Neue - Gymnasium Eppendorf
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46<br />
stehen lassen, wie es im<br />
Jahre 1933 ausgesehen hat.<br />
Eine Kreuzung hat man auch<br />
nachgebaut und dann per<br />
Computer erweitert.<br />
Die wichtigste Figur im<br />
Film ist natürlich Kong<br />
selbst. Um ihn möglichst<br />
echt wirken zu lassen,<br />
hat sich Peter Jackson, wie<br />
schon bei Der Herr der<br />
Ringe auf die Motion-Capture<br />
Technologie und vor allem auf<br />
dem Schauspieler Andy Serkis<br />
verlassen, der schon Gollum<br />
gespielt hat. Für alle, die es<br />
nicht wissen: Motion-Capure<br />
wurde als erstes in Der Herr<br />
der Ringe: Die zwei Türme<br />
benutzt, um das Wesen<br />
Gollum zu animieren. Dabei<br />
wird die gleiche Szene gleich<br />
drei Mal geschossen. Einmal<br />
mit allen Schauspielern und<br />
dann ohne Andy Serkis. Die<br />
anderen Darsteller müssen<br />
also mit Luft interagieren. Da -<br />
nach zieht Andy ein Motion-<br />
Capure Kostüm an und spielt<br />
die Szene alleine im Studio.<br />
Ein Computer fängt dabei seine<br />
Bewe gungen auf und diese<br />
Auf nahmen fügt man dann in<br />
die Szene ein. Bei King Kong<br />
war die Aufgabe aber viel<br />
schwerer, weil die Propor -<br />
tionen nicht gestimmt haben.<br />
Zum einen war Andy keine 10<br />
Meter groß, und zum anderen<br />
sind die Arme von Gorillas ja<br />
länger als ihre Beine. Man<br />
musste Andy also spezielle<br />
Armverlängerungen bauen,<br />
um dieses Problem zu beheben.<br />
Um Andy 10 Meter groß<br />
erscheinen zu lassen, hat man<br />
ihn zusammen mit einer<br />
Barbie-Puppe gefilmt, die Ann<br />
darstellt. Danach hat man die<br />
die Aufnahmen von Naomi<br />
Watts eingefügt.<br />
Genau so wichtig war das<br />
Designing von Kong.<br />
Man brauchte mehrere<br />
Versuche, bis man den Körper<br />
und das Gesicht zufriedenstellend<br />
gestaltet<br />
hatte. Dabei hatte man<br />
das Gesicht nicht einmal<br />
fertig, als der Trailer veröfffentlicht<br />
wurde. Wie<br />
man sehen kann, hat<br />
sich Kong danach noch<br />
sehr verändert .<br />
Obwohl die Geschichte<br />
von King Kong gleich<br />
bleibt, hat sich seit<br />
dem Originalfilm doch einiges<br />
getan. Peter Jackson hat vie-<br />
DIE NEUE<br />
le neue Figuren eingefügt,<br />
wie z.B. den Schiffs jungen<br />
Jimmy und den ersten Maat<br />
Ben Hayes. Einige schon vorhandene<br />
Charaktere hat man<br />
verändert. So ist der Kapitän<br />
der Venture nun ein<br />
Deutscher und Jack Driscoll<br />
ist nicht mehr der erste Maat,<br />
sondern Drehbuchautor.<br />
Meiner Meinung nach<br />
betrifft aber die größe<br />
Veränderung Ann Dar -<br />
row. Diese verliebt sich nämlich<br />
im Gegensatz zu Fay<br />
Wrays Ann Darrow in Kong.<br />
Trotz all dieser Veränder -<br />
ungen, gibt es viele Hom -<br />
magen an den originalen<br />
King Kong- Film. So tauchen<br />
viele Dialoge wieder auf<br />
und viele Szenen hat Jackson<br />
fast eins zu eins übernommen.<br />
Einige Originalrequ i -<br />
siten wurden im Remake versteckt,<br />
wie zum Beispiel<br />
Schilde, Speere, Trom meln<br />
und Gasbomben. Man hat<br />
auch einen Weg gefunden,<br />
die Originalmusik und die<br />
Kostüme der Eingebore nen<br />
zu benutzten: Nämlich in<br />
Denhams Kong-Aufführung.<br />
Welche Version ist nun besser:<br />
Coopers oder Jacksons?<br />
Meiner Meinung nach ist das<br />
Original besser. Denn obwohl<br />
das Remake ein sehr guter<br />
Film mit tollen Spezialef -<br />
fekten ist, war und ist King<br />
Kong und die weiße Frau<br />
trotz der nicht gerade modernen<br />
Tecknik, ein Meilenstein<br />
in der Filmgeschichte. Er<br />
setzte in jedem Bereich neue<br />
Maß stäbe und nicht wie Jack -<br />
sons Film nur im Bereich der<br />
Effekte.