt sie nicht<br />

mehr, schon gar keine<br />

Kleinigkeiten, die ein „Neuling“ an der<br />

Schule sofort bemerken würde.<br />

Da ich kleines Landei vom schönen kleinen<br />

Kaff Plön direkt in die Großstadt Hamburg gezogen<br />

bin, möchte ich euch einen kleinen Ein blick verschaffen,<br />

wie ich am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Eppendorf</strong> meinen ersten Schultag erlebt habe.<br />

Eins kann ich euch jetzt schon sagen, das Leben in Plön zwischen Kühen, Feldern<br />

und Ställen ist total anders als das Leben mit U-Bahnen, Einkaufsstraßen und<br />

Hochhäusern. Auch unsere netten, meistens dicken und alten Bauern kann man nicht<br />

mit den Leuten der Stadt vergleichen. Wie dem auch sei, hier kommt mein erster<br />

Schultag .<br />

Mein erster Schultag<br />

Landei zur<br />

Stadtgöre<br />

An diesem Tag war ich sehr aufgeregt, da ich noch nicht wusste, was mich erwarten<br />

würde. In meinem Vorstellungsgespräch hatte man mir gesagt, dass ich in die 9b<br />

kommen würde und dass das eine sehr liebe und anständige Klasse sei (lol ...<br />

Meine Klasse mag zwar ganz nett sein, aber lieb und anständig trifft die Sache<br />

nicht ganz.) Am Morgen wurde ich dann um 7.50 Uhr von Herrn Greverath empfangen,<br />

der mir mitteilte, dass die 9b eine Englischarbeit in den ersten zwei Stunden schreiben<br />

würde und ich deshalb mit meiner Mutter noch einen Kaffee trinken gehen könne. Da<br />

dachte ich mir innerlich: „Moment mal! Englisch? Eigentlich könnte ich das doch mal probieren.“<br />

Den letzten Satz meines Gedanken sprach ich dann auch aus und man guckte mich<br />

an, als ob ich von einem anderen Planeten käme oder als ob ich ihnen erklärt hätte, dass<br />

ich gegrillte Schlangenschwänze zum Frühstück verzehre und mich dabei am Po kratze. Ist<br />

es etwa so unnatürlich, wenn Schüler ihren Wissenshorizont erweitern wollen? Naja, um<br />

ehrlich zu sein, kommt es mir gerade auch etwas eigenartig vor. Nach dieser Aktion<br />

führte mich Herr Greverath zu meinem neuen Klassen raum und natürlich auch zu meiner<br />

neuen Klasse, die, wie ich bemerkte als ich eintrat, noch gar nichts von mir zu<br />

wissen schien. Zum zweiten Mal an diesem Tag innerhalb von 15 Minuten wurde ich<br />

angestarrt, doch diesmal war es nicht nur eine Person, sondern ganze 25 Schüler,<br />

die sich höchstwahrscheinlich fragten: „Wer ist das denn?“ oder „Was will die<br />

denn hier?“ So langsam machte ich mir Sorgen und Gedanken, dass ich vielleicht<br />

irgendetwas im Gesicht hängen hatte oder mir Klopapier am Schuh<br />

hing. In mein Gesicht gucken konnte ich zwar nicht, aber ich konnte beruhigt<br />

feststellen, dass kein Klopapier an meinem Schuh hing. Wie jeder<br />

neue Schüler – in meinem Fall Schülerin – wollte ich natürlich von<br />

Anfang an einen guten Eindruck auf meine neuen Mitschüler<br />

machen und versuchte so freundlich und nett wie möglich zu<br />

gucken. Wie ich mich aber kenne, habe ich sicherlich eine<br />

zerknautschte Grimasse, als ob ich gerade Reiner<br />

Calmund nackt unter der Dusche erwischt hätte,<br />

gezogen. Nachdem man mich vorgestellt<br />

hatte und sich mein neuer<br />

Englischlehrer, Herr<br />

Menke,

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