19.01.2013 Aufrufe

WDR feuert Claudia Ludwig - Bund gegen Missbrauch der Tiere ev

WDR feuert Claudia Ludwig - Bund gegen Missbrauch der Tiere ev

WDR feuert Claudia Ludwig - Bund gegen Missbrauch der Tiere ev

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Das Recht <strong>der</strong> <strong>Tiere</strong> 1/2012<br />

24<br />

Das<br />

Tierheim Hage<br />

Als das Tierheim Hage 1998 am Welttierschutztag<br />

eingeweiht wurde, zählte <strong>der</strong> Uförmige<br />

Bau mit seinen großzügigen Freilaufflächen<br />

zu den mo<strong>der</strong>nsten Anlagen<br />

des bmt. Das neue Tierheim an <strong>der</strong> Nordsee<br />

war für die Aufnahme von ca. 30 Katzen<br />

und maximal 15 Hunden konzipiert.<br />

Und so standen Ursula Sottmeier und<br />

Dieter Kuhn, die als "Rentner" aus Hessen<br />

an die Nordsee gekommen waren<br />

und 2003 die Geschäftsstelle Norden<br />

ehrenamtlich übernahmen, vor einem<br />

schier unlösbaren Problem: Hier das<br />

Tierheim, überfüllt und Anlaufstation<br />

für immer mehr hilfsbedürftige und kostenintensiv<br />

zu versorgende Schützlinge<br />

und dort das klamme Budget,<br />

ausgelegt für eine weitaus geringere<br />

Aufnahme von <strong>Tiere</strong>n.<br />

Auch <strong>der</strong> Gesamtverein fürchtete, die<br />

finanzielle Unterdeckung des Tierheims<br />

Hage eines Tages nicht mehr tragen zu<br />

können und so wurden 2005 die unterschiedlichsten<br />

Lösungen von Schließung<br />

über Nutzung als Gnadenhof für<br />

vergrößert sich<br />

GEPLANTER ANBAU FÜR DIE AUFNAHME<br />

VON KATZEN UND HUNDEN<br />

Zu diesem Zeitpunkt konnte noch niemand voraussehen, dass die Zahl <strong>der</strong> aufzunehmenden <strong>Tiere</strong> in den<br />

Folgejahren rasant in die Höhe schnellen würde. Das galt sowohl für Hunde, die von ihren finanzschwachen<br />

Besitzern immer öfter und meist in schlechtem Gesundheitszustand abgegeben wurden, als auch für die<br />

ständig steigende Anzahl wild leben<strong>der</strong>, unkastrierter Katzen.<br />

bmt-<strong>Tiere</strong> diskutiert und wie<strong>der</strong> verworfen.<br />

Man war sich einig, dass das in<br />

Norden und Umgebung beliebte und<br />

vor allem dringend benötigte Tierheim<br />

mit gemeinsamer Kraft erhalten werden<br />

musste.<br />

Nach anschließenden Verhandlungen<br />

mit den Gemeinden des Altkreises Norden<br />

und dem Landkreis über eine angemessene<br />

Kostenbeteiligung (Fundtierkostenpauschale)<br />

konnte Dieter<br />

Kuhn mit seinem Tierheim-Team ein<br />

wenig aufatmen. Konsequent setzte die<br />

Geschäftsstellenleitung in den kommenden<br />

Jahren Einsparungen in Tierheim<br />

und Geschäftsstelle durch. Herr<br />

Kuhn stellte in mehreren Verhandlun-<br />

gen abermals den Gemeinden und<br />

dem Landkreis die schwierige Situation<br />

des Tierheims dar und konnte ein positives<br />

Ergebnis erzielen.<br />

"Ich habe das Tierheim Hage schon vor<br />

30 Jahren kennengelernt", erinnert sich<br />

Uwe Fröbel und meint die alte Einrichtung,<br />

die 1998 durch den Neubau am<br />

gleichen Standort, Hagermarscher<br />

Straße 11, abgelöst wurde. "Das Tierheim<br />

hat in den vergangenen Jahren<br />

durch die engagierte Arbeit von Frau<br />

Sottmeier und Herrn Kuhn eine großartige<br />

Entwicklung genommen", sagt<br />

<strong>der</strong> Leiter des Ordnungsamtes <strong>der</strong><br />

Stadt Norden anerkennend.<br />

Tatsächlich führten die konsequent um-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!